Überspannungsschutz in Europa notwendig ??????

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basste315
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Überspannungsschutz in Europa notwendig ??????

Beitrag von basste315 »

Ich bekam am Panel (Schaudt DT 201) die Meldung, dass die 220V Versorgung unterbrochen sei und es erfolgte keine Ladung der Batterie mehr, da der EBL 101 ohne Stromversorgung war. Das gesamte andere 220V-Netz (alle Steckdosen, auch der AES-Kühlschrank!) erhielt weiterhin 220V-Versorgung! Natürlich gab es tagsüber weiterhin Ladung durch Solar. Nur das Ladegerät des EBL erhielt keine Stromversorgung und die 220V-Warnung am Panel blinkte.

Nach Prüfung meine ich, der Überspannungsschutz (OVP 01 A von Schaudt) ist offenbar kaputt (Glasröhrensicherung getauscht, geprüft). Die gelbe Lampe (Eingang 220V) leuchtet, die grüne Lampe am Ausgang bleibt finster).

Auch alle anderen Sicherungen sind OK. Wenn ich den EBL (ohne Überspannungsschutz) direkt ans Netz hänge, funktioniert auch die Ladung durch den EBL.

Brauche ich den Überspannungsschutz ??? , wenn ohnehin nur der EBL dran hängt, oder kann ich mir diese rund 80,-- Euro für den Austausch ersparen? Ich fahre ausschließlich in Europa.
Grüße vom Traunsee -
basste315
frajop

Re: Überspannungsschutz in Europa notwendig ??????

Beitrag von frajop »

Hallo,
vorgeschrieben ist er nicht. Natürlich kann er hilfreich sein, gerade bei etwas semiprofessionellen 230V Installationen im Ausland kann er nützlich sein, z.B. bei Blitzeinschlag in die Anlagen. Der scghaden kann dann sehr hoch sein. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch eher sehr gering. Ich habe auch keinen drin und auch noch keinen gebraucht. Das Teil ist halt wie eine Versicherung, i.d.R. braucht man sie nicht...
Grüße
Frank
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basste315
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Re: Überspannungsschutz in Europa notwendig ??????

Beitrag von basste315 »

So wie der Überspannungssschutz bei mir installiert wurde, war ohnehin nur der Ladeteil des EBL gesc<hützt, nicht die gesamte andere 220V Installation!
Grüße vom Traunsee -
basste315
Michael Sorgenfrey
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Re: Überspannungsschutz in Europa notwendig ??????

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo,
ich habe den Überspannungsschutz jetzt erstmalig drin und fühle mich sicherer damit gegenüber großen Stromschwankungen. Jawohl, ich fühle mich nur sicherer, ob dem wirklich so ist, konnte ich noch nicht ausprobieren. Hoffe, das der OVP 01 A mein Schaudt Ladegerät im Erstfall vor dem Ableben rettet.
Ich jedenfalls möchte das Teil nicht missen, ist aber wie gesagt, nur meine persönliche Meinung.
Gruß Michael
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Colorado
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Re: Überspannungsschutz in Europa notwendig ??????

Beitrag von Colorado »

Hi,
ob man ihn braucht - das kommt drauf an. Aber ich meine - ja ! Natürlich ist ja mit dem EBL dann auch dessen Sekundärseite gegen regelungsmäßige Aussreisser und Defekte , sprich die ganze 12V-Anlage des Aufbaues/Kfz mit geschützt udn das reicht ja. Gegen sonstiges 230V-Stecksdsoen im Woni usw hat man ja eh besser auf FI-Schalter an Bord erweitert. Insofern trifft der Überspannugnschutz schon voll den Punkt.

In der Schaudt BA zum EBL steht z.B. ganz ganz vorne ausdrücklich, das es nicht zulässig ist, auf z.B. Mittelmerhfähren das EBL an die Schiffs-Stromversogung anschalten zu lassen. Ich bin mal bei Minoan son büschen über Deck gelaufen und hab mal die mit Strom versorgten Hymeristen gefragt, ob sie davon wüßten, dass sie das lt Schaudt-BA gar nicht dürften. Die haben mich angesehen, als hätten sie gerade die Seeschlange gesehen. Schert sich kein er drum

Ich aber sehr wohl, denn neben dem Defekt-Ärger wird es glaube ich sehr serh teuer, wenn Überspananungen womöglich dann auch bei 12V durchschlagen könnt ich mir denken was weiss ich und die ganze Anlage mitsamt Panel undudn zerstören. Ich möchte das Ding nicht merh missen udn bin sehr froh, dass ich es besitze. Das es nun auch sehr vorzeitig ! kaputt gehen kann nach nur wenigen Jahren, denn so lange haben sie es noch gar ni ht im Angebot, dass bestätigt mir nur, was ich von Schaudt eh schon eine Weile denke - minderwertig . Was nutzt mir da, dass sie am Telefon serh freundlich sidn. Aber ich solle alles ausbauen, einschicken, dann wollen sie prüfen udn mit Rechnugn zurück senden. Pustekuchen. ich kaufe nun parallele Technik von Votronic, da stimmen wengisten die Parameter und ich unterstütze damit eine Firma, die es auch verdient hat.

Aber auch , wenn auf großem Törn udn Regentage udn ein freundlicher Sp-Nachbar bietet an, einen mit zu versorgen mit seinem Generator - hat man ja oft so was. Dann hat man doch ein besseres Gefühlt, wenn man sich dann an dessen Generator anschaltet. Denn was weiss man darüber, was die Generatoren (auch der eigene im Notfall) so alles an Spannugnsspitzen und Regelugnsstörungen produzieren können - wenn, dann wirds auch dadruch serh tuer.

