Hymer S670 von 1990

Das Besondere aus der pre B- und S-Klasse
Roswitha77
Beiträge: 150
Registriert: 06.06.2020, 18:53
Fahrzeug: anderer Hersteller
Wohnort: München

Hymer S670 von 1990

Beitrag von Roswitha77 »

Hi in die Runde,
meine Schwiegereltern überlegen gerade die Anschaffung eine Hymer s670 aus dem Jahre 1990 410D mit Schaltung. Gibt es in diesem tollen Forum Leute mit Erfahrungen zu den Schwachstellen von Baureihe und Modell? Nachdem ich für die eigene Familie ja etwas Älteres suche, habe ich hierzu noch keine Erfahrungen. Danke im Voraus für euer Wissen!
Bild

VG Ros
Benutzeravatar
b3292
Beiträge: 193
Registriert: 21.10.2015, 08:48
Fahrzeug: S 700 auf MB, Modelljahr 1988 bis 2000
spezielles zum Fahrzeug: Huberta

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von b3292 »

Moin,
technisch würde ich schauen, ob OM617 mit 88PS oder OM602 mit 95PS verbaut ist.
Den OM602 würde ich in jedem Fall vorziehen. Insgesamt bessere Leistungsentfaltung und wartungsärmer durch die Hydros.
Ich würde immer ein Mobil mit Fahrertür präferieren, aber das ist Geschmackssache.
Der S670 ist ja vorne identisch zum S660, hat dann aber das komische abgeschrägte Bett und in der Ecke den Waschraum.
Im Vergleich zum S660 ist der deutlich kleiner und hat das Waschbecken ja draussen im "Flur".
Beim Bett hilft nur Probeliegen, ob man damit klarkommt. Falls getrennt geschlafen wird, sollte das kein Thema sein.

Größtes Manko bei dem S670 aus meiner Sicht ist die Stauklappe. Versuche mal durch die Katzenklappe hinten ein Tisch und Stühle zu laden.

Sonst dasselbe wie bei allen diesen Modellen:
Schau im Heckbereich nach Alufraß und miss innen überall die Feuchtigkeit, besonders im Bereich unterhalb der Seitenfenster der Fahrerkabine.

Gruß Harry
Geschwindigkeit ist, wenn die Landschaft anfängt sich langsam zu bewegen!
Profi
Beiträge: 242
Registriert: 22.11.2018, 20:23
Fahrzeug: S 550 auf MB, Modelljahr 1981 bis 1995
Wohnort: Starnberger See

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von Profi »

Was die Motorisierung angeht, kann ich dem Harry nur Recht geben. Mein Freund und ich haben ja jeweils einen S550. Meiner 1990 OM 617 88 PS, seiner 1991 OM 602 95 PS. Obgleich ich total glücklich mit meinem Fahrzeug bin, muss ich aber feststellen, dass der OM 602
- sparsamer ist
- etwas mehr Drehmoment hat
- etwas schneller ist und
- auch etwas leiser ist.

Er hat auch das "lange" Getriebe, ich habe das kurze bei dem der 1. Gang nur zum Anfahren am Berg sinnvoll ist und sicher stellen soll, dass man wirklich überall anfahren kann (88 PS!). Mir fehlt deshalb eigentlich ein 6. Gang. Das hat sogar meine Tochter bei ihrer allerersten Fahrt mit Erwin sofort festgestellt und mit "ist eben ein älterer Herr!" quittiert. Optisch unterscheiden sich die Getriebe lediglich durch die Anordnung der Hebel für die Gangwahl: kurz hat alle Hebel nach oben; lang hat den mittleren Hebel nach unten.
Beim OM 602 hat man für Lima, Ventilator usw. eine Spannvorrichtung mit Zugfeder, Spannrolle und Dämpfer, der OM 617 kommt ohne aus. Und nicht zu vergessen und wie von Harry schon erwähnt, hat der OM 602 Hydrostößel.

