Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von KudlWackerl »

KudlWackerl hat geschrieben: 21.03.2023, 11:12 Hallo Kristian,

ich denke, du kannst deine Batteriequälerei beenden ...

Die Zellen sind schon recht gut ausgeglichen. Was mich aber nachdenklich stimmt, ist die Tatsache dass auf dein Bildern Zellen mit mehr als 3,65 Volt zu sehen sind, wobei das BMS weiter lädt?

Sei schlau, stell dich dumm, schick das Bild an Supervolt und frag nach: du hättest gehört, dass diese Zellen maximal 3,65 Volt vertragen bevor sie beschädigt werden.

Grüße, Alf
Wie hat dein Händler auf diese Frage reagiert?

Grüße, Alf
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kristian b
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kristian b »

Vergessen zu fragen, hole ich nach.
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basste315
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 23.03.2023, 09:42 Ich halte mich lieber an die maximale Spannung für LiFePo4 wie die Hersteller (Catl, Eve, usw.) es angeben.
Und da ist laut Spezifikation bei 3,65 V Schluss. Alf
basste315 hat geschrieben:Ich auch ;-) , aber Supervolt und Liontron (und andere ...) offensichtlich nicht ..... - ist das ein Grund für Rückgabe :?: :?: :?:
Auch bei ROBUR (mit dem aktuell eingebauten JBD-BMS) ist die Abschaltspannung mit max/min 3750 mV bzw. 2200mV sehr offensiv eingestellt , üblich sind 3650 mV bzw. 2500 mV.

Warum wohl ?
Die 3750 mV sollen offensichtlich helfen, erst später OPV auszulösen um eine längere Balancingzeit zu ermöglichen und den AKKU durch besseren Zellausgleich "voller" zu machen.
Die späte Unterspannungsabschaltung erst bei 2200 mV kann eine größere Kapazität vortäuschen, allerdings würde ich den Akku nicht regelmäßig so tief entladen wollen.

Wenn der AKKU so fetzenleer gemacht wird, dann sollte ehestens nachgeladen werden, aber die ersten 10 % nur mit kleinem Ladestrom.

Im WOMO schaltet vermutlich ohnehin die WOMO-Elektrik die Verbraucher früher ab - (z.B. Schaudt DT 201: wenn die Spannung länger als 5 Minuten unter 10,5-12 V bleibt, wird das System abgeschaltet) und auch der Wechselrichter schaltet früher ab.

Die Akkus haben trotzdem 2-5 Jahre Garantie - dann sagt der Akku halt irgendwann "Ich bin dann mal weg" zwecks Nachbehandlung .........

Helmut
Zuletzt geändert von basste315 am 26.03.2023, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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basste315
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von basste315 »

kristian b hat geschrieben: 25.03.2023, 12:56 Vergessen zu fragen, hole ich nach.
Du kannst ihm ja mal ein typisches Datenblatt eines Zellherstellers unter die Nase halten :mrgreen: und ein solches für die in deinem AKKU verbauten Zellen verlangen.

Bild

Helmut
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MilesandMore1805
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von MilesandMore1805 »

kristian b hat geschrieben: 25.03.2023, 10:38 Hallo Bernd,

1. Ich habe die Batterien auch nicht „tiefenentladen“. Ich habe sie in der Bandbreite genutzt/getestet, für die sie gemacht sind.
2. Es wird ganz klar damit geworben, dass 100% der Kapazität nutzbar sind.
3. Streuung wird von fairen Herstellern nur nach oben verkauft, bedeutet, dass die versprochene Angabe das Mindestmaß ist.

Vielleicht bewirkt dieser Thread ja auch genau das Gegenteil und Du prüfst mal Deine Batterien.



LG,
Kristian
zu 1.
Die ständige Entladung bis zum Abschalten verringert auch die Lebenszeit so hab ich es verstanden - wobei die Lebenszeit der LifPos extrem lang ist.

zu 2.
So wie ich es verstanden habe ist die Kapazität auch abhängig von der Höhe des Stroms bei der Entnahme - besonders bei hohen Strömen ändert sich der Innenwiderstand und es ist dann WENIGER Kapazität verfügbar.

zu3.
Streuung ist wie der Name sagt nach beiden Seiten. Im Autobereich mußt du mit 5% leben die dein Motor abweichen darf auch nach unten.
Der Vergleich mit der Tankstelle hinkt für mich das ist eine Flüssigkeit, die Batterie liefert eine Leistung die von vielen Faktoren abhängig ist.
Die Frage für mich ist ob die Batterien nicht bereits durch den zu hohen Strom beim Laden geschädigt sind/waren.

Hast du deinen Sprinter schon mal messen lassen ob du für das viele Geld auch die angegebene Leistung in kW bekommen hast?

Ich habe zwei verschiedene LifPos drin eine Büttner mit 120Ah und die Supervolt 150Ah.
Zum Messen müßte ich die Büttner abklemmen und dann entladen - wäre bei mir sogar recht einfach denn ich habe einen Hallsensor der den Strom recht genau mißt und einen Büttner BC welcher die Ah aufaddiert die entnommen werden.
Aber wie bei den Batterien so hat auch der Hallsensor und der BC mit Sicherheit Toleranzen.

Letztlich hab ich es noch nie geschafft die 270Ah leer zu saugen, nicht mal im Winter.
Hab's auch nicht vor denn ich möchte nicht auf ausgefahrenen Stützen stehen und keinen Strom mehr haben.

Meine Supervolt ist prima balanciert und funktioniert gut das reicht mir im Moment völlig.

