"Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

...auch andere Mütter haben schöne Töchter - Reisemobile anderer Hersteller
Montefiascone
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"Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Montefiascone »

Hallo Hymerfreunde,

ich hoffe das ich Euch mit meinen grundsätzlichen Fragen nicht allzusehr auf die Nerven gehe.
Ich probiere es trotzdem! Neben Fragen zum Fahrzeu-Aufbau (mein erster Beitrag in diesem Forum) bin ich nun beim Problem "Fahrzeuglänge" angekommen. Die für uns und unserem Geldbeutel in Frage kommenden Fahrzeuglänge finden eine Grenze bei ca. 7,5 m. Diese in Frage kommenden Fahrzeuge von Hymer, Carthago und u.U. Euramobil besitzen dann Einzelbetten.
Gibt es aber nicht bei Fahrzeugen dieser Länge Probleme bei Alpenpässen, Ortsdurchfahrten, ...?
In unserem Alter (ich bin von der Pensionsgrenze nicht mehr allzuweit entfernt) schätzen wir natürlich Einzelbetten, könnten aber durchaus einen Kompromiss mit einem Querbett in Verbindung mit einem Hubbett eingehen. Sowie ich das sehe, sparen wir dann 50 cm an Fahrzeuglänge. Bringt diese Einsparung einen (deutlichen) Zugewinn an einer besseren Handhabung bei Urlaubsfahrten?
Gibt es eben eine solche "Schmerzgrenze" von der Ihr dann sagt, dieses Fahrzeug ist ungeeignet für...? Wo liegen die besonderen Probleme eines 7,5 m - Fahrzeugs?
In`s Auge gefasste Reiseziele sind für meine Frau und mich die skandinavischen Länder, die Alpenregion, Frankreich, Italien und Spanien.
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Sigi
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Sigi »

Hallo Montefiascone,
da hast Du vermutlich eine hitzige Diskussion losgetreten, denn natürlich sieht das jeder anders...
Ich hatte bis Anfang diesen Jahres einen B524 von 6 m Länge, und das war das ideale Fahrzeug, um auch einmal in historische Innenstädte zu fahren, auf "normalen" Parkplätzen zu parken, auf einer "normalen" Straße zu wenden etc.
Mein neuer HYMER ist 60 cm länger und 10 cm breiter ... und das ist ein spürbarer Unterschied - vor allem die 10 cm mehr in der Breite machen viel aus. Leider hat er auch deutlich mehr Überhang hinter der Hinterachse und setzt deshalb sehr viel früher auf, wenn es mal "hügelig" wird.
Auf der positiven Seite: Sehr viel mehr Platz in der Garage und hinten ein echtes Doppelbett - beides war für den Kauf entscheidend.
Insgesamt ist dies für mich die maximale Größe, um unsere Art WoMo- Urlaub zu machen (viel Innenstadt, gerne frei stehen, d.h. auch mal einen Feld- oder Waldweg zu fahren etc.)

7 Meter oder mehr: Da würde ich dann gleich richtig zuschlagen: Ich hatte mal für drei Jahre ein US- Fahrzeug (Winnebago) - aber das ist dann eine andere Art WoMo zu fahren....

Gruß
Sigi
skorp
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von skorp »

Hallo.

Ich denke auch, dass dies eine Diskussion nach sich zieht.

Aber eigentlich ist die Sache, aus meiner Sicht, sehr einfach. :cool:

Erstes Kriterium ist: was will ich? welche Reisen plane ich? brauche ich das Mobil überwiegend um irgendwo in der Pampa eine ruhige Nacht zu verbringen oder fahre ich - wie die Caravaner - eins, zwei, Campingplätze an, um nach 14 Tagen wieder die Heimfahrt anzutreten?

