Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Erfahrungen und Lösungen von Reisemobilisten für eben solche
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gmundner
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Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von gmundner »

Hallo ich bin neu im Forum da ich erst seit einer Woche einen Hymer besitze.
Mein Problem, in der Beschreibung zum Zwecke der Stilllegung im Winter die Pumpe ausbauen bzw hochheben und das Wasser ausrinnen lassen.
Das Problem ist aber, daß der Schlauch der von rechts wenn man von vorne in die Luke schaut zu kurz ist. Die Schläuche kann man aber auch nicht demontieren da spezielle Klemmen aus Kunststoff montiert sind.

Habe schon an Hymer geschrieben aber bis jetzt keine Antwort erhalten.

Hat jemand einen Rat für mich.

Herzliche Grüße aus Österreich !
Michael Sorgenfrey
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo gmundner,
zunächst öffne ich alle Wasserhähne und dann hebe die Pumpe so weit hoch, das diese keine Wasserberührung mehr hat. Meine "weibliche Hilfskraft" schaltet am Hauptschalter am Kontrollbord den Strom an und die Pumpe läuft für ca. 15 Sekunden, bevor der Hauptschalter ausgeschaltet wird. Dadurch verbleiben keine Wasserreste in der Pumpe und in den Hähnen. Vorher wurden natürlich die Ablaßhähne geöffnet und das Wasser aus dem Boiler und den Leitungen abgelassen.
Gruß Michael
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Colorado
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von Colorado »

Hi,
lieber Michael,
diese Aussage halte ich für gewagt - (lerne aber gerne dazu und es würde mir ähnlichem wie beimTthemanstarter viel -leidige- Arbeit ersparen-((bis ich es irgendewann mal unter Systemänderung dann mal vielleicht so perfekt habe wie max 2)) ) - denn ich vermute, ab dem Augenblick, ab dem die Pumpe vorwärts kein Wasser mehr fördert/fördern kann, weil sie mit ihrem Ansaugbereich ins Medium Luft kommt, fördert sie AUCH kein Restwasser merh aus dem Steigrohr + Rückschlagventiel + teilweise Pumpe selbst merh nach vorne heraus und das bleibt dann da drin stehen (u.a. Kapillarwirkung).

Ich will jetzt auch nicht lange suchen müssen, aber ich bin mir fast sicher - irgendwo in der dicken Hymer- BA zumindest für B-SL steht bzgl Stillegung/Entwässerung Winterpause so was wie ....."damit aus dem Rückschlagventil+ Pumpe das Restwasser raus läuft, muss die Pumpe ausgebaut und mal kurz um 180 grad gedreht gehalten werden ....." (auf diesen Punkt hebt oben auch der Themanstarter deutlich ab ! )

Das von Dir praktizierte Verfahren hatte zumindest bei meinem Mobil B-SL ab 2007 keinen Erfolg und Gott sei Dank war noch kein Schaden entstanden. Als ich mal im Februar hier im strengen Frost Richtung dort angekommenem Frühling nach Südspanien aufbrach und meine Wasseranlage vorher antestete, war Ursache von Null Wasserförderung nach viel Gesuche ein Eisklumpen im Rückschlagventil und im Steigrohr der Pumpe und teils in dieser auch (weil ich nicht gemäß Hymers richtig entwässert hatte).

dabei stellte sich heraus, dass das Ventil frostfest war auch lt. Herstellerangaben. Hymer hat ja mit den B-SL ab so 2007 generell bzw überwiegend, wohl auch im obigen Exis - dort das Reich-Wasserrohr-Steck-System UniQuick oder so ählich d= ca 12 mm eingefürht. In der Theorie lassen sich die Steckverbindungen von dem System mit den verbauten Tricks (die schwarze Klammer aus Kupplungsstecker raus machen usw - rate mal zu üben in einem Hymerzubehörshop an einem Neuteil-sich das trickreiche WIE dort erklären lassen) )auch lösen und damit das aufsteigende Pumpenrohr von der waagerecht weiter fürhenden Wasserversorgungsleitung trennen, um die Pumpe mit Gedöns dann leicht nach unten Tankinnen entnehmen und umdrehen/auslaufen lassen zu können.

