Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

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mpetrus
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Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von mpetrus »

Wir waren gestern bei einem Nachrüsthändler für Standheizungen und andere Sachen.

Auf dem Hof haben 6 neue WoMo auf Transit Basis gestanden.
Ich hab da mal gefragt ob die hier eine (Zubehör) Nachrüstung bekommen.
Antwort vom Geschäftsführer:
Die Fahrzeuge sind mit Fehlteile (Motor Klimaanlage) vom Band bei Ford gerollt und der Händler/Werkstatt soll diese nun Nachrüsten damit der Produktionsfluss nicht unterbrochen wird. Das ist wohl in letzter Zeit üblich das die Hersteller egal ob WoMo oder PKW halbfertige Fahrzeuge an die Händler verkaufen/ausliefern und diese dann für die Komplettierung sorgen sollen.
Auch haben die schon Nacharbeiten ausgeführt, wo der Einkäufer schlechtes Material eingekauft hatte, welches dann im Gebrauch zu Massen Reklamationen geführt hat. Die haben schon massenweise Schläuche und Luftführungen von einem PKW Hersteller ausgetauscht die sich im Gebrauch zusammengezogen haben. Für einen anderen PKW Hersteller wurden Steuergeräte/Elektronikteile getauscht die nicht richtig funktioniert haben.
Grüße Michael
Slawik
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von Slawik »

Das unterstützt mein Gefühl…
Unser Neuer sollte Anfang dieser Woche beim Händler angeliefert werden. Da sagte ich Prima komme ich am Freitag und hole ihn ab.
Mir wurde dann aber gesagt, dass die Aufbereitung wohl noch bis in die Woche vom 14.3. dauert :?: :?:
Also Waschen, ein paar Folien abziehen und vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten richten dauert dann fast vier Wochen…
Grüße, Dieter
— Phantasie ist wichtiger als Wissen, Wissen ist begrenzt! — (Albert Einstein)
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Johann
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von Johann »

Slawik hat geschrieben: 23.02.2022, 08:22 Das unterstützt mein Gefühl…
Unser Neuer sollte Anfang dieser Woche beim Händler angeliefert werden. Da sagte ich Prima komme ich am Freitag und hole ihn ab.
Mir wurde dann aber gesagt, dass die Aufbereitung wohl noch bis in die Woche vom 14.3. dauert :?: :?:
Also Waschen, ein paar Folien abziehen und vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten richten dauert dann fast vier Wochen…
Ich will Dir Deine Illusionen nicht rauben. Aber die Berichte hier im HME-Forum zeigen doch auf, dass die meisten Reisemobile noch längst nicht fertiggestellt sind, wenn sie aus Bad Waldsee kommen. Da muss doch an vielen Stellen noch Hand angelegt werden, damit der IST-Zustand auch mit dem Kundenauftrag übereinstimmt. Qualität ist seit geraumer Zeit bei der Hymer GmbH & Co. KG leider ein Fremdwort ... leider :roll:
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
mpetrus
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von mpetrus »

Johann,

du musst unterscheiden zwischen Verarbeitungsmängel, bei ansonsten nutzbare fertige WoMo, und eine bewusste Auslieferung von WoMo wo Teile am Fließband nicht montiert wurden. Der Händler oder Fachwerkstatt muss dann das WoMo evtl. teilweise demontieren um diese Fehlteile montieren zu können. Also es geht hier nicht um die Nachrüstung von Zubehör oder Einstellung von schiefen Klappen oder lose Umleimer.
Bei den Fahrzeuge die bei der Fachwerkstatt gestanden haben, muss das Armaturenbrett demontiert und der Wärmetauscher/Verdampfer bzw. das Heizungsmodul nachgerüstet und dann mit dem Klimakompressor verbunden und gefüllt werden.
Zuletzt geändert von mpetrus am 23.02.2022, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße Michael
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MilesandMore1805
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von MilesandMore1805 »

Naja, perfekte Fahrzeuge hab ich selbst von Mercedes oder BMW selten gehabt - PKW wohl gemerkt - bis heute hab ich 5 rueckabgewickelt.
Bei unserem passt soweit vieles - ok sie haben vergessen den Gaskasten aussen herum zu versiegeln wird jetzt nachgeholt und hinter den Dreeicksblenden vorne fehlt wohl Isolierung.
Aber ansonsten ist nichts und auch die Verarbeitung ist innen tadellos - nichts schief oder krumm oder lose.
Wo Menschen arbeiten werden halt auch Fehler gemacht - wer selber fehlerfrei ist der werfe den ersten Stein.

