Hymer Smart Battery System

Erfahrungen und Lösungen von Reisemobilisten für eben solche
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MilesandMore1805
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von MilesandMore1805 »

Hapo hat geschrieben: 02.11.2022, 14:41 Ich hab zusätzlich ein 30A Lader eingebaut da das EBL viel zu wenig Strom liefert und wahrscheinlich irgendwann ausfällt.(hat keinen Lüfter)
Lg
Mir reichen die 18A völlig - wenn ich Landstrom habe stehe ich doch wenigsten 10h über Nacht - damit sind 180Ah in den Batterien und dann fahre ich ja - oder ich stehe weiter ist in 24h mehr an Strom in den Batterien als ich brauche.

Lüfter sind kein Qualitätsmerkmal für die verbaute Elektronik - ich meine eher das Gegenteil trifft zu.

Beste Gruesse Bernd
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KudlWackerl
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von KudlWackerl »

Und das Zusatzladegerät lädt die Aufbaubatterie. ;-)
Hapo
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von Hapo »

Bernd hat es sehr gut beschrieben wie die Ladegeräte angeschlossen sind! Das EBL Netzteil wird im Sommer sehr heiß es gibt ja im Unterboden kaum eine Belüftung. Da ich auch noch 300AH Lithium habe hab ich ein zusätzliches Regelbares Netzteil verbaut.
Aber auch so ist das Netzteil zu klein ausgelegt für Verbraucher und zum Laden der Batterie.
Lg
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MilesandMore1805
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von MilesandMore1805 »

Hapo hat geschrieben: 02.11.2022, 22:27 Das EBL Netzteil wird im Sommer sehr heiß es gibt ja im Unterboden kaum eine Belüftung. Da ich auch noch 300AH Lithium habe hab ich ein zusätzliches Regelbares Netzteil verbaut.
Aber auch so ist das Netzteil zu klein ausgelegt für Verbraucher und zum Laden der Batterie.
Lg
Danke fuer den Hinweis, ist mir noch nicht aufgefallen.
Netzteil = Ladegeraet?

Zwei Ladegeraete muessten sich doch ein bischen ins Gehege kommen mit den Ladekennlinien?

Beste Gruesse Bernd
Hapo
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von Hapo »

Es gibt keine Probleme mit dem zweiten Ladegeräte da wegen Lithium mit einer vorgegebenen Spannung geladen wird.
Im EBL das Netzteil!
Lg
hawe
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von hawe »

Ein Blick hilft eventuell zu erkennen, was genau verbaut ist .... :-D
Könnte von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich sein.

Bei mir, Hymer Smart Battery System, sind definitiv der EBL und der Zusatzlader (EBL 30 und LAS 1218 BUS) und ein weiteres Ladegerät (LAS 1218-S) verbaut.

Das LAS1218-S (ist nur für AGM-Batterien geeignet) lädt die Starterbatterie.
EBL 30 und LAS 1218 BUS sind zusammengeschaltet (EBL 30, Block 7) und laden mit zusammen mit 36A die Bordbatterie.

Dazu natürlich noch der Ladebooster und Solarregler, der Solarregler lädt ebenfalls die Starterbatterie.

cu
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Hapo
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von Hapo »

Ja sicher gibt es unterschiedliche Ausrüstungen wahrscheinlich auch je nachdem welche Batterien verbaut sind.
Nur ein vernünftiges Ladegerät für alle Batterien im Fahrzeug wäre sicher billiger…….

Mein zusätzliches Ladegerät von Victron kann ich wenn das Fahrzeug in der Garage steht auf einen bestimmten Ladezustand einstellen.
EBL ist abgeschaltet!

Lg
6945655766
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von 6945655766 »

Hallo Forum ,ich bin in Spanien unterwegs und das Smart Battery System lädt nicht beim Fahren ,hat jemand eine Idee?
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KudlWackerl
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von KudlWackerl »

Da wird was kaputt sein, entweder eine Hsuptsicherung, der Booster oder D+

Grüße, Alf
hawe
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von hawe »

6945655766 hat geschrieben: 29.12.2022, 16:50 Hallo Forum ,ich bin in Spanien unterwegs und das Smart Battery System lädt nicht beim Fahren ,hat jemand eine Idee?
1. nachschauen was der Ladebooster anzeigt, wird wohl das Problem sein wenn der Rest geht

cu
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von Linobepp »

