Aus ARCD-Clubmagazin 06/2019Hier ein paar kinderleichte Tipps für die Autofahrer zum Thema: „Wie bleibt der Straßenrand sauber?“ Beginnen wir mit den Zigarettenschachteln: Unbedingt Pappschachtel, Zellophanhülle und Silberpapier getrennt hinauswerfen! Letztere werden schon vom eigenen Fahrtwind weit in die angrenzenden Wiesen oder Gärten geweht, von wo sie noch monatelang bei Sonnenschein die Autofahrer lustig anblinken. Kaffeebecher und Flaschen, egal ob aus Plastik oder Glas, fliegen meist nicht weit genug, um aus dem Gesichtsfeld des Autofahrers zu verschwinden. Aber halb so schlimm: Zunächst wächst Gras darüber, und dann kommt zwei- bis dreimal im Jahr ein sehr potentes Mäh-Gerät, das die voluminösen Hinterlassenschaften zertrümmert und schreddert. Bei jedem Mähen werden die Teile kleiner – und schon sind sie aus der Welt. Problem gelöst.
Mülltrennung falsch gedacht
- Johann
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Mülltrennung falsch gedacht
Sind die Müllbehälter in Eurem Reisemobil zu klein? Kennt Ihr Euch mit Mülltrennung nicht aus? Hier ein paar praktische Hinweise:
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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- Frank.T
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Wenn ich bei den Hymermodellen 2010 - 2017 die Zuckerdosen gesehen habe die als Mülleiner diehnen sollten blieb einem nichts anderes übrig als den Müll aus dem Fenster zu werfen.
Was die Konstrukteure sich bei diesen Mülleimern gedacht haben ist einfach eine Frechheit.
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Gruß
Frank
Es läuft nicht sondern es fährt.
Frank
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- KudlWackerl
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Johann,
Du hast das falsch verstanden!
Grüße, Alf
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- Johann
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Vermutlich bist Du mit Deiner Deutung auf dem Holzweg gelandet. Wer diese ironisch gemeinte Mitteilung als Handlungs-'Empfehlung' verstanden haben sollte, läuft mit (fast) geschlossenen Augen durch unser Land. Erst kürzlich habe ich zwei Männer beobachtet, einer rauchte gerade. Als er genussvoll den letzten Zug getan hatte, 'fiel' die Zigarettenkippe - der Schwerkraft gehorchend - auf den Bürgersteig, direkt neben sein Auto. Entweder verfügte sein Pkw nicht über einen Aschenbecher, oder aber der war schon randvoll. Vermutlich hatte er bei seiner FEHL-Handlung auch gedacht, dass 'die Stadt' den Müll schon beseitigen werde. Es gibt nach meiner Information Länder, in denen die Straßen (und Bürgersteige) stets (blitz-)sauber sind, weil die Bürger (und Gäste) auch zur Schonung ihrer Geldbörse auf Sauberkeit achten. Das wäre ein ausgezeichnetes Vorbild für unsere Republik, die Geldstrafen für derartige Müllentsorgungen sind leider viel zu gering ...
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
... und werden so gut wie nie verhängt ...
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Ich korrigiere dein Satz
"..... und werden nie verhängt."
welche Politesse oder Mitarbeiter vom Ordnungsamt will sich mit den Leuten direkt anlegen und die Buße eintreiben?
Dann lieber zwei, drei Knöllchen mehr direkt unter den Scheibenwischer der Falschparker geklemmt und keine Probleme mit Pöpeleien und evtl. körperliche Angriffe.
Grüße Michael
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Also die Mülltrennung im WoMo ist schon etwas schwierig.
Viele CP oder SP haben ja schon die Mülltrennung eingeführt.
Aber auch wir tun uns da noch schwer wirklich Papier, Plastik und Restmüll zu trennen.
Dafür haben wir im WoMo zu wenig Platz. Also kommt alles in einen Beutel und wird grob an der Entsorgungsstelle wieder den richtigen Behälter ausgeräumt.
