Unsere Verantwortung für die Umwelt

Chemie und die Auswirkungen auf die Umwelt
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Johann
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von Johann »

fahrstuhl65 hat geschrieben: 28.10.2019, 16:12 Nein sind sie nicht, habe ich das denn irgendwo behauptet oder warum stellst du diese Frage ? Ich habe in dem Zusammenhang auf etwas anderes abgezielt, aber ich glaube das hat auch jeder verstanden. Wenn es für dich nichts Neues gibt, brauchst du das doch weder zu lesen noch drauf zu reagieren ?
Ich will Deiner Erinnerung ein wenig nachhelfen, hier kommt der Haus-/Auto-Absatz, auf den ich mich bezogen hatte:
fahrstuhl65 hat geschrieben: 28.10.2019, 15:16 Kann ich so akzeptieren, das sind sicher auch weitere Gründe - der Kern den ich schrieb bleibt aber meines Erachtens bestehen - ein Haus zu finanzieren mit einem Gehalt eines Arbeiters ist heute nicht mehr möglich, ein möglichst neues Auto obendrauf schon gleich gar nicht.

Bei Haus und Auto kommt noch erschwerend hinzu, das heute quasi keine Zinsen mehr bezahlt werden müssen, das war vor 40 Jahren noch ganz anders. Relativiert man das noch dazu wird es noch viel, viel schwerer diesen - damals - allgemeinverbindlichen Lebensstandard a) zu erreichen und b) zu halten. Ich glaube das ist einer der Hauptgründe warum mittlerweile oft beide Partner arbeiten müssen, auch wenn die Selbstverwirklichung der Frau und vor allem weitere Luxusartikel, bei denen fraglich ist ob wir die wirklich alle so brauchen, natürlich dazu beitragen !
Ist jetzt wieder alles klar?
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
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fahrstuhl65
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von fahrstuhl65 »

Johann hat geschrieben: 28.10.2019, 21:26
fahrstuhl65 hat geschrieben: 28.10.2019, 15:16 Kann ich so akzeptieren, das sind sicher auch weitere Gründe - der Kern den ich schrieb bleibt aber meines Erachtens bestehen - ein Haus zu finanzieren mit einem Gehalt eines Arbeiters ist heute nicht mehr möglich, ein möglichst neues Auto obendrauf schon gleich gar nicht.

Bei Haus und Auto kommt noch erschwerend hinzu, das heute quasi keine Zinsen mehr bezahlt werden müssen, das war vor 40 Jahren noch ganz anders. Relativiert man das noch dazu wird es noch viel, viel schwerer diesen - damals - allgemeinverbindlichen Lebensstandard a) zu erreichen und b) zu halten. Ich glaube das ist einer der Hauptgründe warum mittlerweile oft beide Partner arbeiten müssen, auch wenn die Selbstverwirklichung der Frau und vor allem weitere Luxusartikel, bei denen fraglich ist ob wir die wirklich alle so brauchen, natürlich dazu beitragen !
Ist jetzt wieder alles klar?
Meinst du jetzt bei mir oder bei dir ? :-D
Es ist sehr nett das du mir nochmal deutlich gemacht hast auf was du dich beziehst, kannst du denn jetzt nochmal fett hervorheben woran du fest machst das ein Haus und ein Auto lebensnotwendig sind ?

Ansonsten verstehe ich deine Schärfe an dieser Stelle nicht, denn unterm Strich, wiederholst du dich in jedem Posting genauso wie ich - unterm Strich läuft es daraus hinaus das wir alle nicht so konsequent sind, wie wir eigentlich sein müssten.

Ich für meinen Teil verabschiede mich zumindest aus dieser Diskussion fürs Erste, wie du ja schon selber festgestellt und Recht hast, fangen wir an uns letztendlich nur noch zu wiederholen.
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Johann
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von Johann »

fahrstuhl65 hat geschrieben: 28.10.2019, 22:21 Meinst du jetzt bei mir oder bei dir ? :-D
Es ist sehr nett das du mir nochmal deutlich gemacht hast auf was du dich beziehst, kannst du denn jetzt nochmal fett hervorheben woran du fest machst das ein Haus und ein Auto lebensnotwendig sind ?
Tja, ein echtes Problem. Da hatte der (namenlose) Kollege doch tatsächlich vergessen, dass er erst kurze Zeit zuvor noch argumentiert hatte, dass ein eigenes Haus zum allgemeinverbindlichen Lebensstandard - gibt's den wirklich? - gehöre:
fahrstuhl65 hat geschrieben: 28.10.2019, 15:16 Kann ich so akzeptieren, das sind sicher auch weitere Gründe - der Kern den ich schrieb bleibt aber meines Erachtens bestehen - ein Haus zu finanzieren mit einem Gehalt eines Arbeiters ist heute nicht mehr möglich, ein möglichst neues Auto obendrauf schon gleich gar nicht.

