Elektromobilität bei Reisemobilen

die Plunderecke - hier kommt alles rein, was nicht woanders Platz findet
mpetrus
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von mpetrus »

@Alf,
Aber unser Roger schreibt auch in einem Stil die eine Sorglosigkeit vermuten lässt.

Trotzdem sollten Unterstellungen oder persönliche Angriffe im Forum unterbleiben.


2Ventiler hat geschrieben: 03.03.2022, 16:51 Mit dem Umdenken bin ich schon fertig und werde aus meiner Sicht auch nicht mehr viel ändern, ich fahre weiter Auto und werde solange wie es geht mit Öl heizen usw.
Und das Beispiel von dir mit dem Plastikmüll, ich werf mein Müll in die Tonne. Wenn die Regierung es zulässt dass der Müll als Wirtschaftsgut exportiert wird und die Empfänger es dann in den Ozean werfen, das ist nicht mehr mein Bier (wobei ich damit natürlich nicht einverstanden bin) und damit darf sich die jetzige Generation gedanken machen.
Grüße Michael
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2Ventiler
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von 2Ventiler »

Auch wenn die Diskussion langsam die Überschrift verlässt, ich habe bereits vor 22 Jahren gut 350.000DM eigenes Geld in den Bau von 4 WKAs investiert. Zusammen mit 15 weiteren Kollegen haben wir so gut 5.6 Mio.DM in die Hand genommen. Okay, gab ja auch eine Vergütung zur Einspeisung.

Aber um mal dabei zu bleiben, das wären heute invlationsbereinigt heute ca. 0,25 Mio €, wer von euch möchte sich denn heute in sowas engagieren? Vielleicht auch nur 1/10 davon?

Ich sehe es teilweise aus erster Hand wie gegen die Errichtung von Erneuerbaren Energien gearbeitet/argumentiert wird.

Vermeidung von Umweltschäden und belastendes ist gut, aber nur die halbe Miete. Und ich hab nun mal ein Womo was in den nächsten 10-15Jahren Diesel verbrennen wird.
Gruß Roger

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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von KudlWackerl »

Ja, das wäre mal ein schönes Thema für einen neuen Thread von Johann:

Was macht man konkret für die Umwelt.

Grüße, Alf
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2Ventiler
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von 2Ventiler »

KudlWackerl hat geschrieben: 04.03.2022, 12:20 Ja, das wäre mal ein schönes Thema für einen neuen Thread von Johann:

Was macht man konkret für die Umwelt.

Grüße, Alf
Und ich meine nicht, "Hurra ich hab mir ein E-Auto gekauft!".
Gruß Roger

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mpetrus
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von mpetrus »

Na ja,
vor 22 Jahren waren WKR eher Exoten, also optisch auch an der Küste, noch eine "Sensation" in der Landschaft. Bei den heutigen Windparks wird die Landschaftsoptik sehr geschädigt was natürlich für Anwohner oder Tourismus nicht förderlich ist.
Die Förderung/Vergütungen waren ebenfalls sehr hoch.
Bei Fondsbeteiligung wurden 10% pro Jahr ausgeschüttet.
Also damals noch eine gute und sichere Investition für diejenigen die frühzeitig ihre T Aktien verkauft hatten

Dann muss man auch bedenken: Wenn einer um die Jahrhundertwende 350.000DM für Investitionen übrig hatte, war er finanziell nicht schlecht gestellt.
Bei uns hättest du dafür knapp 3/4 eines Reihenhauses auf einem 150qm Grundstück kaufen können. (Die wurden damals ab 550.000DM angeboten.)

Aus reinem Umweltbewusstsein, gibt keiner sein Geld aus. (Zumindest würde ich genauso denken und handeln)

Von da her ist diese Argumentation, nicht 100% Öko.


PS:
Ich muss dran denken unserem Chefe zu Weihnachten ein virtuellen Radiergummi zu schenken. Der hat mal wieder viel zu tun.
Grüße Michael
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Sigi
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von Sigi »

Das Thema "Elektromobilität bei Reisemobilen" wird mit Sicherheit auf die Industrie sehr bald zukommen - und damit auch auf uns. Mich zumindest würden fundierte Beiträge zu diesem Thema sehr interessieren.

