Wechselrichtereinbau in B524

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Guido Nowakowski
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Wechselrichtereinbau in B524

Beitrag von Guido Nowakowski »

Glück auf aus dem Pott,
hab da mal 'ne Frage an die Forengemeinde:
Plane in o.g. Fahrzeug einen 1000W Sinusgleichrichter nachzurüsten.
Habe je eine Fahrzeug- und Aufbaubatterie mit 100Ah eingebaut.
Gibts da besondere Dinge zu beachten oder ist das ganze Problemlos?
Vielen Dank für die Hilfe im voraus.
frajop

Re: Wechselrichtereinbau in B524

Beitrag von frajop »

Hi,
1000Watt sind reichlich. Wenn du die nutzen willst sind das immerhin ca 80A Strom!!
Das geht nur mit ganz kurzen und ganz dicken (10mm2) Leitungen möglichst direkt an die Aufbaubatt, wobei ich 100Ah für sehr knapp halte. Für eine kurze Benutzung eines Föns mag das gehen, aber mehr nicht.
Gruß
Frank
Guido Nowakowski
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Re: Wechselrichtereinbau in B524

Beitrag von Guido Nowakowski »

Vielen dank für die Antwort,
wie sieht's denn dann mit anderen Geräten aus wie:
LCD-TV,Laptop oder Handy-Ladegerät?
Gruß Guido
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max 2
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Re: Wechselrichtereinbau in B524

Beitrag von max 2 »

Hallo,..........

Alle Geräte können auch mit 12V betrieben werden. :-D

12V Ladekabel nicht nur fürs Handy bekommt man für kleines Geld :-D

Gruß
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Heiko
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Re: Wechselrichtereinbau in B524

Beitrag von Heiko »

max 2 hat geschrieben: Alle Geräte können auch mit 12V betrieben werden. :-D
Alle? Akkulader für 36V E-Bikes? Fön für die Haare der Frau?

Mehr fällt mir in unserem Fall aber auch nicht ein :)
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Mobil-Meister
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Re: Wechselrichtereinbau in B524

Beitrag von Mobil-Meister »

Hallo Guido,
ein voll belasteter 1000-Watt-Inverter belastet Deine Batterie mit ca. 100 Ampere. Das ist für eine 100 Ah - Batterie anspruchsvoll. Bei so hoher Last kannst Du mit einer entnehmbaren Kapazität, die 100 Ah Deiner Batterie gelten ja nur für eine 20-stündige Entnahme, von etwa 30, vielleicht 40 Ah rechnen wenn Du die Batterie nicht mehr als unvermeidbar schädigen willst. Das bedeutet, daß mit dieser Last Dein Wechselrichter höchstens 20 min. laufen darf. Mit einem Fön läßt sich diese Leistung und Einschaltzeit mühelos erreichen. Da wäre also ein pflegeleichter Kurzhaarschnitt für Deine Liebste diskussionswürdig. Anderenfalls ist auf jeden Fall eine zweite Batterie angesagt.

Für Dein Fahrrad-Ladegerät wird ein Inverter mangels Alternativen wohl die günstigste Lösung sein. Dafür täte es aber ein kleinereres, der Leistung des Ladegerät adäquateres Teil. TV, Laptop, Handylader & Co. sind Kandidaten für 12 V - Betrieb. Damit sind die rentabler zu betreiben, denn das sind "Langzeitverbraucher", die Wandlerverluste belasten die Energiebilanz im Mobil über Gebühr.

Die 12V-Leitung eines 1000-Watt-Inverter braucht, je nach Länge etwa 25 mm², wobei in Batterienähe eine 150 A - Sicherung vorgesehen werden muß. Der Wechselrichter sollte also in der Nähe der Batterie montiert werden. Die 230 V - Leitung darf lang sein. Allerdings müßte eigentlich am 230 V - Ausgang des Inverters eine Sicherung mit 4 oder 6 A und ein FI-Schalter angeschlossen sein. Das wird in der Praxis allerdings gern ignoriert - muß eben jeder mit sich selbst ausmachen.

So sind also die Fakten - die schwere Entscheidung bleibt bei Dir. :-)

Schöne Grüße von

Mobil-Meister
Guido Nowakowski
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Re: Wechselrichtereinbau in B524

Beitrag von Guido Nowakowski »

Mobil-Meister
Dank für die ausführliche Info.
Kurzhaarfrisur ist schon vorhanden,kam übrigens gut an bei meiner Gattin,unsere Schwiegertochter in Lauerstellung werden wir aber wohl nicht von Ihrer Haarpracht trennen können.
Allzeit gute Fahrt
Gruss

Guido
Heika
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Re: Wechselrichtereinbau in B524

Beitrag von Heika »

Heika:
hab Wechselrichter in B644 mit 150 W Ausgangsleistung.
Reicht das für das Aufladen der E-Bike Batterie, 18 Ah?
Aufbaubatterien ges. 160 Ah.
Dank f. Antwort
Michael Sorgenfrey
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Re: Wechselrichtereinbau in B524

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Heika,
selbstverständlich reichen die 150 Watt um die E-Bike Batterie umgehend in das Jenseits zu befördern und Dich vermutlich beim Anschließen der Ladekabel gleich mit (obwohl es normalerweise nicht möglich ist, eine Ladekabel direkt an 230 V anzuschließen).
Ein Wechselrichter hat ausschließlich die Aufgabe, aus 12 V oder 24 V Spannung eine Spannung von 230 V zu erzeugen. Zum Laden von Batterien ist er nicht zu gebrauchen. Selbstverständlich kannst Du am Ausgang des Wechselrichters ein Ladegerät anschließen. Ich gehe davon aus, das Du dieses auch darstellen wolltest. Schaue einmal auf das Typenschild des Ladegerätes vom E-Bike. Dort werden die Spannung und die Stromverbrauch genannt. Wenn das Gerät weniger als 150 W braucht, kannst Du es ohne Probleme anschließen. Denke aber bitte daran, das auch 150 W Stromverbrauch (plus Eigenverbrauch des Wechselrichters) kein Pappenstiel für die Bordbatterie sind. Länger als 1 bis 1,5 Std. würde ich die E-Bike Batterie nicht am Ladegerät hängen lassen. Es gibt aber für bestimmte E-Bikes Schnellladegeräte, die nur ca. 60 Min. für eine Volladung brauchen und auf die Batterie abgestimmt sind.
Gruß Michael
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max 2
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Re: Wechselrichtereinbau in B524

Beitrag von max 2 »

Hallo,

Nur Info aus HME --->>Thema --->> Wechselrichter

viewtopic.php?f=10&t=2704&p=26662&hilit ... ter#p26662

Gruß
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Re: Wechselrichtereinbau in B524

Beitrag von Heika »

Hallo Michael!
Bin von meiner Ostseefahrt Warnemünde zurück.
Stand auf dem gr. Parkplatz Nähe Jugendherberge,
also ohne Strom. DasWetter super mit sehr viel Sonne,
habe ich meine E-Bikebatterien wie angefragt und von
Dir beantwortet geladen.
Das Ladegerät mit seinen 62 W Verbrauch und der
Wechelrichter mit 15o W Leistung waren für ca 21/2 Stunden
ideal, nach dieser Zeit fing der W.-Richter zu knarzen.
Denke an Überhizung, da wir ja bis zu 30 Grd. T. hatten,
im WOMO also auch. Mußte abschalten und warten.
Sollte ich lieber einen W.-Richter mit 300W oder 500 W kaufen?
Dank f.d. Antwort und mit Gruß
Heika
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