Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

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Hilde4x4
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Hilde4x4 »

Aber war das eine Anforderung von Jürgen? Er hätte ja den Platz von 2 AGMs zur Verfügung. Allerdings vermutlich hinter einer Aussenklappe.
Keine sehr strenge Anforderung, aber einfacher wär's schon. Konkret habe ich zwei Schränke (innen) à 24cm Breite. In jedem Schrank steht eine AGM. Ich versuche hier mal Bilder hochzuladen.

Der Austausch gegen die Bulltron erscheint mir schon sehr attraktiv, zumal es jetzt auch eine 185Ah Version gibt. Da könnte ich ja (fast) den zweiten Schrank als Schuhschrank umfunktionieren. Die Holde würde es freuen.

Aber ja. Die Bulls sind schon rrrrrrichtig teuer. Und deshalb habe ich noch keine... ich brüte noch.

Übrigens habe ich meinen Schaudt LAS 1218 BUS noch nicht gefunden. Hat keine(r) eine Idee?
majortom
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von majortom »

Folge dem Kabel. Da wo sich 12VDC und 230VAC treffen ist das Ladegerät.

So viele Möglichkeiten gibt es im Fahrzeug eigentlich nicht. Schaumal genau, wo es in dem Fahrzeug tote Räume im Möbelbau gibt. Da könnten die es versteckt haben.

Ciao

Thomas
g-elber
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von g-elber »

Hallo,
ich möchte mich wieder melden und erst einmal entschuldigen. Das habe ich verbockt und einfach vergessen. Sorry :-( :shock:

Ich habe mir 2020 eine 150 AH Liontron (war etwas knapp bemessen) und dann ein Jahr später noch eine zweite 150er Liontron gekauft. Eine Solaranlage habe ich bisher keine und auch nicht vermisst.
Mit den 300 AH komme ich locker über 5 Tage und beim Wintercamping (bisher 2 mal) stehen wir auf einem Campingplatz am Landstrom angeschlossen. Unser Reiseprofil ist momentan wie bereits erwähnt so, dass wir nicht länger stehen und bei der Weiterfahrt werden die Batterien wieder voll geladen.

Viele Grüße, Gerald
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basste315
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von basste315 »

basste315 hat geschrieben: 22.01.2024, 12:47 Gerald hat sich seit 2020 nicht mehr im Forum beteiligt und leider damals auch kein Feedback gegeben :roll:
g-elber hat geschrieben: 15.04.2024, 15:20 Hallo,
ich möchte mich wieder melden und erst einmal entschuldigen. Das habe ich verbockt und einfach vergessen. Sorry :-( :shock:

Ich habe mir 2020 eine 150 AH Liontron (war etwas knapp bemessen) und dann ein Jahr später noch eine zweite 150er Liontron gekauft.
Hallo Gerald, fast 4 Jahre später - aber immerhin ;-)
Ich wünsche dir gute Fahrt und immer ausreichend Löwenstrom!

Falls du doch einmal an eine Solaranlage denkst (= Landstrombefreiung von März bis Oktober) , ich habe mir 2 Stück 39V-Panele mit jeweils 100 WP und einen Victron SmartSolar 100/20 als Ersatz für meine 17 Jahre alte Solaranlage sehr preisgünstig bei über offgridtec besorgt https://www.offgridtec.com/offgridtec-1 ... allin.html

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Helmut
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Simba
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Simba »

Hallo zusammen,

ich habe auch vor auf Lifepo4 umzustellen und habe hier interessiert die Posts gelesen.
Nun ist mir bei den neusten Posts aufgefallen, dass niemand darüber spricht, ob es denn überhaupt möglich ist als Aufbaubatterie Lifepo4 zu verwenden, während die Motorbatterie AGM bleibt. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden alle Batterien über den EBL (bei mir der 30er von Schaudt) bzw durch den Ladebooster (bei mir Schaudt 1218-BUS) mit der eingestellten Ladekennlinie gleich geladen. Wenn ich also umstelle auf Lifepo4 für den Aufbau, dann wird doch die AGM für den Motor auch so geladen, oder?
Vielleicht macht es der AGM ja auch nichts aus, oder die Ladekennlinie wird anders durch die Motorelektronik geladen?
Wäre da über eine Aufklärung sehr dankbar :)

