Unsere Verantwortung für die Umwelt

Chemie und die Auswirkungen auf die Umwelt
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KudlWackerl
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Johann,

Das ist auch keine Lösung. Wenn du daheim bist, verbrauchst du auch Energie, Wasser, usw.

Fahr einfach mal zur Entspannung ein paar Tage weg. Wünsche dir eine gute Reise.

Grüße, Alf
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Johann
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von Johann »

KudlWackerl hat geschrieben: 24.09.2019, 19:34 Lassen sich Verantwortung für die Umwelt und Wohnmobil überhaupt auf einen Nenner bringen?
Dieser Beitrag hatte den Eindruck erweckt, dass Verantwortungsbewusstsein für Dich kein Fremdwort ist. Nachdenken über das Tun und Handeln ist ein positives Zeichen, es signalisiert, dass Dir die Umwelt nicht wurscht ist.
KudlWackerl hat geschrieben: 25.09.2019, 21:15 Lass uns mal wissen, wieviel km du dein Wohnmobil dieses Jahr schon (umweltschonend) bewegt hast.
Hier aber wird deutlich, dass das vermutete Verantwortungsbewusstsein offensichtlich nur eine 'Eintagsfliege' und leider nicht von Dauer ist. Also nichts da von wegen Nachhaltigkeit. Genau das aber erwartet doch die junge Generation.

Alexander Gerst hatte Ende November 2018 von der Internationalen Raumstation eine Facebook-Botschaft an uns alle gesendet. In deutlichen Worten richtet er sich darin an künftige Generationen und beschreibt, was die Menschheit ändern muss, damit die Erde ein lebenswerter Planet bleibt. Er müsse sich für seine Generation entschuldigen, sagt er. "Im Moment sieht es so aus, als ob wir, meine Generation, euch den Planeten nicht gerade im besten Zustand hinterlassen werden." Die Menschheit sei gerade dabei, das Klima zu kippen, Wälder zu roden, Meere zu verschmutzen und die limitierten Ressourcen viel zu schnell zu verbrauchen. Die Erde sei ein "zerbrechliches Raumschiff" und er hoffe, dass "wir noch die Kurve kriegen."
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
hymer111
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von hymer111 »

Aber das ist doch ein gesamteinheitliches Problem
Aber nicht das Problem von Deutschland, einem minikleinen Anteil an der Welt
Wir können statt euro 6d schon euro 21 haben, wenn die restliche Welt nicht mitzieht, ist es für die affen
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KudlWackerl
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von KudlWackerl »

hymer111 hat geschrieben: 20.10.2019, 22:15 Aber das ist doch ein gesamteinheitliches Problem
Aber nicht das Problem von Deutschland, einem minikleinen Anteil an der Welt
Wir können statt euro 6d schon euro 21 haben, wenn die restliche Welt nicht mitzieht, ist es für die affen
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

Grüße, Alf
Moritz
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von Moritz »

Hallo Alf

Man kann Hymer 111 nur recht geben, du kannst ja den ersten Schritt machen, schaffe deine Autos ab.

Gruß Karl-Heinz
Es ist schon alt zu werden,
Aber es ist nicht schön alt zu sein
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WolfRam
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von WolfRam »

Sehe ich ähnlich.
Die persönliche Verantwortung bleibt und jeder muss an sich arbeiten.
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. (Laotse (?))
Wir sind doch schon auf „der Reise“. Die Frage ist, ob unser Tempo genügt, das Ziel frühzeitig zu erreichen. Die ewigen Untergangsapostel glauben nicht daran, die Wissenschaft spricht von „noch erreichbar“.

