Bremsen Verschleiß beim Sprinter bei fast Null

[Butzer]

Meine Bremse ist 11000km noch voll in Ordnung.War gerade zur Hauptuntersuchung.Bei meinem MLT 620 Mit 3 Liter ist noch alles Orginal .Meine Fahrweise ist nicht gerade schonend .War 3 mal in Marokko und jedes Jahr in Norwegen.Beim alten Wohnmobil mit Renault 3 Liter Motor War Top. Bei gleicher Kilometerleistung waren die Fahrwerksteile schon gewechselt.Das Getriebe habe ich kurz vor dem Verkauf noch gewechselt Gruß Günther

[bayernfranzl]

Genau, der Luftdruck war bei 4,1 bar, das war zuviel. Deshalb in der Mitte nur 4 mm und außen 5 mm.
Die neuen Gummis haben 3,8 bar. Schauen wir wie die sich jetzt abfahren. Ich lasse mich gerne belehren wen das auch zuviel ist.
Jetzt habe ich auch eine Wiegefunkion an den Hubstützen und kann noch genauer den Luftdruck einstellen.

Servus
Seit ich den Luftdruck mit den Tire Moni Ventilen beobachte, kann ich sagen wie sich der Luftdruck mit der Ausssentemperatur, und bei Fahrt verändert.
Ich habe meinen Luftdruck vor einigen Jahren bei 18-20 Grad eingestellt, und das ist die ideale Ausgangstemperatur für die Luftdruckänderungen im Reifen.
Vorne 4 und hinten 5 Bar. Immer wenn es 18-20 Grad hat, habe ich genau diesen Luftdruck.
Bei 30Grad Außentemperatur und Kurvenfahrt stieg er schon mal auf 4,6 und 5,8. Bei schneller Fahrt geht er dann etwas runter, obwohl die Außentemperatur ca 33Grad waren.
Jetzt wenn ich wegfahre, bei ca 5 Grad außentemperatur, kammt der Warnmelder weil der Druck vorne auf 3,5 und hinten 4,5 ist.
Nach 4-5km Fahrt regelt er sich auf ca 3,8 und 4,8 Atü ein, weil dann die Reifentemperatur auf ca 20 Grad steht.
Bei den höchsten Drücken auf heißem Teer und 33 Grad Außentemperatur kam ich nie über 35-40 Grad Reifentemperatur, wobei sich diese nach dem Stand der Sonne richtet. Auf der Schattenseite des Fahrzeuge sind es immer 1-3 Grad weniger.

In diesem Sinne, der Druck Heute kann morgen schon ganz anders sein, wichtig ist die Fülltemperatur..... und mit Tire Moni fahre ich seit 3 oder sinds schon 4 Jahre ohne manuelle Luftdruckkontrolle, denn das geschiet immer bei den ersten Rollbewegungen der Reifen, und die 4 Ventile kontrollieren sich, in gewissem Sinne, gegenseitig.

Achja, ich habe jetzt in 5 Jahren 37oookm draufgefahren, hinten und vorne 5mm Profil, nachdem ich 2020 die Reifen getauscht habe, und meine Bremsen halten, trotz Schnellfahrten, geschätzt nochmal so lange.
Bei den Reifen kommt es ziemlich hin, das ich in 2 Jahren ca 55000km drauf habe, und sie sind dann 8 Jahre alt, quasi bereit zum Entsorgen.

Tipp und Gruß aus der Holledau

[horst-lehner]

letzte Woche bei 25.000 km vorne die Gummis gewechselt

... und hoffentlich die Alten von hinten nach vorne und die Neuen hinten drauf. Siehe hier.

[fbo]

Nein, die neuen sind vorne drauf. Die hinteren Gummis haben noch mehr als 7 mm, hätte keinen Sinn gemacht.
Haben die beim Adac Wohnmobile getestet oder ist das ein Test mit Pkw's gewesen oder waren das Lkw's. Drei sehr unterschiedliche Fahrzeuge.

[majortom]

Moin die Runde,

Horst hat hier vollkommen recht. Auch ist der Antrieb ist hier unerheblich, das ist einfach nur Physik. Und bei einem Womo, mit viel Gewicht hinten, hinteren Überhang und einem großen Trägheitsmoment fängt man das Fahrzeug nicht mehr ab, wenn es über die Hinterachse ausbricht. Ich bin in frühen Jahren viel T3-Bullis als Werkstatt-Wagen gefahren. Gewicht hinten und Heckantrieb. Das macht im verschneiten Mittelgebirgen richtig Spaß und da wünscht man sich lieber ein untersteuerndes Fahrzeug.

