Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Das Besondere aus der pre B- und S-Klasse
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metaTron
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Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von metaTron »

Liebe Hymermobilisten,
nach dem Wechsel von unserem geliebten B544 Bj.90 auf den größeren B644 Bj. 89 aufgrund von Familienzuwachs, musste ich nun, 1Monat nach Kauf, einen kapitalen Wasserschaden feststellen. Bei arbeiten am Wassertank, welcher sich in Fahrtrichtung hinten links unter der Rundsitzgruppe (auf Festbett umgebaut) befindet, merkte ich Unebenheiten an der Seitenwand um das Fenster herum. Nachdem ich an einer kleinen Stelle unter die Tapete schaute, erhärtete sich der Anfangsverdacht: die Sperrholzwand ist nurnoch Torf. Nach dem großzügigen Entfernen weiterer Tapete sehe ich von der Mitte Fenster nach unten alles gammlig und feucht. Ich gehe mal von einer undichten Fensterdichtung aus, es ist eines der alten rahmenlosen Birkholz/Seitz Festfenster, also ohne Öffnungsmöglichkeit. Der Plan ist nun dieses Fenster gegen ein Seitz S4 900x450 auszutauschen. Vorher ist allerdings die Wand zu rekonstruieren, wie würdet ihr vorgehen?
Ist da noch was zu retten? Sollte alles komplett raus, inkl. Styropor oder lohnt es nur das alte Holz abzutragen und Styropor abtrocknen zu lassen, dann mit Holz neu verkleiden?
Gibt es hier im Forum Expertise zum genauen Aufbau der damaligen Hymermodelle, ist es Stahlrohr mit PU oder Styropor? Holzrahmen, ja oder nein? Was könnten das für Metallplatten sein, die dort verbaut worden sind: Aluminium unter der rechten unteren Fensterecke sowie eine löchrige Metallplatte (erstes Bild, rechts untern auf der Holzabdeckung liegend)

Auf den ersten Blick scheint zumindest die Bodenplatte nichts abbekommen zu haben, was großes Glück im Unglück wäre. Weiter besteht die Hoffnung, dass es nicht hinter der Nasszelle (Wand rechte Seite) weitergeht.
Und nun die Bilder, Achtung, nicht für schwache Nerven...

Vielen Dank schon einmal und Beste Grüße

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Johann
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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von Johann »

metaTron hat geschrieben: 18.03.2021, 21:37 Gibt es hier im Forum Expertise zum genauen Aufbau der damaligen Hymermodelle, ist es Stahlrohr mit PU oder Styropor? Holzrahmen, ja oder nein? Was könnten das für Metallplatten sein, die dort verbaut worden sind: Aluminium unter der rechten unteren Fensterecke sowie eine löchrige Metallplatte (erstes Bild, rechts untern auf der Holzabdeckung liegend)
Hallo (noch) Unbekannter,
hol Dir doch aus dem Hymer-Archiv unter https://www.eriba.com/de/service-und-zu ... amm,1,1989 den Prospekt "das Hymer-Reisemobil-Programm" (1989). Dort findest Du erste Informationen in Wort und Bild, die Dir helfen können.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Scubafat
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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von Scubafat »

Da wünsche ich dir viel Geduld und Erfolg!
Gruß Roger
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Schmitti
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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von Schmitti »

Moin ...

Ohne, dass ich eine derartige Restauration selber durchgeführt hätte ... ( hab es lieber vom Fachmann machen lassen )
metaTron hat geschrieben: 18.03.2021, 21:37 Ist da noch was zu retten? Sollte alles komplett raus, inkl. Styropor oder lohnt es nur das alte Holz abzutragen und Styropor abtrocknen zu lassen, dann mit Holz neu verkleiden?
Mit entsprechendem Aufwand kann man alles retten - aber durchgeschimmeltes Styro trocknen ?
Der Gesundheit zuliebe: alles was schwarz ist raus - und das mit Maske ...
Zuletzt geändert von Schmitti am 19.03.2021, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
Schönen Gruss vom Schmitti

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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von KudlWackerl »

Anstelle von Styropor dann gleich xps- Dämmung einbauen.

https://www.bausep.de/themen/xps-daemmung/

Viele Erfolg damit!

Grüße, Alf
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schrauberwilli
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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von schrauberwilli »

Hallo,
da Wasser den Weg immer nach unten sucht, wie man bei dir ja sieht. Würde ich auch den Boden genauer unter suchen.
Bei unseren ersten Womo war durch zwei kleine Löcher im Alu, links und rechts von der Tür, Wasser rein gelaufen.

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Das war dann das Ergebnis

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Gruß
Tom
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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von Profi »

Hallo Unbekannter!