Bei uns war alles sehr einfach. Wir hatten einen VW mit aufstellbarem Schlafdach - wäre super gewesen wenn er eine Nasszelle gehabt hätte - aber als wir ihn dann mit 180.000 km verkauften - flossen die Tränen :-(
Wir kauften einen VW- LT Sven Hedin mit Nasszelle. Der war genau richtig! Etwas grösser, aber trotzdem zum Reisen ideal - Campingplätze oder auch offz. Stellplätze fuhren wir sehr selten an - mit diesen Kastenwagen findet man so richtig idyllische Plätzchen im "Wald und auf der Heide" bevorzugt am Wasser. Mit knapp ca.170.000 konnten wir ihn sehr gut verkaufen.
Der nächste war wieder einer von Westfalia, der Florida auf VW LT, mit 3.500 t. und ein paar PS mehr.
Dann hatten wir mehr Zeit, wollten nicht nur reisen sondern plötzlich auch wohnen. Wir hatten viel, aber nicht vorher kalkulierbare, Freizeit - also Städtetouren - ohne Rücksicht auf das Wetter. Jetzt wurde uns der Kastenwagen zu klein - statt zu fahren und dann draussen zu sitzen, mussten wir häufig im Inneraum leben.
Mit 65.000 wechselte der LT-Florida seinen Besitzer. Wir kauften einen Carthago Alkoven bei ca. 240cm Breite und Fahrradgarage war er viele Jahre das Idealfahrzeug - trotz der Grösse machten wir problemlos Touren nach West- und Nordafrika. Allerdings hatten wir unerwartete Schwierigkeiten in größeren Städten einen Schlafplatz zu finden - wir mussten offz. Plätze anfahren und mit "Gleichgesinnten" und 3m Abstand in Reih und Glied stehen. War nicht so unser Ding. Bei knapp 200.000 zeigte das Getrieb Mucken, wir dachten an einen Wechsel.
Trotz der der Mängel am Getriebe und der relativ hohen km - Leistung brachten wir unseren "Mobbel" wieder unter die Leute.

Was jetzt? Wir kannten unsere nächsten Reiseziele, wollten wieder einen Kasten, bevorzugt den Sprinter von CS. Bei Hymers sollte ein Gebrauchter stehen, den mussten wir anschauen. Superfahrzeug, aber für uns die absolut falsche Aufteilung. Beim Verlassen des Händlers sahen wir den kleinen Hymer Van. Hymer? nein. Frontantrieb? niemals!
Aber der Preis liess uns stutzen. Der "Dürre" kostete neu ca.die Hälfte des gebrauchten CS. Wir kauften. und konnten nach einiger Zeit auch mit der Anfahrschwäche dieses FORD Typs und dem Frontantrieb leben. Inzwischen haben wir einige grössere Touren gemacht, Nordskandinavien, Syrien und Jordanien. Nie gab es Probleme.Jetzt haben wir wieder 100.000 km auf dem Tacho und denken so ganz langsam wieder an einen Kastenwagen - nur mit Hinterradantrieb? Vielleicht. Aber vorher wollen wir noch nach Zentralrussland / Sibirien.

Also Du siehst, nur die ART der Übernachtung und die angepeilten REISEZIELE sind wichtig - dann ist die vernünftige Auswahl gar nicht schwierig. Die Länge? Für uns 5,99, auch wg. den Fähren. Na ja, bis 6,5m gings gerade noch.

Gruss skorp
Ein Reisender ohne Wissen ist wie ein Vogel ohne Flügel (Musharifz - Ud - Din. 13. Jahrh.)
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Johann
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Johann »

Hallo Montefiascone,
sofern Einzel-Längsbetten ein kaufentscheidendes Kriterium für Euch sein sollte, kann das Mobil kaum mehr kompakte Abmessungen aufweisen. Derartige Grundrisse bedingen eine Fahrzeuglänge ab ca. 6,40 m. Bei Hymer ist's z.B. der (neue) B 534. - Ansonsten ist alles aufgesagt. Die Probleme heißen: Großer Hecküberhang, innerstädtische Stellplätze, Wendigkeit, und vor allem Leergewicht. Und natürlich der Preis.

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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starlight
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von starlight »

Hallo,

Schmerzgrenze für mich sind 7,0 mtr., und max. 3,07 mtr. Höhe. Mit diesem Maßen bringe ich mein Fahrzeug in die Garage. :-D :-D :-D

Aber nichts desto trotz: 7 Meter (einschließlich evt. Fahrradträger etc.) sind bei einem vernünftigen Achsabstand noch gut händelbar und man bekommt auch noch diverse Parkplätze in der Innenstadt, genauso ist noch eine Fähre bezahlbar. Was die Höhe betrifft, je niederiger, desto besser, da weniger Luftwiderstand, weniger Wankverhalten und diverse Unterführungsdurchfahrten noch möglich.

