Böse Überrachung bei der Dichtigkeitsprüfung

[jeschu1962]

Moin,
gestern war ich mit meinem Hymer Tramp 574, Baujahr 2006, zur Dichtigkeitsprüfung.
Böse Überraschung: Die Karre muss in die Werkstatt! Blöderweise ist die Dichtigkeitsgarantie abgelaufen.
Festgestellte Schäden:
Bei den seitlichen Übergängen (Fender) zwischen Fahrerhaus und Aufbau sind die Dichtungen undicht und es ist Wasser eingedrungen. Zwar nicht viel, aber es muss gemacht werden.
Desweiteren wurde bei der Kontrolle des Gaskastens so "ganz nebenbei" ein poröser Schlauch bemerkt.

Der Schlauch wurde dann gleich getauscht, wegen der anderen Sache muss das Auto halt mal zwei bis drei Tage in die Werkstatt.
Ich habe fertig...

Viele Grüße
Jens

PS: Ich hatte von Hymer eigentlich eine bessere oder besser gesagt, dauerhaftere Qualität erwartet...

[starlight]

Hallo,

rein interessehalber: Steht das Fahrzeug für gewöhnlich in der Garage/Carport oder ganzjährig im Freien?

mfg
@starlight

[johnny48]

So ganz versteh ich deine Frage nicht, Starlight. Nicht jeder hat den Platz und die Möglichkeit, ein Carport für sein Wombi zu erstellen. Es kann ja nu nicht angehen, dass die Erstellung eines solchen für eine lebenslange Dichtigkeit maßgeblich sein kann. Dann hätts kein Wombi werden dürfen und einen derartigen Haufen Geld kosten dürfen.........................

[jeschu1962]

Hallo,
das WoMo steht im Freien.
Bereits Anfang 2009 hatte ich einen Dichtigkeitsschaden, der aber seinerzeit von Hymer auf Garantie übernommen wurde.
Siehe hier:
viewtopic.php?f=1&t=3030

Ansonsten gebe ich Jonny48 recht. Wenn ich erst eine Unterstellmöglichkeit für das WoMo hätte haben müssen, hätte ich es nicht gekauft.

Beste Grüße
Jens

[Monty]

Hallo,

rein interessehalber: Steht das Fahrzeug für gewöhnlich in der Garage/Carport oder ganzjährig im Freien?

mfg
@starlight

JEchu und Jonny@
Was ihr für einen "Mist" auf diese banale Frage heraus lest!!!!

[Julius]

Moin,

das ist ja wirklich herb - 3 Feuchtigkeitsschäden. Ich hatte bisher immer Glück (seit 1988 mit hymer Womo). Zumal ich nie bei einer Dichtigkeitskontrolle war. Eigentlich ist die überflüssig. Der Aufbau ist holzfrei. Wenn es im Bereich der Kabine zu Undichtigkeiten kommt, dann ist fehlerhaft gearbeitet worden. Die Kabine kann ja nur in Bereich der Öffnungen (Fenster, Tür, Klappen) oder Nähte undicht werden. Und wenn da das richtige Dichtungsmaterial richtig eingebracht wird muß das dicht sein. Ist doch keine Hexerei.
Vor diesem Hintergrund hatte ich auch ein gutes Gefühl dabei, auf die Dichtigkeitsgarantie zu verzichten. Was mir in diesem Fall aber quasi die Zornesröte ins Gesicht treibt ist das Verhalten von Hymer. Mitarbeiter von Hymer haben Fehler gemacht - wie das intern bearbeitet wird wäre mir egal - aber dem Kunden gegenüber erwarte ich demütiges Entgegenkommen. Demütig, nicht demütigend!
Ich weiß, daß das gern anders gesehen wird - es gibt aber auch Hersteller, die von der Qualität ihrer Produkte wirklich überzeugt sind und teilweise sogar lebenslange Garantien geben. Leider noch nicht bei Wohnmobilen.

Manchmal reizt es mich schon, meinen BC 508 zu erneuern, aber mich hält tatsächlich das Abenteuer Neukauf ab. Erst muß bestimmt wieder das Chassis in die Werkstätten, und dann wieder die 27 Kleinigkeiten beim Aufbau.

Ich wünsche Dir trotz des erneuten Dichtikeitsproblems viel Freude unterwegs. Es bleibt einfach eine tolle Sache. Urlaubsfreude pur.

Nachbarschaftliche Grüße von der Ostseeküste, Julius

[starlight]

So ganz versteh ich deine Frage nicht, Starlight. Nicht jeder hat den Platz und die Möglichkeit, ein Carport für sein Wombi zu erstellen. Es kann ja nu nicht angehen, dass die Erstellung eines solchen für eine lebenslange Dichtigkeit maßgeblich sein kann. Dann hätts kein Wombi werden dürfen und einen derartigen Haufen Geld kosten dürfen.........................

Hallo, die Frage ist doch sehr einfach gestellt und damit auch einfach zu beantworten;
Wahrscheinlich verstehst Du nur den Hintergrund der Frage nicht.

Ich wollte nur wissen, ob von der Fahrzeugunterbringung her ein Zusammenhang mit der Langzeitdichtigkeit abgeleitet werden kann oder oder nicht
Mein Womo z.B. steht -bis auf die Urlaubsfahrten- ganzjährig in einer abgedunkelten Garage und ist daher überwiegend weder Witterungseinflüssen, noch UV-Licht ausgesetzt.
Sämtliche Dichtungen (verklebte Profile) sehen daher noch wie neu aus.

