Gießkanne, Fluch oder Segen?

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bigben24
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von bigben24 »

Dietmar, Du verwechselst Chlor und Chlordioxid. Chlor wird heute nirgendwo mehr zugesetzt, das hat man früher mal gemacht, das nimmt man deshalb nicht mehr, da die Reaktionsprodukte giftig sein konnten. Heute setzt man Chlordioxid zu, da es und die Reaktionsprodukte ungiftig sind. Das was Du als "Chlorgeruch" wahrnimmst ist das Reaktionsprodukt von Chlordioxid mit organischen Stoffen, wie z.B. Bakterien.
Wenn Wasser aus dem Hahn kommt, das nach Chlor riecht, ja dann war das halt verunreinigt und das würde ich auch nicht zum Verzehr benutzen. In Schwimmbädern ist es halt auch massiv, Urin, Hautschuppen oder andere organische Stoffe reagieren mit Chlordioxid und riechen dann eben nach Chlor.
Ist das Wasser dagegen sauber, dann riechst Du nichts. Ich habe immer Meßstreifen dabei und messe im Ausland den Gehalt von ClO2 und entscheide dann, ob ich noch zusetzte oder eben nicht. Würde mein Wasser im WoMo nach Chlor riechen, wären Tank und / oder Leitungen verunreinigt. Dann würde ich es auch nicht mehr nutzen wollen.
Ich mache 1 x im Jahr eine Standreinigung und setze in Mitteleuropa gar nichts zu. Im Süden prüfe ich.
Hier mal etwas Info dazu http://reisemobilist.de/dow/Wasserdesinfektion

Gruß
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MilesandMore1805
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von MilesandMore1805 »

Bigben,
Deine Theorie in allen Ehren, mein Wasser aus dem Hahn ist kristallklar und es riecht nach Chlor - da ist nix verunreinigt mit Bakterien.

Das du es nicht riechst heißt nicht das der Rest der Menschheit ähnliche Geruchsknospen hat.

Wiki sagt dazu - nicht der Reisemobilist:

Bei Raumtemperatur ist Chlordioxid ein bernsteinfarbenes, giftiges Gas mit stechendem, chlorähnlichem Geruch.

Die Anwendungen von Chlordioxid beruhen auf seiner oxidativen Wirkung.
Es wird oft anstelle von elementarem Chlor verwendet, da es weniger giftige oder gesundheitsschädliche chlorierte organische Verbindungen bei der Reaktion mit organischen Substanzen bildet.

Chlordioxid und seine wässrige Lösungen wirken stark oxidierend -heißt es greift auch die umgebenden Materialien an

Es ist eines der Chloroxide, die sich dort in der Stratosphäre aus den früher häufig als Treibgas oder Kältemittel verwendeten Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) bilden und an der Zerstörung der Ozonschicht beteiligt sind.

Also nochmal jeder wie er will - nichts dagegen - nur bitte mir meine Erfahrung lassen aus zwanzig Jahren beruflicher Reisetätigkeit in 50 Ländern das Trinkwasser in vielen Gegenden einfach extrem gechlort ist und auch so riecht.
Wir sind da in Deutschland sehr verwöhnt und haben sehr gutes Trinkwasser.

Beste Gruesse Bernd
Scout
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von Scout »

bigben24 hat geschrieben: 12.08.2022, 12:10 Dietmar, Du verwechselst Chlor und Chlordioxid. Chlor wird heute nirgendwo mehr zugesetzt,
In deutschen Wasserwerken wird Chlor (Natriumhypochlorit, Chlor) bzw. Chlordioxid verwendet, beide werden verwendet. Wäre interessant wie bigben24 zu einer solchen Behauptung kommt.
bigben kannst du uns deine Informationsquelle nennen?
bigben24 hat geschrieben: Das was Du als "Chlorgeruch" wahrnimmst ist das Reaktionsprodukt von Chlordioxid mit organischen Stoffen, wie z.B. Bakterien.
……
In Schwimmbädern ist es halt auch massiv, Urin, Hautschuppen oder andere organische Stoffe reagieren mit Chlordioxid und riechen dann eben nach Chlor.
Dieser Schwimmbadgeruch hat mit Chlordioxid absolut nicht zu tun. Bei dem typischen Schwimmbadgeruch wurde Chlor oder hypochlorige Säure zur Behandlung und nicht Chlordioxid verwendet.
Man muss zwischen Schwimmbad und Trinkwasser unterscheiden, soweit ich verstanden habe geht es hier um Trinkwasser.
Der Schwimmbadgeruch entsteht bei Hautschuppen, Urin, Schweiß und sonstigen körperlichen Ausscheidungen in Verbindung mit Chlor.
In Trinkwasser gibt es keine Hautschuppen, Urin, Schweiß und sonstigen körperlichen Ausscheidungen, folglich kann es im Trinkwasser bei Verwendung von Chlor auch nicht nach Schwimmbad riechen.

