Unmögliches Verhalten der RMV

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Franjo
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Unmögliches Verhalten der RMV

Beitrag von Franjo »

Was diesen Sommer mit einer überdimensionalen Postkarte in Form eines Womo's begann Bild in dem man eine Fahrerschutzversicherung anpries, die ich aber nicht haben wollte, endete nun mit einem Nachtrag zum Versicherungsschein auf dem plötzlich eine Fahrerschutzversicherung für 16,81 € stand. :-(

Ganz unten auf dem Brief stand dann im Kleingedruckten der Hinweis:
Für den Fall, dass Sie diese sinnvolle Ergänzung blablabla nicht wünschen, genügt eine kurze Mitteilung oder Rücksendung des Nachtrages mit Hinweis durch portofreien Brief.

Also geht morgen ein unfrankierter Brief an die Verbrecher.
Wenigstens dafür sollen sie blechen.
Gruß Franjo
Wilfried.M
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RMV

Beitrag von Wilfried.M »

Lieber Franjo,
Du machst es richtig.
Nur die RMV ist ein Maklerbüro, welches unter anderem aie KRAVAG anbietet.
Die Methode des Maklerbüro ist nicht die Methode der KRAVAG.
Liebe Grüße
Wilfried
Grüße aus dem Norden
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Franjo
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Beitrag von Franjo »

Ich habe die BaFin angeschrieben und mich offiziell über die RMV bzw. KRAVAG beschwert.

Gestern kam Post, wonach die BaFin den Versicherer zu einer Stellungnahme aufgefordert hat.
Wenn ich neues weiß, berichte ich wieder.
Gruß Franjo
Wilfried.M
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RMV

Beitrag von Wilfried.M »

Lieber Franjo,

diese Stellungnahme würde mich brennend Interessieren.
Liebe Grüße vom 2.Tag vor X
Wilfried
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Franjo
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Re: RMV

Beitrag von Franjo »

Wilfried Morgenroth hat geschrieben:Lieber Franjo,

diese Stellungnahme würde mich brennend Interessieren.
Liebe Grüße vom 2.Tag vor X
Wilfried
Hallo Wilfried,

hier die Stellungnahme der Bafin:
Sehr geehrter Herr ...,
zu Ihrer Eingabe hat mir der Vorstand des Versicherungsunternehmens berichtet. Auf Grund Ihrer Darlegungen und der Ausführungen der KRAVAG-ALLGEMEINEN Versicherungs-AG habe ich die Angelegenheit geprüft. Meine Prüfung ergab, dass Ihre Beschwerde berechtigt ist. Bitte haben Sie jedoch Verständnis dafür, dass ich Versicherungsnehmern grundsätzlich keine Auskunft über aufsichtsrechtliche Maßnahmen geben kann, da diese allein das Versicherungsunternehmen betreffen.
Wie ich der Stellungnahme der KRAVAG-ALLGEMEINEN VersicherungsAG entnehme, räumt der Versicherer eine fehlerhafte Bearbeitung ein und entschuldigt sich dafür. Da das Versicherungsunternehmen den Vertrag inzwischen zudem bereits aufgehoben hat, nehme ich an, dass die Angelegenheit damit für Sie erledigt ist.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag


In der Anlage war dann noch die Stellungnahme, die als "Bösewicht" die RMV benannte.

Das Schreiben spar ich mir hier.

Auf alle Fälle gibts mächtig Ärger. :-D
Gruß Franjo
Wilfried.M
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RMV

Beitrag von Wilfried.M »

Hallo Franjo,
ich bin entteucht, über die Aussage der Aufsicht.
Man hätte getrost noch näher auf das Grundanliegen, ich bezeichne es als Nötigung, eingehen können.
Nur Recht hat der Unterrichtende, daß ein Wertegang mit der Versicherung, auf dessen Tisch geklärt werden sollte.
Ich vermute,daß diese Sache mit dem erhobenen Zeigefinger ausgeht, und neue Spielchen mit den Versicherungsnehmern ausgedacht werden.

Dank für Deine Veröffentlichung , ich werde dies in unserem Maklerverbund aufzeigen.
Das Spielchen mit der KRAVAG ist ein Aushängeschild der Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit der Versicherung.
dankende Grüße
Wilfried
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Jetzt fängt Accura auch so an...

Beitrag von horst-lehner »

Hallo allerseits,

wegen Themenverwandtschaft reaktiviere ich mal diesen alten Thread...

Wir hatten unser letztes WoMo über RMV bei der KRAVAG versichert. Unter anderem wegen dem in diesem Thread beschriebenen Geschäftsgebaren von RMV haben wir mit dem neuen WoMo dann über Accura bei Basler abgeschlossen.