Wenn allerdings das Papier durch Speisereste oder ähnlichen verschmutzt ist, landet das in den Restmüll.
Viele CP oder SP haben ja schon die Mülltrennung eingeführt.
Aber auch wir tun uns da noch schwer wirklich Papier, Plastik und Restmüll zu trennen.
Dafür haben wir im WoMo zu wenig Platz. Also kommt alles in einen Beutel und wird grob an der Entsorgungsstelle wieder den richtigen Behälter ausgeräumt.
Wenn allerdings das Papier durch Speisereste oder ähnlichen verschmutzt ist, landet das in den Restmüll.
Grüße Michael
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Die beste Mülltrennung ist überhaupt erst gar keinen Müll zu produzieren.
Wenn wir manchmal "Kollegen" über den Platz gehen sehen mit riesigen übervollen Müllbeuteln,
fragen wir uns immer, was die Leute machen, wenn sie solche absurden Müllmengen unterwegs produzieren.
Wir nutzen immer noch die DIN A 4 große Einkaufstüten, die wir vor Jahren
bei den Drogerien kostenlos packweise bekommen haben.
So ein "Müll-Beutelchen" reicht uns oft eine ganze Woche lang.
Davon haben wir noch so viele, dass sie noch Jahre reichen.
Ansonsten tragen wir Plastik und Flaschen in die dafür vorgesehenen auf allen CP im In - und Ausland vorhandenen Behälter.
Die CP besonders in I und F sind dort die Leuchttürme, was die Mülltrennung betrifft.
Außerhalb schaut die Welt diesbezüglich leider oftmals ganz anders aus.
Wenn wir manchmal "Kollegen" über den Platz gehen sehen mit riesigen übervollen Müllbeuteln,
fragen wir uns immer, was die Leute machen, wenn sie solche absurden Müllmengen unterwegs produzieren.
Wir nutzen immer noch die DIN A 4 große Einkaufstüten, die wir vor Jahren
bei den Drogerien kostenlos packweise bekommen haben.
So ein "Müll-Beutelchen" reicht uns oft eine ganze Woche lang.
Davon haben wir noch so viele, dass sie noch Jahre reichen.
Ansonsten tragen wir Plastik und Flaschen in die dafür vorgesehenen auf allen CP im In - und Ausland vorhandenen Behälter.
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Außerhalb schaut die Welt diesbezüglich leider oftmals ganz anders aus.
LG
Peter
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Es gibt kein sichereres Mittel festzustellen,
ob man einen Menschen mag oder hasst,
als mit ihm auf Reisen zu gehen.
Mark Twain
Peter
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Hallo
Als ich den Mülleimer in unserem neuen Wohnmobil sah, dachte ich erst es sei der Zahnputzbecher..............
Gruß Karl-Heinz
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Es ist schon alt zu werden,
Aber es ist nicht schön alt zu sein
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- Johann
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Bei uns gibt es auf Reisen nur zwei Sorten von Abfällen:Reisemobilfan49 hat geschrieben: ↑08.11.2019, 08:49 Die beste Mülltrennung ist überhaupt erst gar keinen Müll zu produzieren. Wenn wir manchmal "Kollegen" über den Platz gehen sehen mit riesigen übervollen Müllbeuteln, fragen wir uns immer, was die Leute machen, wenn sie solche absurden Müllmengen unterwegs produzieren.
-- Papier/Pappe/Kunststoff(Quarkbehälter) -> kommen in den (serienmäßigen) Abfallbehälter (ca. 5 L Volumen) unter der Spüle
-- Organische Abfälle -> werden in einem geschlossenen Tuppergefäß (ca. 3 L Volumen) gesammelt
Leere Weinflaschen stellen wir in den Getränkeboy (unter den Kühlschrank), in dem wir auch die vollen Weinflaschen transportieren. - Das war es auch schon, mehr Abfälle gibt's bei uns auf Reisen nicht. Zuhause übrigens auch nicht, weil wir schon beim Kauf auf Abfallvermeidung achten.