Es kann nach Chlordioxid oder Chlor riechen.
Die Geschmacks- und Geruchsschwelle von Chlordioxid in Wasser liegt bei 0,08 mg/l. Die Konzentration im Trinkwasser ist 0,2 mg/l.
Zum Vergleich: Die Geschmacks- und Geruchsschwelle von Chlor liegt bei 0,05 mg/l, die Konzentration im Trinkwasser ist 0,3 mg/l.

Noch etwas zu den giftigen oder gesundheitsschädlichen chlorierten organischen Verbindungen.
Im Trinkwasser gibt es keine organischen Verbindungen Die dürfen überhaupt nicht enthalten sein, folglich können auch keine chlorierten organischen Verbindungen enthalten sein.
In Abwasser gibt es organischen Verbindungen da können chlorierten organischen Verbindungen entstehen, aber wir schreiben hier über Trinkwasser.
Es ist manchmal nicht einfach etwas gelesenes auch richtig einordnen zu können.

Gruß
Scout
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KudlWackerl
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von KudlWackerl »

Um mal wieder zum Thema zu kommen... Wenn ich mit der Gießkanne unterwegs aus dubiosen Quellen nachfülle kommt in die erste Kanne ein Schluck/Maul voll/ca. 50 ccm Danklorix. (Wirkstoff: 1,4 g Natriumhypochlorit per 50 bis 100l je nach Tankstand).

Damit fahre ich auf Empfehlung meines erfahrenen Freundes Ritchi (Dr. Richard Kintzi, RIP) seit 2014 immer sicher...

Grüße, Alf
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bigben24
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von bigben24 »

In deutschen Wasserwerken wird Chlor (Natriumhypochlorit, Chlor) bzw. Chlordioxid verwendet, beide werden verwendet. Wäre interessant wie bigben24 zu einer solchen Behauptung kommt.
bigben kannst du uns deine Informationsquelle nennen?
Da hast Du Recht, es wird beides verwendet - mein Fehler.
Bei dem typischen Schwimmbadgeruch wurde Chlor oder hypochlorige Säure zur Behandlung und nicht Chlordioxid verwendet.
Dennoch gilt hier, das der typische Schwimmbadgeruch ein Reaktionsprodukt ist https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... -faul.html
Im Trinkwasser gibt es keine organischen Verbindungen Die dürfen überhaupt nicht enthalten sein, folglich können auch keine chlorierten organischen Verbindungen enthalten sein.
Das stimmt, nur im Wohnmobil können bei schlechter Hygiene Biofilme in Tank und Leitungen auftreten und das sind organische Stoffe und somit können auch die zugehörigen Verbindungen auftreten.

So, jeder hat wieder was gelernt 👍und nun zurück zu Gießkanne und jeder wie er mag.

Gruß
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von Scout »

mpetrus hat geschrieben: 04.08.2022, 10:00 Frag doch mal aktuell die Italiener, Spanier oder auch Deutsche welche unter der Wassernot leiden.
Sag das doch mal den Südländern.
Ich erinnere mich noch an Zeiten wo sie ihr Geschirr unter fließendem Warm Wasser gewaschen haben.
Hat sich vielleicht in der Zwischenzeit geändert.
Gruß
Scout
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von MilesandMore1805 »

Unter was soll man Geschirr den waschen als unter warmen Wasser?
Mit Sand ausreiben :mrgreen:

Beste Gruesse Bernd
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MOD
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von MOD »

Hallo,

1 Kunststoff Gießkanne und ein 10m+1m Wasserschlauch.
Bild
Gießkanne nur als back up falls der Schlauch nicht nutzbar ist.
Der Schlauch wird egal wo kurz „durchgespült“ und das 1m Stück ist nur für den
Einfüllstutzen des WoMo´s.
Tankwasser wird auch zum Kochen benutzt und vor dem trinken hätte ich auch keine Angst.
Ein sehr aufschlussreiches Video bezüglich von Wasser in WoMo´s :
https://www.youtube.com/watch?v=ipFUUPb9vfc

Gruß

Manfred
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von MilesandMore1805 »

Ich hab auch keine Angst davor es zu trinken nur es schmeckt im Süden einfach nicht.
Daher Flaschenwasser.

Wer gerne Tee trinkt - in meinem Fall japanischer Schattentee Gyokura - der schmeckt den Unterschied.
Der Pasta ist es vermutlich egal worin sie kocht - dem Espresso schon wieder nicht.

Beste Gruesse Bernd
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MOD
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von MOD »

Hallo Bernd,
da gebe ich dir Recht, für Kaffee und Tee benötigte ich auch entkalktes Wasser
und das kommt aus der Flasche. Ich wollte damit nur sagen,
dass man bei dem richtigen Umgang mit Wasser und dem Tank keine Befürchtungen haben muss.