Am schlimmsten sind m.E. bei den "neuen Wohnmobilen" die enormen Breiten. Das geht los bei engen Autobahnbaustellen, knappen CP-Zufahrten etc. und endet bei schmalen Landstraßen, in die vielleicht auch noch seitlich Büsche hineinragen . Ich darf gar nicht daran denken, z.B. die grenzüberführende Straße von Albanien nach MonteNegro (ca. 35 km, ich habe kürzlich, obwohl ich auch über LKW-Führerschein verfüge und die Strecke kenne, -trotz Klimaanlage mehr als geschwitzt) mit einem (noch) breiteren Womo befahren zu müssen. Breite schränkt letztlich noch mehr ein, als Länge bis 7,50 mtr. oder Höhe über 3,0 Meter.

Zuletzt bedeutet ein Größenzuwachs natürlich immer auch Gewichtszuwachs. Es werden, so schätze ich, Zeiten kommen, da werden gebrauchte Womos über 3,5 to GG kaum mehr zu verkaufen sein, schon deshalb weil der mögliche Interessentenkreis gar nicht über den notwendigen Führerschein verfügt und auch in Deutschland irgwendwann (hoffentlich -meine subjektive Meinung!!!-) die Maut eingeführt wird. Große Fahrzeuge werden dann nicht ganz billig davon kommen.

Aus diesem Grund muss ich auch der Themastellung im anderen "Fred" recht geben, wenn vorgetragen wird, die Hersteller produzieren immer mehr am Verbraucher vorbei.
Ich würde mir z.B. einen Hymer-Alkoven mit bis zu 6,80 mtr. Länge und vor allem Einzellängsbetten im Alkoven und GG 3,5 to vorstellen können. Dazu ggf. noch eine schmale Garage, in die ein Fahrrad und die Campingmöbel passen. Garage muss aber nicht unbedingt sein, ein Stauraum, in Höhe von ca. mindestens 50 cm (z.B. Not-Moppel oder andere sperrige Sachen -Grill etc.- sollten reinpassen) von außen zugänglich würde auch genügen;
Noch wichtiger als eine Garage wäre mir auch noch eine bequeme Sitzgelegenheit (nicht bloß enge 4'er-Dinette) und die Möglichkeit, das Fahrerhaus vom Wohnraum abzutrennen, schon wegen Wintercamping. Separate Dusche brauche in nicht, ein vernünftiger leichter Duschvorhang genügt vollkommen.

Momentan kenn ich leider keinen Hersteller, der diesen Wünschen gerecht werden würde und wenn, dann irgend ein Styropor-Holzaufbau, den ich ablehne.

mfg
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Gruß starlight

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Harald
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Harald »

Hallo zusammen,
unser WOMO ist über 7 Meter, und bisher gab es aufgrund der Länge noch keine Probleme. Auch ich sehe eher Probleme in der Breite. Wenn ich an sehr enge "Straßen" im Landesinneren von Sizilien denke, und dann noch entgegenkommend das örliche Müllfahrzeug, dann wird es richtig heiß......Durch den relativ langen Hecküberhang ist ebenfalls auch vorsicht geboten. Sowohl an Rampen, wie auch beim ausparken, wenn rechts neben dem WOMO z.B. ein Hindernis steht. Wir sind vor kurzem mehrere Wochen in den Pyrenäen unterwegs gewesen, und haben dort viele Pässe (Col de ....) befahren. Aufgrund der Länge gab es keine Probleme.
Zusammenfassend würde ich wieder ein Fhzg. > 7 Meter kaufen. Garage, Doppelbett und zusätl. Hubbett ist für "meine/unsere" Urlaubsfahrten ideal.

Grüße
Harald
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Garfield
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Garfield »

Meine Meinung:
Für die Fahrt ist die Länge meistens unerheblich - es sei denn wirklich enge Gassen mit rechtwinkligen Kurven sollen durchfahren werden. Es sind NUR die Kurven, die Probleme bereiten können - in Deutschland sollte dies nicht/kaum ein Thema sein - es darf manchmal einfach keiner entgegen kommen. Wenn du sehen könntest, wie ich zu Hause meine 8,20m einparke... Serpentinen in den Alpen sind gleichermaßen schlimm - ob 6m oder 8m.