Ich hab dasselbe Problem; stört mich nur gerade nicht, weil sich der Händler da im Rahmen der Gewährleistung drum kümmern darf. Aber Sicherungen und Ladebooster hatte ich mir vorgeknöpft. Die Anzeige des Boosters über die LED-Matrix entspricht der Darstellung in der Anleitung. Da kann ich einen Fehlerzustand nicht erkennen. Bei Schaudt auf der Seite habe ich auch nichts gefunden. Der Fehler ist nicht so offensichtlich.
Sorry dass ich keinen direkten Lösungsvorschlag liefern kann - hoffe trotzdem auf weiterhin schöne Reise!
Clemens
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fbo
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von fbo »

Hallo zusammen,
mich würde interessieren was aus dem Problem geworden ist, dass das Smart Batteriesystem nicht geladen hat. Ich habe das selbe System im Wohmobil und wenn man weiß nach was man schauen muss nach einem Ausfall wäre das schon schön.

VG Fritz
hildeherr
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von hildeherr »

Hallo zusammen.
Mein Name ist Hermann und ich lese schon seit einiger Zeit hier mit.
Manche kennen mich als "Hildeherr" aus anderen Foren.

Ich fahre einen Hymer B Masterline I890 mit dem Smart System.
Bestehend aus 150 AH Lithium und zwei AGM mit je 95 AH.
Das würde für ein Urlaubsfahrzeug wohl ausreichen. Aber wir leben und arbeiten Vollzeit darin und stehen gerne frei.
Am liebsten würde ich die beiden AGM rausschmeißen und durch Lithium ersetzen.
Systembedingt geht das leider nicht.
Meine Frage nun an die Profis. Könnte ich wenigstens eine der AGM durch eine Lithium ersetzen?
Ich brauche dringend mehr Kapazität und die Märchenpreise bei Hymer für eine original Erweiterung halte ich für eine absolute Frechheit.
Beim Hersteller des Systems habe ich nachgefragt, bisher aber keine Antwort erhalten.

Hoffentlich kann mir jemand weiterhelfen.

Vielen Dank und herzliche Grüße
Der Hermann
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KudlWackerl
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von KudlWackerl »

hildeherr hat geschrieben: 26.01.2023, 13:30 Hallo zusammen.
...
Das würde für ein Urlaubsfahrzeug wohl ausreichen. Aber wir leben und arbeiten Vollzeit darin und stehen gerne frei.
Am liebsten würde ich die beiden AGM rausschmeißen und durch Lithium ersetzen.
Systembedingt geht das leider nicht.
...
Hoffentlich kann mir jemand weiterhelfen.

Vielen Dank und herzliche Grüße
Der Hermann
Wie kommst du darauf, dass das nicht geht? Du kannst jederzeit die AGMs 1;1 durch LiFEPO4 mit BMS ersetzen.

Grüße, Alf
dietmardd
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Re: Hymer Smart Battery System

Beitrag von dietmardd »

Grundsätzlich kann jede AGM-Batterie durch eine LiFePO4-Batterie ersetzt werden oder man schaltet eine weitere LiFePO4-Batterie parallel dazu.

Zweifellos hat das Hymer Smart Battery System auch einen Vorteil, nämlich bei Minustemperaturen können zumindest die AGM geladen werden, weil das BMS der LiFePO4-Batterien bei Minustemperaturen zwar Strom abgeben lassen, aber eine Neuladung verhindern bzw. verhindern sollen.

Insgesamt sehe ich das Hymer Smart Battery System allerdings aus einigen Gründen sehr kritisch. Deshalb habe ich bei meiner Neubestellung, die nun hoffentlich im März ausgeliefert wird, es bei der einen AGM-Batterie belassen. Nach Erhalt des Womos wird diese AGM-Batterie als erstes heraus gerissen und durch mehrere LiFePO4- Batterien ersetzt.

Wenn ich mir den Technik- und Zubehörkatalog von Hymer ansehe, dann graust es mich gewaltig, was für total überteuertes und meist veraltetes oder unterdimensioniertes Zeug da angeboten wird. Für mich absolut nichts brauchbares dabei. Offensichtlich ist Hymers Kompetenz in Sachen Elektro nicht so groß wie in Sachen Womo-Aufbau. Außer den Batterien werde ich deshalb das Womo erst einmal sinnvoll aufrüsten und dabei nichts!!! aus diesem Katalog nehmen. Leider will meine Hymer-Vertragswerkstatt nur das für mich unbrauchbare Zeug aus dem Katalog verbauen. Selbst eindeutige Qualitätshersteller wie Victron für Hymer sind tabu.