Bei Haus und Auto kommt noch erschwerend hinzu, das heute quasi keine Zinsen mehr bezahlt werden müssen, das war vor 40 Jahren noch ganz anders. Relativiert man das noch dazu wird es noch viel, viel schwerer diesen - damals - allgemeinverbindlichen Lebensstandard a) zu erreichen und b) zu halten. Ich glaube das ist einer der Hauptgründe warum mittlerweile oft beide Partner arbeiten müssen, auch wenn die Selbstverwirklichung der Frau und vor allem weitere Luxusartikel, bei denen fraglich ist ob wir die wirklich alle so brauchen, natürlich dazu beitragen!
Nach meiner Meinung gibt es einen (von mir so bezeichneten) "Verhaltensrahmen für unser Handeln", dessen
--- linke Seite durch die Vergangenheit,
--- die rechte Seite durch die Zukunft,
--- die obere Linie durch unsere Wünsche zur Steigerung der Lebensqualität,
--- die untere Linie durch das Kriterium "absolute Lebensnotwendigkeit"
gebildet wird. In diesem Rechteck können wir uns bewegen. Je weiter wir uns der unteren Linie nähern, desto mehr leisten wir positive Beiträge für die Umwelt, und damit für unsere Nachkommen.

Angesichts unseres relativen Wohlstandes gibt es für uns noch viel Spiel- und Handlungsraum, die Bedingungen für einen möglichst lebenswerten Planeten noch weiter zu verbessern. Das bedeutet aber nicht, dass wir nun all unseren Wohlstand über Bord werfen und wieder in sog. Nissenhütten bei trocken Brot und Wasser vegetieren müssen.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
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KudlWackerl
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von KudlWackerl »

So eine Sache, für die ich noch keine Lösung gefunden habe, ist die immer weiter zunehmende Menge an Plastikmüll.

Ein Beispiel: meine Ehegöttin kauft immer die etwas teueren fair-trade Bananen bei Lidl, was vermutlich sogar sinnvoll ist. :-|

Aber jeder Henkel hat zur Unterscheidung von den "normalen" Bananen eine Banderole aus bedrucktem Klebeband. Vollkommen sinnlos bei einem Lebensmittel welches von Natur aus so perfekt verpackt ist.

Auch sonstige Früchte, Äpfel, Pflaumen, Kiwi sind mit selbstklebenden Markenzeichen aus Plastik versehen. Früher waren die wenigstens aus Papier. Das ärgert mich maßlos, vor allem wenn ich solche kleinen Plastikfetzen ein Jahr später aus dem gesiebten Kompost sortieren muss.

Als ich vor kurzem ein paar Tage in Norwegen war, brachte ich nur für mich alleine drei Müllbeutel mit Plastikabfall zurück.

Also dagegen habe ich derzeit noch kein Konzept.

Grüße, Alf
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Johann
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von Johann »

KudlWackerl hat geschrieben: 29.10.2019, 19:25 Also dagegen habe ich derzeit noch kein Konzept.
Unsere Lösung sieht so aus:
  • Keine plastikverhüllten Waren kaufen, notfalls verzichten. Ging in der Nachkriegszeit zwangsläufig sowieso.
  • Mit den Gemüse-/Obsthändlern Sachgespräch suchen/führen, gemeinsam nach Lösungen suchen
  • Unverpackt-Geschäfte - gibt es seit geraumer Zeit bei uns - fordern und fördern
Kostet etwas mehr Euros. Wir haltet immer Stofftaschen und Stoffbeutel bereit, das aber schon seit vielen Jahren, denn wir sind keine Müllsammler ;-)
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von CatCar »

