Hymer B544 Kupplungsproblem

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dieterrudi
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Hymer B544 Kupplungsproblem

Beitrag von dieterrudi »

Servus Hymerfreunde,
hatte gestern in Frankreich an der franz. Mosel beim Wegfahren in der früh ein Kupplungsproblem mit dem Triebkopf Ducato 244 in unserem B544, Bj 2002, 76,5 TKm.
Das Kupplunspedal war ungewöhnlich niedrig am Boden und zeigte keine Wirkung - kein Gang konnte bei laufenden Motor eingelegt werden.
Erst ein händisches hochheben des Kupplungspedals ergab wieder die gewohnte Funktion wie immer.

Bei der Weiterfahrt konnte ich bis heute keine Fehlfunktion feststellen - funktionierte Alles wie immer tadellos.

Was ist das? Kennt das einer?
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Michael Sorgenfrey
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Re: Hymer B544 Kupplungsproblem

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo dieterrudi,
vermutlich ist der Nehmerzylinder am Getriebe, meist der dort verbaute O-Ring, undicht (Geberzylinder wird seltener undicht). Schaue mal, ob Bremsflüssigkeit zu sehen ist. Dann wird es Zeit. Die Bremsflüssigkeit ist äußerst agressiv und verursacht auf längere Zeit schwere Lackschäden.
Sollte bei Dir vor kurzem die Kupplung gewechselt worden sein, arbeitet der Nehmerzylinder im ungewohnten Bereich und durch Korrosion auf der Kolbenstange gibt der O-Ring u. U. seinen Geist auf. Eine weitere Möglichkeit wäre eine nicht korrekte Entlüftung des Nehmerzylinders.
Preis für den Nehmerzylinder liegt bei ca. 60-70 EUR plus Montage. Dafür braucht man auf Dauer keinen Stress zu riskieren. Wenn Du Glück hast, funktioniert der Zylinder noch eine ganze Weile, bevor Du tätig werden musst. Persönlich würde ich das Risiko aber nicht eingehen. Das Getriebe nicht schalten zu können, stellt aus meiner Sichtweise keine vernünftige Alternative dar.
Gruß Michael
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Heiko
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Re: Hymer B544 Kupplungsproblem

Beitrag von Heiko »

Ich habe von dem Problem schon öfter im Ducato-Forum gelesen.

Das Hochheben des Pedals soll die Sache dann für mehrere Monate erledigt haben.

Viel Glück!
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Michael Sorgenfrey
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Re: Hymer B544 Kupplungsproblem

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Heiko,
das ist richtig, es besteht aber die Gefahr, das der Kolben die Druckstange zu weit ausdrückt. Wenn man dann Pech hat, wird das Ausrücklager, die Mitnehmerscheibe und u. U. noch mehr beschädigt bzw. zerstört . Das bedeutet Getriebeausbau und Einbau einer neuen Kupplung und ist damit richtig teuer (700 EUR und mehr) als der Austausch des Zylinders gegen ein paar Euronen.
Gruß Michael
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Re: Hymer B544 Kupplungsproblem

Beitrag von dieterrudi »

Heiko hat geschrieben:Ich habe von dem Problem schon öfter im Ducato-Forum gelesen.

Das Hochheben des Pedals soll die Sache dann für mehrere Monate erledigt haben.

Viel Glück!
Servus Hymerfreunde,
danke für die Tips!
Ich habe bis heute keinerlei Probs mehr gehabt.
Werde nur zur Sicherheit (danke für Hinweis von Sorgenfrei) in dieser Woche bei meinem Ducato-Service vorbeischauen und fragen.
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dieterrudi
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Re: Hymer B544 Kupplungsproblem

Beitrag von dieterrudi »

Servus Hymer-Freunde,
habe heute bei meinem Duc-Service Fa. Filip in Fürth-Bislohe, beim Werkstattleiter H. Bronner eine Überprüfung der Kupplungs-Hydraulik machen lassen.
System wurde entlüftet - soweit Alles OK.
Das Kupplungspedal fühlt sich bei Betätigung jetzt härter an.
Der Fehler tritt nach Meinung des Werkstattleiters beim Duc244 selten auf, beim Duc250 schon öfter.

Soll die nächsten paar 100km ein Augenmerk auf das Kupplungspedal haben und bei Probs mich sofort melden.
Also schaun ma mal!
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Colorado
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Re: Hymer B544 Kupplungsproblem

Beitrag von Colorado »

Hi
wenn nach Aussage des Fiat-Meisters diese Probleme mit dem tief unten hängen bleibenden Kupplungspedal beim X 250 öfter vorkommen, dann gute Nacht für uns.

