Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
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horst-lehner
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Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von horst-lehner »

Hallo allerseits,

ich sehe die Lösung nicht generell in Reisemobilen über 3,5to (für die es sicher auch eine Berechtigung gibt), sondern in echtem Leichtbau. Die Wohnmobile müssen ja im Zeitalter der Klimerwärmung ihren Beitrag zur Energieeffizienz leisten, und das geht nur, wenn sie auch leichter werden.

Die Insassensicherheit ist bei Wohnmobilen zweigeteilt: Im Originalfahrerhaus ist man relativ sicher, auch bei einem Überschlag oder Seitenaufprall. Der Aufbau bietet da so gut wie keinen Schutz; wer dort drin sitzt, hat in diesen Fällen schlechte Karten. Das ist aber nicht erst neuerdings so, sondern schon immer. Deshalb (und aus Kostengründen) haben wir uns für ein teilintegriertes und nicht für ein integriertes Mobil entschieden.

Grüße von Horst
Ludo

Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von Ludo »

Hallo Horst,

warum soll denn eine Fahrzeuggattung die nur zu 0,0x% an der Umweltbelastung beteiligt ist "effizient" sein ?

Wobei die Wohnmobile dank Ihrer langen Lebensdauer eh schon wesentlich effizienter sind als normale PKW.

tschüß

Ludo
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johnny48
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Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von johnny48 »

Eine auch nur ansatzweise Lösung des angesprochenen Problems ist illusorisch. Jedem ist klar: Sicherheit kostet Gewicht. Andererseits wird das Gewicht von >3,5t europaweit mit unflätig erhöhten Kosten regelrecht abgestraft, von der Führerschein-Problematik mal ganz zu schweigen. In D wird mit dem unsinnigen LKW-Überholverbot ein weiteres unnötiges bürokratisches "Sahnehäubchen" drauf gesetzt.

Das mag sicherlich an mangelnder Lobbyarbeit für Reisemobile liegen. Von den Herstellern erwarte ich mir keine Hilfestellung. Das wird durch die o.g. Trickserei überdeutlich. Die selbst ernannten sog. Interessenverbände ducken sich nach vergeblichen Sonntagsreden weg. Wir als betroffene User sind politisch eine absolut unbedeutende Minorität, die diese Suppe auslöffeln muß und basta :evil:
Lieben Gruß
von johnny48
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Johann
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Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von Johann »

Hallo Johnny,
es ist doch eigentlich ganz einfach :!: Wenn die Hersteller sich der alten Tugend der Ehrlichkeit erinnern würden, dann müsste in den Vorstandsetagen eine klare Vorstellung über die weitere Vorgehensweise für die Entwicklung neuer Reisemobile herrschen. Nachdem es mit der "Quadratur des Kreises" noch immer nicht klappt, müssen klare Prioritäten gesetzt werden. Etwa so:
  • Ziel: Mobil bis 3,5 t zGM. Das bedeutet, dass das Fahrzeug nicht länger als 6 m ausfallen darf :!:
  • Ziel: Sicherheit im Aufbau. Das bedeutet, dass Sicherheitselemente konstruktiv vorgesehen werden müssen, die das Leergewicht vermutlich ansteigen lassen. Eine zulässige Gesamtmasse von 3,5 t wird fraglich werden :!:
  • Ziel: Billiges Reisemobil. Das bedeutet, dass an allen Ecken und Kanten gespart werden muss. Auch am Material, auch an der Fertigungsqualität. Vermutlich auch an der Optik und Haptik. Vielleicht wäre das Ergebnis gut als Einsteigermobil ...
Die seit Jahren so dringend notwendige Lobbyarbeit werden die Hersteller nicht leisten (wollen). Da müssten wir, die Nutzer dieser herrlichen :?: Freizeitfahrzeuge wirklich aktiv werden, und
  • einzelne Ziele beschreiben,
  • notwendige Maßnahmen und Schritte formulieren,
  • Unterstützer für Lobbyarbeit gewinnen (Lobbyarbeit im Alleingang ist nicht sehr ratsam),
  • Ansprechpartner (in Politik und Wirtschaft) ermitteln, und
  • Korrespondenz (schriftlich/mündlich) im Rahmen der Lobbyarbeit führen.
Wie bereits beschrieben, glänzen die sog. Interessenvertretungen (RU, EMHC, VdSB) leider durch fehlende Lobbyarbeit. Sie erwecken allesamt den Eindruck, als müssten sie zum Jagen getragen werden. - Aber eines könnten wir auch im Alleingang erreichen: Die Verkäufer und Hersteller zum Umdenken bringen, wenn wir potentielle Kunden nach vernünftigen Produkten fragen. Also keine Reisemobile mit herrlichen Ausstattungen, großem Innenraum bei 7,50 m Länge, Slide-Out, und das alles mit 3,5 t-Zulassung :!: Da, Johnny, könnten wir schon einen kräftigen Hebel ansetzen. Wir müssen es wollen und auch machen :!:

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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WolfRam
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Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von WolfRam »

johnny48 hat geschrieben:Jedem ist klar: Sicherheit kostet Gewicht. :evil:
Dieser Aussage will ich widersprechen. Guter Leichtbau kostet Geld - und bietet eine vergleichbare Sicherheit wie die uralte Gitterrahmenkonstruktion. Deshalb ist die alte Denkart 'Gewicht / Masse = Sicherheit' heute für Neukonstruktionen "megaout".

Ich stimme der Aussage zu, dass wir Verbraucher die Ursache des Problems sind, 'Geiz ist geil' ist das Motto dieser Zeit und das illuminierte Barfach ist uns wichtiger als der Überrollbügel; jedenfall gilt das für die große Mehrheit der Reisemobilkäufer.

Wir verdrängen derzeit nur das Problem der Endlichkeit der Ressource Rohöl, weil die Presse anderere Überschriften druckt. Wenn der Dieselpreis wieder ansteigt, rückt auch der Aspekt des Treibstoffverbrauchs wieder stärker in den Fokus. Und der Spritverbrauch ist nun einmal stark davon abhängig, welche Masse der Spritfresser zu bewegen hat. Deshalb muss im Interesse aller nachfolgenden Generationen noch viel stärker auf Leichtbau gesetzt werden, aber auf einen Leichtbau, der keinen Rückschritt für die Insassensicherheit zur Folge hat! Das derzeitige Problem der "Pappkonstruktionen" ließe sich ruckzuck lösen, wenn die Reisemobilbauer verpflichtet würden, die Unfallsicherheit ihrer Fahrzeuge nachzuweisen. Das muss jeder andere Hersteller von Straßenfahrzeugen auch.
Wer heute freiwillig "sicherer" konstruiert und baut, hat einen Wettberwerbsnachteil, weil die Leute wie schon gesagt und bekannt, zuerst auf den Preis schielen. Die "Chancengleichheit" bei den Herstellkosten wäre wieder hergestellt. wenn alle Hersteller sicherer bauen müssten. - Auf eine Freiwilligkeit würde ich dabei nicht setzen. Bliebe der Ruf nach dem Gesetzgeber, der Reisemobile diesbezüglich bisher schlicht vergessen hat.

WolfRam
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
Ludo

Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von Ludo »

WolfRam hat geschrieben: Dieser Aussage will ich widersprechen. Guter Leichtbau kostet Geld - und bietet eine vergleichbare Sicherheit wie die uralte Gitterrahmenkonstruktion. Deshalb ist die alte Denkart 'Gewicht / Masse = Sicherheit' heute für Neukonstruktionen "megaout".

Sorry Wolfram,

aber Audi/VW beweisen tagtäglich mit Ihrem A8, Phaeton usw.., das z.B. Aluminium nur teurer ist........aber nicht wirklich leichter........

Und ein Käfig allein über den "Sitzbereich" wäre ja schon 2 Meter hoch, 220 Breit und mindestens 3 Meter lang.
Da verstrebungen "quer" durchs Fahrzeug nicht möglich sind, Käseecken (Knotenbleche) auch nicht beliebig groß werden können, wird sowas nicht unter 200kg wiegen.

Wobei der "Tridion" von Smart hier der beste Ansatz wäre, viele leichte Bleche übereinander gelegt bringen hier die stabilität.......wird trotzdem über 200 kilo wiegen :-D

tschüß

Ludo
Reisemobilfan49
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Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von Reisemobilfan49 »

WolfRam hat geschrieben: Wer heute freiwillig "sicherer" konstruiert und baut, hat einen Wettberwerbsnachteil, weil die Leute wie schon gesagt und bekannt, zuerst auf den Preis schielen. Die "Chancengleichheit" bei den Herstellkosten wäre wieder hergestellt. wenn alle Hersteller sicherer bauen müssten. - Auf eine Freiwilligkeit würde ich dabei nicht setzen. Bliebe der Ruf nach dem Gesetzgeber, der Reisemobile diesbezüglich bisher schlicht vergessen hat.