Was kann man Dir raten?

Wenn Ihr keine Wintercamper seid, würde ich beide AGM-Aufbaubatterien heraus reißen und durch qualitativ gute LiFePO4-Batterien ersetzen, also keinen Ramsch von Ali-Express. Dann wird Platz für 2 LiFePO4-Batterien. Wenn Ihr auch Wintercamping macht, dann würde ich, je nach Alter der AGM-Batterien eine oder beide drin lassen und eine oder zwei LiFePO4-Batterien parallel schalten. Falls kein Platz dafür ist (Batteriekasten voll), dann könnten die neuen LiFePO4-Batterien auch anderswo untergebracht werden. Dabei sollten die Kabel ausreichend groß dimensioniert werden, mindestens für 150 A pro 100 Ah Batteriekapazität.

Wie lange kann man Blei-Akkus im Womo sicher nutzen?

Blei-Säure-Batterien: 3 Jahre, wenn immer genug Säurestand und keine Tiefentladung.
AGM-Batterien: 5 ... 6 Jahre, wenn keine Tiefentladung.

Danach ist mit einem Totalausfall zu rechnen und wenn ein Bleiakku einen Plattenschluss hat, wird auch die verbaute LiFePO4-Batterie im "Smart-System" kurz geschlossen. Im besten Fall wird dabei die LiFePO4-Batterie nur total entladen, im schlimmsten Fall fackelt das ganze Womo ab, da dann augenblicklich der gesamte Energiegehalt des LiFePO4-Akkus entladen wird. LiFePO4-Batterien sind zwar relativ eigensicher, d.h. sie neigen bei weitem nicht so stark zur anlasslosen Selbstzerstörung wie Li-Ionen-Batterien in E-Autos, aber beim Kurzschluss entladen sich LiFePO4-Batterien trotzdem augenblicklich und katastrophal, es sei denn, das BMS reagiert schnell, wenn der Entladestrom einen vorprogrammierten Wert wie beim Kurzschluss übersteigt. Auch wegen dem BMS keine Billigbatterien kaufen. Man sollte die Einstellungen des BMS per Bluetooth kontrollieren und einstellen können - geht bei Billigakkus meist nicht. Die BMS sind nicht selten von Werks aus ungünstig eingestellt, nicht nur bei Billigbatterien.

Warum ist die sichere Lebensdauer von Bleibatterien in Womos so relativ kurz im Vergleich zum PKW?

Blei-Batterien haben eigentlich eine fast unbegrenzte Lebensdauer, wenn niemals der Säurestand unter der Plattenoberfläche ist und die Batterie nie tiefentladen wird. Die große Schwäche von Bleibatterien ist die große Empfindlichkeit auf Vibrationen und Stöße, die Blei-Batterien irreversibel schädigen. Womos sind in der Regel härter gefedert als PKW, so dass auch die Schädigung durch Vibrationen und Stöße größer ist. AGM-Batterien haben eine etwas größere Lebensdauer, weil zum einen ein mangelnder Säurestand konstruktionsbedingt unmöglich ist und außerdem die Schädigung der Plattenoberflächen durch Vibrationen und Stöße nicht ganz so groß ist.

Ein weiteres Zeichen mangelnder Kompetenz von Hymer und anderen Herstellern bezüglich Elektro besteht darin, dass die Batterien nicht vibrations- und stoßgeschützt untergebracht werden. Dazu muss man nur eine Schwingungsentkopplung der Batterie zum Fahrzeug vornehmen. Es wäre schon viel geholfen, wenn man die Batterien auf (gelochte) Gummimatten (ca. 10 mm dick) setzt und auch seitlich den Kontakt zum Fahrzeug durch Gummimatten dämmt, falls erforderlich. Falls Bleibatterien durch "Bänder" lagegesichert sing, auch unter die Spannbänder mit Gummi polstern.

Wie viel Batteriekapazität braucht man als Freisteher?

Das hängt natürlich von den elektrischen Großverbrauchern ab und ob Ihr eine Solaranlage und einen Ladebooster habt. Mit ca. 400 Ah Kapazität (oder mehr) seid Ihr gut aufgestellt, denn 400 Ah LiFePO4 entsprechen ca. 750 Ah Blei, da Bleibatterien nur bis zur halben Kapazität entladen werden dürfen, aber LiFePO4-Batterien bis auf 5 ... 10 % der Kapazität, je nach Produkt und Einstellungen im BMS.
Zuletzt geändert von dietmardd am 26.01.2023, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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