Wie Michael schon schrieb, weist unten hängen bleibendes K-Pedal in der Tat auf defekten Nehmerzylinder hin - kann sich aber, per Hand hoch geholt, für eine Zeit zunächst noch mal geben, hört man (warum auch immer). Nur - beim X 250 ist der Nehmerzylinder zusammen mit dem Ausrücklager ein einzigtes Teil und sitzt innen in der Kuppflungsglocke -sprich der Nehmerzylinder kann nicht von aussen für sich alleine ausgewechselt werden sondern das Getriebe muss dafür raus - sprich es ist aufwendig und damit teuer.

Noch teurer wird es beim x250 dann, wenn man im Zuge der eh anfallenden Verbudnarbeit dann vielleicht klugerweise entscheidet, rein materialmäßig gleicdh auch die Kupplungsscdheibe usw mit zu erneuern -je nach Laufleistung - so um die 1300 € hab ich mir sagen lassen sind dann fällig (und beim 3 L dann auch noch die teure dynamische Spezial-Schwungscheibe/Zweimassenschwungrad - das der 2,3 L nicht hat) .

Aber auch der Geberzylinder kann defekt sein -oder undicht. Undichtigkeit sieht man an seinem Aussengehäuse teils im Bereich unterm Kupplungspedal. Denn der Geberkolben öffnet udn verschliesst je nach Stellugn auch den Zufluss/Rückfluss der Bremsflüssigkeit aus dem dortigen Vorratsbehälter. Da kann auch was schief laufen bei der Zufluss-Ventil-Regelung des Geberkolbens hin (Geberzylinder hat beim x250 ein Plastikgehäuse ?!). Selbst dieser Plastikschlauch/Hydraulikleitung zwischen Geber udn Nehmerzylinder soll schon mal mit einem hauchdünnen Längsriss geplatzt sein.

Und ganz sicher spielt Luft im Kupp-Hydr.-System auch eine Rolle. fraglich ist nur, wie sie da hin kommt. Habe auch in Fiatwerkstatt entlüften bzw dabei auch neue Bremsflüssigkeit rein pumpen lassen. So was mache ich normalerweise selber. Aber bei x 250-Fiat ist es für Laien serh verzwickt. Der Geberzylinder hat an seinem Eintritt des Hydraulikrohrs keinen Entlüfternippel al la Bremsenenlüftung. Vielemerh ist der Sitz des dünnen Plastik ! - Hydraulikrohrs aussen druch einen Klammer-Stift arretiert. Diese Klammer hat 2 Rasten. Man darf die Klammer nur in die erste (aber von ausen kaum erkennbare !) Rastestellung herausziehen/ udn damit in ihrem Sitz entriegeln - und muss dann die Hydraulikleitung ein Stückchen zurück ziehen (aber wieviel Zentimeter sind ein Stückchen ?). Dadruch gibt die Hydraulikleitung eine Entlüfterbohrung frei udn die Brühe kann per Hand am Pedal herausgepumpt werden. Zieht man die Arretierugnsklammer aber zu viel zurück, dann flutscht die Hydraulikleitugn ganz aus dem Nehmerzylkinder udn dann solls ein Problem mit Luft im Nehmerzylinder selbst innen in der Kupp-Glocke geben -sprich Getriebe muss deswegen raus. Ist also eine Sache mit Ei - ansich nicht - aber für einen nicht eingewiesenen Laien (die Werksattt mauert und läßt die Katze dazu nicht aus dem Sack, wollen do it yourself keine Hilfestellung geben) das erste mal schon - deshalb hab ich das mit Groll dann die Profis machen lassen (weil Fiat hat sich da den Entlüfternippel eingespart udn als Ersatz dafrü eine dazu im Vergleich recth billige Lösugn konstruiert - die auch nciht ganz leckdicht ist. Das sieht man an dem raus geschwitzen mit Staub vermsichten Bremsöl-Aussen-Schmand da unten - an der Stelle kommt dann wohl genau wegen dieser recht fraglich-gewagten Spar-Koonstruktion auch die Luft ins System mit der Folge, das die Kupplung nicht ricxhtig trennt und so eine Kleinigketi hat dann womöglich schwerwiegende Folgeschäden Kupp./Getriebe. So was ist in meinen Augen störungsschwangerer Einsparungs-Murks an Nebensächlicheiten.

Denn das aber wiederum soll an Fiat direkt typisch sein. Dei Motore kommen ja von Iveco, bzw Sofim, der gemmeinsamen Motorenschmiede udn sind eigentlich über alle Zweifel erhahaben. Aber z.B. das elektrische Gaspedal soll an einem Ducato ein viel ströanfälligeres sein wie an einem in vielem ansosnten identischen 2,3 l z.B. von Iveco. halt ein Fiat-Spar-Pedal. Weil an Iveco, wie ich mal erzählt bekommen habe, ist das Pedal mit so gut wie genau Null Störunge auffällig - im Fiat aber serh wohl ein häufig zu Strörungen führendes Teil. Und son Kleinkram - was soll das
Grüsse
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