Moin aus Hamburg

Nun die meisten schieben die Verantwortung für die Umwelt gern auf andere, da Sie u.a. häufig der Meinung sind keine Veränderung bewirken zu können, obwohl schon die klitzekleinste Tat eine Veränderung bewirken würde!
Nicht erst seit der FFF-Bewegung haben wir uns mit der Umwelt befasst. Alle Wege werden schon seit Jahren mit dem Fahrrad getätigt. Selbst der Einkauf zu 90% und meistens mit Anhänger wo ehemals die Kinder mit transportiert wurden. Nach Möglichkeit kaufen wir regional und unser hiesiger Supermarkt unterstützt es mit vielen regionalen Produkten. Größere (schwere) Einkäufe werden mit dem Firmen Transporter auf dem Heimweg erledigt. Das zweite Fahrzeug ist unser Womo welches ausschließlich für Urlaube bewegt wird, aber in der Saison auch an vielen Wochenenden für die kleine Urlaube. Auch hier fahren wir an den Standorten mit dem Fahrrad und erkunden die Umgebung, oder gehen zu Fuß.
Da mein Fa. Transporter (Ford) nun auch in die Jahre gekommen ist habe ich mal meinen Händler gefragt wie es denn mit einem E-Transporter aussehen würde, da auch eine Reichweite von <= 100 km kein Problem darstellen würde. Seine Antwort war ernüchternd! Es gibt keinen!
Mit unserem neuen Womo werden wir unsere CO2 Bilanz bestimmt verbessern. Noch besser wäre es natürlich gar kein CO2 zu erzeugen, aber da stoßen wir für uns an die machbaren Grenzen.
Ein drittes Kraftfahrzeug gibt es bei uns übrigens nicht.
Fazit zur Eingangsfrage - Wie ist der Umweltschutz mit dem Womo vereinbar - Gar nicht, denn wenn aus der Tätigkeit, ob beruflich oder privat, die Umwelt belastet wird, dann sollte diese Tätigkeit unterlassen werden, solange kein Ausgleich stattfindet.
VG Thorsten
Viele Menschen sind gut genug erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun. ;-)
(Orson Welles)
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Johann
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Von Menschen gemachte Klimakatastrophe … und wie gehen wir damit um?

Beitrag von Johann »

