Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

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Sigi
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Sigi »

Dieses Ziel wirst Du mit dieser Ausstattung locker erreichen. (Im Winter natürlich nur bei Sonne.)
Ich habe auch 200 Ah LiFePO und 180 Watt Solar und nutze den Wechselrichter fast nur während der Fahrt (um Ebike-Akkus zu laden); damit kann ich auf Landstrom weitestgehend verzichten.

Gruß
Sigi
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beder
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von beder »

Simba hat geschrieben: 22.04.2024, 12:35 Mein Ziel: ohne Landstrom 5-7 Tage stehen können (bei Sonne eben)
Hallo Simba,

wir haben fast 300 Tage am Stück ohne Landstrom gestanden, siehe Profil. Das mit 5-7 Tage ist bei deiner Konfiguration überhaupt kein Thema.

VG
Bernhard
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Teddy65
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Teddy65 »

Hallo,
ich seh bald den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Will sagen, ich hab soviel gelesen und Videos geschaut, dass ich als Laie und Doppel-Linkshänder nicht mehr sicher bin, ob ich alles richtig mache.

Es sollen 2 AGMs gegen 2x100Ah LiFePo4 NovaCore von Wattstunde ersetzt werden und ausserdem die noch werksseitig aus 2001 vorhandenen 2x 54W Solarmodule gegen 2 neue mit je 110W.
Den Solarregler Victron Smartsolar MPPT 75/15 habe ich bereits verbaut, sprich einfach gegen den bisherigen LR1214 getauscht.
Weiterhin möchte ich den Standby Charger (nicht Pro) über den Lastausgang des SR einbinden und einen Ladebooster Orion TR Smart 12/12-30 einbauen. Wobei ich bei letzterem noch nicht sicher bin, ob ich diesen direkt mit der Starterbatterie (im Motorraum) neu verkabele oder den Anschluss am EBL99 abgreife (Tips erwünscht).
Den Nasa BM-1Li möchte ich aus Gewohnheit beibehalten, da ich einfach gern mal eben schnell draufschaue ohne mich erst mit dem Smartphone verbinden zu müssen. Den Vorläufer nutze ich halt schon ewig.

Daher stelle ich euch mal den Schaltplan zu meinem geplanten Umbau ein mit der Bitte um Korrektur/Absegnung.

Bild
Gruß Andreas
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KudlWackerl
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von KudlWackerl »

Die Sicherungen am Standby Charger runter Auf 5A, am Booster runter auf 40A. Sonst sieht es gut aus.

Reicht dir ein 30A Booster für 200Ah? Wen der Kühlschrank läuft und clevererweise am Aufbau angeschlossen ist, bleiben für die Batterien nur noch gut 10A. Booster also besser Richtung 60A.
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Teddy65
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Teddy65 »

Hallo,

der Kühli läuft zu 90% auf Gas, nie über 12V. Da ich die Teile alle schon gekauft habe, werde ich es damit erstmal probieren. Wenns nicht reichen sollte, wird halt aufgerüstet, aber da bin ich guter Dinge.
Die Angaben zu den Sicherungen habe ich aus den jeweiligen Anleitungen übernommen.

Am meisten Kopfzerbrechen macht mir noch der Anschluss des Ladeboosters. Klar könnte man ne neue Strippe zur Starterbatterie ziehen, was aber aufgrund der baulichen Gegebenheiten ziemlich umständlich ist.
Wenn ich das Kabel der Starterbatterie aus dem 3-poligen Anschluss des EBL ziehen und stattdessen in den Booster packen würde, müsste es doch auch passen, oder???
Gruß Andreas
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beder
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von beder »

Teddy65 hat geschrieben: 22.04.2024, 22:24 Weiterhin möchte ich den Standby Charger (nicht Pro) über den Lastausgang des SR einbinden und einen Ladebooster Orion TR Smart 12/12-30 einbauen. Wobei ich bei letzterem noch nicht sicher bin, ob ich diesen direkt mit der Starterbatterie (im Motorraum) neu verkabele oder den Anschluss am EBL99 abgreife (Tips erwünscht).
Hallo Teddy,

den Orion TR Smart 12/12-30 würde ich nicht mehr nehmen. Der hat leider einen relativ schlechten Wirkungsgrad. Victron hat ein Nachfolgeprodukt auf den Markt gebracht, ist der Orion XS. Der hat einen sehr guten Wirkungsgrad, kann mit bis zu 50A laden und lässt sich in ein Victron Monitoring System einbinden. Ich persönlich bin am überlegen, den bei mir zu verbauen. Habe aktuell auch den TR Smart 12/12-30 und der wird schon verdammt warm. 82 oder 83% gegenüber 98.5% Wirkungsgrad beim Orion XS sind schon eine Hausnummer. Da wird bei den Strömen schon ordentlich Leistung verbraten. (Kann dir meinen überlassen :-D )