In der Praxis geht diese uniQuick-Steckverbindugn mit ihren inneren metallenen Widerhaken unter den beengten dortigen Verhältnissen über dem Wassertank am Deckel aber kaum auf /auseinander (weil die Hände in der Enge für die dafür notwendigen recht hohen Zug- und Druckbewegungen keinen rechten Angriffspunkt finden, die Kupplung am grauen Ring zu entriegeln) und so kommt es automatisch sommers wie im Winter auch zu herben Flüchen in den Hymers.

(der große andere Vorteil der Auftrennung an der Stelle ist noch, dass man dann dort waagerecht Luft eingepressen kann in die abführende Wasserzuleitungen und damit die WAAGERECHT verlaufenden Leitungen AUCH und zwar fast GANZ von Wasser entleeren/ausblasen kann (mit Schlauchbooot-Fußaufbläser)- sie halten dann länger, der Frost kann sie und die Steckrohrverbinder nicht merh aufdehen und sie verkeimen auch nicht druch sonst ort immer vorhandene Wasserreste - die Gesundheit dankts)

Denn es nutzt alles nichts -will man sicher gehen und das ordentlich machen und vor Frost-Schaden (und sommers vor Verkeimung und Pilzrasen-Schleimen in längeren Standpausen) bewahren , muss man das Unidingsbums-System hier am Tankdeckel-Schraubverschlussdeckel auftrennen und Pumpe/Steigrohr (/anhängendem Gedöns) (oder oft gar schon mit integriertem Rückschlagventil) mal um 180 grad drehen. (DA HAT DER THEMENSTARTER RECHT UND DIE BA GUT GELESEN -da freut sich Hymer bestimmt, weil es so weniger Pannen und bitterböse Faxe nach Bald Waldsee hagelt.) Das gehört halt nun zu den üblichen jahreszeitlich bedingten Hobby-Tänzen rund um die neueren Hymers dazu. Dient ja alles wie soll ich sagen der Erbauung.
Grüsse
Zuletzt geändert von Colorado am 04.12.2012, 18:54, insgesamt 2-mal geändert.
Michael Sorgenfrey
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Colorado,
auf die Bedienungsanleitung habe ich derzeit keinen Zugriff, da das Fahrzeug noch wegen Garantiearbeiten beim Händler ist. Den von Dir zitierten Text meine ich nicht in der Bedienungsanleitung gelesen zu haben.
Ein Steigrohr ist bei mir nicht verbaut. Von der Pumpe bis zum Deckel ist ein normaler Schlauch montiert, wie ich ihn von früher her kenne. Deshalb konnte ich ohne Probleme bereits mehrfach meine altbekannte Methode nach Ende der Reise anwenden.
Bei dem von Dir beschriebenen Sytem kann ich mir die Flüche der Besitzer gut vorstellen, die das mir auch bekannte Reich-System zerlegen müssen, damit die Pumpe bewegt werden kann. Vermute daher mal, das viele die beschwerliche Arbeit nicht auf sich nehmen.
Gruß Michael
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Julius
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von Julius »

Moin, Kollegen,

ich hab keinen SL, sondern die B-Klasse aus 2008. Die ist hinsichtlich des Wassersystems vergleichbar, wenn auch noch die bis dato üblichen schläuche verwendet wurden. Pumpe und Rückschlagventil sind aber meines Wissens identisch, und um die mache ich mir bei Frost keine Sorgen. Ich schalte das Bordnetz aus, öffne die beiden Wasserhähne in Küche und Bad und die 3 Ablaufventile (Boiler, Warm- und Kaltwasserleitung) und dann läuft ziemlich viel Wasser ab, nicht alles. Den Rest laß ich einfach drin.
Man muß nur darauf achten, die Pumpe erst wieder einzuschalten, nachdem alles Wasser im Tank aufgetaut ist. Da ich üblicherweise auch im Winter vor jeder Fahrt Wasser einfülle und das gesamte Mobil ausgiebig vorheize, hat das 25 Mal gut geklappt - einmal hab ich das vergessen und die Pumpe eingeschaltet. Jetzt achte ich darauf, zumal es während der Fahrt auch ordentlich rumpelt, wenn da noch Eisschollen im Tank sind.