VG
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KudlWackerl
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von KudlWackerl »

Darüber wird nicht mehr gesprochen, weil alle Bedenkenträger mittlerweile gemerkt haben, dass die Startbatterie und die Aufbaubatterie nichts miteinander zu tun haben, wenn man einen Booster im Fahrzeug hat.
Blackbeer
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Blackbeer »

Simba hat geschrieben: 19.04.2024, 10:57 Wenn ich es richtig verstanden habe, werden alle Batterien über den EBL (bei mir der 30er von Schaudt) bzw durch den Ladebooster (bei mir Schaudt 1218-BUS) mit der eingestellten Ladekennlinie gleich geladen

VG
Moin,
der Schaudt 1218-BUS ist ein Netzladegerät 230V und kein Ladebooster.
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Sigi
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Sigi »

...deshalb ist die wichtigste Frage: Hast Du überhaupt einen BOOSTER eingebaut?

Wenn ja, werden Starter- und Aufbaubatterie nie zusammengeschaltet.
Bei Landstrom lädt der EBL / LAS 1218 BUS (sofern Du keine anderen Ladegeräte eingebaut hast) beide Batterien mit derselben Kennlinie; wenn Du einen LFP-Akku hast, sollte die "Blei" oder "Gel" sein und nicht "AGM".

Gruß
Sigi
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basste315
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 19.04.2024, 11:06 Darüber wird nicht mehr gesprochen, weil alle Bedenkenträger mittlerweile gemerkt haben, dass die Startbatterie und die Aufbaubatterie nichts miteinander zu tun haben, wenn man einen Booster im Fahrzeug hat.
Es ist mir neu, dass der Booster bei der Ladung der Akkus mit dem Netzlader des EBLs eine Rolle spielt, aber das wirst du uns sicher erklären.

Helmut
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von basste315 »

Simba hat geschrieben: 19.04.2024, 10:57 Hallo zusammen, ich habe auch vor auf Lifepo4 umzustellen und habe hier interessiert die Posts gelesen.
Nun ist mir bei den neusten Posts aufgefallen, dass niemand darüber spricht, ob es denn überhaupt möglich ist als Aufbaubatterie Lifepo4 zu verwenden, während die Motorbatterie AGM bleibt.
Hallo Simba,
willkommen im Forum!

Erst einmal, Li-Akkus nehmen alles an Strom, was sie kriegen und werden durch ein BMS geschützt. Dein AGM-Starterakku wird in erster Linie während der Fahrt von der LIMA versorgt.

Ein guter Kompromiss zum Laden einer LiFE-Batterie ist es, den EBL-Lader und das Zusatzladegerät 1218 BUS auf Blei-Säure einzustellen. Auch die GEL-Einstellung funktioniert, nur die AGM2-Einstellung hätte in der Regel eine für LiFE zu hohe Ladeschlussspannung.
Der Netzlader liefert der Starterbatterie ohnehin nur eine geringe Hilfsladung, wenn das Fahrzeug still steht und am Landstrom hängt. Das reicht auch, um die AGM-Starter am Leben zu erhalten.

Wenn du eine Solaranlage hast, dann hast du schon mit 200 Wp zwischen März und Oktober "Landstrombefreiung", wenn es nicht gerade eine Woche lang regnet oder du im tiefen Wald stehst.
Ein Victron Smart-Solarregler lässt sich per APP individuell einstellen und würde die Akkupflege (Balancen) perfekt übernehmen können.

Während der Fahrt versorgt die LIMA die Starterbatterie und über das Trennrelais auch die LIFE-Wohnraumbatterie. Moderne Fahrzeuge mit abgeregelter Lichtmaschine (Euro 6d) benötigen zwingend einen Ladebooster.

