Hymer Camp 622 cl auf Ford Transit 2,2 TDCI Panne In England

Fiat, Mercedes, ... und alles Weitere zum Basisfahrzeug bzw. alles Weitere, was am Basisfahrzeug dran ist oder dieses aufwertet (ALKO, Goldschmitt, Reifen, Kat ...)
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Hymi622
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Hymer Camp 622 cl auf Ford Transit 2,2 TDCI Panne In England

Beitrag von Hymi622 »

Hallo Hymergemeinde

möchte euch gerne von meinem Pannenerlebnis in England Berichten

auf dem Rückweg vom Einkaufen, rund 100 Meter vor dem Campingplatz des Caravaning und Campingclubs in New Quay ist es passiert. Plötzlich leuchtete die Batteriekontrollanzeige und was noch schlimmer war die Lenkhilfe war tot.

Mein erster Gedanke ! Keilrimmen gerissen.

Da es nur noch rund 100 Meter bis zum Campingplatz waren und wir dort bereits am Vormittag eingecheckt hatten, hieß es Augen zu und durch wie ein schwerarbeiter bis zum Stellplatz.

Auf dem Stellplatz angekommen wollte ich natürlich sofort wissen ob meine Diagnose richtig war. Also Haube auf und nach den Keilriemen geschaut. Aber oh Wunder, beide Riemen waren noch da. Ungläubig was ich da sah, rüttelte ich einfach mal an den beiden Riemen und siehe da nicht die Riemen sind gerissen sondern die Riemenscheibe die auf der Kurbelwelle sitzt wackelte wie ein Kuhschwanz. Ich mich also sofort unters Womo geschmissen. Was ich dort zusehen bekam habe ich so in fast 30 jahren als aktiver Verkehrsteilnehmer noch nicht gesehen. Die Riemenscheibe besteht aus drei Teilen, einem Metallkern durch den die Scheibe auf der Kurbelwelle verschraubt ist, einem Gummiring zur Dämpfung und einem äußer Metallring auf dem die Riemen laufen.

Gegen 19:00 Uhr rief ich dann mit den übelsten Befürchtungen beim ADAC an. Nachdem mich die ansonsten sehr freundliche Dame des ADAC mit großer Verwunderung gefragt hatte, woher ich denn wüsste was an meinem Fahrzeug defekt ist, und ich ihr zur Antwort gab, daß es durchaus auch Menschen gibt, die sich an Fahrzeugen ein bisschen auskennen, war klar dass wir in eine Werkstatt abgeschleppt werden müssen. Da wir ja auf einem Campingplatz standen und somit für die Nacht bestens versorgt waren, war mein Einwurf, daß es doch am besten wäre, wenn sich am nächsten Tag zunächst ein Pannenhelfer den Schaden begutachten würde und schaut in welche Werkstatt die Reparatur durchführen kann.

Also wurde vereinbart, daß am nächsten Tag zwischen 8:30 und 9:00 Uhr jemand vom englichschen Automobilclub AA vorbeikommt.

superpünklich um 8:20 war ders upernettePannenhelfervom AAdann auch vor Ort. Nachdemich ihm das Problem kurz erklärt und er meine Diagnose bestätigte, nahm er kurz die Fahrzeugdaten auf und und meinte, er müsse mit seinem Büro telefonieren, wo das Ersatzteil vorrätig ist. Immer wieder kam er zu uns und entschuldigte sich, daß es solange dauerte. nach etwas über einer Stunde kam er dann mit erhobenem Daumen und teilte uns mit, daß das Ersatzteil gefunden wurde und wir spätestens um 13:00 Uhr von einem großen Abschleppwagen abgeholt werden und so sagte er uns zu, daß der Schaden in der Werkstatt sofort Repariert wird.