Deine Interpretation deutet darauf hin, dass Du Dich beim Kauf gar nicht oder viel zu wenig um Detaillösungen beim Reisemobil gekümmert hattest. Für mich ist es selbstverständlich, die am Projekt dargestellten Lösungen zu inspizieren. Dabei würde ich zwangsläufig feststellen, dass der Hersteller keine akzeptable Lösung für die Zwischenlagerung von Müll anbietet. Ein Fall, den ich vor Vertragsunterzeichnung mit dem Verkäufer klären muss.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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- KudlWackerl
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Zitat:
Bei uns gibt es auf Reisen nur zwei Sorten von Abfällen:
-- Papier/Pappe/Kunststoff(Quarkbehälter) -> kommen in den (serienmäßigen) Abfallbehälter (ca. 5 L Volumen) unter der Spüle
-- Organische Abfälle -> werden in einem geschlossenen Tuppergefäß (ca. 3 L Volumen) gesammelt
Leere Weinflaschen stellen wir in den Getränkeboy (unter den Kühlschrank), in dem wir auch die vollen Weinflaschen transportieren. - Das war es auch schon, mehr Abfälle gibt's bei uns auf Reisen nicht. Zuhause übrigens auch nicht, weil wir schon beim Kauf auf
Das funktioniert gut mit dem Motto "das bisschen was wir essen, können wir trinken" ?
Bei uns gibt es auf Reisen nur zwei Sorten von Abfällen:
-- Papier/Pappe/Kunststoff(Quarkbehälter) -> kommen in den (serienmäßigen) Abfallbehälter (ca. 5 L Volumen) unter der Spüle
-- Organische Abfälle -> werden in einem geschlossenen Tuppergefäß (ca. 3 L Volumen) gesammelt
Leere Weinflaschen stellen wir in den Getränkeboy (unter den Kühlschrank), in dem wir auch die vollen Weinflaschen transportieren. - Das war es auch schon, mehr Abfälle gibt's bei uns auf Reisen nicht. Zuhause übrigens auch nicht, weil wir schon beim Kauf auf
Das funktioniert gut mit dem Motto "das bisschen was wir essen, können wir trinken" ?
- Johann
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Das altbekannte Motto ist immer wieder gut, hat aber mit dem Reisemobil nicht direkt zu tunKudlWackerl hat geschrieben: ↑08.11.2019, 19:59 Das funktioniert gut mit dem Motto "das bisschen was wir essen, können wir trinken" ?
Wir kaufen kein motorisiertes Freizeitfahrzeug, um vorwiegend darin zu wohnen. Und vielleicht auch 5-Gänge-Menüs darin zu genießen. Für uns ist es niemals eine Art Zweitwohnsitz mit allem Komfort Das kann und soll ein relativ kompaktes Reisemobil wie der B 524 auch gar nicht bieten! Deshalb passt auch der Begriff REISEMOBIL und nicht WOHNMOBIL!
Für uns hat es den Zweck, damit in erster Linie damit zu reisen, uns zu sehenswerten Städten zu führen, dort einen stadtnahen Stell- oder auch nur Parkplatz anzusteuern. Von dort aus schlendern wir in die Stadt, besichtigen die Sehenswürdigkeiten und suchen uns ein gemütliches Restaurant, in dem wir den Abend ausklingen lassen können. Natürlich auch mit Wein
So gesehen kann gar nicht viel Abfall im Reisemobil geben. Und dafür reichen die o.g. Behälter allemal gut aus
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Hallo Johann,
Dein „Statement“ zu der Art des Gebrauchs (D)eines Reisemobils zeigt deutlich die Unterschiede, die auch auf jedem Stellplatz erkennbar sind. Meine Co-Pilotin und ich verstehen unser ‚Rolling Home‘ so, wie Du es formuliert hast. Aber der Name unseres Töfftöffs signalisiert es schon: für uns ist es auch ein ‚Home‘. Wenn wir uns darin aufhalten, dann wollen wir es wohnlich haben, soll heißen: unsere Wohngewohnheiten sollen „gelebt“ werden können. Allein die „Wohnfläche“ unterscheidet sich zwischen daheim und ‚on Tour‘.