Wenn möglich als OM 602 aber OM 617 ist auch ok.
Gruß
Wolfgang
Beamte können eine Last sein, wenn Sie keine Träume haben und denen, die noch Träume haben, ihre Träume nicht lassen!
If you think education is expensive; try ignorance!
Matthias K
Beiträge: 78
Registriert: 23.10.2017, 14:39
Fahrzeug: S 750 auf MB, Modelljahr 1983 bis 1986
spezielles zum Fahrzeug: Restaurationsprojekt

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von Matthias K »

Der Grundriss des 670 ist ja zum ersten Mal bei Hymer einer mit einem Doppelbett (franz. Bett) hinten längs, was es zu dieser Zeit dann oder gleichzeitig auch bei anderen Herstellern gab, ich find`s gut.
Beim Karosseriebau bei den neueren Fahrzeugen ab ca. Ende Achtziger geht Hymer von der klassischen Rohrrahmenbauweise der Vorgänger ab, hin zum „PUAL“, wie es bereits bei den Eriba-WW eingesetzt war.
Die ist zwar eigentlich besser und moderner, aber in meinen Augen nicht mehr so solide wie bei den Vorgängern, zudem teils etwas problembehaftet, wie mir ein alter Hymer-Mitarbeiter mal sagte.
Zudem sind solche Aufbauten eigentlich nicht mehr restaurierbar, sondern nur noch als Bauteile ersetzbar, was ich nach dem genauen Inspizieren eines Eriba WW auch so bestätigen würde.
Die Basis 410 D heißt, dass das schon der mit dem 602er Motor ist, in meinen Augen der bessere im Vergleich zum Vorgänger 409 D mit dem 617er .
Der 410 D ist auch bereits länger als der Vorgänger übersetzt, soweit ich weiß durch zwar das gleiche Getriebe (711110), aber mit einer längeren Hinterachse, entweder 4,11 oder 4,4 (409D: 4,88)
Matthias K
Beiträge: 78
Registriert: 23.10.2017, 14:39
Fahrzeug: S 750 auf MB, Modelljahr 1983 bis 1986
spezielles zum Fahrzeug: Restaurationsprojekt

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von Matthias K »

Zugegeben, ich schreibe hier nicht viel, aber wenn, dann hat das sicher Substanz, wie manch anderer Beitrag auch.
Und jeder, der was beiträgt hat einen gewissen Aufwand, so wie ich auch, nicht zuletzt bei meinem letzten Beitrag, der sicher auch fundiert ist.
Man macht das freiwillig und aus Interesse, aber dennoch wäre es nett, wenn sich der Autor wenigstens mal regen würde, ein Danke kann sicher auch nicht schaden, aber das scheint bei manchen wohl nicht bekannt zu sein.
So aber macht das keinen Spass, ist ja nicht das erste mal; das muss man sich dann wohl besser nicht mehr antun, schade!

Matthias
Roswitha77
Beiträge: 150
Registriert: 06.06.2020, 18:53
Fahrzeug: anderer Hersteller
Wohnort: München

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von Roswitha77 »

Matthias K hat geschrieben: 30.09.2020, 00:55 Zugegeben, ich schreibe hier nicht viel, aber wenn, dann hat das sicher Substanz, wie manch anderer Beitrag auch.
Und jeder, der was beiträgt hat einen gewissen Aufwand, so wie ich auch, nicht zuletzt bei meinem letzten Beitrag, der sicher auch fundiert ist.
Man macht das freiwillig und aus Interesse, aber dennoch wäre es nett, wenn sich der Autor wenigstens mal regen würde, ein Danke kann sicher auch nicht schaden, aber das scheint bei manchen wohl nicht bekannt zu sein.
So aber macht das keinen Spass, ist ja nicht das erste mal; das muss man sich dann wohl besser nicht mehr antun, schade!

Matthias
Hallo Matthias,
Danke erstmal für die Zusatzinformationen. Ich kann solche Einlassungen sehr wohl würdigen, nur manchmal fehlt auch mir die Zeit dank Homeschoolings. Aufwände weiß ich sehr wohl zu schätzen und habe selber ja auch einige.