Beste Gruesse Bernd
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kristian b
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kristian b »

Noch ein kleines Update:

Die 192Ah, welche einmal erzielt wurden, waren nur durch einen Fehler meinerseits möglich. Aktuell habe ich ja noch die originale Verkabelung und über den Hauptschalter werden Startbatterie und Aufbaubatterie zusammen geschalten (das ändert sich erst, wenn der DC/DC-Wandler drin ist). Somit wurden die 192Ah nur erreicht, weil ich den Schalter bei dem einen Test nicht getrennt hatte und die Startbatterie Ihren Teil dazu gab (bitte keine Anmerkungen zum Zustand der Startbatterie :twisted: ). :roll:
Alle weiteren Tests ergaben maximal 180Ah von versprochenen 200Ah.



MilesandMore1805 hat geschrieben: 25.03.2023, 17:14
kristian b hat geschrieben: 25.03.2023, 10:38 Hallo Bernd,

1. Ich habe die Batterien auch nicht „tiefenentladen“. Ich habe sie in der Bandbreite genutzt/getestet, für die sie gemacht sind.
2. Es wird ganz klar damit geworben, dass 100% der Kapazität nutzbar sind.
3. Streuung wird von fairen Herstellern nur nach oben verkauft, bedeutet, dass die versprochene Angabe das Mindestmaß ist.

Vielleicht bewirkt dieser Thread ja auch genau das Gegenteil und Du prüfst mal Deine Batterien.



LG,
Kristian
zu 1.
Die ständige Entladung bis zum Abschalten verringert auch die Lebenszeit so hab ich es verstanden - wobei die Lebenszeit der LifPos extrem lang ist.

zu 2.
So wie ich es verstanden habe ist die Kapazität auch abhängig von der Höhe des Stroms bei der Entnahme - besonders bei hohen Strömen ändert sich der Innenwiderstand und es ist dann WENIGER Kapazität verfügbar.

zu3.
Streuung ist wie der Name sagt nach beiden Seiten. Im Autobereich mußt du mit 5% leben die dein Motor abweichen darf auch nach unten.
Der Vergleich mit der Tankstelle hinkt für mich das ist eine Flüssigkeit, die Batterie liefert eine Leistung die von vielen Faktoren abhängig ist.
Die Frage für mich ist ob die Batterien nicht bereits durch den zu hohen Strom beim Laden geschädigt sind/waren.

Hast du deinen Sprinter schon mal messen lassen ob du für das viele Geld auch die angegebene Leistung in kW bekommen hast?

Ich habe zwei verschiedene LifPos drin eine Büttner mit 120Ah und die Supervolt 150Ah.
Zum Messen müßte ich die Büttner abklemmen und dann entladen - wäre bei mir sogar recht einfach denn ich habe einen Hallsensor der den Strom recht genau mißt und einen Büttner BC welcher die Ah aufaddiert die entnommen werden.
Aber wie bei den Batterien so hat auch der Hallsensor und der BC mit Sicherheit Toleranzen.

Letztlich hab ich es noch nie geschafft die 270Ah leer zu saugen, nicht mal im Winter.
Hab's auch nicht vor denn ich möchte nicht auf ausgefahrenen Stützen stehen und keinen Strom mehr haben.

Meine Supervolt ist prima balanciert und funktioniert gut das reicht mir im Moment völlig.

Beste Gruesse Bernd
Bernd, ich verstehe echt nicht, warum Du den Zustand meiner Batterien so verteidigst. Warum soll ich bei diesem Preis eine Minderleistung von ca. 10% akzeptieren? Wenn das nach 2-3000 Zyklen eintritt, okay, aber doch nicht von Anfang an. Noch dazu, dass am Telefon Supervolt sagte: "Normalerweise haben die Batterien eher eine leicht höhere Kapazität, 102-110Ah."

Nein, ich habe noch kein Neuwagen auf einen Rollenprüfstand gestellt. Wir besaßen bisher nur zwei, die Leistung erschien mir ausreichend. Die Firma Audi hat mir das Thema Neuwagen aber nachhaltig vermiest und ich werde so schnell keinen mehr kaufen, egal von welcher Marke. Hätte ich damals das Gefühl gehabt, die Leistung entspräche nicht dem Versprechen, hätte ich sie aber wohl überprüfen lassen.

Bei den Supervolts brauchte ich aber nicht mal ein Gefühl, die zu beobachtenden Leistungssprünge im BMS brachten mich sehr schnell zu dem Punkt das ganze überprüfen zu müssen.

Ich habe nun extra noch einen Test mit 20A Entnahme gemacht. Es bleib bei knapp 90Ah je Batterie.

Wenn Dir das Gefühl genügt, genügend Leistung zu bekommen, ist das ja okay, lässt sich aber nicht auf andere übertragen.


Ansonsten bin ich gespannt, was die nun bald zu liefernden Ersatz-Batterien leisten werden.
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MilesandMore1805
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von MilesandMore1805 »

Na dann bin ich gespannt was die neuen Batterien liefern.

Beste Gruesse Bernd
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kristian b
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kristian b »

Positive Überraschung! Allen Unkenrufen zum trotz haben die neuen Batterien nun das Versprechen gehalten:

Bild

205Ah

Ich freu‘ mich und bin zufrieden!

LG,
Kristian
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basste315
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von basste315 »

kristian b hat geschrieben: 25.03.2023, 12:56 Vergessen zu fragen, hole ich nach.
Und :?: :?: :?:

Helmut
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kristian b »

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