Um 12:30 war der Abschlepper dann auch tatsächlich da. Problem war allerdings daß er uns nicht auf dem Campingplatz aufladen konnte, da die ersten 200 meter der Zufahrt duch eine Alle führte mit einer maximalen durchfahrtshöhe von 3,5 Metern. Es blieb also nichts anderes übrig als durch die Allee mit eigenem Antrieb zu fahren. Auch das Aufladen unseres 3,5 t Mobils verlangte dem mann wirklich alles ab, denn beim hochziehen drohte das Heck aufzusetzen, also wieder zurück mit Bohlen unterlegt und nach gut einer Stunde war es dann unbeschadet geschafft. Mit äußerster Vorsicht Chauffierte er uns dann in die Werkstatt.

Kaum 5 Minuten später wurde unser Wohnmobil dann auch schon in die Werkstatt gefahren. nach ca. 45 Minuten war die Reparatur dann erledigt. Wir durften solange im Wartebereich im Büro platz nehmen wo wir bestens mit Kaffe bzw. die Kinder mit Kakao und Teegebäck versorgt wurden.

An dieser Stelle möchte ich alles beteiligten, angefangen beim ADAC über den AA und der Werkstatt ein riesiges Lob aussprechen. Besser und Reibungsloser hätte eine Panne nicht verlaufen können.
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Heiko
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Re: Hymer Camp 622 cl auf Ford Transit 2,2 TDCI Panne In Eng

Beitrag von Heiko »

Hallo Hymi622,

schön, dass auch so was positives gepostet wird. Meist ließt man ja nur von den Schlimmen Dingen. :-(

Aber jetzt weiß ich wieder, warum ich die ADAC Plus Mitgliedschaft habe - genau für solche Fälle.

Schön, das der Ärger nicht mal einen Tag gedauert hat und ihr euren Urlaub befreit fortsetzen konntet! :-)
Gruß aus Bremen,
Heiko

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Michael Sorgenfrey
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Re: Hymer Camp 622 cl auf Ford Transit 2,2 TDCI Panne In Eng

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Hymi,
kein nettes Erlebnis, aber durch den ADAC verlief die Beseitigung der Panne nach Deiner Schilderung zur vollsten Zufriedenheit.
Für mich gibt es keine Diskussion über die ADAC-Plus-Mitgliedschaft. Gerade in Ländern wie z. B. Russland (am Donnerstag geht die Reise nach Odessa los) ist im Falle einer Panne oder eines Unfalles die gut organisierte Hilfe des ADAC unverzichtbar.
Gruß Michael
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Re: Hymer Camp 622 cl auf Ford Transit 2,2 TDCI Panne In Eng

Beitrag von Hymi622 »

wir waren selbt auch mehr als positiv überrascht wie Problemlos alles geklappt hat. Wir hatten uns schon die schlimmsten Szenarien vorgestellt. Und wenn ich mir vorstelle, daß ich das ganze alles selbst hätte Organisieren müssen.

Wovon wir allerdings am meisten überrascht waren, war die super freundliche und hilfsbereite Art der Leute. Aber dies haben wir so auf der gesamten Insel erleben dürfen.
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Re: Hymer Camp 622 cl auf Ford Transit 2,2 TDCI Panne In Eng

Beitrag von Hymi622 »

Hallo Michel

wünsch dir eine schöne und vor allem Pannenfreie Reise.

Russland würd mich als Reiseland auch noch reitzen. Trau mich aber noch nicht so recht
Colorado
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Re: Hymer Camp 622 cl auf Ford Transit 2,2 TDCI Panne In Eng

Beitrag von Colorado »

Hi
auch ich freue mich für Hymi622, dass alles so gut und glimpflich ablief.

Was aber den "ach-so-himmelblau-ADAC" angeht, tut mir furchtbar traurig, aber da muss ich büschen Wasser in den Wein gießen. Ich bin da auch schon Jahrzehnte als "Zahlmeister" drin, ohne ihn je benötigt zu haben - geh aber da jetz raus , und zwar schellstmöglich - was aber leider nur zu 3 Monate vor Ablauf des Versicherungsjahres möglich ist.