Sobald Du hinten die Haftung verlierst, dreht sich das Fahrzeug um die Hochachse bis die Vorderräder hinten sind, um das Fahrzeug wieder zu stabilisieren. Was auf einer Gleitfläche noch ein Gaudi ist, geht auf einer engen kurvenreichen Straße zu 100% in die Hose, den Du musst das Fahrzeug sehr, sehr früh mit beherzten Gegensteuern abfangen und das wird Dir nicht gelingen, wenn Du das nicht regelmäßig übst. Und regelmäßig heißt am Anfang mehrmals die Woche, da das nur funktioniert, wenn Du das Manöver als Reflex ausführen kannst, denn Zeit zum Nachdenken bleibt Dir in dieser Situation nicht.

Das Tückische bei schlechten Reifen hinten ist, dass die auf der Graden in der von wasserbefreiten Spur der Vorderräder laufen. Sobald die beim Einlenken aus dieser Spur in den hohen Wasserfilm einlaufen, kann die Haftung ohne Vorankündigung schlagartig abreißen.

Ciao

Thomas

[MLT560]

Hallo zusammen,

ich hatte jetzt im Herbst bei knapp über 90tkm auch vorne Beläge und Scheiben gewechselt.
Die Belege waren innen verglast und die Scheiben innen auch am Limit. Von aussen waren sie noch deutlich besser. Aber hilft ja nix.
Ich denke das ist ok, da ich sehr viel Berge fahre und Trips ins Baltikum auch nicht immer staubfrei ausgehen.

Was mich überrascht hat waren die günstigen Preise im Vergleich zum Iveco-Vorgänger.

Zu den Reifen .... ich fahre vorne mit 3,8 bar und hinten mit 4,5 bar.
Die Conti Allseason haben bei mir 75tkm gehalten. Bei ca. 40tkm habe ich einmal von vorne nach hinten gewechselt.

Die 25tkm kommen mir auch ein bisschen arg kurz vor.

Gruß Christian

[mpetrus]

Ich bin in frühen Jahren viel T3-Bullis als Werkstatt-Wagen gefahren. Gewicht hinten und Heckantrieb. Das macht im verschneiten Mittelgebirgen richtig Spaß und da wünscht man sich lieber ein untersteuerndes Fahrzeug.

Der T3 hatte auch ein kurzen Achsabstand.
Was natürlich in Verbindung mit der Spurbreite und der Gewichtsverteilung (Motor und Getriebe hinter der Achse) für "Drehfreude" sorgte.
Es sei denn Fahrer und Beifahrer sorgten für Ausgleichsmasse, denn die haben vor der VA gesessen.

[bigben24]

Zeigt her Eure Bremsen schönes Spiel. Ich habe als Vorbereitung für unsere große Reise auch die Beläge bei 57.000km wechseln lassen.Bremsscheibe hat einen Minigrat und die Beläge hatten gerade ma 3mm weg. Mein Meister sagte mir, das bei manchen die Beläge auch schon bei weniger als der Hälfte an km, abgefahren sind. Die Reifen jhätten auch noch 10 - 15tsd gehalten, mussten aber auch weichen.

Gruß

[MilesandMore1805]

Ich fahre auch dem ML T 780 und nach 25.000 km sind die Gummis wie beschrieben abgelaufen.
Die Achlast vorne ist bei mir 1970 kg also nicht voll ausgereizt. In der Bedienungsanleitung von Mercedes steht dann auch ein Luftdruck von 3,8 bar.

Bei mir dasselbe nach 20tkm war die Mitte weg weil ich zuviel Luftdruck drin hatte.
Seitdem nach CONTINENTAL Tabelle.
Achslast vorne vollbeladen 1900kg ich fahre dann 3,4 (kalter Reifen vor Fahrtantritt) damit federt das Fahrzeug perfekt.
Bei nur 0,2 bar mehr gibt die VA Querfugen deutlich härter wieder.

Viele blasen ihre Reifen maximal auf und meinen wenn der Reifen an der Flanke gerade steht wäre das gut.
Tatsächlich braucht der Reifen aber etwas Bauch an der Flanke damit er überhaupt federn kann.

Beste Gruesse Bernd

[fbo]

Hallo Bernd,
wiel lange fährst Du schon den Luftdruck? Wird der Reifen nicht zu heiß im Sommer auf der Autobahn?
Ich werde den Luftdruck auch auf 3,4 bar einstellen. Hatte ich eigentlich schon beim Reifenwechsel im Auge, nur getraut habe ich mich nicht
VG Fritz

[majortom]

Hallo Fritz,

ich habe auch einen MLT.