Ich wünsche einen schönen Dezember, Julius
gmundner
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von gmundner »

Vielen Dank für Eure Antworten !

Habe heute leider nur eine sehr allgemeine Antwort von Hymer bekommen die mein Problem "wie ausbauen"nicht löst.
Bin in den nächsten Tagen bei meinem Händler und lasse mir den Aus- und Einbau zeigen.
Werde Euch dann über den Vorschlag berichten !

Viele liebe Grüße vom schönen traunsee in Österreich.
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max 2
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Entwässerung Wasserpumpe ( RV )

Beitrag von max 2 »

Hallo,

Nur Info Bilder von RV Uni-Quick

Bild

Demontage : Sicherungsring entfernen, grauen Ring drücken_ gedrückt halten und Pumpe ( RV ) abziehen.

Montage : Sicherungsring reinstecken, und gesteckt lassen __ Pumpe (Rohr ) bis zum Anschlag in das RV stecken.

Die Pumpe ( Rohr ) wird im RV durch ein O-Ring abgedichtet, und durch Haken ( Krallen) gehalten.

Bild

Bild

Nur Info
http://rk-reich.com/index.php?cat=c85_U ... ea5ca9410e

und
http://www.camping-lager.de/Trinkwassersysteme.shtml


Gruß
Zuletzt geändert von max 2 am 05.12.2012, 18:46, insgesamt 2-mal geändert.
----->>>>Achtung, meine Bilder haben ein Urheberrecht _und sollten auch nicht als Zitat benutzt werden. :idea:

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Colorado
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von Colorado »

Hi,
die Abbildungen von max 2 treffen genau den Punkt und dort sieht das lösen des Stecksystems auch recht easy aus - ist es aber nicht - denn die Abbildungen treffen mit dem abgebildeten geraden Stück UniQuick-Verbinder bei Hymer gar nicht den fraglichen Sachverhalt der besagten Auftrennstelle bzw den Punkt der enormen Schwierigkeiten des Lösens des Stecksystems hier.

Denn an fraglicher Stelle über dem Schraubverschluss-Weithalsdeckel ist ein 90 grad-Winkel-Verbinder verwendet und kein gerader Verbinder.

Dieser UniQuick-Winkelverbinder also verbindet grob gesprochen die waagerecht ins Womowasserleitungsnetz abgehende Wasserleitung mit dem senkrechten Steigrohr der Pumpe.

D. h. zunächst ist der Wasserschlauch auf dem waagerechten Teil des Verbinders über dessen Noppen kaum lösbar aufgesteckt und mit Schlauchschelle gesicherrt -dort ist also sochon mal perse ein auftrennen so gut wie unmöglich- ohne den aufgesteckten Schlacuh zu ruinieren.

