ML-T Achslasten und Reifendruck

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
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KudlWackerl
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ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Leute,

Vor meiner ersten großen Tour mit dem ML-T 580 habe ich die Reifendrücke gemessen (Händler hat 5,0 und 5,5 Bar eingestellt :evil: ) und schon mal nach geschätzten Achslasten auf 4 und 4.5 Bar reduziert.

Heute konnte ich an einem Kontrollplatz in Schweden achsweise wiegen... Alleine, wenig Gepäck, Diesel und Wasser je 75%, ca. 100 kg In der Heckgarage.

VA: 1. 440 kg
HA: 2.140 kg

Bei tatsächlichen 3.580 kg und zulässigen 4,1 t habe ich also reichlich Reserven für die Fahrten mit Frau und voller Ausrüstung. :lol:

Ich bin einigermaßen erschüttert über das wenige Gewicht auf der Vorderachse. Den Luftdruck habe ich nun vorne auf 3,25 Bar eingestellt. Besser wären wohl 3,0 und 4,25 Bar. :roll:

Ich frage mich, wie ich stauen soll um auf 4.100 kg zu kommen. Vor der Hinterachse sind ja kaum Möglichkeiten.

Wie geht ihr damit um?
Welchen Luftdruck fahrt ihr?

Grüße, Alf
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Sigi
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von Sigi »

Hallo Alf,

die empfohlenen Reifendrücke - auch für Wohnmobilaufbauten - stehen in der Sprinter- Bedienungsanleitung, wobei für Wohnmobile immer der Luftdruck für Maximalbelastung empfohlen wird.
Für den Sprinter 906 liegt dieser, je nach Reifengröße, vorne bei 3,4-3,7 und hinten 4,3-4,8 bar.

Ich pumpe meine Reifen je nach tatsächlicher Last vorne auf 3,2-3,4 und hinten 4,4-4,8 auf.
Hymerhändler neigen zu der Annahme "viel hilft viel".

Ja, es ist richtig, dass man beim ML-T kaum etwas vor der Hinterachse zuladen kann. Deshalb kommen richtig schwere Sachen bei mir in die beiden linken Außenfächer. Bei voller Kampfbeladung erreiche ich locker die maximale Hinterachslast.

Gruß
Sigi
Arminius
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von Arminius »

Luftdruckschild an meinem 620er :

Bild

Hinten fahr ich die 5,2 bar weil ich auch schon mal die 2430kg zulässige Achslast überschreite. Vorne fahr ich 3,2.
Gruß Martin
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KudlWackerl
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Sigi,

In den linken Staufächern sind bei mir unten 35 kg Batterie und der Booster, da kann ich momentan sonst nichts stauen. Muss erst noch die Kabel aufräumen.

Oben sind beim wiegen 12 kg Wasserflaschen gewesen (und der Wechselrichter) mehr geht nicht.

Ich schau die notwendigen Drücke immer im Continental Ratgeber nach.

Grüße, Alf
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Ilmasius
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von Ilmasius »

KudlWackerl hat geschrieben: 17.09.2019, 14:46

VA: 1. 440 kg
HA: 2.140 kg

Bei tatsächlichen 3.580 kg und zulässigen 4,1 t habe ich also reichlich Reserven für die Fahrten mit Frau und voller Ausrüstung.
Hi,
na da soll mal einer sagen, dass der ML-T nicht als 3,5TO Mobil zu fahren ist ;-)
Wir haben momentan 4Bar rundherum auf dem 570er. Fährt sich gut und wurde uns von unserer Werkstatt so empfohlen....
Gruß Sebastian
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KudlWackerl
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von KudlWackerl »

Ilmasius hat geschrieben: 18.09.2019, 18:02
KudlWackerl hat geschrieben: 17.09.2019, 14:46

VA: 1. 440 kg
HA: 2.140 kg

Bei tatsächlichen 3.580 kg...
Hi,
na da soll mal einer sagen, dass der ML-T nicht als 3,5TO Mobil zu fahren ist ;-)
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Gruß Sebastian
Hallo Sebastian,

Deine Schlussfolgerung kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin ja auf der Rückfahrt von 10 Tagen in Norwegen. Auf dem Hinweg hatte ich an Futter, Diesel und Wasser bestimmt 150 kg mehr. Und das alles oh e weitere Ausrüstung. War alleine beim Fliegenfischen, die Ausrüstung dafür hat maximal 10 Kg. :roll:

Grüße, Alf
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2Ventiler
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von 2Ventiler »

Moin zusammen,

Bevor wir dieses Jahr in den Urlaub gefahren sind bin ich auf die Waage gefahren und hab mal wieder die jeweiligen Gewichte ermittelt.

Für die VA habe ich 1520 kg gewogen. Schein 1860 kg.
Für die HA habe ich 2750 kg gewogen. Schein 2600 kg (ursprünglich 2250 kg).
Gesamtgewicht 4240 kg. Schein 4050 kg.

Von wegen man kann so ein Auto mit 3500 kg fahren (mlt580 4x4).

Übrigens das Auto hatte alles mit was man für ein Urlaub benötigt, wenn alles mit muß.