Leider ist die Diskussion, wie so oft, weit vom Thema abgedriftet, und, ebenfalls wie immer häufiger, auch in persönliche Beleidigungen ausgeartet. Wenn der Admin hier nicht eingreift, rutscht das HME-Forum, das so lange mit seinem mehr als angenehmen, kollegialen Gesprächsklima eine große Ausnahme war, in das übliche Hauen und Stechen ab.
Es wäre überaus schade!

Gruß
Sigi
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Johann
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von Johann »

2Ventiler hat geschrieben: 03.03.2022, 16:51 Und das Beispiel von dir mit dem Plastikmüll, ich werf mein Müll in die Tonne.
Es sollte immer angestrebt werden, gar nicht erst Müll anfallen zu lassen. Und wenn Müll zu entsorgen ist, immer Müll sorgfältig trennen und in die entsprechenden Tonnen werfen.
2Ventiler hat geschrieben: 03.03.2022, 16:51 Wenn die Regierung es zulässt dass der Müll als Wirtschaftsgut exportiert wird und die Empfänger es dann in den Ozean werfen, das ist nicht mehr mein Bier (wobei ich damit natürlich nicht einverstanden bin) und damit darf sich die jetzige Generation gedanken machen.
Die Regierung lässt etwas Sinnloses zu? Dann hätten wir ja versagt. Denn wir leben in einer Demokratie, bei der die Macht - nicht die Gewalt! - vom Volke ausgeht. Wir schauen den von uns (direkt oder indirekt) gewählten Volksvertretern kritisch auf die Finger. Und wenn in der Regierung etwas nicht richtig läuft, dann melden wir uns zu Wort und verlangen Nachbesserung. -- Damit das klappt, ist es unumgänglich, mit den Volksvertretern (Kommune, Landkreis, Bundesland, Bund) im Kontakt zu bleiben. Wer das nicht macht, akzeptiert damit stillschweigend deren Aktivitäten.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von mpetrus »

Johann
du willst doch nicht ernsthaft sagen, das der Bürger Einfluss auf die Gesetzgebung oder die Lobbyisten nehmen kann.
Um beim Plastikmüll zu bleiben.
Das Duale System (grüner Punkt) sollte die Hersteller dazu verpflichten den Plastikmüll zu recyceln. Dafür müssen die Hersteller Geld bezahlen, welches natürlich auf das Produkt aufgeschlagen sprich an den Endkunden weitergegen wurde.
Jetzt haben findige (Recycling) Unternehmen schnell gemerkt das man gut Geld damit verdienen kann. Anstatt diese Plastikabfälle ordentlich zu trennen und somit Wertstoffe zu generieren, wurde bzw. wird der Müll gleich als "Wertstoff" (Deklariert für Thermische Verwertung) billig in Asiatische Länder verschifft.
Unsere Politik die für die Überwachung des Kreislauf Wirtschaftsgesetz verantwortlich ist, schaut weg weil man ja "Parteienspenden" haben will.

Frage:
Wie soll der Bürger nun die Politik auf den richtigen Weg zurückführen?
Grüße Michael
Ratzfatz
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von Ratzfatz »

Hallo,

unter "Folgegenerationen“ verstehe ich ALLE Generationen nach mir. Ab meinen Kindern und ALLE danach. Und diesen allen sollten wir eine möglichst intakte Erde hinterlassen.
Das ist genau mein Anliegen. Wo darin jetzt genau der Egoismus liegen soll erschließt sich mir nicht.

Zitat:
- Die junge Generation, welche im Moment den Schnabel aufreißt, soll man ihre Probleme lösen.
- Das bisschen was ich noch zu lasten der jetzigen Generation mache, da hab ich überhaupt kein schlechtes Gewissen.

- Wenn die Regierung es zulässt dass der Müll als Wirtschaftsgut exportiert wird und die Empfänger es dann in den Ozean werfen, das ist nicht mehr mein Bier (wobei ich damit natürlich nicht einverstanden bin) und damit darf sich die jetzige Generation gedanken machen.
Zitat Ende.

Genau das sind die Aussagen auf die ich mich bezogen habe.
Wenn jemand Kinder hat sollte er doch froh sein, wenn sich diese für Ihre Zukunft interessieren und stark machen. Politisch und in Bezug auf die Umwelt und das Klima.
Zum Glück "reißen die den Schnabel auf"! Was bitte soll daran falsch sein?

