Kampfansage an Verbrennungsmotor

Chemie und die Auswirkungen auf die Umwelt
Ludo

Re: Hat Elektromobilität eine Zukunft?

Beitrag von Ludo »

horst-lehner hat geschrieben: 28.02.2019, 09:19
Ludo hat geschrieben: 27.02.2019, 15:22
Johann hat geschrieben: 27.02.2019, 14:02 Beispiel von Überheblichkeit und Lobbymacht
Wenn die Automobilindustrie eine "funktionierende" Lobby hätte gäbs jetzt keine Fahrverbote :shock:
Nene, Ludo, die Fahrverbote sind super, solange die Autoindustrie nicht selber dran schuld ist. Und damit meine ich nicht objektiv schuld (was sie ist), sondern in der öffentlichen WAHRHNEHMUNG schuld. Das ist die Umwelthilfe.

Die Autobauer vekaufen jetzt fleißig Euro6dtemp-Karren, die auch schon veraltet sind und in ein paar Jahren die nächste Karre, weil dann selbst Euro6dtemp nicht mehr fahren darf. Besser könnt's doch für die gar nicht laufen.

Einziger Ausweg: Ein höchstrichterliches Urteil, dass die Kunden (und nicht nur die von VW!) ein Recht auf Hardware-Nachrüstung haben. Rechne ich aber eher nicht damit...

Grüße von Horst
bestätigt nur alles meine Aussage :
Ludo hat geschrieben: 27.02.2019, 15:22 Wenn die Automobilindustrie eine "funktionierende" Lobby hätte gäbs jetzt keine Fahrverbote :shock:
Ludo

Re: Hat Elektromobilität eine Zukunft?

Beitrag von Ludo »

horst-lehner hat geschrieben: 28.02.2019, 09:19
Die Autobauer vekaufen jetzt fleißig Euro6dtemp-Karren, die auch schon veraltet sind und in ein paar Jahren die nächste Karre, weil dann selbst Euro6dtemp nicht mehr fahren darf. Besser könnt's doch für die gar nicht laufen.

Auf der CMT standen zig Fahrzeuge mit Euro 6c rum, wer die kauft ist einfach selber schuld.
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6518
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Hat Elektromobilität eine Zukunft?

Beitrag von KudlWackerl »

Ludo hat geschrieben: 28.02.2019, 19:12
horst-lehner hat geschrieben: 28.02.2019, 09:19
Die Autobauer vekaufen jetzt fleißig Euro6dtemp-Karren, die auch schon veraltet sind und in ein paar Jahren die nächste Karre, weil dann selbst Euro6dtemp nicht mehr fahren darf. Besser könnt's doch für die gar nicht laufen.

Auf der CMT standen zig Fahrzeuge mit Euro 6c rum, wer die kauft ist einfach selber schuld.
Ist doch logisch, dass jetzt (bei PKW) Euro6dtemp gekauft wird.

Was denn sonst?

Grüße, Alf
Benutzeravatar
Herbstsonne
Beiträge: 557
Registriert: 11.03.2018, 23:23
Fahrzeug: ML-T (60 EDITION) 570 auf MB, Modelljahr 2018 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: 4-Zyl., 7G-Automat, 4x2, 245/75R16, HA Zusatzluftfeder, 330Wp Solar + 100W mobil, 164 Ah LiFePO4
Wohnort: Schwäbische Alb

Re: Hat Elektromobilität eine Zukunft?

Beitrag von Herbstsonne »

KudlWackerl hat geschrieben: 28.02.2019, 21:33 ...
Ist doch logisch, dass jetzt (bei PKW) Euro6dtemp gekauft wird.
Was denn sonst?
Grüße, Alf
Diese Logik erschließt sich mir in keinster Weise,
wozu gibt's denn 6d zu kaufen ?
Oder ist die Logik einfach nur die Langweiler zu belohnen und durch Interimskäufe der Politik die höchste Form der Zustimmung auszudrücken ?
... schließlich versuchen sie ja ständig (unnütze) Nachfrage zu kreieren ...