VG
Ros
rainer911
Beiträge: 27
Registriert: 19.11.2019, 16:31
Fahrzeug: S 550 auf MB, Modelljahr 1981 bis 1995
spezielles zum Fahrzeug: Bj. 1991, 98PS, Automatik
Wohnort: 40764 Langenfeld

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von rainer911 »

Hallo Matthias,

da habe ich aber zur PUAL Ausstattung anderes gelesen:

Die Hymertramps und Hymercamps haben diese PUAL Ausstattung in Dach und Wänden komplett, wogegen die Hymermobile (B+S) noch die Wände in der herkömmlichen Bauweise mit Stahlkonstruktion und Styropor haben. Bei den B-Modellen sind nur die Dächer mit PU ausgeschäumt, bei den S-Modellen ist leider keine konkrete Angabe im Prospekt. Da das aber eine GFK-Doppelschale ist, gehe ich davon aus, dass das auch mit PU ausgeschäumt ist.

Alles im Prospekt von 1990 nachzulesen.

Grüße

Rainer
rainer911
Beiträge: 27
Registriert: 19.11.2019, 16:31
Fahrzeug: S 550 auf MB, Modelljahr 1981 bis 1995
spezielles zum Fahrzeug: Bj. 1991, 98PS, Automatik
Wohnort: 40764 Langenfeld

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von rainer911 »

Nachtrag:

ab dem Prospekt 1991 ist das nicht mehr genau nachzuvollziehen. Ab 1992 wird nur noch von PUAL gesprochen.
jeeperbgl
Beiträge: 19
Registriert: 15.07.2017, 10:27
Fahrzeug: S 670 auf MB, Modelljahr 1990 bis 1995

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von jeeperbgl »

Moin , zusammen !

Ab Baujahr 1990 hatten die S-Modelle die soganannte PUAL-Bauweise , das heißt , geschäumt , viel Holz , Eisen nur noch an neuralgischen Punkten...
Die Rückwand wurde bis Serienende 1995 in der klassischen "Fachwerk-Bauweise" (Stahlkonstruktion/Styropor) gehalten...

Musste diese leidvolle Erfahrung leider am eigenen Fahrzeug (S670 Bj.1993) machen... :cry:

Gruss aus dem Bergischen

Markus
Roswitha77
Beiträge: 150
Registriert: 06.06.2020, 18:53
Fahrzeug: anderer Hersteller
Wohnort: München

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von Roswitha77 »

Danke für den Hinweis. Hat mir der Hymer Service vom Freistaat gerade ähnlich beschrieben.

VG Ros
Matthias K
Beiträge: 78
Registriert: 23.10.2017, 14:39
Fahrzeug: S 750 auf MB, Modelljahr 1983 bis 1986
spezielles zum Fahrzeug: Restaurationsprojekt

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von Matthias K »

@ Ros: Danke für die Reaktion!
@ all: ebenso!

Ja, und das mit der "PUAL"-Bauweise und wann diese bei welchen Fahrzeugen eingesetzt wurde ist ziemlich verwirrend.
Habe aus Gründen der Ersatzteilgewinnung einen Eriba Nova L aus 1980 geschlachtet, der schon fast komplett in dieser Bauweise hergestellt wurde, bis auf einige Holzelemente an den hinteren Seiten und am Heck.
Warum diese nicht bei den Topmodellen, also der B und S-Klasse angewandt wurde hat mir ein ehemaliger Mitarbeiter so erklärt, dass es zu viele Fertigungsprobleme damit gab, insbesondere wohl der Ausschäumung, weshalb man die Hymermobile wohl in der bewährten Bauweise, also Stahlrohrrahmen etc, weitergebaut hat.

Zu der Umstellung aus "PUAL" hatte ich ja "Ende der Achtziger" geschrieben und soweit ich weiß, hier aber ja auch schon geschrieben wurde, wurde das nach und nach bzw. teilweise so ausgeführt.
Ja, und die Hymercamps (-Tramps weiß ich nicht) wurden bereits Anfang der Achtziger in dieser Bauweise hergestellt.
Dazu: Hatte mir mal einen Camp auf Mitsubishi L 300 Basis aus 83 oder 84 angesehen, mit etlichen Wasserschäden, die Bauweise muss also Schwachstellen gehabt haben, wenngleich "PUAL" eigentlich keine Probleme diesbezüglich haben können sollte, aber vielleicht war`s auch bei diesen Modellen ähnlich wie bei den Wohnwagen, wo es ja wie geschrieben Holzbauteile gab.
Erst bei einer umfangreichen Restauration wird man`s wohl erst wissen können.
Übrigens hat die Enttäuschung über die Qualität der kleinen Hymercamps zum Kauf eines Eura auf L 300-Basis geführt, die in der vergleichsweise einfachen "Holzständer"-Bauweise hergestellt wurden.
Und beim Hymermobil stand die Entscheidung für ein altes Modell (750S) sowieso fest.

