Crossover 4x4 6 Zylinder wurde von Hymer stoniert.

[Ländler]

…ich drücke Dir die Daumen!

[Linobepp]

Besteht jetzt eigentlich Einigkeit in der Gemeinde, dass Hymer unschuldig ist und der schwarze Peter eindeutig in Stuttgart liegt? Ich würde diese Ansicht nach dem KBA-Rückruf ja nun vertreten wollen.

Für was denn bitte?
Für die Verzögerungen bei der Auslieferung von Neufahrzeugen ohne -> COC ....
Das hat doch mit dem Problem falsch verbauter Teile an Fahrzeugen mit -> COC nichts zu tun?

cu

Die COC sind ja nicht ausgestellt worden, weil es Probleme bei den Fahrtests gab. Und diese Probleme sind durch den Einbau falscher Komponenten/ESP Versionen verursacht worden. Und das wird ja nun mal auf Ebene der Fahrgestellherstellers verantwortet und nicht vom "Veredler". Der Rückruf spricht auch von 1436 Fahrzeugen über einen Zeitraum zwischen 2020 und 2022. Soll Hymer so viele falsch bestellt und abgenommen haben? Die Theorie, das Problem hinge mit dem neuen 4-Matic zusammen, fällt damit auch in sich zusammen, weil der 2020 noch gar nicht produziert wurde. Und im Sprinter-Forum gibt es sehr wohl Berichte von Verzögerungen bei der Lieferung von Werks 4*4, an denen Hymer also nicht beteiligt war.
Gruß Clemens

[hawe]

Bei den nicht ausgestellten COC reden wir von Fahrzeugen, die beim Händler stehen und eben diese nicht haben -> deshalb keine Auslieferung, kein Besitzer, keine Zulassung.

2020 bis ... produzierte Fahrzeuge haben eine COC, einen Besitzer und eine Zulassung. Wie meins ....

Beides hat m.E. nichts miteinander zu tun.

cu

[CptPike]

Das Problem betrifft nur Sprinter von Hymer. Wir haben einen Sprinter ToD 190 PS für die FW ohne Probleme geliefert bekommen. Keine Nachbesserung von ESP oder Stabis.

[mpetrus]

Der Rückruf spricht auch von 1436 Fahrzeugen über einen Zeitraum zwischen 2020 und 2022. Soll Hymer so viele falsch bestellt und abgenommen haben? Die Theorie, das Problem hinge mit dem neuen 4-Matic zusammen, fällt damit auch in sich zusammen, weil der 2020 noch gar nicht produziert wurde. Und im Sprinter-Forum gibt es sehr wohl Berichte von Verzögerungen bei der Lieferung von Werks 4*4, an denen Hymer also nicht beteiligt war.
Gruß Clemens

Bei der Anzahl von nur 1436 Fahrzeugen über ein Zeitraum von knapp zwei Jahre, können das nur Fahrzeuge von Hymer sein.
Ich gehe ganz stark davon aus das die Produktion bei MB pro Tag min 500 Fahrzeuge ausspuckt.
Also von da her, selbst wenn es nur ein bestimmten Fahrzeugtyp betrifft dürfte die Fertigungszahl bei MB in zwei Jahren bedeutend höher sein.

Die genannte Zahl trifft wohl eher auf die Produktion bei Hymer zu, weil die verschiedene Basisfahrgestelle verwenden und vor allem nicht die Stückzahl produzieren.
Ich hab mal in irgend einem Video gesehen das die alle 16min ein Fahrzeug bauen
Also 3,75 Fahrzeuge / Stunde macht bei 16 Std. Arbeitstag (Zweischichtbetrieb) gleich 60 Fahrzeuge.
Wenn man jetzt von etwa 220 Arbeitstage pro Jahr ausgeht wären das 13200 gefertigte Wohnmobile (in zwei Jahre also 26400 Stück).
Nicht berücksichtigt wurde in der Rechnung der in 2020 verordnete Lock Down und die angebliche Lieferengpässe die ja angeblich die Produktion noch weiter gesenkt haben.
Jetzt muss man davon den Fiat Fahrgestell und den Sprinter Heck bzw. Frontantrieb abziehen schon kommt man mit den 1436 Fahrzeugen mit 4x4 Antrieb hin.

Ich hatte es schon mal geschrieben, für mich ein 100% Hymer Problem.

Das MB als Dienstleister für Hymer die Entwicklung bzw. Problemlösung macht liegt wohl auch da ran, das die
1. dafür entsprechende Fach Ingenieure haben
2. über entsprechende Prüfstände verfügen.

Bezahlen wird das ganze aber Hymer.

Hymer kann maximal "Pappschachtel" und Möbelbau.

Im Prinzip ist das Ähnlich wie beim Abgasskandal.
Bosch hat als Dienstleister und Experte für VW etwas entwickelt.
Verantwortlich und die Rechtsfolge hat aber der Auftragsgeber VW.