Beilbt also nur die Auftrennung des senkrechten UniQuick-Verbinders direkt am Deckel. Und nun kommt es. Der nach dem 90 grad Knick nach unten Richtung Wassertank führende steck- und damit ansich lösbare UniQuick - WINKEL-Verbinder (2 x für Frischwasser+Entlüftung/Überlauf) wird aber nicht direkt auf das Steigrohr der Pumpe aufgesteckt. Sondern er wird auf sehr serh kurze (nur ca 1,5 cm lange) Rohrstutzenstummel des Weithals-Frischwassertank-Schraubdeckels vom Wassertank FLÄCHENBÜNDIG aufgesteckt - also von oben bis bündig Deckelmulde. Man kann dann zwar noch seitlich den Sicherungsring herausziehen. Aber mit den Fingern kann man dann den bündig auf dem Deckel aufsitzenden grauen Ring in der Mulde des Schraubdechelringes nicht mehr ANFASSEN/greifen und dann druch Zug nach oben entsperren, um dabei gleichzeitig den UniQuick-Verbinder vom Rohrstutzen des Tankdeckels abheben (bzw durch die Fummeleien verringert sich recht bald der Montagespalt, den der Sicherungsring eingens garantiereen sollte und dann geht fast nichts merh) . Man kriegt den grauen Entsperrring spätestens dann mit den Fingern nicht zu fassen (es ist mir zwar schon mit zwei seitlich-45grad-schräg angesetzten Schraubenziehern gelungen -aber murks und meist klappt es so nicht oder produziert so nur spätere Undichtigkeiten an der Stelle) Die beengten Hymer-Platzverhältnisse hier sind also das Problem - nicht diesse UniQuick- Stecksystem ansich.

Lösung wäre hier, sich einen nur ca 1,5 mm flachen ! Ringschlüssel seitlich aufzuschneiden und um 90 grad abzuknicken,dann könnte man den vielleicht noch seitlich einschieben und am grauen Ring durch Zug nach oben den Quick-Verbinder entsperren.

Vollends örtlich fast unbeweglich blockiert wird der Schraubdeckel des Tanks wiederum durch die beiden (Zulauf und Entlüftung/Überlauf) recht steifen Kunststoff-Wasserleitungen, die dort seitlich waagerecht in den Doppelboden ab gehen direkt an/unter Kante des Holzbodenausschnitt. Je nach Grundriss der verschiedenen B-SL ist zwar die Holzbodendeckelöffnung an etwas unterschiedlichen Stellen direkt über dem Wassertank mit den Schraubdeckeln eingepasst und man kann diesen Schaubdeckel teils etwas besser abheben/bewegen mitsamt Wasserleitungen + innere Pumpe usw. Beim 504 aber ist der Rand des Deckels schon fast identisch mit dem Randkante des Holzbodenausschnitt und insofern blockieren die abgehenden Wasserleitugnen Deckelabhebungen/alles bis fast zur Unbeweglicheit hin - und ich vermute, beim obigen Exis ist es ähnlich. *)

Und innen im Tank die dort in der Tat gerade UniQuick-Verbindung an der Verbindungsstelle Rückschlagventil zum Steigrohr kann man auch nicht auf bekommen, weil es zum recht schwergängien Drücken(entsprerren) des grauen Ringes und GLEICHZEITIGEM Abziehen der Pumpe innen zwei Hände bräuchte an der Stelle innen im Tank und das ist nicht möglich. Es sei denn, man bekäme -vorher - obigen Winkelverbinder gelöst. Dann könnte man trotz der steifen Wasserleitungen etwas Deckel und Rohr mit Pumpe usw etwas nach oben heben und dann mit 2 Händen den geraden UniQuick am Rückschlagventil lösen, eine Hand aussen, eine Hand innen im Tank.

*) Und dennoch ist das vorherige losschrauben und dann um nur wenige cm-mögliche Anheben des Schraubdeckels mit allem drum und dran derzeit beim 504 die einzig gangbare Lösung. Denn das aufsteigende Rohr der Wasserpumpe ist innen im Tank oben an dem Verschlussdeckel nur auf einen am Schraubdeckel tankinneren unteren Rohrstutzen (also innen im Tank) aufgesteckt und mit einer vercromten Schlauchschelle gesichert. Diese Schlauchschelle kann man nach dem gerade so etwas möglichen Anheben des Deckels um ein kleinen Spalt seitlich mit einem Schraubenzieher lösen und damit Steigrohr und Pumpe innen im Tank nach unten abziehen (unter Verlängerungsverschiebung Elektrokabel) und dann dort vorsichtig drehen, auslaufen lassen und wieder aufstecken. Aber alles in allem ist das so Murks und recht viel Plesier.