Gruß

Manfred
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von Scout »

MilesandMore1805 hat geschrieben: 13.08.2022, 13:53 Unter was soll man Geschirr den waschen als unter warmen Wasser?
Mit Sand ausreiben :mrgreen:
Mit Sand geht es sehr gut.
Bei den Pfadindern haben wir am Bach mit einem Grasbüschel und Sand das Koch- und Essgeschirr geschruppt. Der Hordentopf war dann innen blitzeblank.

Unter fließendem, warmem Wasser das Geschirr zu spülen ist sehr energie- und wasserverschwenderich. Wie ich sehe ist dir diese Methode geläufig.
Es gibt noch eine andere Methode die energie- und wassersparender ist.
Man nehme eine Schüssel fülle sie teilweise mit heißem Wasser, füge etwas Spülmittel hinzu oder auch nicht und spüle darin das Geschirr. Falls diese Methode für dich neu ist, habe ich dir wohl ein Geheimnis verraten.

Gruß
Scout
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von KudlWackerl »

:mrgreen: :lol:

Der Bernd wird seiner Frau selten bei der Arbeit zusehen...
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MilesandMore1805
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von MilesandMore1805 »

KudlWackerl hat geschrieben: 13.08.2022, 20:34 :mrgreen: :lol:

Der Bernd wird seiner Frau selten bei der Arbeit zusehen...
Nein - weil meistens ich - wenn von Hand - spüle - auch auf dem Campingplatz - das ist unsere Routine.
Bei mir wird vieles unter 70C heißem Wasser vorgespült für die Spülmaschine - die läuft dann nämlich auf einem Kurzprogramm.
Viele Dinge kann man aber mit wenig heißem Wasser und einer Spülbürste blitzblank bekommen ohne das man Spülmittel (Umwelt) oder Spülmaschine (Umwelt - Reiniger - Strom) benutzen muß.
Die Müslischüssel, die Kaffetasse unter heißes Wasser und mit einer Bürste kurz gesäubert, einmal nachgespült und umgedreht auf die Ablage.
Das heiße Wasser kommt im Sommer kostenlos vom Dach.

Pfadfinder war ich auch - daher die Frage mit dem Sand - auf unserem einjährigen Sabbathical durch den Nahen Osten haben wir das Geschirr am Meer auch einfach mit dem Sand oder Kies gespült.

Mein CO2 Footprint laut WWF soll wohl 1,64 Erden sein - allerdings habe ich 50 Länder bereist in den letzten 20 Jahren auch China und zwei Monate im Jahr war ich immer beruflich in den USA - deswegen habe ich bei meinem Umweltverhalten kein schlechtes Gewissen.

Es ist löblich war wir tun - juckt aber dort keine S... und global für die Katz.

Ich weiß wir wollen ein Zeichen setzen - Völker hört die Signale - nur leider sind viele taub auf diesem Ohr.

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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von Roedelheimer »

Jetzt wird es interessant. Der Camper mit Wohnmobil und der CO2 Footprint.
Was geht da vor... ich kann nicht mehr ruhig schlafen. Und dann noch Corona, Gas, Strom...Inflation, Armut, Putin...und die Gießkanne.
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Re: Gießkanne, Fluch oder Segen?

Beitrag von horst-lehner »

MilesandMore1805 hat geschrieben: 14.08.2022, 17:10 Bei mir wird vieles unter 70C heißem Wasser vorgespült für die Spülmaschine - die läuft dann nämlich auf einem Kurzprogramm.
Viele Dinge kann man aber mit wenig heißem Wasser und einer Spülbürste blitzblank bekommen ohne das man Spülmittel (Umwelt) oder Spülmaschine (Umwelt - Reiniger - Strom) benutzen muß.
Die Müslischüssel, die Kaffetasse unter heißes Wasser und mit einer Bürste kurz gesäubert, einmal nachgespült und umgedreht auf die Ablage.
Das heiße Wasser kommt im Sommer kostenlos vom Dach.
Wenn das Warmwasser solar gemacht wird, dann kann von Hand spülen ökologische Vorteile haben -- wenn man dabei nicht gar zu viel Wasser braucht. Spätestens wenn im Winter die Heizleistung vom Dach nicht mehr reicht, ist aber die Spülmaschine -- im Langprogramm und ohne händisches Vorspülen! -- jedenfalls die bessere Wahl.

Zum Thema Wohnmobil und CO2-Footprint empfehle ich die Lektüre von Vergleichende Klimabilanz von Motorcaravanreisen (PDF). Besser als Hotelurlaub. Natürlich wäre mit Fahrrad und Zelt noch viel besser ...
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