Kampfansage an Verbrennungsmotor

Chemie und die Auswirkungen auf die Umwelt
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TanSri
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Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von TanSri »

KudlWackerl hat geschrieben: 29.09.2020, 10:21 Die Hybrid-Auto-Idiotie ist jedenfalls keine Lösung:

https://www.sueddeutsche.de/auto/foerde ... -1.4553350

Grüße, Alf
Die Aussage würde ich in dieser Absolutheit so nicht gelten lassen. Sicher ist ein PHEV für einen Außendienstmitarbeiter, der sein Fahrzeug als Dienstwagen überwiegend auf der Langstrecke benutzt, keine Option. Gleiches gilt für den Laternenparker in der Stadt. Ich selbst fahre überwiegend innerorts im ländlichen Bereich und habe die Möglichkeit, mein Fahrzeug in der eigenen Garage wiederaufzuladen, vorzugsweise mittels von den Solarzellen auf dem Dach erzeugten Strom. Für die wenigen Fahrten pro Jahr, die mich weiter weg von zu Hause führen, habe ich dann den Verbrennungsmotor im Hintergrund, der mir ein entspanntes Erreichen des Ziels ohne große Klimmzüge hinsichtlich geeigneter Ladestationen ermöglicht. In meinem Fahrprofil reduziere ich den CO2 Ausstoß im Vergleich zum reinen Verbrenner ganz erheblich und halte daher die staatliche Förderung für durchaus angemessen.
Gruß von der Küste
Udo
SD-600
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Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von SD-600 »

Auch bei den PHEV kommt es in erster Linie auf das Fahrprofil an.

Ich habe so ein PHEV, BMW X3, und kann nach 5 Monaten ein erstes Resümee ziehen. Täglicher Weg ins Büro sind 10km einfach, hinzu kommen noch sonstige Fahrten, einige auch mit längerem Autobahnanteil.
Insgesamt bin ich 4800 km gefahren, habe erst 5x getankt (mehr als 50l passen ja nicht rein) und lt. Bordcomputer einen Verbrauch seit Beginn von 3,8l/100km. Das ist aus meiner Sicht ein guter Wert.
Natürlich kann man die Rechnung aufmachen ob das alles ökonomisch und ökologisch Sinn macht - aber dazu habe ich keine Lust, können gerne andere machen.

Gruß Dirk
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horst-lehner
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Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von horst-lehner »

Johann hat geschrieben: 29.09.2020, 10:43Und wie ist es um die wünschenswerte Stromversorgung der zahlreichen Laternenparker? Die ihr Vehikel z.T. auch längere Zeit unbenutzt stehen lassen?
Wo eine Laterne, da auch Strom. Klar müssen auch in den Wohngebieten alle paar Meter Ladesäulen stehen, aber da ist nicht unbedingt die schnellstmögliche Schnellladung nötig...
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KudlWackerl
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Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von KudlWackerl »

Der Verbrennungsmotor ist nicht tot, er riecht nur etwas seltsam.

Neben der Elektrifizierung gibt es immer noch den Wasserstoffmotor, serienmäßig als Wankel bei den Japanern, nun auch mit Hubkolben beim deutschen Hersteller Deutz:

https://www.agrar-presseportal.de/nachr ... e30695.pdf

Grüße, Alf
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