Gruß Roger
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Johann
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von Johann »

2Ventiler hat geschrieben: 18.09.2019, 18:28 Gesamtgewicht 4240 kg. Schein 4050 kg.

Von wegen man kann so ein Auto mit 3500 kg fahren (mlt580 4x4).
Demnach war Euer HYMER-Reisemobil ja nur knapp 200 kg überlastet ...
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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KudlWackerl
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von KudlWackerl »

Johann hat geschrieben: 18.09.2019, 19:54 Demnach war Euer HYMER-Reisemobil ja nur knapp 200 kg überlastet ...
Für Johann: ;-)

Überladen zwischen 2 bis 5%, Konsequenzen, mit denen Sie zu rechnen haben:

Punkte 0
Bußgeld 30 €
Fahrverbot 0 Monate
Alle Angaben ohne Gewähr https://www.bussgeldkatalog.net/ueberladung/

Günstiger als auflasten.
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Johann
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von Johann »

KudlWackerl hat geschrieben: 18.09.2019, 20:12 Überladen zwischen 2 bis 5%, Konsequenzen, mit denen Sie zu rechnen haben:
Punkte 0
Bußgeld 30 €
Fahrverbot 0 Monate
Alle Angaben ohne Gewähr https://www.bussgeldkatalog.net/ueberladung/
Günstiger als auflasten.
Da gibt's einen winzig kleinen Denkfehler :!: Deine Aussagen beziehen sich ausschließlich auf Deutschland. Es soll ja Reisemobilfahrer geben, die gelegentlich auch die Landesgrenzen überfahren. Und in der Schweiz werden Überladungen rigoros geahndet, bis hin zum Ausladen der Überlast. Für Dich vielleicht kein Problem, aber das wird nicht jedem gefallen. - Und wie sieht's bei Unfällen aus? Es soll Versicherungen geben, die sich von Schadensregulierungen gerne drücken, in dem sie in einer Überladung eine mögliche Ursache für den Unfall vermuten. Derartigen Streitigkeiten (ggf. mit Prozess) möchte wohl jeder Reisemobilfahrer gerne aus dem Weg gehen ;-)
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von TKM »

Es soll auch Überreaktionen geben :!:
VG

Thomas
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von horst-lehner »

Hallo Sebastian,
Ilmasius hat geschrieben: 18.09.2019, 18:02Wir haben momentan 4Bar rundherum auf dem 570er. Fährt sich gut und wurde uns von unserer Werkstatt so empfohlen....
Ganz sicher habt Ihr hinten und vorne verschiedene Achslasten. Deshalb sind auch verschieden Reifendrücke notwendig. 4 bar sind hinten sicher zu wenig und vorne wahrscheinlich schon zu viel.

Grüße von Horst
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von KudlWackerl »

Nochmal zu den 1440 vorne:

Ich habe extra im Fussraum der nicht mitreisenden Beifahrerin einige Sachen deponiert. Vielleicht 30 kg.

Trotzdem zuwenig Last. Da erschließt sich mir auch nicht der Sinn der verstärkten Vorderachse. Ich darf 2000 kg vorne haben. :roll:

Grüße, Alf
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von horst-lehner »

Hallo Alf,

Du schriebst zur Vorderachslast D(ein)es ML-T:
KudlWackerl hat geschrieben: 19.09.2019, 07:03zuwenig Last
Wenig ja, aber zu wenig? Warum willst Du mehr auf der Vorderachse? Der Heckantrieb funktioniert doch super so...
Man könnte natürlich befürchten, dass die Reaktion auf Lenkeinschläge bei winterlichen Bedingungen schlecht ausfällt. Solange aber wenigstens ein Drittel der Gesamtmasse auf der Vorderachse liegt, sollte das OK sein.
KudlWackerl hat geschrieben: 19.09.2019, 07:03 Da erschließt sich mir auch nicht der Sinn der verstärkten Vorderachse.
In der Tat ist die wohl überflüssig...

Grüße von Horst
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Re: ML-T Achslasten und Reifendruck

Beitrag von Arminius »

horst-lehner hat geschrieben: 19.09.2019, 07:40
KudlWackerl hat geschrieben: 19.09.2019, 07:03 Da erschließt sich mir auch nicht der Sinn der verstärkten Vorderachse.
In der Tat ist die wohl überflüssig...

Grüße von Horst
Nicht ganz. Das Paket A50, Verstärkte Vorderachse geht einher mit einer verstärkten Bremsanlage an der Vorderachse. Und diese ist erforderlich aufgrund der erhöhten Gesamtmasse von 3,88t (ab Werk). Es mag sein das bei dem Ecktyp MLT die erhöhte Vorderachslast nicht erforderlich ist. Aber es macht für die Vermeidung von Variantenkosten keinen wirtschaftlichen Sinn für einen teil integriertes Wohnmobil eine neue Vorderachsvariante zu entwickeln. Das könnte sich natürlich ändern falls sich die Stückzahlen von teilintegrierten Womos mit Heckantrieb beim Sprinter explosionsartig entwickeln sollten. Das glaube ich aber weniger. ;-)

BTW, mich würde einmal die gewogene Vorderachslast bei einem ML-I interessieren. Da kommt ja einiges an Mehrgewicht dazu.
Gruß Martin
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