In 6 Wochen werden die Ergebnisse der Bundestagswahl feststehen. Und dann folgt das Wichtigste: Die Bildung einer neuen Bundesregierung, und vor allem die Festlegung und Gewichtung ihrer Hauptziele. Dann wird hoffentlich auch klarwerden, ob wir uns auf wirklich einschneidende Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels werden einstellen müssen. – Zu diesem wichtigen Thema habe ich einige Informationen zusammengetragen:
  • Übrigens ... zum Klimawandel (Prof. Dr. Harald Lesch)
    https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos ... l-104.html
    Das Wort Klimawandel klingt viel zu friedlich, sagt Harald Lesch. Das klingt nach gemächlichem Übergang. Aber so ist es offenbar nicht beim Klima. Sondern was uns droht, ist eine Katastrophe.
    .
  • Klimapolitik mit Prof. Harald Lesch: Was läuft falsch beim Klimaschutz? | Unkraut | Interview | BR
    https://www.youtube.com/watch?v=cokIuJGawaQ
    Professor Harald Lesch ist wohl einer der bekanntesten Wissenschaftler Deutschlands. Er ist Physiker, Astronom, Naturphilosoph, Autor und Moderator zahlreicher Beiträge und Sendungen - auch zum Thema Klimawandel. Wie sieht er das Urteil aus Karlsruhe? Und was ist seine Meinung zur Klimapolitik?
    .
  • Wetterextreme: das neue Normal? Leschs Kosmos [Ganze TV-Folge] | Harald Lesch
    https://www.youtube.com/watch?v=ELk6VBXQZBo
    Dramatische Bilder: Bei der Hochwasserkatastrophe im Westen und Süden Deutschlands haben mehr als 150 Menschen ihr Leben verloren. Werden solche Wetterextreme angesichts der Klimakrise zum Normalfall? In einer Sondersendung Leschs Kosmos gehen wir den Fragen nach, die sich jetzt stellen: Was ist über die Ursachen der #Flutkatastrophe bekannt? Forschende führen viele #Wetterextreme wie Kälteeinbrüche, Dürren und Hitzerekorde, auf die Veränderung des Jet-Streams zurück, einer starken Luftströmung in der oberen Atmosphäre. Denn die steigenden globalen Temperaturen verändern die Dynamik der Atmosphäre. Doch lässt sich genau beziffern, welchen Anteil die #Klimakrise an der Entstehung einzelner Wetterextreme hat? Und: Welche Maßnahmen können wir noch ergreifen, um uns für die Zukunft zu wappnen?
    .
  • Klimaneutrales Europa – aber wie? – Leschs Kosmos [Ganze TV-Folge] | Harald Lesch
    https://www.youtube.com/watch?v=1qe06AMgY6I
    Europa soll 2050 klimaneutral sein: Was heißt das genau, und wie lässt sich dieses Ziel erreichen? Laut Weltklimarat ist ohne die aktive Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre die Klimakatastrophe nicht mehr abzuwenden.
    .
  • Missverständnisse zum Klimawandel aufgeklärt | Harald Lesch
    https://www.youtube.com/watch?v=QWfzim9Ttyc
    Die Welt eilt von einem Hitzerekord zum nächsten, hinter uns liegt der wärmste Juni seit Beginn der Temperaturaufzeichnung. Doch es sind nicht die Hitzerekorde einzelner Jahre, es ist die Tendenz seit Jahrzehnten, die eine stetige globale Erwärmung anzeigt: neun der zehn heißesten Jahre wurden ab dem Jahr 2000 gemessen. Trotzdem gibt es immer noch Menschen, die den Klimawandel, die globale Klimaerwärmung als eine Lüge bezeichnen. Was sind ihre Argumente? In diesem Video und im folgenden Text findet Ihr Hintergründe dazu. Gibt es wirklich kein Experiment, das die Wirkung von CO2 als Treibhausgas bestätigt? Wie ernst zu nehmen sind Forscher aus den USA oder Italien, die dem breiten wissenschaftlichen Konsens widersprechen? Wie wichtig ist eine einzelne Studie, die allen anderen widerspricht? Ist der wissenschaftliche Konsens vielleicht überbewertet, wo doch die Fakten zählen?
    .
  • Harald Lesch: Warum tun wir nicht was wir sollten? (TUM, 18.06.2018)
    https://www.youtube.com/watch?v=MTbhCndKbTM
    Das Umweltreferat lädt ein: Vortrag von Prof. Harald Lesch zum Thema „Warum tun wir nicht was wir sollten? Energiewende und Klimawandel als Überforderung“. Die Zeichen mehren sich. Insektenschwund, Hitzerekorde und Monsterstürme. Dürren, Gletscherschwund, Überflutungen. Der Klimawandel ist da. Und wir wissen warum: Weil wir uralten Kohlenstoff aus dem Boden holen, verbrennen und Treibhausgase in die Atmosphäre entlassen. Weil wir unsere Leben immer weiter industrialisieren. Weil wir uns an überkommene Vorstellungen von Gesellschaft, Wirtschaft und Wohlstand klammern. An den Universitäten wird der wissenschaftliche Nachwuchs für diesen Wahnsinn Jahr für Jahr in die Lohnabhängigkeit entlassen. Klar, wir sind technisch eigentlich schon viel weiter, aber die alten Investitionen müssen sich ja erst amortisieren. Klar, Postwachstumsökonomen und Ethik-Zentren erdenken neue Wege in Büchern und Seminaren. Nur der Rest der Gesellschaft nimmt das alles nicht so richtig ernst. Klar, wir könnten unsere Gewohnheiten ändern, aber wir sind einfach zu bequem. Wissenschaftler, Umweltaktivist und Medienpersönlichkeit Professor Harald Lesch fragt: Sind wir überfordert mit Klimawandel und Energiewende?
    .
  • Klima - Informationen zur politischen Bildung, Heft 347
    https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/i ... 6254/klima
    Im Pariser Abkommen von 2015 haben sich die teilnehmenden Staaten verpflichtet, den Anstieg der globalen Temperaturen unter 2 Grad, wenn möglich sogar nur bei 1,5 Grad zu halten. Die Herausforderung besteht darin, die erforderlichen Maßnahmen national und international umzusetzen.
    Seit Jahrzehnten steigt die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre, nicht zuletzt verursacht durch menschliche Aktivitäten, und sorgt für eine zunehmende globale Erwärmung mit Folgen für alles Leben auf der Erde. Im Pariser Abkommen von 2015 haben sich die teilnehmenden Staaten verpflichtet, den Anstieg der globalen Temperaturen unter 2 Grad, wenn möglich sogar nur bei 1,5 Grad zu halten. Um dies zu erreichen, müssen sie die bis 2050 erreichte Gesamtmenge der ausgestoßenen Treibhausgase begrenzen. Die Herausforderung besteht darin, die erforderlichen Maßnahmen national und international umzusetzen. Welche Konsequenzen hat es für die Gesellschaften, für den Einzelnen, für Wirtschaft und Industrie? Was können sie zur Zielerreichung - auch im Interesse nachfolgender Generationen - beitragen? Welche Regionen sind bereits heute vom Klimawandel besonders betroffen, wie kann eine sozialverträgliche Umsetzung der Ziele gewährleistet werden? Fragen, denen die vorliegende Darstellung nachgeht.

