Motorbremse
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Motorbremse
Eine Frage an die Motor- und Getriebespezialisten:
1) Wie hoch darf man einen Dieselmotor bei Bergabfahrten eigentlich maximal drehen lassen?
(Konkret habe ich einen 2,3 l Ducato-Diesel, BJ 2013, mit 148 PS)
2) Gibt bei einem automatisierten Schaltgetriebe zusätzlich noch etwas zu beachten?
Für Eure Mühe vielen Dank im Voraus!
1) Wie hoch darf man einen Dieselmotor bei Bergabfahrten eigentlich maximal drehen lassen?
(Konkret habe ich einen 2,3 l Ducato-Diesel, BJ 2013, mit 148 PS)
2) Gibt bei einem automatisierten Schaltgetriebe zusätzlich noch etwas zu beachten?
Für Eure Mühe vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße
Peter
Peter
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Re: Motorbremse
Hallo peda,
da traut sich wohl keiner ran an das Thema! Ich verlass mich zunächst auf Gehör und Gefühl. Wenn der Motor in den höchsten Tönen jault, ist das bestimmt nicht gut für denselben. Ich fahre den Ducato 3L mit Automatik und habe ausschließlich den Lastschalter gedrück. Bei Bergabfahrten regelt der irgendwo zwischen 2.000 und 3.000 Umdrehungen. Aus persönlicher Sicht finde ich das für Fahrer und Motor akzeptable Drehzahlen. Hab das in der letzten Woche noch ausprobiert, als wir unterwegs waren. Der Spritverbrauch bei 4,5 to (Integrierter) lag bei 10,8 l (laut Bordrechner)
Gruß
Jürgen
da traut sich wohl keiner ran an das Thema! Ich verlass mich zunächst auf Gehör und Gefühl. Wenn der Motor in den höchsten Tönen jault, ist das bestimmt nicht gut für denselben. Ich fahre den Ducato 3L mit Automatik und habe ausschließlich den Lastschalter gedrück. Bei Bergabfahrten regelt der irgendwo zwischen 2.000 und 3.000 Umdrehungen. Aus persönlicher Sicht finde ich das für Fahrer und Motor akzeptable Drehzahlen. Hab das in der letzten Woche noch ausprobiert, als wir unterwegs waren. Der Spritverbrauch bei 4,5 to (Integrierter) lag bei 10,8 l (laut Bordrechner)
Gruß
Jürgen
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Re: Motorbremse
Hallo Jürgen,
vielen Dank für Deine Antwort. Deinen Tipp mit dem Lastschalter (auch bei der Bergabfahrt) werde ich bei nächster Gelegenheit auch mal ausprobieren.
Ich habe auch mal eine entsprechende Anfrage an Fiat geschickt. Falls von dort etwas Erhellendes kommt, werde ich es hier posten.
vielen Dank für Deine Antwort. Deinen Tipp mit dem Lastschalter (auch bei der Bergabfahrt) werde ich bei nächster Gelegenheit auch mal ausprobieren.
Ich habe auch mal eine entsprechende Anfrage an Fiat geschickt. Falls von dort etwas Erhellendes kommt, werde ich es hier posten.
Viele Grüße
Peter
Peter
- Heiko
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Re: Motorbremse
Ich lasse meinen Motor beim Bergabfahren auch bis ca. 3000 U/min drehen.
Ist allerdings ein 2,8l Schaltwagen.
Ist allerdings ein 2,8l Schaltwagen.
Gruß aus Bremen,
Heiko
Heiko
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Re: Motorbremse
Heiko hat geschrieben:Ich lasse meinen Motor beim Bergabfahren auch bis ca. 3000 U/min drehen.
Ist allerdings ein 2,8l Schaltwagen.
Hallo,.........
Im 5ten Gang oder ??
Gruß
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- Heiko
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Re: Motorbremse
Nein Max,max 2 hat geschrieben:Heiko hat geschrieben:Ich lasse meinen Motor beim Bergabfahren auch bis ca. 3000 U/min drehen.
Ist allerdings ein 2,8l Schaltwagen.
Hallo,.........
Im 5ten Gang oder ??
Gruß
immer in dem Gang wo er sein Geschwindigkeit ohne viel Bremsen halten kann.
Notfalls würde ich auch den ersten nehmen, wenn es erforderlich wäre.