VG
Bernhard
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Teddy65
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Teddy65 »

Hallo Bernhard,

danke für das Angebot, aber 1. hab ich den Orion schon gekauft und 2. ist der XS ja fast 3x so teuer. Ich schau mir das erstmal in der Praxis an.
Gruß Andreas
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Simba »

Hi,

Also in der Bedienungsanleitung steht:
"Batterie-Ladung:
Wenn der Fahrzeugmotor läuft, werden die Wohnraumbatterie und die Starterbatterie durch ein Relais im Elektroblock zusammengeschaltet und durch die Fahrzeug-Lichtmaschine nachgeladen. Wenn der Fahrzeugmotor abgeschaltet ist, werden die Batterien durch den Elektroblock automatisch wieder voneinander getrennt. ..."

Ich würde sagen, es ist also doch eine interessante Frage meinerseits gewesen.

Also ich habe scheinbar keinen Ladebooster verbaut (habe nix in der Anleitung gefunden)

Ich denke es wird nun so sein, dass ALLE Batterien bei der Fahrt mit der selben Kennlinien geladen werden (eben die, die man am EBL einstellt) und da stellt sich also die Frage: kann ich meine Starterbatterie mit der Gel-Kennlinie bedenkenlos laden (und eben auch die Lifepo4)?
Meine Gedanken dazu: die Spannungen bei Gel sind einfach gesagt etwas geringer, also wird die Starterbatterie eventuell nie ganz voll geladen!?

Freue mich über qualifizierte Antworten :)

VG!
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basste315
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von basste315 »

Simba hat geschrieben: 23.04.2024, 18:53 Ich denke es wird nun so sein, dass ALLE Batterien bei der Fahrt mit der selben Kennlinien geladen werden
Ja, während der Fahrt bestimmt die Lichtmaschine die Ladung und die Batterien werden über das Trennrelais im EBL zusammengeschlossen.
Das hat aber NICHTS mit den Einstellungen am EBL zu tun.

Die Einstellungen am EBL und am Zusatzlader betreffen nur das Laden bei vorhandenem Netzstrom.

Eine AGM2-Einstellung am EBL mit einer Ladeschluss-Spannung von 14,7 -14,8 V wäre für die LiFe zu hoch und daher ungeeignet.
Die LiFE ist in der Regel mit der Blei- oder Blei-Gel-Einstellung mit 14,2-14,4 V als Kompromiss zufrieden.
Die Starterbatterie erhält bei Fahrzeugstillstand und Netzanschluss über den EBL nur eine geringe Stützladung.

Helmut
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basste315
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von basste315 »

Simba hat geschrieben: 22.04.2024, 12:35 Habe Litime 100Ah H190 zwei Mal. 180Watt Solar sind auf dem Dach und weitere 100 "mobil" wenn man im Schatten steht
Hallo Simba,

Solar wird ja bei dir überwiegend die Nachladung deiner LiFE-Akkus besorgen (= Landstrombefreiung :-D ).
Vielleicht könnte man dort ideale Ladeeinstellungen machen, z.B. VictronSmart-Solar Regler können individuell programmiert werden.

Welche Solarregler nutzt du?

Helmut
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von Simba »

basste315 hat geschrieben: 23.04.2024, 21:07 Ja, während der Fahrt bestimmt die Lichtmaschine die Ladung und die Batterien werden über das Trennrelais im EBL zusammengeschlossen.
Das hat aber NICHTS mit den Einstellungen am EBL zu tun.

Die Einstellungen am EBL und am Zusatzlader betreffen nur das Laden bei vorhandenem Netzstrom.
Heißt das, man kann die Lade- Kennlinie während der Motor läuft gar nicht beeinflussen?

Ich habe den Tracer AN 30A von EPEVER. Eigentlich hätte ich mir den DSC35 von Ective gekauft wegen der Erhaltungsladung der Motorbatterie, aber der war zu der Zeit ewig nicht verfügbar. Den Tracer AN kann man für die gängigen Batterie Typen einstellen bzw sogar ein manuelles Profil einstellen.

Für mich heißt es also:
1. alles abklemmen
2. Alte Batterien raus
3. Alles auf Lifepo4 umstellen
4. Neue Batterien rein
5. Alles anklemmen
Mir ist bewusst, dass ich die Solareingänge auch abklemmen muss, da immer erst die Batterie am MPPT angeschlossen werden soll bevor Solar angeschlossen wird.

Danke für eure Hilfe!