Beste Gruesse Bernd
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Johann
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von Johann »

mpetrus hat geschrieben: 23.02.2022, 10:43 Johann,
du musst unterscheiden zwischen Verarbeitungsmängel, bei ansonsten nutzbare fertige WoMo, und eine bewusste Auslieferung von WoMo wo Teile am Fließband nicht montiert wurden. Der Händler oder Fachwerkstatt muss dann das WoMo evtl. teilweise demontieren um diese Fehlteile montieren zu können. Also es geht hier nicht um die Nachrüstung von Zubehör oder Einstellung von schiefen Klappen oder lose Umleimer.
Bei den Fahrzeuge die bei der Fachwerkstatt gestanden haben, muss das Armaturenbrett demontiert und der Wärmetauscher/Verdampfer bzw. das Heizungsmodul nachgerüstet und dann mit dem Klimakompressor verbunden und gefüllt werden.
Michael,
da ich mich jahrzehntelang um Service bei einem namhaften Automobil-Hersteller kümmern durfte, kann ich wohl unterscheiden zwischen Qualität ab Werk und Arbeiten in einer "verlängerten Werkbank". Unsere Reisemobile aus Bad Waldsee - erst Camp 544, dann B 524 - waren fehlerfrei und top gereinigt beim Händler angekommen. Das war noch Qualität ab Werk. Das kann seit geraumer Zeit offensichtlich nicht mehr erwartet werden :evil: Qualität muss konstruiert und produziert werden :!:
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Johann
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von Johann »

MilesandMore1805 hat geschrieben: 23.02.2022, 10:46 Bei unserem passt soweit vieles - ok sie haben vergessen den Gaskasten aussen herum zu versiegeln wird jetzt nachgeholt und hinter den Dreeicksblenden vorne fehlt wohl Isolierung.
Typischen Merkmal von fehlender oder mangelhafter Endkontrolle :!:
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von beder »

MilesandMore1805 hat geschrieben: 23.02.2022, 10:46
........hinter den Dreeicksblenden vorne fehlt wohl Isolierung.

Beste Gruesse Bernd
Hallo Bernd,

bei unserem ist da keine weitere Isolierung vorhanden, allerdings ist die Hutze aus Sandwich-Verbund. Da ist zwischen der Außenlage und der Innenlage ungefähr 1,5 bis 2 cm Isoliermaterial. Lässt sich daran erkennen, dass das an der Verbindungsfuge nur ca. 1 cm nach außen springt. Ich bin jetzt leider zu weit weg vom Fahrzeug, mache aber morgen mal ein Bild und stelle es dann hier ein.

VG
Bernhard
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von Grandeur »

fehlender oder mangelhafter Endkontrolle
Qualität wird nicht kontrolliert, sondern konstruiert und gefertigt! Da läuft in der Fahrzeugindustrie keiner mehr durch, sondern die Fertigungsprozesse sollten auf Null-Fehler ausgelegt sein. Nur so weit ist die Wohnmobilindustrie nicht. Wenn ich in mein Wohnmobil schaue, kann das nur von Fachfremden montiert worden sein und der ausliefernde Händler hat dann alles geprüft und nachgearbeitet. Ist anscheinend billiger, als dich um die Qualitätsprozesse in der Fertigung zu kümmern. Das machen die halt schon immer so! :roll:

Gruß Grandeur
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Johann
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von Johann »

Grandeur hat geschrieben: 26.02.2022, 21:31
fehlender oder mangelhafter Endkontrolle
Qualität wird nicht kontrolliert, sondern konstruiert und gefertigt! Da läuft in der Fahrzeugindustrie keiner mehr durch, sondern die Fertigungsprozesse sollten auf Null-Fehler ausgelegt sein. Nur so weit ist die Wohnmobilindustrie nicht. Wenn ich in mein Wohnmobil schaue, kann das nur von Fachfremden montiert worden sein und der ausliefernde Händler hat dann alles geprüft und nachgearbeitet. Ist anscheinend billiger, als dich um die Qualitätsprozesse in der Fertigung zu kümmern. Das machen die halt schon immer so! :roll:
So lange die große Mehrzahl der Interessenten dieses Verhalten der Hersteller akzeptiert -- genau das können wir aus den Informationen im HME-Forum herauslesen --, wird sich in den Produktionsprozessen bei Reisemobilen nichts ändern. Wir müssen Qualität auch einfordern :!: Und dürfen uns nicht mit der Aussage "Das ist Stand der Technik" nicht abspeisen lassen. :idea:
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von WolfRam »

Grandeur hat geschrieben: 26.02.2022, 21:31
fehlender oder mangelhafter Endkontrolle
Qualität wird nicht kontrolliert, sondern konstruiert und gefertigt! Da läuft in der Fahrzeugindustrie keiner mehr durch, sondern die Fertigungsprozesse sollten auf Null-Fehler ausgelegt sein. Nur so weit ist die Wohnmobilindustrie nicht. Wenn ich in mein Wohnmobil schaue, kann das nur von Fachfremden montiert worden sein und der ausliefernde Händler hat dann alles geprüft und nachgearbeitet. Ist anscheinend billiger, als dich um die Qualitätsprozesse in der Fertigung zu kümmern. Das machen die halt schon immer so! :roll:

Gruß Grandeur
Der allgemeine Qualitätssicherungsprozess im Fahrzeugbau ist auf 'industrielle Herstellverfahren und Abläufe' von Großserien ausgerichtet und beinhaltet (selbstverständlich) auch Prüfschritte innerhalb der Fertigung. (Da "läuft" sehr wohl noch jemand durch ... bzw. das Produkt "läuft" beim Prüfer / an einer Prüfstation vorbei.)

Reisemobilbauer - auch die großen - sind im Grunde Handwerksbetriebe, mit nur beschränkten Möglichkeiten (wirtschaftlich sinnvolle) automatisierte Produktionsschritte zu nutzen. - Deshalb muss(!) auch das Qualitätswesen anders strukturiert sein - und das kostet Geld bzw. erfordert "unproduktive" Manpower. (Mit dem Problem des fehlenden Fachwissens im Handwerk stehen wir erst am Anfang. Da werden wir uns noch auf ganz anderen Mist einstellen müssen.) - Die Endkontrolle von Womos ist ein Witz. Was soll / kann da in kurzer Zeit an einem derart komplexen Produkt geprüft und hinsichtlich möglicher Fehler erkannt werden?
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von horst-lehner »

Je komplexer das Produkt ist, um so aussichtsloser ist es auch, Qualität nachträglich rein prüfen zu wollen. Proaktive Fehlervermeidung lautet die Devise, also mindestens mal:
  • eine Konstruktion, die anerkannte Regeln der Technik einhält und Montagefehler möglichst unwahrscheinlich macht
  • ein Fertigungsprozess, der Fehler schon bei der Entstehung weitgehend ausschließt
  • eine Feedback-Schleife, die auftretende Qualitätsmängel auf ihre Ursache zurück führt und an der Quelle abstellt -- sei es die Konstruktion oder der Fertigungsprozess
Alle drei sind bei Hymer offenbar nicht gegeben. Sowohl im Herstellerwerk als auch bei den Vertragswerkstätten wird gebastelt, mal auf höherem, mal auf mitleiderweckendem Niveau. Qualität ist dann halt Zufall oder hängt an einzelnen kompetenten Personen, die aber formal nicht zuständig sind und daher auch als austauschbar angesehen werden (was sie nicht sind) ...
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Re: Nachrüstung von "Fehlteile" bei Neufahrzeuge

Beitrag von mpetrus »

Da wir ehh schon das Thema von Fehlteile zu "Qualität" gewechselt haben.

Hand aufs Herz:
Was wird denn von Hymer noch selbst gebaut?
Außer Außenhaut (Ohne Türen), die Möbel und die "Kabelbäume" für den Wohnraum fällt mir nichts mehr ein.
Alles andere wird von Massenhersteller eingekauft.
Der Möbelbau wird wie in der Automobilindustrie, in CNC Technik gefräst und der Modul Zusammenbau wird genauso wie vom Horst beschrieben zusammengebaut. Ob hier evtl. eine bessere Drehmoment Überprüfung/Kalibrierung von (Akku)Schraubern erfolgen sollte, mag sein.

Die Qualitätsprobleme entstehen beim zusammen schustern am Band.
Hier werden eben keine Qualitätsprozesse wie in der Automobilindustrie genutzt, weil:
1. Nicht die Fahrzeugmasse/Stückzahl gefertigt werden
2. Eine höhere Modell Variante in den Fertigungsstationen gemacht werden muss. In der Auto Branche läuft nur ein Fahrzeugtyp (z.B. Golf) mit max. Limousine, Caravan oder eben LHD/RHD Variante vom Band
3. Die Kosten für die Qualitätsstandards/Prozesse wie in der Massenproduktion sind viel zu teuer.
Da kann man dem Händler besser Geld für Nacharbeit/Endkontrolle bezahlen, als entsprechendes Personal/Technik für Qualitätsmanagement im Herstellerwerk vorzuhalten. Qualität Feedback erhält Hymer ja von den Händler (Kundenreklamationen).
Wenn ein Teil vom Zulieferer kaputt geht, oder Mängel hat, vermute ich das Hymer diese Kosten an die Zulieferer weiterleitet, also nicht selbst trägt. Für den Aufbau muss ja von der Nutzergemeinschaft 6 Jahre eine Gebühr (Dichtheitskontrolle) bezahlt werden. Da kann man schon mal das ein oder andere davon bezahlen.
Grüße Michael
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