Gruß aus Bremen,
Heiko
Heiko
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Re: Motorbremse
ich denk auch, bis 3.000 Umdrehungen ist das bergab, im Wunschgeschwindikeit angepassten Gang, problemlos. Vermutlich auch nicht bis zum roten Bereich des Drehzahlmessers- aber muss man das dem Motor zumuten?
Schöne Grüße
Der Sascha
Der Sascha
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Re: Motorbremse
Der Fiat-Zentralservice sich heute gemeldet (Respekt, sie haben direkt in der Entwicklung nachgefragt):
Die Empfehlung ist, den Motor bei Einsatz der "Motorbremse" nicht über 4.000 U/min zu drehen. Zu der Frage, ob bei einem automatisierten Schaltgetriebe noch zusätzlich etwas zu beachten ist, kam von den Technikern leider keine Antwort.
Die Empfehlung ist, den Motor bei Einsatz der "Motorbremse" nicht über 4.000 U/min zu drehen. Zu der Frage, ob bei einem automatisierten Schaltgetriebe noch zusätzlich etwas zu beachten ist, kam von den Technikern leider keine Antwort.
Viele Grüße
Peter
Peter
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Re: Motorbremse
Hallo,
naja, wie hoch man den Motor drehen darf/sollte ist sicher eine Frage des Verschleißes, wenn einer immer kräftig Gas gibt/mit hoher Drehzahl fährt dann ist die Frage überflüssig. Wenn man aber auf den Verschleiß achtet, dann sollte man sich im klaren sein, dass sich der Kolben im Schiebebetrieb auf der anderen Seite des Zylinder befindet. Natürlich ist die Bremswirkung bei niedriger Drehzahl kleiner.
Ich bleibe soweit es geht im Bereich von 2/3 bis 3/4 der Nenndrehzahl. Damit habe ich gute Erfahrungen mit der Lebesdauer der Motoren gemacht.
naja, wie hoch man den Motor drehen darf/sollte ist sicher eine Frage des Verschleißes, wenn einer immer kräftig Gas gibt/mit hoher Drehzahl fährt dann ist die Frage überflüssig. Wenn man aber auf den Verschleiß achtet, dann sollte man sich im klaren sein, dass sich der Kolben im Schiebebetrieb auf der anderen Seite des Zylinder befindet. Natürlich ist die Bremswirkung bei niedriger Drehzahl kleiner.
Ich bleibe soweit es geht im Bereich von 2/3 bis 3/4 der Nenndrehzahl. Damit habe ich gute Erfahrungen mit der Lebesdauer der Motoren gemacht.
gruß hans
- Sigi
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Re: Motorbremse
Hallo Hans,
...aber natürlich ist klar, dass Drehzahlen zwischen 2000 und 2500 U/min vermutlich bezüglich Langlebigkeit am besten für den Motor sind.
Trotzdem lasse ich bei extremen Gefällen den Motor im Schiebebetrieb notfalls auch deutlich höher drehen, wenn es sein muss, um qualmende Bremsen zu vermeiden. Ein für kurze Zeit in höheren Drehzahlen brüllender Motor ist im Zweifel das kleinere Übel gegenüber versagenden Bremsen.
Gruß
Sigi
...das ist mir zwar neu ...dass sich der Kolben im Schiebebetrieb auf der anderen Seite des Zylinder befindet
...aber natürlich ist klar, dass Drehzahlen zwischen 2000 und 2500 U/min vermutlich bezüglich Langlebigkeit am besten für den Motor sind.
Trotzdem lasse ich bei extremen Gefällen den Motor im Schiebebetrieb notfalls auch deutlich höher drehen, wenn es sein muss, um qualmende Bremsen zu vermeiden. Ein für kurze Zeit in höheren Drehzahlen brüllender Motor ist im Zweifel das kleinere Übel gegenüber versagenden Bremsen.
Gruß
Sigi
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Re: Motorbremse
Hi,
zu 1:
die Frage verstehe ich so, daß hier nach dem verschleißmäßig optimalen drehzahlmäßigen Verhalten bergab gefragt wird und
was hier Peter-R oder hansP schreibt, so in etwa teile ich das auch. Und was hier der Fiatzentralservice schreibt, finde ich recht hiernrissig, wenngleich sicher formal nicht falsch. Aber sie leben ja davon, dass Farhzeugmotore druch hohen Verschleiss früh kaputt gehen und die Leutchen dann "früh" neu kaufen müssen. Was sollen sie von DER Interessenlage her da dann auch klügeres schreiben als nicht über 4000 Umdrehungen.