Vor einigen Tagen dann kam die Ernüchterung: Ein Schreiben, das den neuen "Wohnmobil-Premium-Schutz WSP)" anbietet. Das wäre noch OK. Beigelegt aber ein Antwortschreiben, das man zurückschicken oder -faxen soll, wenn man den Premiumschutz NICHT will. Das Ganze zugegeben nicht so auffällig unauffällig verpackt wie seinerzeit bei RMV, aber dennoch meiner Ansicht nach nicht akzeptabel.

Rechtlich ist das Ganze wohl als Vertragsangebot zu werten, das ohne meine explizite Zustimmung nicht zu einem Vertrag wird. Dennoch habe ich, um zukünftigen Streit zu vermeiden, meine Ablehnung per Fax hin geschickt.

Grüße

Horst Lehner
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Stillschweigender Vertrag

Beitrag von Wilfried.M »

Hallo Horst,
nach Deinem Beispiel muß ich sagen, daß die Versicherungen, bzw. die Agenturen, sich die vermutlich machbaren Tricks abkucken.
Recht hast Du mit Deiner Feststellung, daß so kein Vertrag geschlossen, oder geändert werden kann.
Mein Vertrauen würde bei einer solchen Gesellschaft, oder Agentur sehr wackeln-
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Beitrag von aci »

Hallo,

mir ist besagtes "Angebot" von ACCURA Versicherungsmakler GmbH zugeschickt worden. Versicherungsgeber ist hier die Basler Versicherung

Ich habe ja nichts gegen ein solches Angebot; nur die Art und Weise des Schreibens halte ich nicht unbedingt für seriös. Man darf gespannt sein, was die Buben zum Jahreswechsel abbuchen.

Gruß aci
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Beitrag von horst-lehner »

Hallo aci,
aci hat geschrieben:Man darf gespannt sein, was die Buben zum Jahreswechsel abbuchen.
Ich nehme mal an, Du hast keine Antwort geschickt. Für diesen Fall wette ich eine Flasche guten Wein, dass sie den Zusatzbetrag mit abbuchen.

Grüße von Horst
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Beitrag von aci »

Hallo Horst,

ich denke, dass ich die Wette verlieren würde :cry: Etwas verwundert bin ich schon, dass nach der schrägen Nummer der RMV im vergangenem Jahr, nunmehr die ACCURA auf den gleichen Zug springt.

Gruß aci
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Beitrag von aci »

Nachtrag:

Etwas wundern tue ich mich schon über die recht schwache Resonanz zum Thema :-o

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Horst und ich offenbar die Einzigen im Forum sind, welche über die ACCURA unsere Womos versichert haben :!: :?:

Gruß aci
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Johann
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Beitrag von Johann »

Hallo aci,
nein, es gibt viele Betroffene. Auch ich gehöre dazu. Und deshalb habe ich gestern in die Tasten gegriffen und folgendes an meinen Versicherungsmakler geschrieben:
Sehr geehrter Herr ...,

es ist lobenswert, dass Sie den Versicherungsschutz für Freizeitfahrzeuge stetig weiterentwickeln. Als guter Partner der Reisemobilfahrer versteht es sich, dass Sie Ihren Kunden den erweiterten Versicherungsschutz auch anbieten, wie etwa den Wohnmobil-Schutz-Premium (WSP). Und es wäre selbstverständlich, dass Sie Ihren Kunden die Chance geben, sich aktiv für einen geänderten Versicherungsschutz zu entscheiden.

Aber es ist ein Unding und in höchstem Maße unredlich, wenn Sie so vorgehen wie in Ihrem Schreiben vom 05.10.2007 angekündigt. Als Kunde müsste ich spätestens bis zum 01.11.2007 auf Ihr Angebot reagieren, da sonst mein Vertrag automatisch auf Ihr WSP umgestellt werden würde.

Vor geraumer Zeit hatte die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) sich auf Anfrage zu einem ähnlich gelagerten Fall bereits geäußert (Inhalt zitiere ich hier nicht).

Ich empfehle Ihnen dringend, Ihre Vorgehensweise zu überdenken und so umzustellen, dass Ihr Kunde aktiv werden muss, sofern er von Ihrem Angebot Gebrauch machen möchte.
Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
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Versicherung

Beitrag von Wilfried.M »

Hallo Aci, Hallo Johann,

Recht tut Ihr, wenn Ihr Euch gegen solches unredliches Geschäftsgebaren wehrt.
Ich selbst war im Versicherungswesen tätig ( als Makler, jetzt in Ruhe ), aber solche Arbeitsweisen währen mir nicht untergekommen, denn ich sehe dabei auch eine Gesetzesverletzung.
Bitte gebt doch den Hinweis an die Bundesaufsicht.
Ich bin der Meinung, daß solch eine Verfahrensweise strikt den Vertrauensgrundsatz verletzt.
Laßt Euch nichts aufs " Auge drücken ".
Zuletzt geändert von Wilfried.M am 17.10.2007, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Johann »

Hallo Wilfried,
danke für Deinen fachmännischen Tipp. - Und schon hat die BaFin eine E-Mail-Anfrage von mir im Postfach.

Gruß Johann
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