Bezogen auf den ADAC-Schutzbrief Plus , incl Clubbeitrag pro Jahr 79,50 €, reden wir ja dann "korekter Weise" NICHT von dem ADAC als Automobilclub sondern von einer speziellen vom ADAC dafür gegründeten Versicherungsfirma, der ADAC-Versicherungs-AG, die diesen Schutzbrief über den ADAC-Automobil-Club verkauft und bedient. Und dort ist in den Bedingungen des Plus Schutzbrief festgelegt, dass - auf Kosten des Plus-Schutzbriefes - nur bis zur maximalen Kostenhöhe von 200 € abgeschleppt wird.

Nur, bei einem Freund betrugen neulich für boß 30 km abschleppen in Frankreich die Club-Abschleppkosten schon 650 €. Also reichen 200 € nur für ca 10 km Abschleppen !! Sprich alles über 200 € sind dann selbst zu tragende Eigenkosten (und mit VIEEEEL Glück war seine benötigte Werkstatt nur 30 km entfernt) .

Nur - wenn wir speziell im Ausland z.B. in Norwegen oder meinetwegen z.B. nur um die Ecke in Frankreich mit unseren Spezial-, meist Fiatchassis-Fahrzeugen im Pannenfall dann meist auch eine Spezial-sprich nicht PKW sondern markenbezogene Transporter-Werkstatt benötigen, dann ist die in der Regel eher 100 km weit entfernt als nur nur 30 km. z.B. Fiat in F sehr wenig vertreten, da Transporter dort überwiegend Citroen oder Peugeot. Entsprechend weit muss abgeschleppt werden. Entsprechen viel muß aus eigener Tasche noch zugezahlt werden. Dito z.B. in ganz Skandinavien, undund.

Nur - der AVD, Clubbeitrag incl Schutzbrief 59 €/jahr, schleppt zuzahlungsfrei mit UNBEGRENZTER Entfernung ab. Dann der ACE, Clubbeitrag und Schutzbrief 59,79 €/Jahr, schleppt im Inland bis 75 km, im Ausland aber sogar bis 100 km zuzahlungsfrei (und das macht im Ausland auch Sinn -sieh Überlegungen Absatz davor). Und es gibt noch mehr "bessere" Schutzbrief-Alternativen -( nachzulesen alles so auch im Augustheft 2013 promobil) .

Da ansonsten alle anderen Schutzbrief-Leistungen im Vergleich zum ADAC gleich oder besser sind, weiss man, was man zu tun hat.
Grüsse

p.s. Und bitte jetzt nicht auf mich einhauen udn stechen - das mit dem ADAC-Abschleppen zuzahlungsfrei nur bis zur maximalen Kostenhöhe von 200 € sind Fakten, die so im Schutzbrief Plus des ADAC drin stehen. Ich kann da auch nichts für. Wers nicht glaubt, bitte dort nachlesen

Ferner: Ich haben die ADAC-Versicherugns-AG, von der ich meinen Schutzbrief Plus habe, mit dem Hinweis auf die hier günstigeren Leistungen der anderen genannten Clubs freundlich angeschrieben mit der Frage, ob sie trotz der Versicherungsbedingungen für den Schutzbrief Plus mit dessen maximaler Kostenhöhe zuzahlungsfreier Abschleppgrenze von nur bis maximal 200 € ""in Einzelfallentscheidung vielleicht"" doch noch weiter wie für 200 €-Kosten zuzahlungsfrei abschleppen. Ich habe darauf jedoch vom ADAC bzw dessen Versich AG - KEINE - Antwort erhalten - trotz eines zweiten Erinnerungsschreibens !
Michael Sorgenfrey
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Re: Hymer Camp 622 cl auf Ford Transit 2,2 TDCI Panne In Eng