Was die Küchennutzung betrifft – um das Thema der Diskussion nicht gänzlich zu verlassen, so ähneln unsere Gewohnheiten den Deinen. Nicht überall lässt sich aber ein passendes Restaurant besuchen. Wenn das nicht möglich ist oder nur den Charme einer Imbissbude hat, dann gibt es bei uns durchaus ein „richtiges“ Essen an Bord - und nicht nur Ravioli aus der gelben Dose. Für diese Fälle sind die Stauräume und der Kühlschrank inkl. TK-Fach entsprechend bestückt – und das Fassungsvermögen unseres Abfallsammlers ausreichend. Nach einem Marktbesuch an einem fremden Ort (und in einem fremden Land) kann es sein, dass meine Köchin "unbedingt" etwas selbst kochen will. Wir trennen Glas und Alu/Metall und Restmüll – und orientieren uns ansonsten an den Gewohnheiten des jeweiligen Landes bzw. den Entsorgungsmöglichkeiten am Stellplatz.
Die Kochgewohnheiten der Reisemobilisten lassen sich nach unseren Beobachtungen relativ einfach in zwei Gruppen aufteilen. Interessanterweise – so haben wir es bisher erlebt – ist die Verhaltensweise an anderen Merkmalen, sprich an anderem Verhalten auf dem Stellplatz schon im Voraus zu erkennen. Jedenfalls „ahnen“ wir meist, bei welchem Stellplatznachbar am Abend die frische Luft intensiv mit Zwiebel- und Fleisch“duft“ geschwängert wird. Es lebe die Individualität, die keine ist … sondern das Verhalten einer bestimmten „Sorte Mensch“. (Vielleicht lässt sich die Diskussion etwas „befeuern“, wenn ich noch anmerke, dass nach unserer Erfahrung die Discounter-Einkäufer (mehrheitlich) auch diejenigen sind, bei denen abends die Kochdämpfe aufsteigen und der Abfall größer ist.)
Bleibt die Frage, welches Verhalten heute umweltschonender ist. Denn die (unbekannte) Abfallentsorgung eines besuchten Restaurants darf in der "Verhaltens-Bilanz" und in dieser Diskussion nicht unberücksichtigt bleiben ...
Dein „Statement“ zu der Art des Gebrauchs (D)eines Reisemobils zeigt deutlich die Unterschiede, die auch auf jedem Stellplatz erkennbar sind. Meine Co-Pilotin und ich verstehen unser ‚Rolling Home‘ so, wie Du es formuliert hast. Aber der Name unseres Töfftöffs signalisiert es schon: für uns ist es auch ein ‚Home‘. Wenn wir uns darin aufhalten, dann wollen wir es wohnlich haben, soll heißen: unsere Wohngewohnheiten sollen „gelebt“ werden können. Allein die „Wohnfläche“ unterscheidet sich zwischen daheim und ‚on Tour‘.
Was die Küchennutzung betrifft – um das Thema der Diskussion nicht gänzlich zu verlassen, so ähneln unsere Gewohnheiten den Deinen. Nicht überall lässt sich aber ein passendes Restaurant besuchen. Wenn das nicht möglich ist oder nur den Charme einer Imbissbude hat, dann gibt es bei uns durchaus ein „richtiges“ Essen an Bord - und nicht nur Ravioli aus der gelben Dose. Für diese Fälle sind die Stauräume und der Kühlschrank inkl. TK-Fach entsprechend bestückt – und das Fassungsvermögen unseres Abfallsammlers ausreichend. Nach einem Marktbesuch an einem fremden Ort (und in einem fremden Land) kann es sein, dass meine Köchin "unbedingt" etwas selbst kochen will. Wir trennen Glas und Alu/Metall und Restmüll – und orientieren uns ansonsten an den Gewohnheiten des jeweiligen Landes bzw. den Entsorgungsmöglichkeiten am Stellplatz.