    .
  • Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben. (Dr. Eckart von Hirschhausen)
    Wir leben besser und länger als jede Generation vor uns. Und doch sind wir verletzlicher als gedacht: Ein Virus hält uns in Atem und ungebremst schlittern wir in die Klimakrise. Langsam dämmert uns: Gesundheit ist mehr als Pillen und Apparate. Wir Menschen brauchen, um gesund zu sein, als Allererstes etwas zu essen, zu trinken, zu atmen. Und erträgliche Außentemperaturen.
    Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde.
    Eckart von Hirschhausen zeigt, was die globalen Krisen unserer Zeit für die Gesundheit von jedem Einzelnen von uns bedeuten. Er trifft Vordenker und Vorbilder und macht sich auf die Suche nach guten Ideen für eine bessere Welt. Warum kann man gegen Viren immun werden, aber nie gegen Wassermangel und Hitze? Wieso haben wir für nichts Zeit, aber so viel Zeug? Verbrauchen wir so viel, weil wir nicht wissen, was wir wirklich brauchen? Und wie viel CO2 stößt man eigentlich aus, wenn man über die eigenen Widersprüche lacht?
    Dieses Buch ist eine Fundgrube von überraschenden Fakten, Reportagen, Essays und Querverbindungen.

    .
  • Überhitzt. Die Folgen des Klimawandels für unsere Gesundheit (Prof. Dr. med. Claudia Traidl-Hoffmann + Katja Trippel)
    Die Auswirkungen der globalen Klima- und Umweltkrise sind inzwischen immer stärker zu spüren. Das Buch „Überhitzt: Die Folgen des Klimawandels für unsere Gesundheit. Was wir tun können“ zeigt anschaulich, wie sie auch unmittelbar unsere Gesundheit betreffen, körperlich wie seelisch. Es wird immer wieder klar, dass wir Wege finden müssen, um „klimaresilienter“ zu werden – und dass der Klimawandel aufgehalten werden muss, um die Bewohnbarkeit der Erde zu erhalten.
    ­
  • Weltklimarat: Den Klimawandel bekämpfen und für die Folgen Vorsorge betreiben
    BMU und BMBF stellen den Bericht des Weltklimarates IPCC in Deutschland vor
    https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/pre ... marat.html
    Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek haben in Berlin den Bericht des Weltklimarates der Vereinten Nationen IPCC vorgestellt. Der Bericht stellt fest, dass sich der Einfluss des Menschen auf das Klima mittlerweile deutlich nachweisen lässt und der dadurch hervorgerufene Klimawandel konkrete Auswirkungen auf Wetterextreme in allen Regionen der Welt hat. Auch ist der Klimawandel in den vergangenen Jahrzehnten schneller vorangeschritten als zuvor. Bei zunehmender Erwärmung nehmen die Risiken für Mensch und Natur weiter zu, zum Beispiel durch Änderungen im Wasserkreislauf oder durch Wetterextreme, wie Hitze oder Starkregen.
Der aktuelle Bericht des Klimarates muss doch dem letzten Zauderer (oder Ignoranten) zu denken geben. --- Wen es interessiert, was der Klimawandel für das mögliche (Über-)Leben auf unserem Planeten zu bedeuten hat, sollte sich dieses 44-minütige Video ansehen. Ich habe es gestern mit großem Interesse verfolgt.
  • Live-Schulstunde mit Prof. Harald Lesch
    „2° Celsius wärmer – na und?“

    https://www.zdf.de/dokumentation/terra- ... e-100.html
    Die erste Live-Schulstunde mit Prof. Harald Lesch und Dr. Cecilia Scorza-Lesch, Astronomin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, zum Thema Klimawandel. Viel Spaß!
    Im Live-Stream erklären die beiden Physiker: Was genau bedeutet Klimawandel, wie kann man ihn anhand aktueller Messdaten erkennen und wie sehr hat uns die globale Erwärmung bereits im Griff?
    Das Ziel: Die direkte Vermittlung von wissenschaftlichen Inhalten soll zu eigenem Denken und Handeln befähigen.
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von KudlWackerl »