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Hymi622,
danke für die guten Wünsche zur Reise.
Russland ist ein wunderschönes Land und die Leute sind gerade Deutschen gegenüber äußerst freundlich. Am Anfang würde ich eine geführte Reise dorthin mit einem auf Russland spezialisierten Veranstalter machen, um den Ablauf der Grenzkontrollen und das Verhalten in Russland sowie das Land lieben und kennen zu lernen.
Später kannst Du denn alleine fahren, weil Du weißst wie der Hase läuft. Wenn z. B. die russische Nationalmannschaft gegen einen europaischen Verein spielt, werden die Grenzen für die Zeit des Spieles dicht gemacht, denn alle sitzen während der Arbeitszeit vor dem Fernseher. Gewinnt die russische Mannschaft, bist Du anschließend innerhalb von 15 Minuten mit der Grenzprozedur durch. Geht das Spiel verloren, dauert die Kontrolle u. U. eine volle Stunde. Man muss die Eigenarten der Russen eben akzeptieren, was aber leicht gelingt.

Ein sehr empfehlenswerter Reiseveranstalter für Reisen in den ehemaligen Ostblock:
http://www.mir-tours.de/

Gruß Michael
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Michael Sorgenfrey
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Re: Hymer Camp 622 cl auf Ford Transit 2,2 TDCI Panne In Eng

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Colorado,
mit den Fakten magst du sicherlich Recht haben. Es kommt auch immer darauf an, in welchem Land ich die Hilfe eines Automobilclubs benötige. in Mitteleuropa können sicherlich fast alle Clubs umfangreiche Hilfeleistungen anbieten. Wenn ich mich aber abseits der Hauptreiseländer bewege, bin ich auf einen große Organisation mit einen gut funktionierenden Netzwerk angewiesen, über das nur der ADAC verfügt. Bekannte haben in Rumänien aus Versehen das Womo mit Benzin betankt und sind noch bis zur nächsten Rast gefahren. Danach sprang das Fahrzeug nicht mehr an. Als Mitglied eines anderen Automobilclubs erhielten sie die Antwort: "Wir können nicht helfen. Kümmern Sie sich bitte eigenständig um Hilfe und reichen die Rechnungen ein, aber bitte in deutscher Schrift". Selbst die Mercedes Hotline konnte keine Hilfe leisten. Vor lauter Verzweifelung rief ein weiterer Mitreisender den ADAC an und bat um Hilfe. Nachdem der Hilfebedürftige an Ort und Stelle Mitglied wurde (damit die Hilfe nicht kostenpflichtig war) kam innerhalb von 2 Stunden ein Abschleppwagen und das Womo landet bei einem "Mercedes Premium Service" (toller Name). Zum Glück war das Womo 10 Jahre alt und nicht so empfindlich wie die Common Rail Motoren heute. Der Tank wurde geleert, ausgebaut und gereinigt. Das gleiche passierte mit den Einspritzdüsen. Die Rechnung belief sich auf 150 EUR, was äußerst günstig war und zu Hause anstandslos vom ADAC ersetzt wurde. Ich habe selbst bei einem Mitreisenden erlebt, das ihm die Mercedes Werkstatt (warum immer nur Mercedes?) in Minsk (Weissrussland) durch Vermittlung des ADAC sofort geholfen hat.
Das sind nur zwei Beispiele von vielen, die mich für den ADAC "voreingenommen" aus Überzeugung machen. Sicher läuft auch dort nicht immer alles rund, aber die Hilfe ist garantiert. Den Preis von 650 EUR für 30 Kilometer Abschlepen bezeichne ich persönlich als Wucher. Ich hätte ich vorher den Preis erfragt und auch auf einen Abschleppdienst des französischen Automobilclubs bestanden. Aus Schaden wird man eben klug.
Gruß Michael
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Colorado
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Re: Hymer Camp 622 cl auf Ford Transit 2,2 TDCI Panne In Eng

Beitrag von Colorado »