Na prima, wenn die Leute da mitmachen, scheint ja alles perfekt zu laufen ...
... ich für mich bin fassungs - und sprachlos ....
Benutzeravatar
Herbstsonne
Beiträge: 557
Registriert: 11.03.2018, 23:23
Fahrzeug: ML-T (60 EDITION) 570 auf MB, Modelljahr 2018 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: 4-Zyl., 7G-Automat, 4x2, 245/75R16, HA Zusatzluftfeder, 330Wp Solar + 100W mobil, 164 Ah LiFePO4
Wohnort: Schwäbische Alb

Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von Herbstsonne »

Eine Form von Logik könnte sein,
u.a. Fahrverbote für sinnlose Formel 1-Rennen auszusprechen (die Autos können nicht mal Euro 1).
Und die freigespielten Ingenieure an die wirklichen Baustellen hinzustellen, damit die flotter und geschmeidiger in Gang kommen ...
Ich vermisse seit Jahren "männliche", verantwortungsvolle Vorwärtsstrategien.
Wir sind hier eher in einem Vernebelungswettbewerb ...

Beim Fußball hätte man schon nach 20 Min. angefangen, matte Spieler auszutauschen.
Aber hier schauen wir schon seit X Jahren den Dreamteams wie gebannt zu.
Das Tor liegt ja aber auch so was von in der Luft ...

Noch 59 Runden oder so bis 6d.... wirklich ?
Wink die Kerle sofort raus, Re-Start mit 6d - und Du würdest sehen: Sie können es !
Benutzeravatar
Johann
Beiträge: 4386
Registriert: 09.05.2006, 12:42
Fahrzeug: B 524 auf Fiat, Modelljahr 1999 bis 2006
spezielles zum Fahrzeug: B 524, Maxi, 2.3 JTD, Partikelfilter, EZ: 3/2006
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Ladenburg

Re: Hat Elektromobilität eine Zukunft?

Beitrag von Johann »

Herbstsonne hat geschrieben: 28.02.2019, 21:52 Na prima, wenn die Leute da mitmachen, scheint ja alles perfekt zu laufen ...
... ich für mich bin fassungs - und sprachlos ....
Hallo Erhard,

es liegt zum großen Teil auch an den Verbrauchern, dass immer noch (oder immer wieder) veraltete Technik auf den Markt kommt. Interessenten sehen beim Handelspartner ein "herrlich anmutendes" Reisemobil mit (fast) idealem Grundriss und schönem Möbelbau ... und blicken auf das zum Sofortkauf einladende Preisschild. Was passiert dann? Das Gehirn schaltet sich angesichts des Schnäppchenpreises weitgehend aus. Der Verkäufer versichert, dass das Fahrzeug "fabrikneu" und kurzfristig lieferbar sei.

Große Vorfreude, nicht nur über die alsbaldige Übernahmemöglichkeit, sondern über die vielen "gesparten" Euros für dieses schicke Reisemobil. Nach den ersten Fahrten schaltet das Gehirn peu à peu wieder auf Arbeitsstellung. Der Eigner beginnt, sich nunmehr auch für die eingekaufte Technik zu interessieren. Dabei stellt er fest, dass die Fahrzeugbasis gar nicht auf dem aktuellen (Serien-)Stand ist. Er hatte einen "Ladenhüter" gekauft, der schon vor vielen Monaten vom Band gelaufen war.

Wer ist nun Schuld? Der Hersteller hatte damals den (Noch-)Serienstand geliefert, der Verkäufer hatte seinen "Ladenhüter" mit einem Sonderpreis ausgezeichnet, und der Käufer war vom Anblick des blitzblank dastehenden Reisemobils so begeistert, dass er nicht "unter den Rock" geblickt und sich für die Technik des Basisfahrzeugs interessiert. Das ist menschlich! - Will sagen: Wir Verbraucher müssen sehr viel kritischer sein und beste Technik einfordern, und wenn es nicht anders geht, auch über das Verweigern eines Neukaufs!
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Benutzeravatar
horst-lehner
Beiträge: 3124
Registriert: 21.09.2005, 19:23
Fahrzeug: ML-T 540 auf MB, Modelljahr 2016 bis 2018
spezielles zum Fahrzeug: 163PS, 7G-TRONIC, VBSemiAir, Arktispaket (ALDE etc.), 100Ah LiFeYPO4 – davor: C524GT('03), C51('90)
Spritmonitor: 725710
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von horst-lehner »