Es scheint also so zu sein, dass der entsprechende Unterstand auch Auswirkungen auf die Dichtigkeitsdauer hat. Vielleicht spekuliert Hymer auch damit, dass ein Großteil der teueren und in der Regel mühsam ersparten Fahrzeuge in Garagen, Unterständen, Carports, Hallen usw. untergebracht werden und damit Dichtigkeitsprobleme nur zu einem geringeren Anteil auftreten.

Damit würde für den Hersteller gar keine Notwendigkeit bestehen, wegen nur gelegentlich auftretender Dichtigkeitsproblemen die Qualität und Bauweise insgesamt zu ändern bzw. zu verbessern.

Es würde mich daher interessieren, ob auch andere Hymereigner ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

mfg
@starlight

[letmather]

hallo zusammen,

meine anmerkung dazu !

meine überzeugung ist,
daß ein wohnmobil das jetzt 6 jahre alt,

keine undichtheiten aufweisen darf, !?,

was sagt den hymer / händler oder werk niederlassung dazu ?????,
zu der frage, der unterbringung des womo- s, sage ich !

unter dach -- Unterbringung
hat es sicherlich vorteile,
bei regen, schmutz, sonne,

ist aber nicht zwingend erforderlich,

wie genau wurde die undichtigkeit bewertet, was ist der grund für die entspr. problematik!!
verschiebung von material, oder und dichtungsmaterial, keder etc.

[Colorado]

Hi,
pah - so viel Hochmut vor der Natur
- Wasser ist wie die preussischen Husaren zu Pferd gewesen sind: es kommt überall hin - erst millimeterweise, dann in Verbindung mit Schmutz, dann erledigt der Frost die weiteren Fugenaufweitungen step by step über die Jahre und schon ist es drin (man muss sich nur mal den vortrefflichen Bericht von mobilfred Abdeckleistenreparatur usw dazu ansehen)

- und ausserdem - mein Gott so viel Blauäugigkeit - da braucht nur vor dem Zusammenkleben eine Sandwichkante an Stellen nicht richtig gesäubert/fettffrei sein - oder nicht richtig geprimert , dann haftet der Kleber da nicht oder zuwenig Kleber lokal und schon ist die Undichtigkeit programmiert. Was ? kommt nicht vor ? Überall und ständig kommts vor - von wegen 6 Jahre muss dicht sein?

Ja und es wäre kein Holz im Sandwich drin und deshalb wäre alles harmlos. Ja in einem anderen Forum wurde ein Stück Wand-Sandwich, also 0,8 mm Alu, angeklebt an ca 30 mm Polyuretan wie bei uns und dann aber innen kein Sperrholz/Tapete sondern auch Alu und für Tage in Wasser gelegt. Dei Voraussetzungen dabei waren ja: a) Alu kann kein Wasser aufnehmen b) der geschlossenporige PU-Schaum kann auch kein Wasser aufnehmen, da im Schaum aufgrudn der zwischenraumlosen und geschlossenen Gasbläschen gar kein Platz für Wasser ist. Dann müsste also nach Wassereinlegung das Gewicht gleich bleiben.

Vor Einlegung für Tage in Wasser wrude das Sandwichteil in etwa DIN-A4-Größe also genauestens ausgewogen.

Ergebnis: hat es sich aber doch ein Merhgewicht ergeben ! Im Grammbereich auf diesem rel. kleinen Stück schon ! Nicht das Alu, nicht der PU-Sachaum, aber der Kleber , der das PU-Hartschaum an das Alu anklebt udn damit dem Aufbau erst die ganze Stabilität verleiht, der hatte Wasser aufgenommen - der quoll dadurch feststellbar auf.

wies dann um die Stabilität bestellt ist vom Aufbau, wenns großflächig wird, kann man sich ja denken

Ich kann all den Ärger ob dieser Zusammenhänge gut verstehen- mir geht es genauso. Aber letztlich ist die Lage so, dass man das ganze druch ständige Messungen im Auge behalten und höchstwahrscheinlich auch (irgendwann) reparieren muss. Und wenn man ständig die Situation versucht, druch >Messungen und die anschliessende serh schwierige Interpretation der Messergebnisse unter Kontrolle zu behalten, kann man wenigstens -das ist das einzige - dann noch rechtzteitig, sprich vor allzu großen Schäden reparieren, wenns kommt. Nur, einfach ausruhen ob der gegebenen Verhältnisse - das kann man ungeschoren keinesfalls
Grüsse

[Julius]

Moin,

das hat doch mit Hochmut nix zu tun - Wasser kommt überall hin. Jawohl - aber in die Kabine eines Wohnmobils eben nur, wenn der Fachmann nicht mit der gebotenen Sorgfalt gearbeitet hat und ihm einen Spalt gelassen, einen Weg gezeigt hat.
Und weil das einerseits hinsichtlich der Qualität wesentlich ist, andererseits eben "nur" sorgfältige und disziplinierte Ausführung einer einfachen Tätigkeit erfordert erwarte ich, das das Womo dicht ist.

In diesem Sinne ....