Hi
@ Michael
vielen Dank für Dein recht praxisbezogenes Russland-Beispiel bzgl Automobilclubhilfeleistungen. Ich werde anläßlich meines Clubwechsel dem AvD udn dem ACE das von Dir genannte Beispiel aus Rußland mal neutral mitteilen udn diese Clubs dazu befragen, was sie dazu zu sagen haben und das Ergebnis zum Jahreswechsel hier dann noch mit teilen. Geben wir also fairerweise diesen anderen Clubs bis dahin noch Gelegenheit, sich zu z.B. Russlandhilfen bzw Fernreisehilfen weltweit zu äußern. Ich persönlich denke dazu, was hier dem ADAC von Deutschland aus möglich ist, zu organisieren, dass müßte auch anderen möglich sein, zumal verschiedene Schutzbriefe ausdrücklich die Gültigkeit "weltweit" haben, z.B. neben dem ADAC auch der des AVD usw . Aber warten wir die Antwort ab.

Und schon gar nichts gegen Rußland oder die Ukraine, wo Du ja hin willst z.B. Aber das läuft für mich unter Sonderfälle für eine rare Minderheit. Für mich und die Merhheit zählt da eher die Hilfe in sagen wir dem (alten) Europa. Und da habe ich z.B. gleich fast auf den ersten km mit dem neuen Fiat in Frankreich wegen Totalausfall der Kfz-Elektrik deren Camperassistanz telefonsich bemühen müssen - in 2008 an einem frühen Morgen so gegen 8 Uhr. Und dann hat Fiat mit seinem Büro der Camperassistanz in Mailand glaube ich ist das Büro es geschafft, mir innerhalb nur einer Stunde für meinen Hymer-4-Tonner einen Groß-LKW-Abschlepper direkt aus einer ca 100 km entfernten Fiatwerkstatt selbst mitten in Frankreich so schnell zu schicken. Gegen 9 Uhr war der schon da.

Was ich damit sagen will: nicht nur die Fiat-Camperassistance war gut, auch andere, die Schutzbriefe verkaufen, also nicht nur der ADAC, haben serh gute Leistugnen - auch z.B. der holländische ANBW ist serh gut, habe ich miterlebt usw. Und ähnlich wie die Fiat-Camperassistance, so geht z.B. auch AVD/ACE usw vor. Sie haben (im iNNLAND) nicht so viele Pannenfahrzeuge, aber dafür rufen sie die jeweiligen Fachwerkstäten als ihre Vertragspartner an und schickt die dann zu dem, der Hilfe benötigt. Im Ausland ist es meist eh immer so, egal welcher Club die Hilfe organisiert. . Insofern bin ich da rundweg zuversichtlich, dass die anderen Clubs alles genau so gut können.

Und ob jetz 650 € für 30 km abschleppen eines großen Wohnmobils angemessen oder Wucher ist wie Du schreibst, weiß ich nicht. Ich habe mal im Internet versucht, hinter die Abschlepp-Kosten incl Aufladen pro km für z.B. eines hohen 4t-Mobils zu kommen und dabei festgestellt: die LKW-Abschlepper haben viel Marketing udn Reklame auf ihren Seiten, aber nirgends stehen die Kosten pro km - sie drücken sich scheints um diese Aussage, wohl damit sie nicht so einfach von den Kunden bei den Preisen vergleichbar werden, aber wohl auch, weil es serh serh teuer ist.

Jedenfalls finde ich die Schutzbrief-Plus Leistung der ADAC Versich AG mit max nur 200 € Abschleppkosten als serh serh schwach im Vergleich zu den Leistugne all der anderen Clubs - aber vor allem als keinswegs ausreichend - und ich bin nicht damit einverstanden, nachher vom ADAC hohe Abschleppkosten-Rechnung als Selbstbehalt drauf zahlen zu müssen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass man real in die Lage kommt, genau diese Leistung aber mal zu benötigen, die ist doch recht hoch. Insofern ist das ein wichtiger Punkt. Ich verstehe eifnach nicht, warum gerade der ADAC mit seinen hohen Schutzbrief Plus Kosten so eine schlechte Abschleppleistung im Schutzbrief leistet.