Vorne habe ich 3,7bar hinten 4,8bar. Finde ich für mich als besten Kompromiss auf Federkomfort und Fahrverhalten.
Im Sommer auf der AB erwärmen die sich vorne auf ca.45°C hinten auf 55°C z.T. noch höher, je nach Geschwindigkeit. Dann sind durch die Erwärmung vorne 4.4 und hinten 5,6bar anliegend.
Man sollte die Erwärmung durch das Walken der Reifen nicht unterschätzen. Die Erwärmung ist proportional zur Geschwindigkeit. Bei zu wenig Luftdruck vorn wird auch das Lenkverhalten schwammiger. Federkomfort ist das eine, geht aber oft zu Kosten des Lenkverhaltens und der Fahrstabilität. Wenn ich weniger Luftdruck fahren würde, dann wäre die Erwärmung zu stark, was den Reifenverschleiß überproportional erhöht. Das ist eben ein NFZ und kein PKW was die Federung betrifft.

Ciao

Thomas

[fbo]

Hallo Thomas, hallo Bernd,
erstmal danke für eure Kommentare.

wie schon geschrieben habe ich jetzt 3,8 bar auf den neuen Reifen. Vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte bei 3,6 bar. Probieren geht über studieren.
Ich habe in meinem Leben alles gefahren was Reifen hat Lkw (40t) Pkw, Motorrad, Quad und das nicht nur zum Spaß auch beruflich. Beim Luftdruck habe ich immer ausprobiert bis es für mich und die Reifen gepasst hat.
schönen Sonntag noch
VG Fritz

[MilesandMore1805]

Hallo Bernd,
wiel lange fährst Du schon den Luftdruck? Wird der Reifen nicht zu heiß im Sommer auf der Autobahn?
Ich werde den Luftdruck auch auf 3,4 bar einstellen. Hatte ich eigentlich schon beim Reifenwechsel im Auge, nur getraut habe ich mich nicht
VG Fritz

Seit über 10.000km ich war damit in Südfrankreich im September bei 35C da ist nichts heiß geworden.
Konnte die Reifen problemlos mit der Hand auf der Lauffläche anfassen bei Stops auf der BAB - ein Zeichen daß alles im grünen Bereich ist.

Ich fahr auf allen meinen Autos die Reifen im Bereich Komfortdruck am unteren Ende - nach Reifenherstellervorgabe - nicht was in der Tür steht.

Ergebnis - gleichmäßig abgefahren - Verbrauch ebenfalls kein Probleim im unteren Bereich.

Viel hilft nicht immer viel.

Zuviel Luft führt bei mir dazu das der Reifen sehr nervös auf Lenkbewegungen reagiert und bei Spurrillen eher diesen folgt - so meine Erfahrung.

Ich mag das nicht - mit dem richtigen vom Reifenhersteller empfohlenen Druck liegt - für mein Gefühl - das Auto "satt" auf der Straße.

Wenn wie bei mir der Reifen in der Mitte abgefahren war, dann kann man sich vorstellen wieviel Lauffläche verloren ging für die optimale Haftung beim Bremsen und in Kurven - auch wenn sich subjektiv das Fahrzeug "sportlicher" fährt.

Beste Gruesse Bernd

[fbo]

Hallo Bernd,
danke für die Tipps. Ich möchte nochmal betonen, die Reifen waren vorne noch nicht abgefahren, mir hat das Laufbild aber nicht gefallen und das der Reifen in der Mitte weniger Profil wie außen hat. Deshalb der Wechsel auf neue Reifen. Gut, 60.000 km hätte ich nicht mehr geschafft mit den Reifen.
PS: ich war auch im September in Südfrankreich (Gegend um St.Tropez), was für ein Zufall.
VG Fritz

[KudlWackerl]

Noch was zum Thema Verschleiß:

Gestern habe ich Sommer- Winterreifen getauscht, und Ölwechsel, bei drei PKW.

Meiner, ein siebenjährigen CX5, 175 PS Diesel mit 4-Radantrieb und Automatik hat noch den ersten Reifensatz, bei jetzt 98.400 km. Die Sommerreifen halten noch eine Saison, sind bei ca. 3 mm. Die Winterreifen etwas mehr.
Bremsscheiben und Klötze sind original, sind noch gut!

Die Reifen kommen bei den PKW jeweils von vorne nach hinten, sind an der Felge mit permanenten Stift markiert. Ich mach das so, dass gerade Jahreszahlen die vorn markierten vorne gefahren werden, bei ungeraden Jahreszahlen hinten. Wäre beim CX5 vielleicht unnötig, weil sich dort die Reifen sehr gleichmäßig abfahren. Der MX5 ist leicht mit hoher Leistung, der frisst Profil an der Hinterachse.

Ende nächster Sommersaison mit dann ca. 110.000 km kaufe ich für den CX5 Ganzjahresreifen um mir in Zukunft auch hier das Wechseln zu sparen. Man wird älter...

Beim MX5 sind beide Reifensätze am Ende, mit rund 75.000 km. Da muss ich zwei Sätze kaufen, den kann ich nicht mit Ganzjahresreifen fahren, damit wird recht flott gefahren.

Grüße, Alf