Denn z.B. der Duc 250 2,3 l hat Nenndrehzahl, also die Drehzahl mit der maximalen Leistung (danach fällt die maximale Leistungskurve eh steil ab) bei 3600 U/min.
4000 U/min sind also extreme Über-drehtzahl mit anzunehmen dann maximalem Verschleiss.
DENN WIR DÜRFEN NICHT VERGESSEN ; ES HANDELT SICH UM LANGHUBER: SO HAT OBIGER MOTOR BOHRUNG x HUB VON 88 x 94 mm ; IST ALSO EIN DEUTLICHER LANGHUBER WIE FAST ALLE DIESEL FÜR ENTSPRECHENDE ZÄHIGKEIT AM BERG - ABER DANN WIEDER AUCH MIT DEM NACHTEIL ALLER LANGHUBER - NÄMLICH DER BEI DENEN TYPISCHERWEISE KONSTRUKTIV BEDINGT IMMER RECHT HOHEN KOLBENGESCHWINDIGKEITEN IN METER PRO SEKUNDE BEI HOHEN DREHZAHLEN
(bei hohen Kolbengeschwindigkeitso ab 12 m/s heisst es ! reisst je nach Motortemperatur und Ölqualität gerne der Schmierfilm im Zylinder entlang der Kolbenlaufbahn ab - es kann lokale Trockenreibung (mikroskopisch gesehen werden kleine Krater in die Laufbahnen der Zylinder gerissen = extremer Verschleiss im Zylinder) geben und wenn ich mich nicht verrechnet habe, hat obiger Motor bei 4000 U/min eine Kobengeschwindigkeit von 12,53 Meter pro Sekunde - sprich liegt dann über diesen magischen 12 m/s, ab der Schmierfilmabriss als möglich bekannt ist bei Langhubern)
-SPRICH ALSO HIER EH IMMER EXTREMER VERSCHLEISS BEI HOHEN DREHZAHLEN. Die dann auch noch über Nenndrehzahl drehen zu lassen, ist aus meiner Sicht her gesehen schon recht grenzwertiges Nutzerverhalten vom Verschleiss her gesehen.
Und jehnseits dieser genannten 4000 U/min, die wohl die absolut zulässige ÜBERdrehzahlGRENZE sind, fängt der Motor dann eh an, sich im Ventiltrieb usw. zu zerlegen. Außerdem gefährdet dass auch dann die Garantie usw, wenn zunächst nichts passier ist. Denn die heutige Motorsteuerung hält Überdrehzahlen egal ob Verschaltung oder bergab gerichtsfest nachweisbar im Speicher fest. Und der wird im Garantiefall immer ausgelesen.
Wenngleich bei den heutigen Common Rail ansonsten bergab noch ein anderer Riesennachteil der Diesel a la Verteilereinspritzpumpe wegen der Vor-Kraftstoffpumpe bei CommonRail mit unabhängiem (elektr.) Antrieb natrülich weg gefallen ist. Denn die Vor-Diesel mit Verteiler gingen bergab auch schon in Schubabschaltung, sprich die ALTEN VerteilereinspritzpumpeN bekamen bergab dann keinen neuen Dieselkraftstoff merh bei diesen Bergab-Überdrehzahlen. Sie wurde aber von dem bisschen Dieselkraftstoff in der Pumpe auch GESCHMIERT - und bei den hohen bergab-Drehzahlen hatten sie recht hohen Schmierbedarf. Der aber dann kaum noch gedeckt wurde-. Denn wegen der Schublabschaltung floss kein neuer Krafttstoff mehr druch. Folge: die relativ kleine Menge Diesel in der Verteilerpumpe selbst erhitzte sich sehr schnell sehr stark und verlohr dabei extrem ihre Schmierfähigkeit. Auf diesem Wegen haben sich viele mit hohen Drehzahlen bergab früher ihrer Verteiler-Einspritzpumpe einen extremen Frühverschleis verpasst - zumal bei Überdrehzahlen a la 4000. Gott sei Dank ist das heute bei den Common Rail nicht mehr.
In Summe: die gute alte Regel unserer doch recht gescheiten Vorvorderen: man fährt bergrunter in DEM Gang, in dem man auch hoch fahren würde, ist auch vom Verschleiss her auch heute noch so klug wie früher. Und dann hält man so um die 2500 U/min - kann kurzzeitig sicher auch bis auf max ca 3000 U/min gehen. Und das regelt man mit stoßweisem sanftem Bremseinsatz, also mit Pausen zum Abkühlen der Bremsscheiben druch Farhtwind (dann glühen sie auch nicht durch, verziehen sich nicht, bekommen so z.B. auch keinen Seitenschlag und ähnliches). Ich denke, das ist immer noch eine gute Regel für Motor und Bremsanlage. Und so hält man sich auch immer noch eine technisch gegebene Brems-Not-Anhaltereserve vor bei Extremgefälle für Unvorherbares, z.B. einem umgestürzten Baum auf der Farhbahn oder Felsklotz hinter der nächsen Kehre oder ... - - zumal bei "unseren" Tonnagen.