Teeyop hat geschrieben: 23.10.2019, 16:29 Hysterie ist es nicht, das dicke Ende kommt mit Sicherheit.....wir alle sind Konsumknechte, daher sehe ich die Pflicht der Politik endlich mal eine echte Lenkung unser aller Verhalten durch zuziehen. Wäre doch schön wir hätten ein gesetzliches Verbot für die eingebaute Obsoleszenz, Mindesthaltbarkeit von Produkten mit x Jahren, einfach den Dingen wieder einen Wert geben. Der Strompreis liegt nahe 30 Cent , ergo müßte der Spritpreis analog zum Energiegehalt bei 3 € liegen.....wie schnell hätten wir eine Energiewende. Und Womo würde wir trotzdem fahren :-D
Da hast du nur in Teilen recht.

Da wir nun auf Elektroautos konditioniert werden, haben wir dann automatisch den Spritpreis bei 6 Euro je 100 km (in Form von 20 KWh je 100 km). Man sieht, dass der Vergleich der Primärenergie mit dem Verbrauchspreis nicht sinnvoll ist.

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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von beder »

KudlWackerl hat geschrieben: 16.08.2021, 10:31
Teeyop hat geschrieben: 23.10.2019, 16:29 Hysterie ist es nicht, das dicke Ende kommt mit Sicherheit.....wir alle sind Konsumknechte, daher sehe ich die Pflicht der Politik endlich mal eine echte Lenkung unser aller Verhalten durch zuziehen. Wäre doch schön wir hätten ein gesetzliches Verbot für die eingebaute Obsoleszenz, Mindesthaltbarkeit von Produkten mit x Jahren, einfach den Dingen wieder einen Wert geben. Der Strompreis liegt nahe 30 Cent , ergo müßte der Spritpreis analog zum Energiegehalt bei 3 € liegen.....wie schnell hätten wir eine Energiewende. Und Womo würde wir trotzdem fahren :-D
Da hast du nur in Teilen recht.

Da wir nun auf Elektroautos konditioniert werden, haben wir dann automatisch den Spritpreis bei 6 Euro je 100 km (in Form von 20 KWh je 100 km). Man sieht, dass der Vergleich der Primärenergie mit dem Verbrauchspreis nicht sinnvoll ist.

Grüße, Alf
Hallo zusammen,

die Frage ist doch nicht der Vergleich von Strompreis zu Spritpreis, wie's Alf schon geschrieben hat. Die Antwort liegt im Energieverbrauch der unterschiedlichen Antriebsmöglichkeiten. Ein Liter Benzin hat einen Energiegehalt von 8,5 kWh. Heisst, bei einem Verbrauch von 6,5 L/100km verbraucht dieses Fahrzeug 55,24 kWh und ein äquivalentes Elektrofahrzeug braucht für die gleiche Fahrstrecke irgendwas zwischen 17 und 22 kWh, also grob gerechnet ein drittel der Energiemenge. Und beim Vergleich der Preise sieht's so aus: 6,5 Ltr Benzin im Moment zu 1,6€ ist 10,4€ gegenüber 20kWh Strom zu 0,3€ ist 6€.

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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von Sigi »

...und die Herstellung der 17 bis 22 kWh elektrischer Energie kostet nichts extra und verursacht keinerlei Umweltbelastung?
In einem Land, das seinen Strom überwiegend aus Kohle produziert...

Die einseitige staatliche Förderung von E-Autos ist ein Riesenfehler. Wir müssen auf die Gesamtumweltbelastung aller Optionen schauen.

Gruß
Sigi
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von beder »

Sigi hat geschrieben: 16.08.2021, 13:28 ...und die Herstellung der 17 bis 22 kWh elektrischer Energie kostet nichts extra und verursacht keinerlei Umweltbelastung?
In einem Land, das seinen Strom überwiegend aus Kohle produziert...