(Wäre irgendwie nett, wenn man Dich ansprechen könnte!)
Das sieht nach einem ganz typischen, beachtlichen Wasserschaden aus. Bevor ich da mit einer Sanierung anfangen würde, käme bei mir eine ganz akribische Untersuchung des gesamten Fahrzeugs auf weitere Schäden.
Innen: an allen "Durchbrüchen" (Fenstern etc). Außen: Gesamte Außenhaut nach Alu-Lochfraß. Weil wo Innen Wasser oder Feuchtigkeit, da außen schnell auch Lochfraß, besonders wenn der Wassereinbruch länger "verborgen" blieb. Unterboden: weiche Stellen.

Wenn es ein begrenzter Schaden ist, prüfen, wie nass die Isolierung ist. Dazu soweit als möglich unten ein Stück herausnehmen und schauen, ob Wasser rausläuft (Extremfall) und wie schwer das Stück ist. Glitzert es zwischen den Styroporkügelchen? Das ist dann Wasser.
Wenn Wasser erkennbar ist (im Zweifelsfall für Wasser) unmittelbar auf Höhe der Bodenplatte einen größeren "Schlitz" in der Isolierung machen und mit einem "Stukkateureisen"

https://toolineo.de/haromac-stukkateure ... gIh3PD_BwE

die Isolierung zwischen Seitenwand und Bodenplatte "herauslöffeln". (Wenn Du das nicht machst, gammelt über kurz oder lang das untere Profil weg und die Bodenplatte auch.) Auf diese Weise bekommst Du einen guten Überblick, wie groß der Schaden ist, denn eines ist garantiert: auch i m Styropor folgt das Wasser der Schwerkraft.

Im günstigsten Fall ist es ein begrenzter Schaden, dann das komplette Styroporzeugs rausnehmen, das Fenster rausnehmen, den Gitterrahmen prüfen, vermutlich entrosten und gegen neuen Rost schützen. Dann kannst Du neue Isolierung einbringen (KEIN Styropor) sondern Styrodur. Darauf Hartfaser und Tapete und schwupp die wupps ist der Schaden behoben. OK, das ist jetzt eine Verharmlosung.

Styropor trocknen ist so eine Sache. Bei meinem Fahrzeug ("Erwin) hatte ich einen begrenzten Schaden, da war das Styropor aber nach 12 Jahren Standzeit in trockener Halle ausgetrocknet, habe ich das etwa bis zur Hälfte abgetragen und dann eine neue Schicht aufgebracht.

Soweit für heute in der Hoffnung, geholfen zu haben.
Beste Grüße
Wolfgang
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metaTron
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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von metaTron »

Hallo in die Runde und vielen Dank für eure Empfehlungen.
Wir haben den Schaden, auch dank eurer hilfreichen Ratschläge, behoben.
Ein guter Freund hat das Mobil entgegengenommen und den Schaden behoben, das hätte ich mangels Platz und Werkzeug nicht so schnell hinbekommen.
Möchte euch gern kurz schildern wie er vorgegangen ist, auch damit andere mit ähnlichem Schicksal eine Ahnung bekommen.

Er ist folgendermaßen vorgegangen:
Marodes, torfiges Holz und darunterliegendes Styropor mit Schimmelstopp chlorfrei oder auf Chlorbasis behandeln (dabei gut belüften!), abtrocknen lassen und dann großzügig entfernen bis hin zur Aluminium-Aussenhaut und (wichtig!) bis hinunter auf das Unterkanten-Abschlussprofil (siehe Wandaufbau Zeichnung Hymer-Prospekt) - Wie richtig bemerkt von Schmitti: unbedingt mit Maske arbeiten

Da Wasser auch im Styropor immer der Schwerkraft folgt, wie von Wolfgang (Profi) richtig bemerkt, war es unten in der Lücke zwischen Bodenplatte und Wand auch ordentlich nass. Wir haben alles mithilfe der Truma-Heizung abtrockenen lassen, dabei die Auströmschläuche auf die Wand und Bodenfuge gerichtet.

Bei der Gelegenheit wurde das Aluminiumprofil von aussen entfernt und die Schrauben kontrolliert, auch da schien es Wassereintritt gegeben zu haben, diverse Löcher wurden von innen nun mit zusätzlichen Alu-Platten abgedeckt, geklebt mit Dekasyl MS-2

Der Stahlrohrrahmen hatte an einigen Stellen Rost angesetzt und ist Großzügig mit Owatrol-Öl behandeln worden.

Nach dem abtrocknen der gesamten Wand haben wir 20mm Styropor und 6mm XPS Platte aufgebracht (Dank an Alf für den Tip). Sicherlich kann man auch komplett auf XPS gehen, da dies wohl kein Wasser aufnimmt, wir haben das Styropor aber zu allen seiten abgedichtet. Als Kleber wurde auch hier Dekasyl MS-2 verwendet.