Ich wünsche ein schönes Wochenende
Rainer
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Johann
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von Johann »

Abseits des Themas "Elektromobilität beu Reisemobilen:
mpetrus hat geschrieben: 04.03.2022, 17:11 du willst doch nicht ernsthaft sagen, das der Bürger Einfluss auf die Gesetzgebung oder die Lobbyisten nehmen kann.
Frage: Wie soll der Bürger nun die Politik auf den richtigen Weg zurückführen?
Doch Michael, das passiert schon bei den (richtigen) Wahlen in Kommune, Kreistag, Landtag und Bundestag. Wer nur danach geht, was er schon immer gewählt hat, wird kaum Erfolg haben. -- Wie also vorgehen?
  • Problem erkennen und benennen.
  • Mögliche Lösung(en) skizzieren.
  • Gespräch mit Politikern in Kommune, Kreistag, Landtag, Bundestag suchen. Damit nicht unbedingt bis kurz vor Wahlterminen warten, sondern immer dann, wenn Du ein nur über die Politik lösbares Problem erkannt hast. Immer nach dem Motto "Wer kämpft, kann verlieren! Wer nicht kämpft, hat schon verloren!" Vor allem: Keine Angst vor "großen Tieren"!
  • Gleichgesinnte suchen, auch unter dem Gesichtspunkt "Einigkeit macht stark!", oder "Wenn ich nicht mehr weiter weiß, bilde ich 'nen Arbeitskreis".
  • Presse (auch lokal, regional) mit einbinden. Langen Atem bewahren! Nicht gleich aufgeben, wenn das Ziel nicht auf Anhieb erreicht wurde. Das Thema immer wieder auf die Tagesordnung setzen.
Die Geschichte zeigt es: Der römische Staatsmann Cato der Älteren soll immer wieder gefordert haben "Ceterum censeo Carthaginem esse delendam" (-> Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss). -- Schließlich stimmte der Senat zu, was zum Dritten Punischen Krieg und der Zerstörung Karthagos führte.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Garfield
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von Garfield »

Sigi hat geschrieben: 04.03.2022, 14:05 Leider ist die Diskussion, wie so oft, weit vom Thema abgedriftet, und, ebenfalls wie immer häufiger, auch in persönliche Beleidigungen ausgeartet. Wenn der Admin hier nicht eingreift, rutscht das HME-Forum, das so lange mit seinem mehr als angenehmen, kollegialen Gesprächsklima eine große Ausnahme war, in das übliche Hauen und Stechen ab.
Es wäre überaus schade!

Gruß
Sigi
Deshalb... macht bitte rinen neuen Thresd auf und kommt zum ursprünglichen Thema zurück...
Sonst lösche ich alles Sachfremde...
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
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Johann
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von Johann »

Garfield hat geschrieben: 04.03.2022, 20:38 Deshalb... macht bitte rinen neuen Thresd auf und kommt zum ursprünglichen Thema zurück...
Sonst lösche ich alles Sachfremde...
Peter, danke für die klare Ansage :-)

Die eingangs (viewtopic.php?p=117350#p117350) skizzierte (mutmaßliche) Entwicklung zeigt, dass der Reisemobil-Tourismus m.E. jetzt seinen Zenit erreicht haben wird. Dessen sollten wir uns stets bewusst sein, und deshalb am derzeitigen "Schätzchen" festhalten und es pflegen, weil uns die Elektromobilität bei Reisemobilen eine "andere Welt" bescheren wird. Wir können uns glücklich schätzen, das relativ freie Reisen genossen zu haben, auch wenn der Genuss in den letzten Jahren eingeschränkt war, weil der Hersteller aus Bad Waldsee leider wenig bis gar nicht ausgereiften Produkte auf den Markt brachte. -- Anno 2030: Mein Fazit "Früher war vieles besser" ;-)
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von mpetrus »

Johann du täuscht dich.

Es wird ein Hybridantrieb im "Nutzfahrzeugbereich" geben.
Die größte Leistung (PS) werden beim beschleunigen gebraucht. Wenn das Fahrzeug rollt muss nur noch "wenig" an Leistung investiert werden.
So kann zum beschleunigen bzw Bergfahrt der E-Antrieb aus der Batterie versorgt werden und wenn es geradeaus geht reicht ein kleiner (relativ PS schwacher) Verbrennungsmotor um wieder die Batt. zu laden.
Auch brauchst du dann keine Aufbaubatterie mehr, da du ja schon über einen entsprechenden Speicher verfügst. Geladen kann dann immernoch an Landstrom, was theoretisch die Schadstoffe reduziert und somit das Klima schützt.