WolfRam
Das hat nichts mit Wettbewerbsnachteil zu tun und schon garnicht mit "Geiz ist geil"
sondern nur eine Frage der finanziellen bzw. individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Käufer.
Die Individualhersteller haben jahrelange Lieferzeiten, obwohl ihre Produkte fast ausnahmslos weit jenseits
der 100 000.- € Marke liegen.
Und auch von Leichtbau kann da überhaupt keine Rede sein.
Nicht jeder will und kann sich z.B. einen 10 Jahre alten Wochner leisten und schon gar nicht
kann sich jeder einen neuen Individualausbau z.B. von Wochner leisten ;-)

Der Titel des Threads heißt ja: "Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden"
Dazu kann ich auch ein schönes Beispiel liefern:
Wir haben uns zugegeben ein schönes WOMO bei Dethleffs gekauft, einen teilintegrierten Dethleffs Advantage T 6701 All Inn:
http://www.dethleffs.de/fileadmin/user_ ... All-in.pdf
welcher angeblich als < 3,5 Tonner gefahren werden kann und auch ausschließlich so verkauft wird.
Mit dem kleinen 130 PS Motor wiegt er tatsächlich "nur" 3100 Kg "fahrfertig".
Wohlgemerkt kommen da die berüchtigten + - 5% Spielraum des Herstellers meistens dazu.
Deshalb habe ich mir die Gewichte aller Extras vor dem Kauf mal so zusammengezählt
und daraufhin mit Hilfe einer kostenpflichtigen Einzelabnahme ein Maxifahrgestell geordert.
Nimmt man aber noch, so wie wir, ein paar kleine Extras dazu wie Styrodur, eine AHK, den 150 PS Motor, die ALDE,
die so genannte "Komfortautomatik" usw. ist man ganz schnell bei den besagten 3500 Kg zGG.
Bei der Auslieferung wog unser WOMO 3380 Kg.
Allein das kleine Extra "Styrodur" wiegt ca. 65 Kg.
Aber dann ist die beste Ehefrau von allen noch gar nicht an Bord,
und alles,was man sonst noch im Urlaub so braucht, auch nicht.
Und schon gar nicht 3 oder gar 4 Personen
Daraus schließe ich, daß fast alle WOMOs dieses Modells grundsätzlich deutlich überladen durch die Lande fahren.
Nun haben wir ein zGG von 4,25 t und können ganz gelassen auch Österreich und die Schweiz reisen,
ohne befürchten zu müssen, Strafen wg. Übergewicht zahlen zu müssen.
.
LG
Peter
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ob man einen Menschen mag oder hasst,
als mit ihm auf Reisen zu gehen.
Mark Twain
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Johann
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Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von Johann »

Hallo Peter,
Reisemobilfan49 hat geschrieben:Der Titel des Threads heißt ja: "Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden"
Dazu kann ich auch ein schönes Beispiel liefern:
Wir haben uns zugegeben ein schönes WOMO bei Dethleffs gekauft, einen teilintegrierten Dethleffs Advantage T 6701 All Inn:
Euer Dethleffs ist ja ein Reisemobil mit fast 7 m Aufbaulänge. Da wird es von vornherein schon außerordentlich schwierig, mit Gepäck und der besten aller Frauen an Bord unter der magischen Grenze von 3.500 kg zu bleiben. Zumal Ihr noch etliche Sonderausstattungen an Bord habt, die das Leergewicht kräftig nach oben klettern lassen :!: Da kannst Du schönrechnen wie Du willst, die Gewichtsgrenze werden allemal überschritten. Eine Chance, ein Reisemobil ohne Klimmzüge und ohne Verzicht auf sinnvolle Extras mit gutem Gewissen als 3,5-Tonner bewegen zu können, setzt voraus, dass eine Aufbaulänge von 6 Metern nicht überschritten wird :!:

So, und nun kommt noch das von WolfRam genannte Kriterium "Sicherheit" ins Spiel. Und da wird bei vielen Herstellern der Rotstift angesetzt. Nicht nur im Hinblick auf die höheren Herstellungskosten, sondern vor allem mit Blick auf die nicht unerheblichen Mehrgewichte :shock: Beim integrierten HYMER aus jetziger Produktion fehlt z.B. der früher übliche Überrollbügel. Und wenn Du Dir Bilder von verunfallten Vollintegrierten Reisemobilen ansiehst - vor einigen Monaten hatte ein Kollege aus der Schweiz interessante Bilder eingestellt, siehe viewtopic.php?p=48745#p48745 -, dann kann einem nur noch grausen.