Nachdem wir bekanntlich in einem reichen Land mit großer Bevölkerungsdichte leben und hochindustrialisiert sind, wäre es nur vernünftig, auch weiterhin in einer Vorbildfunktion das Machbare zu realisieren. Davon haben wir uns aber „verabschiedet“. Mehr als in der Vergangenheit knicken die (herrschenden) Politiker vor der Industrie ein. Unsere Bundeskanzlerin ist Physikerin, sie und ihre Palaver-Tante, die sich Umweltministerin schimpft, demonstrieren uns seit Jahren ihre Unfähigkeit und ihren Unwillen, etwas grundlegend(!) zu verändern; sie wollen wiedergewählt werden und keine unpopulären Maßnahmen durchsetzen. (Dazu sollte jeder die Aussagen erinnern, die beide Damen schon zum Thema gemacht und versprochen haben.) – Ganz „nebenbei“ verlieren wir dadurch unsere technologische Markführerschaft in der sogenannten Schlüsselindustrie Automobilbau. Mit kriminellen Methoden wurden wir Verbraucher getäuscht und der Gewinn gesichert. Jeder ‚Normalbürger‘ und Mittelständler müsste nach so einem Betrug sein Geschäft zumachen!
In einer Demokratie herrscht die Mehrheit, auf sie zu zählen heißt: zu träumen … Heiliger Florian, verschon‘ mein Haus, zünd‘ andere an!
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
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TanSri
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von TanSri »

Hallo WolfRam,
was ist also Deine ganz persönliche Konsequenz aus der von Dir erkannten Misere? Es ist recht leicht, die Politik pauschal zu kritisieren und Forderungen aufzustellen, wie "man müsste, man sollte etc." Du hast zweifelsohne recht, wenn Du die kriminellen Methoden der Automobilhersteller anprangerst, aber genauso hat hymer 111 recht, wenn er feststellt, dass Insellösungen keine wirklichen Lösungen sind. Solange alle Nachbarstaaten unsere alten Verbrenner mit Kusshand aufkaufen und weiter betreiben, können wir uns noch so ins Zeug legen, und es wird sich an der Gesamtsituation nichts ändern. Ich denke, die Vorstellung, dass alle um uns rum früher oder später die Vorbildfunktion der deutschen Nachbarn anerkennen und ihr nacheifern, ist reichlich blauäugig. Wie nationale Egoismen funktionieren, sehen wir in Europa auf fast allen Handlungsfeldern. Aber nochmal konkret gefragt, was ist Deine persönliche Maßnahme, die Du ergreifen möchtest, um einen signifikanten Beitrag zur Umweltverbesserung beizutragen? Erste Maßnahme vielleicht, das Reisemobil aus 2006 gegen ein abgasärmeres, saubereres Fahrzeug aus 2020 zu ersetzen? Weniger reisen im Jahr? Evtl. in letzter Konsequenz das Reisemobil aufgeben und nur noch mit Bus und Bahn verreisen? Ist unser gemeinsames Hobby vielleicht absolut kontraproduktiv für die Bemühungen, dem Klimawandel wirksam zu begegnen?
Gruß von der Küste
Udo
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KudlWackerl
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von KudlWackerl »

Moritz hat geschrieben: 21.10.2019, 09:49 Hallo Alf

Man kann Hymer 111 nur recht geben, du kannst ja den ersten Schritt machen, schaffe deine Autos ab.

Gruß Karl-Heinz
Mach dir keine Sorgen, ich gehe verantwortlich mit der Umwelt um.

Ein paar Stichworte:
Firmen-Autos länger fahren als drei Jahre.
Langsam fahren, WoMo 80/100, PKW max 130, Verbrauch unter Herstellerangabe!
Weniger fahren, auf 1/3 reduziert innerhalb 5 Jahren
Kein Stadtverkehr mehr dafür e-Bike für 90% aller Einkäufe
Haus alle Fenster neu, rundum Vollwärmeschutz, ca. 50% weniger Heizung
Nutzgarten angelegt
Solaranlage auf dem Dach, ca. 600kWh Einspeisung im Monat.
Solar auf dem WoMo, LiFeYPo4, ca. 30% weniger Gas für Kühlung
Regenwassernutzung im Garten
Seit Jahren keine Flugreisen in den Urlaub mehr, dienstlich nur noch wenn es wirklich nicht zu vermeiden ist.

usw.

