Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von KudlWackerl »

So kenne ich Offgridtec. Nicht immer der Billigste aber ein seriöses Geschäftsgebaren.

Grüße, Alf
JenKa
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von JenKa »

Servus, ich hab gestern angefangen die defekte offgrid Platte vom Dach runter zu nehmen. Das gestaltet sich - obwohl nur rundum verklebt - als seeeeehr mühsam.

Ich konnte aber schon unter die Platte schauen, die gesamte weiße GFK Dachfläche darunter ist stark vergilbt. Sieht aus wie verbrannt, nicht nur an der Stelle des Hotspots, sondern vollflächig. :shock: Und das nach nur einer Saison. Kann gerne mal Fotos rein stellen.
Habt ihr sowas schonmal gesehen? Sieht so aus wie hier: https://www.womoblog.ch/Blog/Reiseberic ... anels/1243

Ich habe 2 neue, baugleiche Platten hier liegen die eigentlich auf's Dach sollten. Ich komme jetzt aber ins Grübeln, wenn das GFK Dach so stark leidet.
Danke und Gruss, Jens
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bigben24
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von bigben24 »

JenKa hat geschrieben: 04.03.2024, 15:54 Ich habe 2 neue, baugleiche Platten hier liegen die eigentlich auf's Dach sollten. Ich komme jetzt aber ins Grübeln, wenn das GFK Dach so stark leidet.
Danke und Gruss, Jens
Irgendjemand schrieb einmal, das man Flexmodule besonders dann "Lieben lernt" wenn man die geklebten und defekten vom Dach entfernen muß. Deshalb würd ich mir niemals flexible aufs Dach montieren.

Gruß
Hymer Exsis-T 588 - 360/510Wp Solar - 200Ah LiFeYPo4

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Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?
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Sigi
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von Sigi »

Ich könnte mir vorstellen, dass die Schaumisolierung unter dem GFK bei solchen Temperaturen auch ziemlich leidet.
Ich bleibe bei herkömmlichen Panelen mit reichlich Luft darunter; da hatte ich seit 1989 noch nie ein Hitze- oder Leistungsproblem.

Gruß
Sigi
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von horst-lehner »

Jeder wie er mag. Ich bevorzuge einen kleinen mobilen Solarkoffer, den ich in die Sonne stellen (und gelegentlich sogar danach ausrichten) kann, während ich im Schatten parke. Natürlich gibt's nicht überall Schatten. Wenn es ihn aber gibt, hole ich mit meinem Mini-Köfferchen in der Sonne mehr Ertrag, als das ganze Dach im Schatten liefern würde. Bitter wird's nur, wenn's überall schattig ist -- dann kriege ich fast gar keinen Strom. Ein paar Tage geht das auch ... ich brauch' kaum Strom.
majortom
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von majortom »

JenKa hat geschrieben: 04.03.2024, 15:54 Servus, ich hab gestern angefangen die defekte offgrid Platte vom Dach runter zu nehmen. Das gestaltet sich - obwohl nur rundum verklebt - als seeeeehr mühsam.

Ich konnte aber schon unter die Platte schauen, die gesamte weiße GFK Dachfläche darunter ist stark vergilbt. Sieht aus wie verbrannt, nicht nur an der Stelle des Hotspots, sondern vollflächig. :shock: Und das nach nur einer Saison. Kann gerne mal Fotos rein stellen.
Habt ihr sowas schonmal gesehen? Sieht so aus wie hier: https://www.womoblog.ch/Blog/Reiseberic ... anels/1243

Ich habe 2 neue, baugleiche Platten hier liegen die eigentlich auf's Dach sollten. Ich komme jetzt aber ins Grübeln, wenn das GFK Dach so stark leidet.
Danke und Gruss, Jens
Je Jens,

das ist eine Kombination aus Schmutz, Temperatur und ausdiffundierend Weichmachern. Du siehst ja schön, wo jede Silizium-Kachel saß. Hitze ist per se nicht gut für GFK und Schaumkern. So ab ca. 80-90 °C nehmen einige chemisch-physikalische Prozesse ihren Lauf, die auch zur langsamen Zersetzung/Versprödung der Kunststoffe führen.

Wenn dich das optisch und aerodynamisch nicht stört, würde ich hinterlüftete Module verbauen. Außer das Dach soll begehbar sein. ;-)

Ciao

Thomas
JenKa
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Re: Erfahrungen mit (semi) flexiblen Solarpanels

Beitrag von JenKa »

Mir ging es bei der Entscheidung hauptsächlich um das geringe Gewicht der Platte (6kg bei 200W) und das verlockende "einfach aufkleben". An die Wartbarkeit im Falle eines Defektes dachte ich weniger. JETZT allerdings schon ;-)

Unser WoMo Dach muss nicht zwingend begangen werden, eine schwebende Installation ginge zur Not auch. Sie sollte halt nur leicht sein, da ich 2x200W benötige und unser Womo chronisch an der 3.5t Marke kratzt.

Einen möglichen Kompromiss schaue ich mir gerade an: flexible Module in einen Alu-Rahmen gespannt, die "Lightweight" Serie von ECTIVE. Hier scheint man beide Welten miteinander zu verheiraten. Und das Modulgewicht von 4.4kg bei 200W ist sensationell leicht.

Gibt es sonst so etwas vergleichbares?!
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