Die Kochgewohnheiten der Reisemobilisten lassen sich nach unseren Beobachtungen relativ einfach in zwei Gruppen aufteilen. Interessanterweise – so haben wir es bisher erlebt – ist die Verhaltensweise an anderen Merkmalen, sprich an anderem Verhalten auf dem Stellplatz schon im Voraus zu erkennen. Jedenfalls „ahnen“ wir meist, bei welchem Stellplatznachbar am Abend die frische Luft intensiv mit Zwiebel- und Fleisch“duft“ geschwängert wird. Es lebe die Individualität, die keine ist … sondern das Verhalten einer bestimmten „Sorte Mensch“. (Vielleicht lässt sich die Diskussion etwas „befeuern“, wenn ich noch anmerke, dass nach unserer Erfahrung die Discounter-Einkäufer (mehrheitlich) auch diejenigen sind, bei denen abends die Kochdämpfe aufsteigen und der Abfall größer ist.)
Bleibt die Frage, welches Verhalten heute umweltschonender ist. Denn die (unbekannte) Abfallentsorgung eines besuchten Restaurants darf in der "Verhaltens-Bilanz" und in dieser Diskussion nicht unberücksichtigt bleiben ...
Grüße aus dem Illertal
WolfRam
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- KudlWackerl
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Hallo Wolfram,
Ich bekenne mich zum Discounter und zum selbst kochen.
Da ich meistens alleine unterwegs bin, sind für mich die beliebten Discounter Lidl, Aldi, Penny und Co mit dem immer gleichbleibenden übersichtlichen Sortiment sehr wichtig. Alleine macht es einfach keinen Spaß Restaurants zu testen.
Ich nutze mein WoMo als Fahrzeug, Büro, Hotel und Wohnung. Kochen gehört selbstverständlich dazu.
Leider entsteht entsprechend viel Verpackungsmüll. Mit dem kleinen Mülleimer im WoMo habe ich kein Problem, ganz im Gegenteil, kann ich doch die kleinen Mülltüten viel einfacher in zugänglichen Mülleimern am Stellplatz, der nächsten Bushaltestelle, an Rastplatz oder am Eingang des Discounter entsorgen. Mülltrennung gibt es bei diesen kurzen Reisen deshalb nicht.
Grüße, Alf
Ich bekenne mich zum Discounter und zum selbst kochen.
Da ich meistens alleine unterwegs bin, sind für mich die beliebten Discounter Lidl, Aldi, Penny und Co mit dem immer gleichbleibenden übersichtlichen Sortiment sehr wichtig. Alleine macht es einfach keinen Spaß Restaurants zu testen.
Ich nutze mein WoMo als Fahrzeug, Büro, Hotel und Wohnung. Kochen gehört selbstverständlich dazu.
Leider entsteht entsprechend viel Verpackungsmüll. Mit dem kleinen Mülleimer im WoMo habe ich kein Problem, ganz im Gegenteil, kann ich doch die kleinen Mülltüten viel einfacher in zugänglichen Mülleimern am Stellplatz, der nächsten Bushaltestelle, an Rastplatz oder am Eingang des Discounter entsorgen. Mülltrennung gibt es bei diesen kurzen Reisen deshalb nicht.
Grüße, Alf
Zuletzt geändert von KudlWackerl am 09.11.2019, 19:18, insgesamt 2-mal geändert.
- Johann
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Re: Mülltrennung falsch gedacht
Einverstanden! Aber es gehört - auch wenn wir über Müll (Mülltrennung/Müllvermeidung) diskutieren - unbedingt auch die Betrachtung von CO2 dazu. Ich denke dabei an Fahrten vom Campingplatz - nicht jeder Reisemobilist ist bereit, Stellplätze (oder einfache Parkplätze, und dann noch ohne Landstrom!) zu nutzen - mit dem Motorroller oder Pedelec in die Stadt. - Aber damit kommen wir vom ursprünglichen "Müllthema" ab hin zu der Frage, inwieweit sich unter Umweltgesichtspunkten der Reisemobiltourismus überhaupt noch vertreten lässt. Aber das hatten wir schon hinlänglich diskutiert ...
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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