Winterfahrern würde auch einen Booster empfehlen und zusätzlich eine Akkuheizung, da LiFe-Akkus bei tiefen Temperaturen zwar Strom abgeben, aber nicht geladen werden können.
Ich fahre einen HymerBSL 514 aus 2007 auf Fiat mit einer 130 A LIMA und habe keinen Booster.

Melde dich, wenn du dich für eine Akkumarke entschieden hast, dann gebe ich gerne "meinen Senf" dazu, wenn du das wünschst.
Beachte bei der Akkuauswahl vor allem: Bluetooth zwecks Übersicht, welche App, welches BMS - Höhe des Dauerentladestroms, beheizt oder nicht

Helmut
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von basste315 »

Simba hat geschrieben: 19.04.2024, 10:57 ich habe auch vor auf Lifepo4 umzustellen und habe hier interessiert die Posts gelesen.
Wenn du Geld in die Hand nehmen möchtest, dann sind Saftkiste, Bulltron, Supervolt und Liontron die üblichen Verdächtigen.

"Sparheimer" können auch mit solchen Produkten wie z.b. "Vatrer" https://www.amazon.de/VATRER-POWER-Absc ... =kird0f-21 nicht viel falsch machen, da Markenzellen und ein gängiges BMS mit Bluetooth und Xiaoxiang-App verbaut sind. Diese industriell erzeugten Akkus gibt es mit Labels teilweise auch mit Lieferung direkt aus Deutschland zum Diskontpreis. Auch BELY (aus China) https://german.belybattery.com/ kommen gut weg.

Helmut
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von horst-lehner »

Den Vorposts hinzuzufügen ist, dass nicht in allen Fällen ein Ladebooster nötig ist. Wenn die maximale Ladespannung von der Lichtmaschine nicht über der zulässigen Ladespannung des LiFe(Y)PO-Akkus liegt, gibt es auch günstigere Lösungen. Muss man aber im Einzelfall mit realen Daten prüfen.

Für Nichtfachleute ist einen Booster einbauen lassen die Standardlösung ... dann am Besten den Kühlschrank dahinter anschließen lassen (bessere Kühlleistung im 12V-Betrieb).
hawe
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von hawe »

basste315 hat geschrieben: 19.04.2024, 21:47
KudlWackerl hat geschrieben: 19.04.2024, 11:06 Darüber wird nicht mehr gesprochen, weil alle Bedenkenträger mittlerweile gemerkt haben, dass die Startbatterie und die Aufbaubatterie nichts miteinander zu tun haben, wenn man einen Booster im Fahrzeug hat.
Es ist mir neu, dass der Booster bei der Ladung der Akkus mit dem Netzlader des EBLs eine Rolle spielt, aber das wirst du uns sicher erklären.

Helmut
Und was haben die beiden Batterien bei Einsatz eines Boosters in Bezug auf die Netzlader des EBL miteinander zu tun?

cu
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Wer glaubt dass Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Sigi »

Ob Eure elektronischen Spitzfindigkeiten dem Fragesteller (Simba) weiterhelfen?

Gruß
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Simba »

Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten. Ich schau demnächst nochmal genau nach, was alles verbaut ist. Ich habe einen Hymercar Yosemite von 2018. Wollte mich aber schonmal zurück melden...

Batterien habe ich tatsächlich schon da. Habe mich für günstige entschieden und bin guter Dinge, dass diese ähnlich lange halten wie teure. Habe Litime 100Ah H190 zwei Mal. Wenn diese auch halb so lange halten wie eine Batterie die 3 mal so teuer ist, dann reicht mir das schon aus, denn dann habe ich ja pro Zyklus weniger bezahlt. Wechselrichter habe ich keinen, nur LED Beleuchtung und Kühlschrank. 180Watt Solar sind auf dem Dach und weitere 100 "mobil" wenn man im Schatten steht.
Mein Ziel: ohne Landstrom 5-7 Tage stehen können (bei Sonne eben)

VG :)
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