Wenn man heute jedoch wie oben, oder noch etwas umsichtiger z.B. den alten Loibl, runter fährt, stellt man fest, ein Großteil der z.B. heutigen PKW-Fahrer gibt da runter auch noch Gas, man wird kurz vor einer Haarnadelkurve in Wahnsinnnstempo auch noch unter Schneidung überholt trotz schon sichtbarem Gegenverkehr und dann wird voll in die Eisen gestiegen- bis ganz unten hin geht das Spiel so. Man weiss gar nicht merh, sind die zu blöde rein von der Fahrkenntniss zu den physikalisch technischen Gegebenheit her, (dafür spricht viel) oder bloß irre.
zu 2:
ich denke mal, alle automatischen (herkömmliche Wandler) oder automatisierte (herkommliche elektrische Kupplungsautomaten a la ehemals Sprintshift Daimler oder heutige Fiat-Duc-Lösung) bieten auch eine manuelle Gangvorgabe an. Und zumal extrem bergab sollte man die - (auch hier grechtzeitig BEI/VOR Gefällebeginn) nutzen und auf kleinstem Gang gesperrt vorwählen - damit das Getriebe im Schiebebetrieb mit zunehmender Drehzahl/Geschwindigkeit nicht hochschalten kann (sprich die Motorbremswirkung sich nicht stark verringern werden kann)
Grüsse
zu 1:
die Frage verstehe ich so, daß hier nach dem verschleißmäßig optimalen drehzahlmäßigen Verhalten bergab gefragt wird und
was hier Peter-R oder hansP schreibt, so in etwa teile ich das auch. Und was hier der Fiatzentralservice schreibt, finde ich recht hiernrissig, wenngleich sicher formal nicht falsch. Aber sie leben ja davon, dass Farhzeugmotore druch hohen Verschleiss früh kaputt gehen und die Leutchen dann "früh" neu kaufen müssen. Was sollen sie von DER Interessenlage her da dann auch klügeres schreiben als nicht über 4000 Umdrehungen.
Denn z.B. der Duc 250 2,3 l hat Nenndrehzahl, also die Drehzahl mit der maximalen Leistung (danach fällt die maximale Leistungskurve eh steil ab) bei 3600 U/min.
4000 U/min sind also extreme Über-drehtzahl mit anzunehmen dann maximalem Verschleiss.
DENN WIR DÜRFEN NICHT VERGESSEN ; ES HANDELT SICH UM LANGHUBER: SO HAT OBIGER MOTOR BOHRUNG x HUB VON 88 x 94 mm ; IST ALSO EIN DEUTLICHER LANGHUBER WIE FAST ALLE DIESEL FÜR ENTSPRECHENDE ZÄHIGKEIT AM BERG - ABER DANN WIEDER AUCH MIT DEM NACHTEIL ALLER LANGHUBER - NÄMLICH DER BEI DENEN TYPISCHERWEISE KONSTRUKTIV BEDINGT IMMER RECHT HOHEN KOLBENGESCHWINDIGKEITEN IN METER PRO SEKUNDE BEI HOHEN DREHZAHLEN
(bei hohen Kolbengeschwindigkeitso ab 12 m/s heisst es ! reisst je nach Motortemperatur und Ölqualität gerne der Schmierfilm im Zylinder entlang der Kolbenlaufbahn ab - es kann lokale Trockenreibung (mikroskopisch gesehen werden kleine Krater in die Laufbahnen der Zylinder gerissen = extremer Verschleiss im Zylinder) geben und wenn ich mich nicht verrechnet habe, hat obiger Motor bei 4000 U/min eine Kobengeschwindigkeit von 12,53 Meter pro Sekunde - sprich liegt dann über diesen magischen 12 m/s, ab der Schmierfilmabriss als möglich bekannt ist bei Langhubern)
-SPRICH ALSO HIER EH IMMER EXTREMER VERSCHLEISS BEI HOHEN DREHZAHLEN. Die dann auch noch über Nenndrehzahl drehen zu lassen, ist aus meiner Sicht her gesehen schon recht grenzwertiges Nutzerverhalten vom Verschleiss her gesehen.