Für Fährennutzer ist natürlich der Überhang wichtig.

Schlimmer sieht es auf Stellplätzen aus - da kann es dann schon mal ein wenig über die "Grenze" herausragen
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
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Urban
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Urban »

unserer ist 7,2 Meter lang......2 oder 3 Meter mehr wären mir echt egal
viele Campergrüße
Urban

Oldtimer sind faszinierende und mächtige Maschinen. Noch grösser als ihre Mächtigkeit ist aber manchmal ihre Rätselhaftigkeit
Mobilfred
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Mobilfred »

Jupp Urban,
du hast völlig recht, das wäre mir wohl auch egal. Unser ist esbenfalls 7,20m und für unsere Prioritäten-Liste das ideale Fahrzeug. Mit Längsbetten wäre er halt 7,70m, na und? Man kann daraus ein Problem machen, oder nicht. Es kommt immer auf die Summe der Eigenschaften an, die ich in den Fokus stelle und ihr einen bestimmten Wert bei messe. Mit einem kürzeren Fahrzeug muss ich mich meistens im Wohnraum einschränken (geringere "Lümmeleigenschaften" und mit dem, was ich gerne mit mir herumschleppe, damit ich gefühlt keinen "Entbehrungsurlaub" mache. Das ist alles sehr individuell und wird sich nach allgemeiner Erfahrung bei Neueinsteigern die "zu kurz kaufen", höchstwahrscheinlich innerhalb der ersten 2 - 4 Jahre ändern, weswegen dann wieder ein anderes Womo her muss.

Auch die beschriebene neue Fahrzeugbreite von 235 cm empfinde ich überhaupt nicht als so dramatisch, wie das häufig dargestellt wird. Vielleicht muss man mal auf wenige cm durch einige Gassen fahren, na und, alles eine Kopfsache. Ich komme dahin, wo jeder Müllwagen auch durch muss, dass reicht mir zu 99%. Wenn ich in den letzten Winkel will, kommt der Roller von der Bühne und dann sieht man noch ganz andere Sachen.
Ach ja, bei meiner Fahrzeuggröße ist es halt kein Problem, einen Roller dabei zu haben. Dafür habe ich auch keinen Anpruch, mit dem Womo in die letzte Gasse zu müssen. Dann genieße ich lieber die 10 cm mehr Breite für die 99% der sonstigen Womoanwendung.

Gruß Mobilfred
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Sigi
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Sigi »

Hallo,
...genau wie ich vorhergesagt hatte: Absolut individuelle Geschmackssache! :-D
Zur Illustration meines Mottos: Wo ein Wille ist, ist ein Weg...
...und: Geht nicht gibts nicht!
Bild
Sind jetzt immer noch alle überzeugt, dass es auf 10 cm mehr Breite nicht ankommt? ;-)
Sigi
Mobilfred
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Mobilfred »

Jooh Sigi,
da hast du genau dieses ein Prozent einer möglichen Womoanwendung dargestellt, weswegen ich nicht auf die Vorteile von Breite zu sonstigen Zeiten verzichten möchte.
Und genau, es wird wohl auch noch einen anderen Weg geben, zumal unsere Fahrzeughöhe ja auch bei 295 cm statt bei 280 cm liegt.

Klar, wie beschrieben ist das alles eine sehr individuelle Betrachtung. Wer bei seiner Womo-Anwendung vorher sehen kann, dass er aufgrund seiner Reisegewohnheiten häufiger in abgelegene Gebiete mit vielen Überraschungen fährt, wird vermutlich bei seiner Womo-Wahl eher nicht die gemäßigten Allroundeigenschaften der Hymer B-Klasse favorisieren.
Oder man nimmt die Eigenschaften seines Womos als gegeben an und sagt sich, dass es einen genau so weit bringt, wie es irgendwie geht. Dann ist gut und mehr steht unter diesen Bedingungen nicht in eigener Macht. Dies kann auch eine gesunde Einstellung sein.

Gruß Mobilfred
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Johann
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Johann »

Hallo zusammen,
ich blättere gerade im HYMER Card Magazin Nr. 2 von August 2011. Dort lese ich vom ersten HYMER-Reisemobil, das auf dem Borgward B 611 basierte, einem 1959 vorgestellten und bis (zum Konkurs) 1961 produziertem 3,5-t-Kastenwagen. Er war gerade mal 5,10 m lang und 2,08 m breit.