Grüsse
p.s.
Anmerkuung zu verbleibendem Restwasser in Pumpe usw + im waagerechten Teil des Wasserleitungsnetzes (und im Bogen des Duschschlauches ). Zunächst einmal schreibt Hymer eindeutige in der BA, das es notwenig ist, die Pumpe in Nutzungspausen bei Frost einmal um 90 gard zu drehen /zu entwässern. Wer engegen den Ratschlägen der BA Frostschäden dennoch risikeren will, kann sich diese Arbeiten alle natürlich - locker - sparen - jeder wie er möchte. Zudem ist es mir ja selbst zwar nicht vorsätzlich aber in Nichtbeachtung der BA habe ich quasi aus Schusseligkeit das Pumpendrehen vor Frost unterlassen und ich hatte die Eisstücke aus der Pumpe dann nacher letzlich ansaugenderweise im Mund, weil ich das System bei Frost kaum wieder frei bekam an den unterschiedlichsten Stellen und ich weiss nun, was da in und rund um Pumpe usw wie einfriert - obwohl ich natrülich vorher alle Hähne usw offen hatte/alles entleert war, alle Ventile auf waren und ich sogar die Pumpe vorher trokcen mal kurz laufen hatte. Und dennoch. In und um Pumpe alles voller Eis.

Zweiter Aspekt dazu: Promobil hat bei einem lichten Momenten mal Verkeimung von Wasser in Mobiltanks und Wassernetz usw untersucht -d.h. untersuchen lassen von einem renomierten Hygieneinstitut mit allem drum und dran. (Dabei ging es auch am Rand um die frage, ob man in Nutzungspausen das gesamte Wasserleitungs-Tanksystem entleren muss/sollte oder nicht)

Dieses Hygieneinstitut hat also auf wissenschaflticher Basis Wasser gemäß der Keimezahl (verschiedene Keime, auch Kolibakterien usw) der Trinwasserverordnungen eingefüllt und direkt nach Befüllungauch gemessen und dann in zeitlichen Abständen von Stunden und Tagen weitere Keimauszählungen maschinell getätigt.

Schon nach 24 Stunden war die Keimzahlen dieses stehenden Tankwassers in gesundheitlich bedenkliche Bereiche explodiert, obwohl es äußerlich (Klarheit bzw Trübstoffe, Geruch, Geschmack usw voll o.k schien) -so hatten sich die Bakterien vermehrt -hing auch etwas von Temperatur, Lichtzutritt usw ab. Ich kenn die Zahlen nicht merh, aber als Beispiel waren sie so, dass z.B. eingefüllt mit 100 Keimen schon nach 24 Stunden das Wasser 90 000 Keime hatte usw.

Damit war wissenschalftlich eindeutig bewiesen, dass stehendes Wasser verkeimt über die Zeit und bei Mobilen in Nutzugspausen unbedingt raus muss aus dem Tank- und Leitungs-System.

Selbst wenn auch bewiesen ist, dass sich selbst in einem trockenen Kunststoff-Wasserleitugnsnetz Keime und Pilzrasen vermehren, weil die selbst von den cemischen Weichmachern in den Kunststoffenleitugen Nahrung finden. Dennoch. (insofern halte ich je nach Pflgege/Nutzerverhalten vorangegangerer Nutzungsjahre die überwiegende Anzahl heutiger Wasserleitungen in Moblien keimemäßig für so versifft, dass sie nach 10 jahren ausgewechselt werden müssten aus gesundheitlichen Gründen/Belastung fürs Immunsystem des Körpers.) Dem gilt es vorzubeuten -auch wenn das etwas Arbeit ist - und insofern blase ich auch waagerecht alles Reste raus/alles möglichts trocken vor Nutzungspausen und dreh auch deshalb Steigrohr+Rückschlagventil+Pumpe
gmundner
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von gmundner »

So heute war ich bei meinem Hymer Händler in der Werkstatt !