Genauso ist es bei den 4x4 Fahrzeuge. MB hat für diese Fahrzeuge eine entsprechende Homologation mit Zulassung bekommen.
Hymer baut aber
eine Wohnkabine (um nicht wieder den Begriff "Pappschachtel" zu verwenden) mit langen Überhang und auch Höhe auf, die das Fahrgestell so nicht "verträgt".
Zumal auch noch das Gesamtgewicht teilweise über den Empfehlung von MB liegt. (Zumindest war das bei den 906er Modelle so.)

[Sprinty_22]

[/quote]
Genauso ist es bei den 4x4 Fahrzeuge. MB hat für diese Fahrzeuge eine entsprechende Homologation mit Zulassung bekommen.
Hymer baut aber
eine Wohnkabine (um nicht wieder den Begriff "Pappschachtel" zu verwenden) mit langen Überhang und auch Höhe auf, die das Fahrgestell so nicht "verträgt".
Zumal auch noch das Gesamtgewicht teilweise über den Empfehlung von MB liegt. (Zumindest war das bei den 906er Modelle so.)
[/quote]

Ist aber ja auch beim GCS so, der keinen weiteren Aufbau hat und weder die Maße noch die Masse eines Sprinters entsprechender Tonage übersteigt.

Das Werk in Düsseldorf baut übrigens >700 Sprinter, die Fahrgestelle aus Ludwigsfelde kommen noch dazu.

[mpetrus]

Selbst beim Kastenwagen GCS sollte man die Lage des Schwerpunktes und Gewichtsverteilung (VA zu HA) beachten.
Hubdach z.B. hat kein Serien Kastenwagen, bringt wieder größeren Hebel/Schwerpunkt und Belastung für das Fahrwerk.
Zumal das Fahrzeug Serie nur 3,88t und per Auflastung auf 4,1t kommt.

Ein WoMo ist bestimmt anders als ein "Paket" bzw. Lieferwagen wofür ihn MB geplant und homologiert hat.

[Sprinty_22]

Das ist richtig. Der Stabi war für diesen Einsatz schlicht zu weich. Herausgekommen ist das übrigens bei Fahrversuchen der Hymer-Tochter Goldschmitt.

[KudlWackerl]

Das ist richtig. Der Stabi war für diesen Einsatz schlicht zu weich. Herausgekommen ist das übrigens bei Fahrversuchen der Hymer-Tochter Goldschmitt.

Woher hast du diese Erkenntnis?

[Sprinty_22]

Welche Erkenntnis?

[hawe]

Herausgekommen ist das übrigens bei Fahrversuchen der Hymer-Tochter Goldschmitt.

Die ....

cu

[Sprinty_22]

Ich habe heute die Papiere angekündigt bekommen und einen Abholtermin vereinbart. Es tut sich also etwas. ...

[CptPike]

Mittwoch holen wir unseren ab. Brief liegt bereits bei uns.

[Linobepp]

Unglaublich aber WAHR! Unser ML-T 570 CrossOver steht beim Händler auf dem Hof!
Die Papiere hat mein Sohn gerade abgeholt und auch ein Foto gemacht.

Und schon die Ernüchterung:
- Laut CoC: technisch zulässige Gesamtmasse 3.880kg
- Laut Übereinstimmungserklärung technisch zulässige Gesamtmasse: 3.880kg
- laut Bestellung + mehrere Änderungen dazu: Gewichtsvariante zGG 4.100kg
- in der Rechnung ist der Zusatz "Gewichtsvariante 4.100kg" plötzlich verschwunden.
- Webseite Hymer heute zulässige Gesamtmasse 4.100kg

Erstaunlicherweise gehen die 220kg bei der Anhängelast jetzt oben drauf. Die beträgt jetzt glatt 2.000kg im Gegensatz zu den 1.780kg vorher.

Frage an die, die auch kürzlich mit dem neuen 4*4 OM654 beglückt worden sind - was steht bei Euch in den Papieren?
Frage an alle: Übersehe ich was, oder ist das ein gravierender Sachmangel?

PS: In der Typbezeichnung heißt es 906. Ich hatte gedacht, alles mit HA-Antrieb und Allrad heißt seit 2018 907. Produktionsdatum Fahrzeug 30.5. 2022

Viele Grüßé
Clemens

[KudlWackerl]

Ist es ein 4tonner oder ein 3tonner? (319CDI oder 419CDI)

Das siehst du an der FIN.

Weltherstellerschlüssel
WDB = Werk Düsseldorf
W1V = Werk Düsseldorf
Fahrzeugbeschreibenden Teil, ersten drei Ziffern: Baumuster
907
Fahrzeugbeschreibenden Teil, vierte Ziffer: Aufbauart
1 = Pritsche oder Fahrgestell mit Einzelkabine
2 = Pritsche oder Fahrgestell mit Doppelkabine (DOKA)
6 = Kastenwagen
7 = Kombi
8 = Bus
Fahrzeugbeschreibenden Teil, fünfte Ziffer: Tonnage
2 = 3.000kg
3 = 3.500kg
4 = 4.000kg
5 = 5.000kg
Fahrzeugbeschreibenden Teil, sechste Ziffer: Radstand
1 = 3.250mm
3 = 3.665mm
5 = 4.325mm
7 = 4.325mm Kasten/Kombi verlängerter Aufbau



Grüße, Alf