Sicherheit darf nicht nur auf dem Prospekt stehen, nein sie muss von vornherein beim Hersteller beschlossen und dann auch konstruiert werden. Festigkeit im Leichtbau heißt das Zauberwort, aber die gibt's nicht zum Nulltarif und vor allem nicht ohne Mehrgewicht, also zu Lasten des Leergewichts :!: Dafür müssen Vorstand/Geschäftsführung die Weichen stellen :idea: , die Konstrukteure das verfügbare Wissen einsetzen, Marketing und Vertrieb für das neue Produkt die Werbetrommel werben.

Gruß Johann
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Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von weissfranz »

Immer wieder die gleiche Diskussion! Wir haben einen Exsis i 644. Tolle Gewichtsbilanz. Mit extrem vielen Extras und Roller mit 3,5 t gewogen unterwegs.
Was soll das, ist ein Exsis (gleicher Aufbau wie B Klasse) weniger sicher als Dickschiffe mit >4,5t ?

Grüße Franz
frajop

Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von frajop »

Ja Franz, das ist sehr wahrscheinlich so. Sicherheit kostet einfach Gewicht, oder wird teuer. Das ist die Zwickmühle...

Gruß
Frank
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Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von Reisemobilfan49 »

weissfranz hat geschrieben:Immer wieder die gleiche Diskussion! Wir haben einen Exsis i 644. Tolle Gewichtsbilanz. Mit extrem vielen Extras und Roller mit 3,5 t gewogen unterwegs.
Was soll das, ist ein Exsis (gleicher Aufbau wie B Klasse) weniger sicher als Dickschiffe mit >4,5t ?

Grüße Franz
Hallo Franz,

lassen wir die Sicherheit mal außen vor,
die ist bei allen WOMOs mehr oder weniger gegeben im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten,
da würde mich doch mal Deine Gewichtsbilanz interessieren.
Also Leergewicht ohne Extras 2830 Kg mit dem 130 PS Motor ohne "Komfortautomatik".
Nimmt man den Roller in der Garage mit 120 Kg sind wir schon bei 2950.
Und nun würde mich das gesamte Gewicht der extrem vielen Extras interessieren. ;-)
LG
Peter
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frajop

Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von frajop »

...und mich würde mal das Gewicht auf der Hinterachse interessieren!

Frank
Ludo

Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von Ludo »

Klar ist eine B-Klasse immer schwerer als ein Exsis gleicher Länge :

er ist ja auch jeweils 13cm höher und breiter.

tschüß

Ludo
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Johann
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Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von Johann »

Siehst Du Andi, das wäre die "Quadratur des Kreises".

Gruß Johann
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Johann
Maro
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Re: Wie die neuen Reisemobile leicht gerechnet werden

Beitrag von Maro »

...leicht gerechnet werden...ja, was soll so ein armer Hersteller denn auch machen?

Der Kunde will ein voll ausgestattetes Womo haben: großen Motor, Klimaanlage, große Batterien, Markise, Sat-Schüssel, Reserverad, großen vollen Wassertank und volle Gasversorgung und noch so einige Kleinigkeiten mehr.
Ja und dann? Dann bleibt nichts mehr übrig an Zuladungsreserven um noch Frau und Enkel mitzunehmen. Es geht schlicht und einfach nicht. Entweder das Fahrzeug wird kleiner und hat weniger Zubehör oder es geht über die 3,5 to Grenze hinaus. Im grenzwertigen Bereich bleibt dem Hersteller nichts anderes übrig als mit irgendwelchen Tricks zu arbeiten wenn er die Kundenwünsche befriedigen will.
Nur hinterher ist das Geschrei dann groß wenn man 300 bis 500 Kg zu viel auf die Waage bringt.
Auch wir wollten so ein Fahrzeug, haben aber ganz bewußt auf so einiges verzichtet. z.B. keine Markise, keine Sat-Schüssel, keinen Booster, keinen Wechselrichter usw.usw. und liegen voll reisefertig dann bei 3600 kg. Na, ja, geht eigentlich nicht oder doch?

Grüße Maro
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