Vorerst der Orginaltext der Betriebsanleitung des Exis I 578 Seite 132 :
Wasserpumpe nach oben halten bis die Leitungen vollständig entleert sind. das in den Wasserleitungen verbleibende Wasser herausblasen. Dazu die Wasserleitung von der Pumpe trennen und in die Wasserleitung hineinblasen.

Hinweis (bei Frostgefahr) auf einem Hinweiskleber im Mobil - rechte Schranktür :
Pumpe hochhalten bis die Frischwasserleitung zur Pumpe vollständig entleert ist.

Auf Rückfrage beim Werkstattmeister meines Hymer Händlers wie die Pumpe auszubauen bzw. die Schläuche zu demontieren sind sagte er :
Er warnte mich die Pumpe auszubauen sondern nur nach der Öffnung aller Ablasshähne die Pumpe 15" laufen lassen, das genügt.
Die Pumpe ist nur nach demontieren der Schläuche ausbaubar.
Aber die orginal montierten Kunststoffklemmen lassen sich ohne Spezialzange nicht wieder montieren und meist müssen neue montiert werden. Normale Schlauchklemmen haben das Problem dass diese die jetzt eingebauten weicheren Schläuche nicht entsprechend abdichten und es zu Leckagen kommt - daher kein Ausbau der Pumpe zwecks Stillegung.
Weiter riet er mir in die Syphons der 4 Wasserabläufe jeweils einen Löffel Salz zu geben oder die Syphons mit einer Pumpe leerzusaugen, denn durch dieses Problem gibt es oft Risse in den Syphons - dies wäre das weitaus größere Problem.
Eine Antwort von Hymer wie die Pumpe zwecks hochhalten....auszubauen ist warte ich noch immer.

Herzliche Grüße vom Traunsee !
gmundner
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von gmundner »

Mich hat gerade Hymer angerufen um mir das nachfolgende telefonisch zu erklären !

Er sagte,daß die Pumpe nicht ausgebaut zu werden braucht wenn man es 1 bis 2 Tage vor dem Frost macht:
Die Pumpe und die Leitungen laufen nämlich über das Rückschlagventil langsam aus, da das Ventil eine gewisse Undichtigkeit schon konstruktiv hat und über die sich das System in dieser Zeit von selbst leert.

Die in der Betriebslanleitung beschriebene Vorgangsweise ist nur dann notwendig wenn nicht frühzeitig siehe oben entleert wird.
Zu den Kunststoffschlauchklemmen sagt er diese kann nicht wieder verwendet werden aber es gibt " 1/2" Klemmschellen" die aus dem Baumarkt die mit herkömmlichen Zangen montiert aber auch demontiert werden können.

Grüße vom Traunsee !
Colorado
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von Colorado »

Hi,
vielen Dank für Deine interessanten Mitteilungen aus dem Hymer-Reich. Es wäre in der Tat viel wert, sich diese Pumpenausbauarbeit nun nicht (mehr) machen zu müssen. .

Leider jedoch hat das bei mir verbaute Hymer-Equipment Rückschlagventil/Pumpe usw keine Leerlaufeingenschaften gezeigt. Sogar vom Zeitpunkt der Mobil-Ausserbetriebnahme mit Entleerung der kompletten Wasseranlage
d. h. von Mitte November an (zu dem Zeitpunkt exakt a la Michael oben alle Hähne usw auf+Pumpenlauf ohne Wasser) bis ! Anfang Februar nächsten Jahres ist es selbstständig nicht leer gelaufen.
Denn dann wollten wir bei -10 bis - 15 grad draussen abreisen, aber ich bekam wegen Eiszylinder in Pumpe und R-Ventil (die ich nach viel suchen und Mühen letztlich dort lokalisieren und mit dem Mund aussaugen konnte) die Wasseranlage nicht in Betrieb - obwohl angewärmtes Frischwasser in den Tank eingefüllt worden war. Das passiert mir nicht noch mal.