Nach Zerlegung des Nova`s bin ich ja zudem der Ansicht, dass man solcherlei Konstruktionen eigentlich nicht mehr restaurieren, sondern nur noch ersetzen kann, was auch machbar wäre, bekäme man noch Ersatzwände etc, was wohl, denke ich, nicht der Fall und wohl sicher auch nicht gerade günstig wäre.

Freundliche Grüße,

Matthias
Roswitha77
Beiträge: 150
Registriert: 06.06.2020, 18:53
Fahrzeug: anderer Hersteller
Wohnort: München

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von Roswitha77 »

Matthias K hat geschrieben: 02.10.2020, 13:36 @ Ros: Danke für die Reaktion!
@ all: ebenso!

Ja, und das mit der "PUAL"-Bauweise und wann diese bei welchen Fahrzeugen eingesetzt wurde ist ziemlich verwirrend.
Habe aus Gründen der Ersatzteilgewinnung einen Eriba Nova L aus 1980 geschlachtet, der schon fast komplett in dieser Bauweise hergestellt wurde, bis auf einige Holzelemente an den hinteren Seiten und am Heck.
Warum diese nicht bei den Topmodellen, also der B und S-Klasse angewandt wurde hat mir ein ehemaliger Mitarbeiter so erklärt, dass es zu viele Fertigungsprobleme damit gab, insbesondere wohl der Ausschäumung, weshalb man die Hymermobile wohl in der bewährten Bauweise, also Stahlrohrrahmen etc, weitergebaut hat.
....
Freundliche Grüße,

Matthias
Hi Matthias,

diese Informationen und die vielen Feuchtbiotope aus dem Zeitraum 89-95, die ich besichtigen durfte, werden wohl letztendlich dazu führen, dass ich im Baujahr 85-87 mit 88ps landen werde. :-) Wenn da die Grundsubstanz gut ist, kann ich mit dem etwas unrunder laufenden Diesel gut leben.

VG Ros
Matthias K
Beiträge: 78
Registriert: 23.10.2017, 14:39
Fahrzeug: S 750 auf MB, Modelljahr 1983 bis 1986
spezielles zum Fahrzeug: Restaurationsprojekt

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von Matthias K »

Hallo Ros,

habe ja mehrere Hymermobile, alles S, wovon ich den 83er 750 S restaurieren werde und auch deshalb ein "Projekt" gekauft habe, bereits teilweise zerlegt, alle Möbel raus, Boden ebenso etc.
Nach anfänglich nicht allzu viel Ahnung weiß ich mittlerweile einiges, bin zwar "vom Fach (Auto), aber Wohnmobile sind halt was anderes.
Zwei der anderen S, ein 550 und ein 595 sind beide unrettbar verloren und wurden auch nur zum Schlachten gekauft.
Einen weiteren 750 S (bj. 86) habe ich noch dazu gekauft, weil er absolut original ist und ein wenig auch als "Vorlage" für die Rekonstruktion des 83ers dienen soll, wie Hymer es damals gemacht hat etc.