VG :)
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von beder »

Simba hat geschrieben: 24.04.2024, 16:46 Heißt das, man kann die Lade- Kennlinie während der Motor läuft gar nicht beeinflussen?
Hallo Simba,

wenn du einen Booster im Fahrzeug hast, dann kann der auf die entsprechende Kennlinie eingestellt werden. Du musst aber unbedingt klären, ob du einen Booster verbaut hast. Bei dem Baujahr deines Fahrzeuges könnte es durchaus sein, dass eine sog. intelligente Lichtmaschine verbaut ist. Die kommen zum Einsatz seit EURO V und in diesem Fall solltest du unbedingt einen Booster haben, da sonst die LiFePos beschädigt werden.

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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von basste315 »

Simba hat geschrieben: 24.04.2024, 16:46 Heißt das, man kann die Lade- Kennlinie während der Motor läuft gar nicht beeinflussen?
beder hat geschrieben: 24.04.2024, 18:14 Hallo Simba,
wenn du einen Booster im Fahrzeug hast, dann kann der auf die entsprechende Kennlinie eingestellt werden.
Ja Bernhard, du hast recht, aber Simba hat ja keinen Ladebooster (gefunden) :cry:
Simba hat geschrieben: 23.04.2024, 18:53 Also ich habe scheinbar keinen Ladebooster verbaut (habe nix in der Anleitung gefunden)
Helmut
Zuletzt geändert von basste315 am 25.04.2024, 08:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von basste315 »

Simba hat geschrieben: 24.04.2024, 16:46 Ich habe den Tracer AN 30A von EPEVER. Eigentlich hätte ich mir den DSC35 von Ective gekauft wegen der Erhaltungsladung der Motorbatterie, aber der war zu der Zeit ewig nicht verfügbar. Den Tracer AN kann man für die gängigen Batterie Typen einstellen bzw sogar ein manuelles Profil einstellen.

Für mich heißt es also:
1. alles abklemmen
2. Alte Batterien raus
3. Alles auf Lifepo4 umstellen
4. Neue Batterien rein
5. Alles anklemmen
Mir ist bewusst, dass ich die Solareingänge auch abklemmen muss, da immer erst die Batterie am MPPT angeschlossen werden soll bevor Solar angeschlossen wird.

Danke für eure Hilfe!

VG :)
Solarlader:
Den Solarlader Tracer AN 30A von EPEVER kenne ich persönlich leider nicht, man kann ihn aber lt. BDA https://westech-pv.com/download/TracerABedienung.pdf individuell auf LiFE einstellen. Möglicherweise kann man sogar den Lastausgang wie beim VictronSmartSolar für die Erhaltungsladung der Starterbatterie nutzen - nachlesen!

Die Anschlussreihenfolge ist korrekt, zuerst den Lader mit den Batterien verbinden und das richtige Ladeprogramm einstellen und dann erst dann die Solarplatten anschließen.

Netzlader:
Bei ausreichend Solar (eigentlich von März bis Oktober) habe ich den Netzlader deaktiviert (Kaltgerätestecker am EBL 101 abgezogen), auch wenn ich bei Strom inclusive am CP den Kühlschrank und die Steckdosen gerne mit Landstrom versorge. Da das Netzkabel am EBL 30 direkt verbunden ist, könntest du dafür einen Schalter dazwischen einbauen.
Den Netzlader nutze ich nur bei dringendem Nachladebedarf, vor Reiseantritt und in der Winterpause. Im Winter schalte ich den LiFE-Akku ab und nutze den EBL-Netzlader für die Erhaltungsladung der Starterbatterie.

Die Einstellungen am EBL und am Zusatzlader betreffen nur das Laden bei vorhandenem Netzstrom.
Da die Ladeschluss-Spannung der AGM-Einstellung mit 14,7/13,7 V zu hoch für eine LiFe ist, stellst du den EBL 30 auf Blei-Gel mit 14,4/13,7 V um (Batteriewahlschalter rechts oben nach oben). Der Zusatzlader 1218 BUS darf auch nicht auf AGM2 eingestellt sein.

Du schreibst "neue Batterien rein", wenn du also 2 LiFE-Akkus parallel schalten möchtest, sollten beide gut ausbalanciert sein und die gleiche Spannung haben, bevor du sie parallel verbindest, das verhindert Funkenbildung.

Gutes Gelingen!

Helmut
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Re: Fragen zu Wohnmobil Stromversorgung

Beitrag von KudlWackerl »

Funkenbildung bei Paralellschaltung etwas unterschiedlich geladener Lifepo4?

Wie hoch sollen denn da die Spannungsunterschiede sein?

Kommt mir sehr weltfremd vor.
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