Karlheinz, wenn du weitere praktikable Tips hast, immer her damit.

Grüße, Alf

Edit: vergessenn: lokal einkaufen, Fleischkonsum reduzieren. Früher waren 75 Gramm Fleisch je Portion die Norm. Das reicht.
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Johann
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von Johann »

TanSri hat geschrieben: 21.10.2019, 11:52 Ich denke, die Vorstellung, dass alle um uns rum früher oder später die Vorbildfunktion der deutschen Nachbarn anerkennen und ihr nacheifern, ist reichlich blauäugig. Wie nationale Egoismen funktionieren, sehen wir in Europa auf fast allen Handlungsfeldern.
Moin Udo,
ein wahrhaft schwieriges Thema, das alle betrifft. Wir allesamt - auch Dich und ich - müssen unser Handeln überdenken und einschneidend ändern. Aber nur, wenn wir die Chance wahrnehmen wollen, unseren Kindern und Kindeskindern noch einen halbwegs intakten Planeten zu hinterlassen. Ich habe zum Thema "Was ist der CO2-Fußabdruck?" unter "Nachhaltigkeit" hier https://www.nachhaltigkeit.info/artikel ... k_1568.htm nachgelesen. Dort heißt es:
Bei dem CO2-Fußabdruck (carbon footprint) handelt es sich um die Menge an CO2-Emissionen, die ein Mensch in einer bestimmten Zeit verursacht. Diese CO2-Bilanz zeigt auf, wie man im Durchschnitt dasteht: Bei einem großen Fußabdruck, werden überdurchschnittlich viele Emissionen verursacht; ein kleiner Fußabdruck hingegen impliziert ein klimafreundliches Leben. Möchte man wissen, wie die eigene Klimabilanz aussieht, kann man den CO2-Fußabdruck berechnen. Hierzu sind einige Angaben zum Stromverbrauch, Heizbedarf, Konsumverhalten, Essgewohnheiten und Transport notwendig. Bei dem CO2-Fußabdruck handelt es sich um einen eindimensionalen Ansatz der Ökobilanzierung.
Es betrifft also nicht nur unsere Mobilität mit unserem schönen Hobby "Reisemobil-Tourismus". - Natürlich könnten wir wie Donald Trump alles ignorieren und so weitermachen wie bisher, eine recht egoistische Idee. Auch er kämpft mit allen (unsauberen) Mitteln um sein politisches Überleben, möchte er doch im kommenden Jahr wiedergewählt werden.

Deine Idee, ein Reisemobil MJ 2006 durch ein aktuelles Fahrzeug zu ersetzen, löst das eigentliche Problem nicht. Das wäre nur eine marginale Verbesserung, zunächst aber eine zusätzliche Belastung, weil die Produktion eines neuen Reisemobils mit erheblichen CO2-Emissionen verbunden ist.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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WolfRam
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von WolfRam »

TanSri hat geschrieben: 21.10.2019, 11:52 Hallo WolfRam,
was ist also Deine ganz persönliche Konsequenz aus der von Dir erkannten Misere?
Meine Antwort "ähnelt" sehr der von Alf.
Ich habe schon lange die Dinge verändert, die ich als "der Sache dienlich" einstufe. Vom Mehrfachgebrauch meiner Obsttüten angefangen bis zum Verzicht auf Autofahrten (obwohl ich die ÖPNV-Alternative in meinem Wohnort nicht habe). Dabei halte ich die Verteufelung der Plastiktüte für eine der typischen Irrungen unserer Gesellschaft. Es geht doch nicht darum, ob Plastik oder Papier "gesünder" ist, es muss darum gehen, die Tüte nicht wegzuwerfen! Derartige Erlasse sind so dämlich wie die Politiker, die sie erlassen. So oft es geht, erledige ich die Ausfahrten per Fahrrad. Auto, Smartphone, Notebook usw. werden erst ersetzt, wenn sie es nicht mehr "tun" - und nicht, weil ein neueres Modell lockt. - Unsere Kinder haben das Fahrrad und im Winter den Schulbus benutzen "müssen". Wenn jeder in seinem persönlichen Verhalten beginnt, ist schon viel gewonnen.