Und jehnseits dieser genannten 4000 U/min, die wohl die absolut zulässige ÜBERdrehzahlGRENZE sind, fängt der Motor dann eh an, sich im Ventiltrieb usw. zu zerlegen. Außerdem gefährdet dass auch dann die Garantie usw, wenn zunächst nichts passier ist. Denn die heutige Motorsteuerung hält Überdrehzahlen egal ob Verschaltung oder bergab gerichtsfest nachweisbar im Speicher fest. Und der wird im Garantiefall immer ausgelesen.
Wenngleich bei den heutigen Common Rail ansonsten bergab noch ein anderer Riesennachteil der Diesel a la Verteilereinspritzpumpe wegen der Vor-Kraftstoffpumpe bei CommonRail mit unabhängiem (elektr.) Antrieb natrülich weg gefallen ist. Denn die Vor-Diesel mit Verteiler gingen bergab auch schon in Schubabschaltung, sprich die ALTEN VerteilereinspritzpumpeN bekamen bergab dann keinen neuen Dieselkraftstoff merh bei diesen Bergab-Überdrehzahlen. Sie wurde aber von dem bisschen Dieselkraftstoff in der Pumpe auch GESCHMIERT - und bei den hohen bergab-Drehzahlen hatten sie recht hohen Schmierbedarf. Der aber dann kaum noch gedeckt wurde-. Denn wegen der Schublabschaltung floss kein neuer Krafttstoff mehr druch. Folge: die relativ kleine Menge Diesel in der Verteilerpumpe selbst erhitzte sich sehr schnell sehr stark und verlohr dabei extrem ihre Schmierfähigkeit. Auf diesem Wegen haben sich viele mit hohen Drehzahlen bergab früher ihrer Verteiler-Einspritzpumpe einen extremen Frühverschleis verpasst - zumal bei Überdrehzahlen a la 4000. Gott sei Dank ist das heute bei den Common Rail nicht mehr.
In Summe: die gute alte Regel unserer doch recht gescheiten Vorvorderen: man fährt bergrunter in DEM Gang, in dem man auch hoch fahren würde, ist auch vom Verschleiss her auch heute noch so klug wie früher. Und dann hält man so um die 2500 U/min - kann kurzzeitig sicher auch bis auf max ca 3000 U/min gehen. Und das regelt man mit stoßweisem sanftem Bremseinsatz, also mit Pausen zum Abkühlen der Bremsscheiben druch Farhtwind (dann glühen sie auch nicht durch, verziehen sich nicht, bekommen so z.B. auch keinen Seitenschlag und ähnliches). Ich denke, das ist immer noch eine gute Regel für Motor und Bremsanlage. Und so hält man sich auch immer noch eine technisch gegebene Brems-Not-Anhaltereserve vor bei Extremgefälle für Unvorherbares, z.B. einem umgestürzten Baum auf der Farhbahn oder Felsklotz hinter der nächsen Kehre oder ... - - zumal bei "unseren" Tonnagen.
Wenn man heute jedoch wie oben, oder noch etwas umsichtiger z.B. den alten Loibl, runter fährt, stellt man fest, ein Großteil der z.B. heutigen PKW-Fahrer gibt da runter auch noch Gas, man wird kurz vor einer Haarnadelkurve in Wahnsinnnstempo auch noch unter Schneidung überholt trotz schon sichtbarem Gegenverkehr und dann wird voll in die Eisen gestiegen- bis ganz unten hin geht das Spiel so. Man weiss gar nicht merh, sind die zu blöde rein von der Fahrkenntniss zu den physikalisch technischen Gegebenheit her, (dafür spricht viel) oder bloß irre.
zu 2:
ich denke mal, alle automatischen (herkömmliche Wandler) oder automatisierte (herkommliche elektrische Kupplungsautomaten a la ehemals Sprintshift Daimler oder heutige Fiat-Duc-Lösung) bieten auch eine manuelle Gangvorgabe an. Und zumal extrem bergab sollte man die - (auch hier grechtzeitig BEI/VOR Gefällebeginn) nutzen und auf kleinstem Gang gesperrt vorwählen - damit das Getriebe im Schiebebetrieb mit zunehmender Drehzahl/Geschwindigkeit nicht hochschalten kann (sprich die Motorbremswirkung sich nicht stark verringern werden kann)
Grüsse