Bild

Bild

In HYMER Card Magazin Nr. 2 von August 2011 heißt es in der HYMER-HISTORY unter anderem: Basis des Caravano ist der Transporter Borgward B 611. Mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht und gut fünf Meter Länge zeigt er Idealmaße.

Seitdem sind 50 Jahre vergangen. In diesem Zeitraum sind die Menschen vermutlich kaum gewachsen. Wohl aber deren Ansprüche. Wir können es auch an dieser Diskussion um erforderliche oder noch erträgliche Fahrzeugabmessungen ablesen. Zugegeben, eine BMW Isetta (Knutschkugel) würde mir heute auch unter den Armen kneifen. Ein wenig mehr Raum und auch Sicherheit :!: darf es schon sein. - Gestern war ich besuchsweise zuerst in einem RMB I 820, ein schönes und gemütliches Fahrzeug. Gerade einmal 2 m länger als unser B 524 (und natürlich viel schwerer!). Anschließend durfte ich noch einen Euro-Liner umrunden. Aufgrund seiner Abmessungen (nur eben über 10 m Länge) wäre ich kaum vor Mitternacht zurück gewesen :lol: :lol: :lol: Also das ist nicht mein Ding, nicht meine Vorstellung vom gemütlichen und stressarmen Reisen ...

Gruß Johann
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Re: "Schmerzgrenze"

Beitrag von max 2 »

Johann hat geschrieben:
Seitdem sind 50 Jahre vergangen. In diesem Zeitraum sind die Menschen vermutlich kaum gewachsen. Wohl aber deren Ansprüche.

Gruß Johann
Hallo,.......

Aber die Fettleibigkeit hat stark zu genommen ""XXXXL "" :-( :-( :-(

Nur Info

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... stand.html

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... Aw&dur=424

Ich habe ein BMI von 22,7 :-D :-D

Gruß
----->>>>Achtung, meine Bilder haben ein Urheberrecht _und sollten auch nicht als Zitat benutzt werden. :idea:

Ich füttere keine Trolle :-D --- >> :-D

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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von companero »

je länger, je lieber. alles eine frage der gewöhnung. engpässe kann man immer konstruieren und ich beweise auch gerne das gegenteil. mein mabu war 4m hoch, und trotzdem bin ich überall hingekommen wo ich wollte. aber wenn eine unterführung 3,60 m hatte, dann heisst das nicht ich muss mein womo wegwerfen.
ich würde ein 12 m womo meinem klappheck jederzeit vorziehen, für die paar umwege hab ich einen immensen wohnraum ;-) ;-)
p.s: die menschen werden seit 50 jahren nicht grösser, also ich bin drüber und 2 m gross....
<<sol lucet omnibus>>
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Re: "Schmerzgrenze"

Beitrag von Waldbauer »

max 2 hat geschrieben:
Johann hat geschrieben:
Seitdem sind 50 Jahre vergangen. In diesem Zeitraum sind die Menschen vermutlich kaum gewachsen. Wohl aber deren Ansprüche.

Gruß Johann
Hallo,.......

Aber die Fettleibigkeit hat stark zu genommen ""XXXXL "" :-( :-( :-(

Nur Info

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Ich habe ein BMI von 22,7 :-D :-D

Gruß
Na ja, die Körper der Damen auf den Bildern sprechen schon eine deutliche Sprache.
Mein Großvater gab mir mal einen Rat als ich noch ein Junge war: Bub, heirate keine Fette, die frißt zu viel, wenns geht, heirate eine Schöne, die frißt auch nicht mehr als eine häßliche :mrgreen:
Der BMI sagt auch nicht viel aus, da müßte schon ein Einheitsmensch gezüchtet werden. Wenn ich da an meinen älteren Sohn denke: Er ist 185 cm groß und wiegt 125 Kilo, BMI also jenseits von gut und böse. Von Fettleibigkeit ist er allerdings ein Stück entfernt, er treibt sehr viel Sport und verfügt über extrem viel Kraft. Von nichts kommt halt auch nichts, Hänflinge mit einem guten BMI sind auch nicht das Maß aller Dinge.

Gruß aus Oberbayern
Franz
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