Die einseitige staatliche Förderung von E-Autos ist ein Riesenfehler. Wir müssen auf die Gesamtumweltbelastung aller Optionen schauen.

Gruß
Sigi
Hallo Sigi,

da liegst du leider etwas daneben. Hier ein Auszug aus der Wikipedia zu diesem Thema:
Den größten Anteil an der Stromerzeugung hatte die Windenergie mit einer Erzeugung von 134,5 TWh, gefolgt von Braunkohle (91,7 TWh), Erdgas (91,6 TWh), Kernenergie (64,3 TWh) und Steinkohle (42,5 TWh)
Den ganzen Beitrag kannst du hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromerzeugung
Jede kWh die nicht aus fossiler Verbrennung kommt ist ein großer Beitrag zur Klimaproblematik, die ja offensichtlich nicht mehr weg zu leugnen ist. Genau aus diesem Grund habe ich auf 400Ah LifePo4 und 360W Solar umgebaut. Seitdem brauche ich den externen Stromanschluss so gut wie gar nicht mehr.

VG
Bernhard
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Beitrag von Johann »

beder hat geschrieben: 16.08.2021, 13:08 die Frage ist doch nicht der Vergleich von Strompreis zu Spritpreis, wie's Alf schon geschrieben hat. Die Antwort liegt im Energieverbrauch der unterschiedlichen Antriebsmöglichkeiten.
Hallo Bernhard,
die (mögliche) Bezahlbarkeit ist nur ein Aspekt bei unserer Klimakatastrophe. Ich vergleiche die Situation eher mit einer sehr schweren Krankheit. Gesundheit kann man sich nicht kaufen, auch nicht mit viel Geld. Unser blauer Planet ist sehr schwer krank! Hier stellt sich doch eher die Frage, ob wir uns eine motorisierte Mobilität noch leisten können oder dürfen. Fahrten mit dem Reisemobil, Kreuzfahrten (mit einem Luxusliner) oder Flüge zum 17. Bundesland (-> Malle) gehören m.E. nicht in die Rubrik "Lebensnotwendig".
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von WolfRam »

Wer die aktuellen Probleme unserer Welt allein durch unsere „Wohlstandsbrille“ betrachtet, wird die Ist-Situation der Menschheit zur Gänze nicht erfassen (können). Die Formulierung „Unser blauer Planet ist sehr schwer krank“ trifft die Lage m. E. sehr gut. Deshalb finde ich die ganze „Wirtschaftlichkeitsdiskussion“ absolut nebensächlich! Es geht nicht mehr ums Geld! - Wenn ein Schiff zeitgleich durch mehrere Lecks zu sinken droht, halte ich es für reine Zeitverschwendung, zuerst darüber zu diskutieren (oder diskutieren zu wollen), welche Reparaturkosten an welchem Leck zu erwarten sind, und wo wir den Wassereinbruch zuerst stoppen müssen.

Beim Blick auf einen Globus sollte jedem klar werden, dass die erste Aufgabe zwingend sein muss, die „Krebszellen“ zeitgleich an allen „Baustellen“ zu bekämpfen – und nicht gesund zu beten. Offenbar verstehen wir Menschen das erst, wenn wir wie die Astronauten aus der ISS oder vom Mond auf unser – soweit das Auge reicht – einmaliges Raumschiff schauen.

Der Kabarettist Volker Pispers hat es sinngemäß so formuliert, dass wir es nicht einmal in unserem kleinen „hochentwickelten“ Land schaffen, dass die uns regierenden Politiker in demokratischer(!) Abstimmung so entscheiden, dass die Interessen der großen Mehrheit der Bürger Berücksichtigung finden. Wir werden von den Interessen der Wirtschaft regiert und nicht mit der Zielsetzung, das Wohlergehen aller zum Kriterium einer Entscheidung zu machen.

Ich wage die Prognose: wir werden es in der erforderlichen Zeit nicht schaffen. Die Ausbeutung der Ressourcen wird nicht enden und die aktuellen Wetter“kapriolen“ sind nur ein Vorgeschmack auf das, was unsere Kinder erleben werden, und zwar alle. Denn „zum Glück“ wird die bisherige Methode, dass sich die Reichen von der globalen Entwicklung abkoppeln können, nicht mehr lange funktionieren. Es gibt keine Ersatzerde. – Das ist die einzige große ‚Gerechtigkeit‘ in dieser Welt. Der Strohhalm „Elektro-Hype / Batterieautos“ erinnert mich an die Zeit, als die erste AKWs entstanden: nicht zu Ende gedacht.

