"Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

...auch andere Mütter haben schöne Töchter - Reisemobile anderer Hersteller
Camerjogi

Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Camerjogi »

Guten Morgen,

die Länge des Fahrzeuges ist mir eigentlich egal - beim fahren. Hier kommt es wohl eher drauf an, wie gut der Fahrer/die Fahrerin fahren kann. Insbesondere in Kurven und beim Rückwärtsfahren auf Spiegel.

Bei uns wurden die Grenzen durchs Finanzpolster gesetzt - und zwar nach Wunschliste/Prioliste. Das Wichtigste ganz oben.....bis unten zur Liste "Nice to have"....irgendwann ging dann die Kohle aus.
Herausgekommen ist ein TI mit Queensbett (wie war wie war... :lol: ) und Raumbad davor.

Beim Stellplatz sieht die Welt deutlich anders aus - dort ist die Länge schon wichtig, und hier würde Ich die Schmerzgrenze bei 8 m setzen inkl. Hecküberhang durch ggf Träger.
Aus finanzieller Sicht wird es sicherlich gute Gründe für 7m Länge geben - Fähren etc.

Fazit: Für die Fahrzeuglänge gibt es für uns keine Schmerzgrenze - noch kann Ich gut mit langen Fahrzeugen umgehen!

Gruß
Jürgen
Ludo

Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Ludo »

Camerjogi hat geschrieben: Bei uns wurden die Grenzen durchs Finanzpolster gesetzt -
So get es mir auch :cool:

Das Traummobil ist 12 Meter lang...........das würde mir nichts ausmachen......

http://www.volkner-mobil.com/Resources/ ... raucht.pdf

Dafür passt wenigstens ein vernünftiges Auto in die Tiefgarage, jetzt bin ich bei 7m Wohnmobil + knapp 5 Meter Anhänger
Holla1954
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Holla1954 »

Hallo,

für uns sind die knapp 7m und der Radstand beim ML-T perfekt.
Bei Kurztripps und in Schweden ca. 5 x Parkplätze im Innenstadtbereich bzw. bei Behörde in PKW Grösse (2,3 x 5m) genutzt in den 4 Monaten. Parke zu 99,9% rückwärts ein; auch mit PKW und nicht erst seit dem Bund 1973-1977.
Überhang ist dann beim WoMo auf Rasenfläche etc. Seit der serienmäßigen Erhöhung hinten wohl auch kein Problem bei üblichen Einfassungen.
Ebenfalls optimal bei 2 spurigen Strassen zum Wenden (wegen Tankstelle) ohne Zurücksetzen.

Bis dann
Norbert
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Johann
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Johann »

Hallo zusammen,
man/frau muss natürlich Prioritäten setzen. Auch beim Kauf eines Reisemobils. Unser B 524 "passt" für uns recht gut, allerdings ist auch er ein Kompromiss. Länge 6.39 m, Maxi-Fahrgestell, 110 PS-Motor (2.3 JTD), Zurückhaltung bei den Extras und den Reiseutensilien erlaubten mit gutem Gewissen eine Zulassung als echter :!: 3,5-Tonner, also ohne Toleranzen. Zudem sind weder Vorder- noch Hinterachse überlastet :!: Und der B 524 verfügt über einen akzeptablen Fahrkomfort.
Dieser HYMER ist bedingt stadttauglich - das war/ist mir sehr wichtig - und lässt sich auch auf normalen PKW-Parkplätzen abstellen, sofern der Hecküberhang die Fläche hinter dem Parkplatz "nutzen" darf. Mit dem Wendekreis und der Handlichkeit kann ich durchaus umgehen, weil ich auch schon deutlich größere und schwerere Fahrzeuge (Omnibusse) gefahren hatte.
Mit Raumangebot und Aufteilung bin ich zufrieden. Meine Frau und ich wissen, dass wir keine "Vierzimmerwohnung auf Rädern" haben, sondern ein ideales und kompaktes Freizeitfahrzeug mit Bett/Küche/Bad/WC und Sitzecke. Hinzu kommt noch eine riesige Terrasse :lol:
Als "Schmerzgrenze bei der Fahrzeuglänge" nenne ich seit Jahren 6 Meter, wenn man/frau mit einer zGM von 3.500 kg zurechtkommen will. Die meisten Hersteller tricksen mit nur 20 Litern Frischwasser und einfachster Ausstattung (z.B. ohne Markise ...). Mich erinnert das sehr stark an ähnliche Situationen bei Mittelklasse-Pkws der 50er Jahre, die als 5-Sitzer ausgewiesen wurden, obwohl sie nur über 250 kg Zuladung verfügten. Nun gut, damals hatten die Menschen seltener wirklich raumgreifende Figuren :lol:

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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GeorgF
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von GeorgF »

Hallo zusammen,

unser letztes Mietmobil, ein Carado, war 6.95m lang und 2.33m breit. Unser neuer EXSIS ist 7.15m lang und nur 2,22m breit. Der EXSIS fährt sich aber wesentlich angenehmer, ja fast wie ein PKW. Deshalb finde ich, dass die Länge nicht hinderlich ist, außer man braucht 1.5 Parkplatzlängen. Die 10cm geringer Breite jedoch macht sich positiv bemerkbar. Man ist entspannter unterwegs. Und beim Parken längsseits am Straßenrand ist das Mobil auch nicht wesentlich breiter als normale Lieferwagen.

Gruß
Georg
Ludo

Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von Ludo »

GeorgF hat geschrieben: Die 10cm geringer Breite jedoch macht sich positiv bemerkbar.
Unter Anderem die fehlenden 10cm Innenraumbreite haben uns vom Exsis abgehalten, es darf immer nur einer im Wohnmobil stehen, der "Andere" muß sitzen. Und auf der Sitzbank strahlte mir der Spot unterm Hängeschrank ins Ohr, da bin ich dann ausgestiegen.......

Da ist die B-Klasse erheblich geräum- und gemüt-licher.
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horst-lehner
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von horst-lehner »

Hallo allerseits,

man sieht an den bisherigen Beiträgen, dass es die Schmerzgrenze nicht gibt, sondern ganz verschiedene Schmerzgrenzen je nach Anforderungen.

Der eine findet 10cm mehr Innenbreite wegen dem damit verbundenen Raumgefühl wichtiger, der andere mag lieber ein schmaleres Fahrzeug, das auch auf kleinen Straßen noch Begegnungsverkehr ohne zentimetergenaues Rangieren zulässt.

Der eine setzt die Priorität auf eine Fahrzeuglänge, die notfalls noch auf bessere PKW-Parkplätze passt (die darf dann nicht allzu viel über 6m liegen), der andere möchte weder auf Längseinzebetten noch auf Raumbad und L-Küche verzichten und nimmt dafür in Kauf, enge verwinkelte Straßen oder Campingplätze mit kleinen Parzellen nicht nutzen zu können.

Eine Breite von über 2.30m wäre für mich völlig indiskutabel, weil dann die vielen kleinen Straßen, die wir fahren, deutlich stressiger würden. Eine Länge unter 6m mit etwas weniger Hecküberstand wäre mir noch lieber als die 6.36m, die wir jetzt haben. Andrerseits wäre dann die Garage wohl zu klein, also muss es halt doch so lang sein, wie es ist. Da ich weder Einzelbetten noch ein Bett über 2m Länge brauche, sind 2.22m Außenbreite und ein Querbett für mich der sweet spot.

Grüße von Horst
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GeorgF
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von GeorgF »

horst-lehner hat geschrieben: Eine Länge unter 6m mit etwas weniger Hecküberstand wäre mir noch lieber als die 6.36m, die wir jetzt haben.
Hallo Horst,
so lang kann doch dein Hecküberhang nicht sein? Bei mir sind es immerhin stolze 2,30m, aber damit hatte ich bisher noch keine Probleme.
Gruß
Georg
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belabw
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Re: "Schmerzgrenze" bei der Fahrzeuglänge?

Beitrag von belabw »

Da sind wir mit dem Hymer VAN 314 längentechnisch bewusst ans ganz untere Ende gegangen. Wie hier schon viele gesagt haben, es ist auch der Nutzungszweck wichtig und von welchem Fahrzeug man kommt. Ehemalige VW-Bus / Viano Fahrer finden das Platzangebot im VAN oder Exsis 414 schon einen Schritt nach vorne, wer sich auf 6 m verkleinert, der denkt da natürlich ganz anders.
Ich möchte keine Wohnung sondern wir wollten nach 4 Jahren Viano nur ein festes Bett, sanitäre Einrichtungen und eine deutlich bessere Isolierung im Fahrzeug. Beide sind wir noch eine geraume Zeit berufstätig und können daher im Moment keine 3 - oder mehrwöchigen Touren unternehmen. Wir stehen überwiegend auf Campingplätzen.

Gruß
Manfred
Viele Grüße
Manfred
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