Ausserdem schreibt Reich bei den Produkt- und Verkaufsinfos zu seinem von Hymer verwendeten UniQuick-Rückschlagventil, es sei frostfest. Warum wohl schreibt Reich das, wenn eh keine Gefähr bestände, weil sich das Ventil langsam rückwärts selbst entleert. Und die frostfeste Eigenschaften auch in den ersten 1-2 Tagen kennt auch Hymer. Warum macht Hymer dennoch Vorgaben des Pumpendrehens in der BA, also bei dem, was sie ""schriftlich"" und damit rechtsverbindlich und jederzeit blegbar, sogar noch mit zusätzlichen Aufklebern im Mobil (Worte sind un-nachsweisbar und damit nur Schall und Rauch) hierzu äußern (man könnte ja glatt vermuten, einerseits reden sie so so - wenn dann aber was passiert, dann steht in der BA was ganz anderes, damit sie in der Garantiezet im Schadenfall, also wenn doch was passiert, sagen könne: an den Schellen sehen wir, dass du vor Frost die Pumpe nicht gedreht hast - denn sie wissen wohl auch genau, wie schwierig die Pumpendreherei bei der von Hymer gewählten Installtionsart dort ist) Deshalb - das ist alles so nicht schlüssig. Und - wer mal an einem R-Ventil seine Funktion prüfend gegen Fliessrichtung saugt, merkt schnell: es schlicht bombendicht.

Die haben alle gut weil nachweislos reden sprich die Anfragenantwort "mündlich" geben (bestätigen sie das auch schriftlich ?) - und wer hat nachher den Schaden ? Aber lassen wir das jetzt mal so stehen, denn jeder kann sich nun selbst ein Bild machen.
Grüsse
Herbert
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von Herbert »

Hallo,
aufgrund der etwas schwachen Leistung der original verbauten "Reich Twin Pumpe" (19 l / 1,4 bar) habe ich mir die "Reich Power Jet Plus" (25 l / 2,1 bar) einbauen lassen: sehr gute Entscheidung! Jetzt funktioniert auch die Toilettenspülung einwandfrei. (das war vorher ein Rinnsal).

Positiver Nebeneffekt: Die "Reich Power Jet Plus" ist nicht mit einem Rückschlagventil sondern mit einer automatischen Entlüftung ausgestattet, somit läuft das Wasser bei ausgeschalteter Pumpe, geöffnetem Tank und Wasserhähnen zurück in den Tank und raus. Auch die Pumpe läuft leer, also kein Frostproblem mehr.

Die Pumpe kostet ca. 37 €, also kein grosses investment.

Grüße
Grüße
Herbert
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max 2
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Entwässerung Wasserpumpe

Beitrag von max 2 »

Hallo, Herbert

Auch andere Pumpen haben eine automatischen Entlüftung. :idea:

Ich wusste noch nicht, dass es Wasseranlagen ohne ein ( RV ) Rückschlagventil gibt. :oops:

Gruß

-------------------------------

Hallo ..........

Zitat von ???

In unseren Fahrzeugen werden vielfach zur Frischwasserförderung Tauchpumpen eingesetzt. Sie haben gegenüber den Druckpumpen den Vorteil, dass sie oft leiser laufen (isolierender Wassermantel) und bei guter Leistung billig und robust sind.

Hinter der Pumpe ist sinnigerweise dann meist ein Rückschlagventil in die Leitung eingefügt. Dadurch wird erreicht, dass der aufgebaute Druck im System nach Abschalten der Pumpe erhalten bleibt und somit beim nächsten Einschalten sofort volle Leistung am Wasserhahn ansteht.