Wer sich mit den uralten Schriften befasst, dem kann es schwindlig werden, wenn er darin liest, dass es offenbar eine Intelligenz gibt, für die schon lange vor unserer Zeit die Miseren der Menschheit absehbar waren. Ganz gleich, in welcher Weltreligion man/frau sich darüber „schlau macht“, sie alle vermitteln den Eindruck, dass wir uns zuerst unserer Herkunft bewusst werden müssen, unsere Ich-Bezogenheit überwinden müssen, bevor wir die „richtigen“ Entscheidungen zum Wohl aller Menschen treffen (können). – Aber das gehört ganz gewiss nicht in einem „Wohlstands-Forum“ tiefer diskutiert.
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
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Johann
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Von Menschen gemachte Klimakatastrophe … und wie gehen wir damit um?

Beitrag von Johann »

Ich habe mir nochmals das Video https://www.zdf.de/dokumentation/terra- ... e-100.html, Live-Schulstunde mit Prof. Harald Lesch, „2° Celsius wärmer – na und?“ angesehen. Da wird sehr deutlich, wie 'empfindlich' unsere Erde auf klimatische Veränderungen reagiert. Damit wir auf unserem Planeten überhaupt leben können, muss ein Gleichgewicht der verschiedenen Einflüsse - Sonnenstrahlung, Reflexion von der Erdoberfläche, Zusammensetzung der Atmosphäre - bewahrt bleiben. Wir Menschen arbeiten (sicherlich unbewusst) daran, das Gleichgewicht zu stören und damit unsere Lebensgrundlage zu zerstören.

Und trotz dieser Klimakatastrophe befassen wir uns mit so 'wichtigen Themen' wie z.B. 18"-Leichtmetallrädern oder welche Motorisierung unser Reisemobil haben sollte. Damit retten wir unsere Erde nicht, so wird unser Planet seine lebensbedrohende Krankheit nicht bewältigen können.
Zuletzt geändert von Johann am 17.08.2021, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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MilesandMore1805
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Re: Unsere Verantwortung für die Umwelt

Beitrag von MilesandMore1805 »

WolfRam hat geschrieben: 17.08.2021, 10:17 Wer die aktuellen Probleme unserer Welt allein durch unsere „Wohlstandsbrille“ betrachtet, wird die Ist-Situation der Menschheit zur Gänze nicht erfassen (können). Die Formulierung „Unser blauer Planet ist sehr schwer krank“ trifft die Lage m. E. sehr gut.
Ganz im Gegenteil, weder der Planet ist in Lebensgefahr noch ist er krank.
Der Wohlstand ist in Gefahr - unsere komfortable Lebenssituation - die schicken Häuser an der Waterkant ja das mag sein.

CO2 ist kein Schadstoff - es verschmutzt keine Umwelt - es erhoeht die Temperatur.
Das gabs schon oefters und der Planet ist nicht "gestorben" diesmal Menschen gemacht - so rechnen es uns die Computermodelle vor.
Selbst Asteroideneinschlaege hat er ueberlebt.
Der Planet ist nicht das Problem.

Der Mensch der seine Fichtenwaelder und das Bambi konserviert sehen will ist es eher.
Der heutige Zustand soll zementiert werden mit aller Macht.
Dabei hat der nichts mit "Natur" zu tun wie es sie gaebe ohne uns.

Der Planet war jedenfalls seit der industriellen Revolution noch nie sauberer.
Heisst nicht das es besser geht und man mehr tun muesste.

Zur Erfassung der zitierten Gaenze - ich bin seit 30 Jahren intensiv auf dem Planeten unterwegs.
Bis heute in 50 Laendern und ausser Deutschland kenne ich kaum ein Land das dermassen negativ zur Zukunft steht und alles schlecht redet was erreicht wurde.

Ich schlage vor Luisa und Greta reisen mal nicht an den schmelzenden Nordpol oder jettten mit Carbonfaserbooten in die USA sondern nach Indien, Malaysia, etc. und bleiben da eine Weile und sehen sich das Leben der Menschen an und reden und leben mit ihnen.

Vielleicht aendert das die Sicht?

Beste Gruesse Bernd
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