Bordbatterie Hymer Camp 64 Baujahr 1993

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Josch2000
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Bordbatterie Hymer Camp 64 Baujahr 1993

Beitrag von Josch2000 »

Hallo Forumgemeinde, ich habe eine Frage zum Thema Bordbatterie. Wir haben einen Hymer Camp 64 aus dem Jahr 1993. Die bisher verbaute Bordbatterie war eine Deta Gelbatterie DG60 60Ah 67A - macht es Sinn eine 95Ah Bordbatterie zu verbauen oder kann das zu Problemen führen? Wenn ja, welche könnten das sein, bzw was gilt es zu beachten? Zudem kommt ja noch die Frage, ob eine solche Batterie (die grössere Maße hat), auch wieder ohne Probleme unter dem Beifahrersitz verbaut werden kann oder ob es Beschränkungen hinsichtlich der Größe gibt. Da ch bei diesem Thema ziemlich unbedarft bin, freue ich mich über jeden ernstgemeinten Tipp, Ratschlag oder
Hinweis. Im voraus schon mal vielen Dank für Eure Unterstützung! Gruß Josch 2000
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horst-lehner
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Re: Bordbatterie Hymer Camp 64 Baujahr 1993

Beitrag von horst-lehner »

Hallo Josch,

was Du unter den Sitz bekommst, musst Du schon selbst ausmessen. Mehr Kapazität schadet nicht, wird halt nur langsamer voll. Oder Du stellst gleich auf LiFePO4 um ... das könnte vor allem dann sinnvoll sein, wenn Du Deine zulässige Gesamtmasse schon ausge- oder überreizt hast. Vorteile:
  • mehr Kapazität bei niedrigerem Gewicht
  • lädt schneller nach
  • hält länger als das Wohnmobil
Einziger Nachteil: teuer.

Grüße von Horst
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KudlWackerl
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Re: Bordbatterie Hymer Camp 64 Baujahr 1993

Beitrag von KudlWackerl »

Wobei du in Aliexpress ab deutschem Lager eine 100 Ah 12V LiFePo4 Batterie ab rund 250 € findest:

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Das entspricht rund 200 Ah in Blei, da kann man wohl nicht mehr von teuer sprechen.

Grüße, Alf
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horst-lehner
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Re: Bordbatterie Hymer Camp 64 Baujahr 1993

Beitrag von horst-lehner »

Oha -- der Preis ist heiß! Kann man dem verbauten BMS trauen?
solar
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Re: Bordbatterie Hymer Camp 64 Baujahr 1993

Beitrag von solar »

Um mal auf die Fragen des TE einzugehen: Mehr Kapazität der Bordbatterie macht fast immer Sinn es sei denn Du stehst immer an Landstrom.
Probleme die Du nicht schon hast sind nicht zu erwarten, hier denke ich an das Ladegerät. Sollte das noch das ursprüngliche sein wird Deine neue Batterie nicht besonders alt egal welche Kapazität oder Technik. Hier handelt es sich um ein nicht geregeltes 7A Ladegerät soweit ich noch weiß.
Wenn es sich bei Deinem Basisfahrzeug um den Fiat Ducato 290 handelt passen, etwas fummelig, auch zwei 95AH Batterien unter den Beifahrersitz. Selbst nachsehen und nachmessen ist natürlich Pflicht.
Empfehlung: Ladegerät kontrollieren, ev. Tauschen. LiFePo4 in benötigter Größe einbauen. Falls das z.Z. etwas teuer scheint auf alle Fälle ein modernes Ladegerät und eine günstige AGM einbauen, auf LiFePo4 kann man immer noch aufrüsten.
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horst-lehner
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Re: Bordbatterie Hymer Camp 64 Baujahr 1993

Beitrag von horst-lehner »

solar hat geschrieben: 27.06.2022, 16:16 Mehr Kapazität der Bordbatterie macht fast immer Sinn es sei denn Du stehst immer an Landstrom
... oder hast einen sehr geringen Stromverbrauch und mehr Gewichts- als Stromprobleme.

Am Ende geht es ohnehin um die nutzbare Kapazität, und die ist bei LiFePO gleiche Nennkapazität schon mal fast doppelt so hoch -- bei gleichzeitig geringerem Gewicht.
solar hat geschrieben: 27.06.2022, 16:16 hier denke ich an das Ladegerät. Sollte das noch das ursprüngliche sein wird Deine neue Batterie nicht besonders alt egal welche Kapazität oder Technik. Hier handelt es sich um ein nicht geregeltes 7A Ladegerät soweit ich noch weiß.
Wenn das Ladegerät nicht wenigstens die Ladespannung auf unter 14,5V begrenzt, dann ist in der Tat ein Neues fällig. Kann ich aber fast nicht glauben. Mehr als 14,4V würden ja auch jede Bleibatterie auf die Dauer schädigen ...
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