Blauäugigkeit lasse ich mir nicht vorwerfen. Ich bin dafür, dass mehr Verbote erlassen werden, weil Freiwilligkeit allein nicht reichen wird. Das muss die Politik durchsetzen und den Aufschrei der "freien Bürger" aushalten; denn der Mensch beruhigt sich schnell wieder, wenn ein Verbot oder Gebot ausreichend begründet wird. (Beispiel: Anschnallpflicht im Auto, Rauchverbot). Als die ersten Fußgängerzonen entstanden, hat der Handel protestiert.... Klar ist, dass es kluge Entscheidungen sein müssen. Wenn in HH eine belastete Straße für die Stinker gesperrt wird, die dann auf eine parallele Strecke ausweichen dürfen, ist das nicht klug. Im Stuttgarter Talkessel hilft keine Diskussion über den Standort der Messstation(en), sondern bei Bedarf ein komplettes Fahrverbot. - Die Politik eiert zwischen den Interessen und hat nicht das Ganze im Blick. Das ist mein Vorwurf. Wenn ein Schiff Schlagseite hat, ist die Diskussion darüber, welches der zahlreichen(!) Lecks den größten Wassereinbruch verursacht, müssig - und verhindert das schnelle Handeln. Sämtliche Lecks müssen geschlossen werden. Und unsere Erde ist ein (Raum)Schiff. Und auch das gilt es zu erkennen, viele Nationen sind bereits weiter in dieser globalen Aufgabe; wir werden schon lange überholt, nicht nur in unserer Wirtschaftskraft.

Dabei will ich es hier belassen, sonst tippe ich noch lange ... Ich hoffe, es wird klar, was ich meine - und warum.
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von fahrstuhl65 »

Auf die Frage was wir denn machen können gibt es doch einiges, einiges
ist hier schon aufgezählt worden. Das meiste ist gut, einiges nicht so sehr,
was macht es für einen Sinn eine neues Wohnmobil zu kaufen statt das von
2006 weiter zu nutzen ? Das wird ja dadurch nicht stillgelegt, sondern fährt
"irgendwo" weiter. Ergebnis ist doch, nun fährt das alte UND das neue
auf den Straßen herum.

Wir für unseren Part haben bisher alles mögliche gemacht, geht von
Kleinigkeiten wie Seife im Pappkarton kaufen statt Seifenspender,
wo jedes mal wieder Plastik anfällt. Ohrenpopler aus Holz,
damit das Plastik nicht übrig bleibt usw. Aber auch größere
Aktionen wie Wärmedämmung von EFH, PV auf dem Dach,
Duschwasser aus Solarthermie usw. Wir produzieren doppelt
so viel Strom wie wir als 4 köpfige Familie verbrauchen bspw.
Kaufen das meiste von regionalen Anbietern usw. begrenzt
wird das einfach nur von der eigenen Finanzkraft - denn
bezahlt werden muss das auch.

Dann geht es wie so oft auch einfach mit Vernunft - langsam und vorausschauend
fahren, senkt den Spritverbrauch enorm, keines unserer Autos oder
das Wohnmobil erreicht den "Normverbrauch" obwohl immer gesagt wird,
diese Werte könnte man schon gar nicht erreichen - unsere Verbräuche liegen drunter.