In Normalausführung der Tauchpumpen besteht aber ein gravierender Nachteil darin, dass sie nicht selbstansaugend sind. Wird der Tank völlig entleert (z.B. zu Reinigungszwecken), kann das kleine Förderrad die Luft im Pumpengehäuse nicht verdrängen, es quirlt darin herum. Wasser wird nicht transportiert.

Neuerdings sind viele derartige Pumpen durch kleine Bohrungen im Gehäuse "selbstentlüftend". Die Luft kann entweichen, Wasser wird gefördert. (im Betrieb werden Wasser-Verluste als vernachlässigbar in Kauf genommen).
Nur als Beispiel: Entlüftungsbohrungen an einer Pumpe

Aber damit entsteht ein neuer Nachteil: Tauchen bei sich leerendem Tank die o.a. Bohrungen über die Wasseroberfläche, füllt sich der Raum darüber im Pumpen-Inneren mit Luft, die beim nächsten Betrieb u.a. in die Leitung gepumpt wird. Am Wasser-Austritt "hustet" es und spritzt ein paar mal heftig. Bei der sehr leistungsfähigen hohen "Comet-Duplo" tritt das Problem schon auf, wenn sie nach ca. 10 Ltr. den Kopf oben aus dem Flüssigkeitsspiegel steckt, aber auch kürzere Pumpen kommen meist täglich in den unangenehmen Bereich.

Gruß
----->>>>Achtung, meine Bilder haben ein Urheberrecht _und sollten auch nicht als Zitat benutzt werden. :idea:

Ich füttere keine Trolle :-D --- >> :-D

https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?f=11&t=2619
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Colorado,
habe soeben in meiner Bedienungsanleitung (B-SL/T-SL/S/B-XL - 05/11-1) unter dem Kaptitel 10.7 "Wasseranlage entleeren" nachgelesen. Dort wird der Hinweis gegeben, die Wasserpumpe nach oben halten, bis die Wasserleitungen vollständig entleert sind.
Die Ansaugleitung wurde tatsächlich wieder auf eine Schlauchleitung geändert, nach dem Hymer erkannte, das die Montage eines Saugrohres praxisfern war.
Gruß Michael
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Re: Entwässerung Wasserpumpe Hymer Exis I 578 2012

Beitrag von rumzuch »

Hallo liebe B-Modell Besitzer,
die Frage von gmundner bezog sich auf den Exis-I 578 auf Fiat. Im B-Modell ist es sicher einfacher an die Wasserpumpe heranzukommen. Bei meinem Exis-I 578 ist es ein Grauen. Ich frag mich bloß wie Herbert das schafft. 35 cm tief ist der enge Schacht zur Pumpe. Vorher ist noch ein Heizungsschlauch im Weg. Die Schläuche/Rohre sind sehr kurz und störisch. Die Beschreibung in der Bedienungsanleitung die Pumpe umzudrehen ist ein Schmarrn weil das nicht geht. Ich mache das so: Hauptschalter aus, Wasserhähne in Mittelstellung auf, Wassertank und Boiler entleeren. Ventil neben Boilerablasventil öffnen (wozu das gut ist muß ich erst noch herausfinden), Wasserhähne und alle Ventile schließen. Wichtig: die Wasserhähne!! Ich hatte das vor Jahren mal vergessen und bei Inbetriebnahme den Hauptschalter eingeschaltet. Ein verschmorter Klumpen hing im Tank. Damals 15 min. Arbeit, jetzt ein Projekt. Weder in der Pumpe noch in der Leitung ist beim Exis ein Rückschlagventil. Bei meinem war das RV am Boiler defekt. Das Warmwasser lief in den Tank zurück (siehe mein Beitrag im trhead Exis-I auf Fiat). Wäre bei RV in der Pumpe nicht passiert. Aber da könnte man auch nicht so verfahren wie hier beschrieben. Wie gesagt, immer auf den Exis-I 578 auf Fiat bezogen. Bei einem anderen Exis-Modell kann das schon wieder anders sein.
Viele Grüße
rumzuch
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