Und auch sonst hört man speziell vom ADAC im Pannenfall öfter, dass sie ein sehr serh starres, serh unflexibles Helferchema haben und man hört auch, dass der ADAC mit all denjenigen noch am besten zurecht komme im Hilfefall, die von Kfz Null Ahnung haben (und unter dieser Annahme/Einstufung seitens der hotline wird man auch behandelt/eingestuft, wenn man dort anruft ! ) und sich auch sonst kaum zu helfen wissen. Die sind dann mit jeder Art an Hilfe einverstanden und sagen zu allem egal wie sinnvoll auch immer ja und amen. Ansonsten soll es regelmäßig zu Schwierigkeiten kommen. Auch Hymi622 hat das ja am Rande schon etwas durchblicken lassen. Und ich kenne einen Fall aus Nord-Norwegen. Der Womoist mit einem Zwilligsreifen-Ford hinten hatte Probleme mit einer heiss laufenden hinteren Trommelbremse und war selbst Kfz-Meister udn konnte folglich den Schaden in seinem Unfang voll beurteilen udn auch selbstr reparieren, hatte schon alles zerlegt udn sich bereits VOR ADAC-Anruf eine Aufstellung sämtlicher benötigten Ersatzteile gemacht, die ihm der ADAC an den Pannenort, eine Tankstelle, liefern sollte. Deshalb bat er die ADAC-hotline, (der ja auch Ersatzteileversand als Leistung im Schutzbrief hat), um Vermittlung einer Ford-Werkstatt zweckst Ersatzteil-Nummerermittlung und Beschaffung der Teile und dann um ADAC-Verbringung der Ersatzteile von Fordwerkstatt zu ihm an die Tankstelle für eine Eigenreparatur. Werkzeug, alles war vorhanden. Nur neue Teile wurden benötigt.

Das hat die ADAC-hotline aber vollkommen abgelehnt mit der Begründung: So was würde nicht gemacht, weil nach ADAC-Erfahrung die vom Fahrer selbst ermittelten Ersatzteile eh immer falsch ermittelt wären/doch nicht passten !! und deshalb hätten sie damit nur Ärger. Sie würden stattdessen NUR abieten, ihn zur nächten Fordwerkstatt abgzuschleppen - und die war aber 100 km entfernt (und ist genau die Werkstatt, die ich im Vorbeitrag schon in genannt weil im Hinterkopf hatte- der Fahre hat das dann alles selber über Fordwerkstatt organisieren müssen mit zudem bestem Erfolg - auch weil er wohl hohe private Zuzahlung bei den 100 Abschlepp-km fürchtete). Ich kenne noch einen weiteren Fall, wo sich ein neues Rapido-Mercedesmobil in Spanien über 14 Tage lang trotz vieler verschiedener Werkstättenbesuche plötzlich nicht weiter wie mit jeweils nur 10 Liter Diesel auftanken ließe wegen Tankbelüftungsproblemen udn der ADAC kläglich versagt hat. Ich habe daraus den Eindnruck gewonnen, sobald der ADAC sein 08-15 Schema nicht einsetzen kann oder das nicht auf einen Pannenfall passt, weil ein etwas komplizierterer ungewöhnlicher Fall vorliegt, stoßen sie schnell an ihre Grenzen udn sind voll überfordert. Bzw andersherum: wenn sie ihr Standard-Hilfsschema nicht anwenden können, weil der Fall komplizierter liegt und er deshalb mehr Arbeit macht wie normal, zeigen sich auch sehr schnell die Grenzen der Hilfsbereitschaft des ADAC bzw seiner Bediensteten an der hotline.
Grüsse
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