Wenn das alle machen würden, wären derzeit Reisemobile nur auf Basisfahrzeugen jenseits von 3,5t (abgelastet natürlich auch 3,5t) mit Euro VI verkäuflich. Und nur solche, bei denen man sich sicher ist, dass der Hersteller keine illegale Abschalteinrichtung verbaut hat ... also gar keine :evil:

Grüße von Horst
Ludo

Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von Ludo »

horst-lehner hat geschrieben: 01.03.2019, 11:21 Wenn das alle machen würden, wären derzeit Reisemobile nur auf Basisfahrzeugen jenseits von 3,5t (abgelastet natürlich auch 3,5t) mit Euro VI verkäuflich.

Naja, eigentlich bräuchte es nur eine vertragliche Vereinbarung das der Verkäufer/Hersteller die Nachrüstung auf Euro 6d bzw. 7 "kostenneutral" vornimmt sobald diese verfügbat/verpflichtet ist.

Bietet wohl Mazda zur Zeit auch so an ?
Benutzeravatar
Johann
Beiträge: 4386
Registriert: 09.05.2006, 12:42
Fahrzeug: B 524 auf Fiat, Modelljahr 1999 bis 2006
spezielles zum Fahrzeug: B 524, Maxi, 2.3 JTD, Partikelfilter, EZ: 3/2006
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Ladenburg

Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von Johann »

horst-lehner hat geschrieben: 01.03.2019, 11:21 Wenn das alle machen würden, wären derzeit Reisemobile nur auf Basisfahrzeugen jenseits von 3,5t (abgelastet natürlich auch 3,5t) mit Euro VI verkäuflich. Und nur solche, bei denen man sich sicher ist, dass der Hersteller keine illegale Abschalteinrichtung verbaut hat ... also gar keine :evil:
Wenn wirklich alle, oder zumindest ein großer Teil der Interessenten so handelte, dann würde der Markt praktisch zusammenbrechen. Die Reisemobil-Hersteller würden fast keine Fahrzeuge mehr produzieren, und die Hersteller der Basisfahrzeuge würden einen spürbaren Einbruch in der Produktion spüren. - Es könnte dann in der Reisemobilbranche ein großes Nachdenken über die möglichen Ursachen einsetzen. Und vielleicht würde man dann gemeinsam zu der Überzeugung gelangen, dass ein Umdenken unumgänglich ist ...

Stopp! - Das wird leider nicht eintreten. Warum? Weil der große Teil der Interessenten nicht bereit sein wird, auf eine (zumindest theoretisch) realisierbare beste Abgastechnik zu warten, sondern mit der überholten Technik in optisch schicken Reisemobilen offensichtlich zufrieden ist.
Zuletzt geändert von Johann am 01.03.2019, 13:50, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Ludo

Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von Ludo »

Johann,

wir wollen weder Chaos noch Anarchie verbreiten, tausende Leute (weitestgehend Sinnlos) in Probleme bringen.

Ich glaube "meine Lösung" ist fair und praktikabel.

Wie wäre es, wenn die HME-Ev mit Hymer einen "verbindlichen" Musterkaufvertrag mit dieser Regelung aushandelt ?
Darin könnten dann auch gleich 10% des Kaufpreises als "Rückhalt" für Gewährleistungsreparaturen und feste Terminzusagen (14 Tage ?) für solche Arbeiten ausgehandelt werden ?
Benutzeravatar
Johann
Beiträge: 4386
Registriert: 09.05.2006, 12:42
Fahrzeug: B 524 auf Fiat, Modelljahr 1999 bis 2006
spezielles zum Fahrzeug: B 524, Maxi, 2.3 JTD, Partikelfilter, EZ: 3/2006
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Ladenburg

Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von Johann »

Ludo hat geschrieben: 01.03.2019, 13:49 Wie wäre es, wenn die HME-Ev mit Hymer einen "verbindlichen" Musterkaufvertrag mit dieser Regelung aushandelt ?
Darin könnten dann auch gleich 10% des Kaufpreises als "Rückhalt" für Gewährleistungsreparaturen und feste Terminzusagen (14 Tage ?) für solche Arbeiten ausgehandelt werden ?
Eine wirklich gute Idee. Das könnte eine gute Aufgabe für eine Interessenvertretung der Reisemobilfahrer werden. Mit großer Spannung werde ich entsprechende Aktivitäten erwarten. Vermutlich werde ich mich in sehr viel Geduld fassen müssen ...
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6518
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Johann und Ludo,

Sehr gut, dass ihr die Abgasproblematik jetzt so konsequent angeht! :P Gratuliere, endlich ist die einfache Lösung da!

Wie kann ich euch helfen?

Ich wäre bereit, bis zur Fälligkeit auf die zurückgehaltenen 10% aufzupassen.

Meine Kontonummer per PN.

Grüße, Alf
Benutzeravatar
horst-lehner
Beiträge: 3124
Registriert: 21.09.2005, 19:23
Fahrzeug: ML-T 540 auf MB, Modelljahr 2016 bis 2018
spezielles zum Fahrzeug: 163PS, 7G-TRONIC, VBSemiAir, Arktispaket (ALDE etc.), 100Ah LiFeYPO4 – davor: C524GT('03), C51('90)
Spritmonitor: 725710
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von horst-lehner »

Ludo hat geschrieben: 01.03.2019, 13:01 Naja, eigentlich bräuchte es nur eine vertragliche Vereinbarung das der Verkäufer/Hersteller die Nachrüstung auf Euro 6d bzw. 7 "kostenneutral" vornimmt sobald diese verfügbat/verpflichtet ist.
Die Zusicherung kriegst Du vielleicht sogar. Natürlich wird so eine Nachrüstung danach nie verpflichtend und auch nie verfügbar :twisted:
Ludo hat geschrieben: 01.03.2019, 13:01 Bietet wohl Mazda zur Zeit auch so an ?
Und welches Basisfahrzeug von Mazda bietet sich für ein Reisemobil an?

Grüße von Horst
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6518
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von KudlWackerl »

Die Beratungen zur künftigen Norm starten im März. Sie werden wohl mehrere Jahre dauern. Bis dahin bleibt natürlich die jeweils aktuelle Euro 6-Norm in Kraft. Nach 2021 könnte dann aber Euro 7 anstehen.

Was genaues weiß man nicht.

Grüße, Alf
Ludo

Re: Kampfansage an Verbrennungsmotor

Beitrag von Ludo »

horst-lehner hat geschrieben: 01.03.2019, 15:54
Ludo hat geschrieben: 01.03.2019, 13:01 Naja, eigentlich bräuchte es nur eine vertragliche Vereinbarung das der Verkäufer/Hersteller die Nachrüstung auf Euro 6d bzw. 7 "kostenneutral" vornimmt sobald diese verfügbat/verpflichtet ist.
Die Zusicherung kriegst Du vielleicht sogar. Natürlich wird so eine Nachrüstung danach nie verpflichtend und auch nie verfügbar :twisted:
Soll ja auch greifen wenn ich direkt von einem Fahrverbot betroffen bin, so wie ich jetzt mit meinem Euro 4 in Stuttgart

horst-lehner hat geschrieben: 01.03.2019, 15:54
Ludo hat geschrieben: 01.03.2019, 13:01 Bietet wohl Mazda zur Zeit auch so an ?
Und welches Basisfahrzeug von Mazda bietet sich für ein Reisemobil an?
Vielleicht bezog sich das nur darauf, das es solche Modelle schon gibt ?????
Antworten
HME Reisemobil-Forum : Disclaimer/Impressum/Datenschutz