Und manche Camping- und Sellplätze in Inn- udn Ausland - da möchte ich auch nciht immer für die dortigen örtlichen 230V-Netze garantieren. Vor allem Überspannungen aufgrund wilder Aus- udn Einschaltereien bei auch noch induktiver oder kapazitiver Lasten, schlechter Schalter, Gewittereblitzeinschalg ins örtliche 230V-Netz undund kann es kaum beherrschabr geben oder druch Überlast-abwürfe. nein, das Dign ist ansich gut udn muss sein. Aber es müsste natürlich halten. So ein Mist mal wieder.
Grüsse
frajop

Re: Überspannungsschutz in Europa notwendig ??????

Beitrag von frajop »

Hallo.
wer unbedingt einen Schutz braucht ist mit folgendem Teil dann aber besser dran:
http://alturl.com/iokut
Vorteil: Deutlich billiger und technische Daten im Vergleich zu Schaudt besser.

Die Hinweise von Schaudt auf Generatorbetrieb und Nutzung auf Fähren halte ich für reinen Selbstschutz von Schaudt. Wenn es so wäre müssten auf den Fähren viel kaputt gehen...

Im übrigen unterliegen die Produkte von Schaudt den geltenden CE Richtlinien. Dazu gehört die Einhaltung der EMV Richtlinie. Bestandteil hiervon ist auch Überspannungsschutz. Sicherlich, einen Blitzeinschlag deckt das nicht ab.

Gruß
Frank
Michael Sorgenfrey
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Re: Überspannungsschutz in Europa notwendig ??????

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo frajop,
der Link verweist auf ein Teil, was sicherlich nicht schlecht ist. Aber ich benötige einen Kaltgerätestecker, um im Falle eines Versagens des Überspannungsschutzes weiterhin die Ladung der Batterien durch einfaches Umstecken zu gewährleisten.
Der Hinweis, zumindest für den Generatorbetrieb, sehe ich nicht als Selbschutz von Schaudt. Die Generatorenhersteller empfehlen dringend, erst Verbraucher in Betreib zu nehmen, wenn der Generator rund läuft. Vorher gibt es sehr hohe Spannungspitzen, die schon manches Gerät ins Abseits befördert haben. Auf Fähren sehe ich es wie Du, da dort die gesamte Spannung geregelt ist und somit nur bei Versagen der Elektronik Probleme zu befürchten sind. Diese betreffen dann aber auch die Fähre.
Gruß Michael
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max 2
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Re: Überspannungsschutz in Europa notwendig ??????

Beitrag von max 2 »

Hallo, frajop

Überspannungsschutz- Zwischenstecker

Bei einer großen Elektronikfirma habe ich einen ähnlichen Stecker von einem Techniker zerlegen lassen.
Da war nur Müll verbaut. :-(
Für einen echten Überspannungsschutz muss man einiges mehr investieren. :idea:
Gruß
----->>>>Achtung, meine Bilder haben ein Urheberrecht _und sollten auch nicht als Zitat benutzt werden. :idea:

Ich füttere keine Trolle :-D --- >> :-D

https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?f=11&t=2619
frajop

Re: Überspannungsschutz in Europa notwendig ??????

Beitrag von frajop »

Hallo Max,
deine Aussage stimmt so pauschal nicht. Überspannungsschutz ist keine Frage des Preises. Für Bassisschutz verwendet man idR Kombinationen aus Gasableiter und Varistoren oder Suppressordioden. Alles sehr preiswerte Bauteile. Hiermit kann man schon mal Ableitstöme im Bereich von 4stelligen kA realisieren. In dem Teil von Schaudt ist sicherlich nichts anderes verbaut. So kann man durch überteuertes Zubehör ziemlich Geld machen...
Gruß
Frank
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basste315
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Re: Überspannungsschutz in Europa notwendig ??????

Beitrag von basste315 »

Michael Sorgenfrey hat geschrieben:Hallo frajop,
der Link verweist auf ein Teil, was sicherlich nicht schlecht ist. Aber ich benötige einen Kaltgerätestecker, um im Falle eines Versagens des Überspannungsschutzes weiterhin die Ladung der Batterien durch einfaches Umstecken zu gewährleisten.
Der Hinweis, zumindest für den Generatorbetrieb, sehe ich nicht als Selbschutz von Schaudt. Die Generatorenhersteller empfehlen dringend, erst Verbraucher in Betreib zu nehmen, wenn der Generator rund läuft. Vorher gibt es sehr hohe Spannungspitzen, die schon manches Gerät ins Abseits befördert haben. Auf Fähren sehe ich es wie Du, da dort die gesamte Spannung geregelt ist und somit nur bei Versagen der Elektronik Probleme zu befürchten sind. Diese betreffen dann aber auch die Fähre.
Gruß Michael
Danke Michael, dein Hinweis auf Notwendigkeit des Überspannungsschutzes bei Generatorbetrieb erklärt mit die vorerst unlogische Installation (nur EBL geschützt) bei meinem Gebrauchten. Ich habe nämlich einen Honda Stromgenerator mitgekauft, bisher aber nicht benötigt und zuhause in der Garage gelassen. Dafür hat der Vorbesitzer offenbar den (jetzt kaputten) Überspannungsschutz einbauen lassen.
Grüße vom Traunsee -
basste315
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