Unterbodenschutz bei Hymer

[herbie]

Hallo,
wer hat Erfahrung mit Unterbodenschutz. Ich habe an meinem Fahrzeug
Hymer B 644G Bj. 10.99 einige kritische Stellen am Holzboden, die ich nachbehandeln sollte.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Gruß aus Schleswig Holstein
Herbert

[jowe]

Hallo
Habe bei meinem Hymer B644 , Baujahr 94 vor 2 Jahren den Unterboden
mit einer Mischung aus 50% Leinölfirnis und 50% Terpentin eingesprüht.
Das Ergebnis: Auch nach einer Fahrt von fast 700km im Regen war der Unterboden nicht mit Wasser vollgesogen (wie vor der Behandlung mit dieser Mischung).
Bis heute perlt nach jeder regenfahrt praktisch das Wasser ab.

Mit vielen Grüßen
aus Ostfriesland
Jowe

[herbie]

Hallo Jowe,
Danke für den Tipp. Kannst Du mir auch sagen wieviel Liter Du benötigt hast?

Herbert

[jowe]

Hallo Herbert,
habe mir damals je 3l. Terpentin und 3l. Leinölfirnis geholt.
Die wurden aber nicht komplett verbraucht (gut 1l. fertige Mischung davon blieb übrig).
Das Wohnmobil duftete allerdings ca. eine Woche nach der Mischung.

Gruß Jowe

[starlight]

Hallo,
wer hat Erfahrung mit Unterbodenschutz. Ich habe an meinem Fahrzeug
Hymer B 644G Bj. 10.99 einige kritische Stellen am Holzboden, die ich nachbehandeln sollte.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Gruß aus Schleswig Holstein
Herbert

Wie schaut es mit dem schwarzen "Zeug" aus, das im Rahmen der Dichtigkeitskontrolle von der Hymerwerkstatt auf den Unterboden gesprüht wird? Soweit ich weiß, kostet die Original-Hymer-Unterbodenschutzdose ca. 16,-€;
Ich selbst bin Fan von farblosem Sprühwachsunterbodenschutz von Terroson; Mit diesem Zeug kannst Du im Grunde genommen sämtliche Teile des Unterbodens (einschließlich Achsen, tragende Teile etc.) einsprühen und Du siehst sofort, ob irgendwo etwas korridiert oder sonstwie Schaden nimmt. Die Sprühdose kostet bei ATU ca. 8,-€. Habe damit schon seit Jahren (auch im PKW-Bereich) beste Erfahrungen gemacht.

[herbie]

Hallo
Die Sprühwachsdosen sind mir bekannt. Auf dieser Basis habe ich mein erstes Womo in einer freien Werkstatt komplett von unten konservieren lassen, Preis damals 2001 ca. 220 DM. Für tragende Teile (Metall)
ist das sicherlich OK, aber wie ist es bei Holz?. Ich denke mal, da sollte etwas drauf, was atmungsaktiv ist. Mit dem schwarzen Zeug von
Hymer habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt.
Ich habe den Wagen erst seit dem letzten Jahr, bin also noch fleißig
dabei, die Licht und Schattenseiten von Hymer zu sondieren.

Vom Verständniss her halte ich die Lösung, die Jowe vorgeschlagen hat,
für sinnvoll. Ich glaube Tischler und Kunstmaler benutzen das Zeug auch.

Gruß Herbert

[Michecz]

Hallo,

das "Schwarze", was meine Hymer-Werkstatt benutzt, ist Bondex Holzschutzfarbe. Farbton Ebenholz, würde ich sagen.

Ich persönlich bevorzuge Terotex-HV Hohlraumwachs als Schutz für den Boden, egal ob Holz oder Metall:

Das Material ist diffusionsfähig und vor allem transparent (gelblich-braun).
Schäden können somit schnell erkannt werden, und wenn Feuchtigkeit "von hinten" kommt, dann wird das Wachs milchig.
Feuchte kann also sofort erkannt werden.

Das Hohlraumwachs kann mit Waschbenzin verdünnt werden, was die Kriechfähigkeit nochmals erhöht (Vorsicht, Dämpfe leicht entzündlich!)

Habe so meinen VW-Bus T2 27 Jahre lang gepflegt, und er hat erst jetzt wieder einen neuen TÜV bekommen.


Micha