Bevor nun neues Sperrholz (Multiplex 3mm, unbeschichtet) aufgeklebt worden ist, kam das alte Fenster raus, leider wurden hier von Hymer noch die alten, rahmenlosen Fenster verbaut, welche nur mit der Gummidichtung in der Karosse hängen. Ich denke ich komme nicht drum herum, sie nun alle nach und nach auszutauschen, sobald sich anzeichen einer Alterschwäche mehren.
Es kam nun ein Fabrikneues Seitz S4 Fenster rein, großzügig abgedichtet mit Dekaseal 8936

Zu guter Letzt noch eine schön passende, Dampfdurchlässige Tapete nach Wahl aufgebracht (diesmal nicht mit Dekasyl sondern natürlich Tapetenkleber ;-) )

Ich bin nun sehr zufrieden mit dem Ergebnis und denke, die Arbeit hat Bestand, für den Rest des schönen Hymerlebens. Nun werde ich alle anderen neuralgischen Punkte genauestens kontrollieren. Als nächstes kommt die Kurbel-Milchhaube auf dem Dach raus und ein Heki 2 rein, dort waren die Schraubenlöcher vom Innenrahmen auch schon feucht.

Viele Grüße von meta aka Jonathan aus LEipzig


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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von Scubafat »

Gut gemacht. 👍👍👍
Gruß Roger
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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von Profi »

Ja, sieht gut aus. Wichtig, dass Ihr alles rausgenommen habt, was marode war. Sich mit der Abschlusskante unten zu befassen, ist entscheidend für die Haltbarkeit. Mit Owatrol habt Ihr nix falsch gemacht.
Gruß
Wolfgang
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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von HymerS660HH »

[quote=metaTron post_id=105642 time=1616744402 user_id=8417]
Hallo in die Runde und vielen Dank für eure Empfehlungen.
Wir haben den Schaden, auch dank eurer hilfreichen Ratschläge, behoben.
Ein guter Freund hat das Mobil entgegengenommen und den Schaden behoben, …
[/quote]

Mein S660 von 1991 hat offenbar auch Bedarf an einer fachkundigen Alufrass & Feuchtigkeitsbeseitigung.

Kann mir jemand eine Empfehlung aussprechen oder einen Kontakt herstellen?

Ich helfe gerne mir, habe aber selbst keine Erfahrung und würde die DIY Anfängerfehler gern vermeiden.

LG Björn
DirkSandmann
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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von DirkSandmann »

Moin,

ich denke, das wirst du wohl selbst machen müssen oder nicht wirklich bezahlen wollen, wenn das ein Profi macht.

1. und wichtigster zu vermeidender Fehler (auch hier /oben leider wieder passiert), niemals wieder Styropor einbauen. Dann treibst du den Teufel mit dem Beelzebub aus. Immer Styrodur oder neutral: XPS nehmen. Das zieht im Gegensatz zu Styropor absolut kein Wasser.

Ansonsten gibt es hier und im Nachbarforum reichlich Beispiele behobener Schäden. Einfach mal ein paar Abende Zeit nehmen und sich belesen. Wenn du nicht gerade nur 10 Daumen an den Händen hast, ist nahezu alles in Eigenarbeit machbar. Es ist eben nur eines: Viel, viel Arbeit.

Gruß
Dirk
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Re: Hilfe: Wand neu aufbauen nach Wasserschaden B644 von 1989

Beitrag von Profi »

Hallo, Björn!

Das was der Dirk schreibt, ist absolut richtig!
Ich habe an meinem Fahrzeug (Erwin) einen kleineren, bereits ausgetrockneten Wasserschaden (Fahrzeug stand 12 Jahre in einer trockenen Halle) im Bereich der Küchenzeile gehabt und repariert. Leider hatte ich damals noch nicht soviel Erfahrung. Heute würde ich das Styropor (zumindest an dieser Stelle) komplett rausnehmen.

Bei einem anderen Fahrzeug S590 aus 1984 haben wir im letzten Jahr alles (=die komplette Isolierung) rausgenommen und durch Styrodur ersetzt. Vom Geld her ein gar nicht so großer Unterschied, aber da hast Du Ruhe.
Wie ich oben schon geschrieben habe, die untere "Tasche" , die Du auf der Schnittzeichnung - dort steht "offenes Unterkantenabschlussprofil" - gut erkennen kannst, komplett sauber machen. Das geht mit so einem kleinen Künstlerspachtel ganz gut, aussaugen und trocknen. Dann mit Rostschutz behandeln (Owatrol). Den Rostfraß hat mein Bekannter dann mit Epoxitharz von innen verschlossen.

Den Wasserschaden beseitigen ist keine Hexerei! Ich glaube aber auch nicht, dass man das bezahlen kann, wenn man eine Werkstatt ranlässt (außer man macht das in Ungarn). Die Arbeit ist nicht schwierig, sondern fummelig und braucht einfach viel Zeit und idealerweise eine Halle, in der man arbeiten kann.
Nur Mut!
Wolfgang
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