Auf die Politik brauchen wir in meinen Augen nicht mehr hoffen,
wir alle zusammen sind aber das Hauptproblem, so lange wir der
Meinung sind das so kleine Änderungen nichts bringen, denn das
tun sie sehr wohl, WENN es mehr Leute beherzigen würden, ist
im Grunde das gleiche wie bei einer Wahl - nicht wählen zu gehen
ist genauso schlecht für eine Demokratie.

Wir müssen einfach sehen das jeder seinen Part dazu beiträgt, dann wäre schon
einiges gewonnen - ich für meinen Teil habe meinen Kids gegenüber
schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich überlege welchen Planeten
wir Ihnen wohl irgendwann hinterlassen werden.

nachdenkliche Grüße
Peter
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KudlWackerl
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von KudlWackerl »

fahrstuhl65 hat geschrieben: 23.10.2019, 12:28 Auf die Frage was wir denn machen können gibt es doch einiges, einiges
ist hier schon aufgezählt worden. Das meiste ist gut, einiges nicht so sehr,
was macht es für einen Sinn eine neues Wohnmobil zu kaufen statt das von
2006 weiter zu nutzen ? Das wird ja dadurch nicht stillgelegt, sondern fährt
"irgendwo" weiter. Ergebnis ist doch, nun fährt das alte UND das neue
auf den Straßen herum.

...

Wir müssen einfach sehen das jeder seinen Part dazu beiträgt, dann wäre schon
einiges gewonnen - ich für meinen Teil habe meinen Kids gegenüber
schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich überlege welchen Planeten
wir Ihnen wohl irgendwann hinterlassen werden.

nachdenkliche Grüße
Peter
Hallo Peter,

Unabhängig von Umweltüberlegungen gibt es durchaus viele Gründe für ein neues Wohnmobil. Davon bin ich aktuell konkret betroffen mit dem neuen ML-T.

- Steuerliche Gründe (Abschreibung)
- man hat oft in Stuttgart zu tun
- man ist von der Repariererei genervt (blödes Argument, der Neue hat aktuell noch mehr Macken als der "durchreparierte Alte) :mrgreen:
- man will einen komplett holzfreien Aufbau
- man will das Wohnmobil noch viele Jahre fahren
- man will die teuren Räder in einer Heckgarage transportieren
- man will mehr Zuladung
- man verspricht sich bequemeres Reisen
- man will nicht mehr ins Hochbett klettern
- man will was neues.

Grüße, Alf
fahrstuhl65
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von fahrstuhl65 »

Klar - es gibt auch noch mehr als die von dir
aufgeführten Grunde, aber das sind ja primär
keine Gründe die die Umwelt betreffen, darauf
bezog sich meine Aussage - der Umwelt zuliebe
bringt ein Tausch wenig.
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TanSri
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von TanSri »

fahrstuhl65 hat geschrieben: 23.10.2019, 13:47 - der Umwelt zuliebe bringt ein Tausch wenig.
Ob das die Umwelthysteriker und Weltuntergangspropheten wohl genauso sehen, wenn sie uns mit CO2 Bepreisung und der damit verbundenen Preiserhöhung für Betriebsstoffe doch genau dahin pressen wollen?
Gruß von der Küste
Udo
Teeyop

Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von Teeyop »

Hysterie ist es nicht, das dicke Ende kommt mit Sicherheit.....wir alle sind Konsumknechte, daher sehe ich die Pflicht der Politik endlich mal eine echte Lenkung unser aller Verhalten durch zuziehen. Wäre doch schön wir hätten ein gesetzliches Verbot für die eingebaute Obsoleszenz, Mindesthaltbarkeit von Produkten mit x Jahren, einfach den Dingen wieder einen Wert geben. Der Strompreis liegt nahe 30 Cent , ergo müßte der Spritpreis analog zum Energiegehalt bei 3 € liegen.....wie schnell hätten wir eine Energiewende. Und Womo würde wir trotzdem fahren :-D
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