Nach all den gemachten Erfahrungen würde ich sagen, dass es schwer sein dürfte, einen guten aus der Baureihe zu finden, manchmal aber gibt`s Autos, die nach der Anzeige beurteilt was sein könnten
Als Grundregel würde ich folgendes sagen:
1: Sollte aus guter, langjähriger (1. wäre natürlich toll) Hand sein, Winterpause am besten im Trockenen,
2: Das Fahrzeug sollte komplett original und unverbastelt sein, letzteres ist besonders wichtig.
3: Eine gute Servicehistorie wäre auch wichtig

Würde sagen, dass die meisten schon irgendwelche Wasserschäden hatten, was aber nicht unbedingt die katastrophalen Folgen wie bei manch andern Wohnmobilen haben muss, aber dennoch eine Menge Arbeit verursacht.
Wohl ebenso die meisten haben "unterherum" Rostprobleme, da wo die Wände an den Boden geschraubt sind (Heck ist anders), weil dort mehrere Stahlbauteile(Winkel, Z-Profil, Rohrrahmen) aufeinandertreffen und gehörig rosten (jeder, der schon mal einen solchen Hymer restauriert/repariert hat kennt das), ein Nebeneffekt ist das Übergreifen der Korrosionsproblematik auf die Alubleche der Außenwand, was den "berühmten" Lochfraß ergibt, weshalb oft auch die unteren Bleche ersetzt werden müssen.
Das MB-Chassis ist recht stabil, hat bei schlechteren Autos aber auch oft Probleme, dto. das "Fahrerhaus", insbesonders die (ehemaligen) Trittstufen des T1, die bei Hymer allerdings für den Gas- und Batteriekasten "zweckentfremdet" wurde.

Meinen 750 baue ich auf den späteren T1-Motor (Baumuster 602) um, der etwas effektiver als der Vorgänger (617) ist, dazu das enge Getriebe mit direktem 5.Gang, kombiniert mit der längeren Hinterachse aus einem 410 D (habe 4,40 und 4,11 zur Auswahl, original war sie 4,88)
Dafür habe ich mir einen Schlacht 410 D gekauft, ansonsten ist das schwierig und zu teuer.

Die Restauration mache ich originalgetreu, aber mit einigen technischen Veränderungen.

So, dann viel Erfolg bei der weiteren Suche!

Matthias
Roswitha77
Beiträge: 150
Registriert: 06.06.2020, 18:53
Fahrzeug: anderer Hersteller
Wohnort: München

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von Roswitha77 »

Matthias K hat geschrieben: 03.10.2020, 01:10 Hallo Ros,

habe ja mehrere Hymermobile, alles S, wovon ich den 83er 750 S restaurieren werde und auch deshalb ein "Projekt" gekauft habe, bereits teilweise zerlegt, alle Möbel raus, Boden ebenso etc.
Nach anfänglich nicht allzu viel Ahnung weiß ich mittlerweile einiges, bin zwar "vom Fach (Auto), aber Wohnmobile sind halt was anderes.
Zwei der anderen S, ein 550 und ein 595 sind beide unrettbar verloren und wurden auch nur zum Schlachten gekauft.
Einen weiteren 750 S (bj. 86) habe ich noch dazu gekauft, weil er absolut original ist und ein wenig auch als "Vorlage" für die Rekonstruktion des 83ers dienen soll, wie Hymer es damals gemacht hat etc......

Meinen 750 baue ich auf den späteren T1-Motor (Baumuster 602) um, der etwas effektiver als der Vorgänger (617) ist, dazu das enge Getriebe mit direktem 5.Gang, kombiniert mit der längeren Hinterachse aus einem 410 D (habe 4,40 und 4,11 zur Auswahl, original war sie 4,88)
Dafür habe ich mir einen Schlacht 410 D gekauft, ansonsten ist das schwierig und zu teuer.

Die Restauration mache ich originalgetreu, aber mit einigen technischen Veränderungen.

So, dann viel Erfolg bei der weiteren Suche!

Matthias
Hört sich nach nem großen Projekt an. Davon bin ich weit entfernt, alleine was die Umbaumaßnahmen angeht. Alter Look, am besten 602 aber 617 Automatik ginge schon auch. Innenarbeiten gerne aber von außen sollte das meiste stimmig sein.

VG Ros
Zuletzt geändert von Roswitha77 am 04.10.2020, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Hymer S670 von 1990

Beitrag von KudlWackerl »

Du musst nicht 100 Zeilen zitieren, um direkt darauf folgen einen Antwortsatz zu schreiben.


Denk mal daran wieviel Platz auf meinem Bildschirm du damit verschwendet hast.

:shock:
Antworten
HME Reisemobil-Forum : Disclaimer/Impressum/Datenschutz