PS: Du willst also, genauso wie es der 2Ventiler ähnlich ausgedrückt hat, an der alten Technik festhalten und die Luft mit Schadstoffe weiter verpesten.
Das klang in den Post zum Umweltschutz anders.
Welche Meinung/Haltung hast du nun?
Grüße Michael
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von elgema »

Hallo zusammen,

es scheint ja klar zu sein, dass für den Individualverkehr alles auf die Elektromobilität hinausläuft. Allerdings ist mit dem Angebot von E-Neuwagen ja trotzdem noch die ganze Flotte von Verbrennern unterwegs - gerade Wohnmobile mit einer doch überdurchschnittlichen Betriebsdauer (>20Jahre?). Dafür wird es sicherlich andere umweltfreundlichere Lösungen geben anstelle der heutigen fossilen Brennstoffe. Scheinbar sind die Ansätze zum E-Fuel aus Ökowasserstoff und CO2 aus der Luft oder aus Industrieabgasen vielversprechend um die heutigen Kraftstoffe (inkl. Kerosin für die Luftfahrt) zu ersetzen. Klar ist dabei der Wirkungsgrad nicht so toll - allerdings ist dieser Kraftstoff (oder dessen Vorprodukte) leicht und herkömmlich transportier- und lagerbar. Dadurch kann man sich für dessen Erzeugung auf Gegenden in der Welt mit besonders hoher Sonneneinstrahlung (südliche Gefilde), hohem Windaufkommen (Küstengebiete) oder Erdwärme (Island/Neuseeland) konzentrieren und damit den schlechten Wirkungsgrad kompensieren. Sicherlich haben wir damit wieder eine Abhängigkeit der Energielieferung (aber sicherlich nicht Russland) aber auch von der Lieferung anderer Rohstoffe sind wir, und waren wir, immer angewiesen.

Gruß
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Johann
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Re: Elektromobilität bei Reisemobilen

Beitrag von Johann »

mpetrus hat geschrieben: 05.03.2022, 10:51 Johann du täuscht dich.
An welcher Stelle soll ich mich getäuscht haben? Ich habe meinen heutigen Eintrag nochmals von A bis Z gelesen und konnte keinen Fehler entdecken. Oder hast Du etwas hinein interpretiert?
mpetrus hat geschrieben: 05.03.2022, 10:51 Es wird ein Hybridantrieb im "Nutzfahrzeugbereich" geben.
Ja klar. Hat das jemand bezweifelt?
mpetrus hat geschrieben: 05.03.2022, 10:51 Die größte Leistung (PS) werden beim beschleunigen gebraucht. Wenn das Fahrzeug rollt muss nur noch "wenig" an Leistung investiert werden.
So kann zum beschleunigen bzw Bergfahrt der E-Antrieb aus der Batterie versorgt werden und wenn es geradeaus geht reicht ein kleiner (relativ PS schwacher) Verbrennungsmotor um wieder die Batt. zu laden.
Irrtum! Zum Beschleunigen brauche ich (ein möglichst hohes) Drehmoment (-> Drehkraft). Hohe Leistung ist lediglich zum Erreichen einer hohen Endgeschwindigkeit erforderlich.
Ich war noch nie ein Verfechter leistungsstarker Verbrennungsmotoren. Auch unter diesem Aspekt hatten wir uns seinerzeit für den 2.3 JTD (mit 110 PS) entschieden. Reicht vollkommen aus.
mpetrus hat geschrieben: 05.03.2022, 10:51 Geladen kann dann immernoch an Landstrom, was theoretisch die Schadstoffe reduziert und somit das Klima schützt.
Das setzt aber voraus, dass ich beim Parken immer Landstrom zur Verfügung habe. ... Und was ist mit den zahlreichen "Laternenparkern"? Woher sollen die den notwendigen Landstrom beziehen?
mpetrus hat geschrieben: 05.03.2022, 10:51 PS: Du willst also, genauso wie es der 2Ventiler ähnlich ausgedrückt hat, an der alten Technik festhalten und die Luft mit Schadstoffe weiter verpesten.
Das klang in den Post zum Umweltschutz anders.
Welche Meinung/Haltung hast du nun?
ICH halte nicht an der alten Technik (-> Verbrennungsmotor) fest! Ich vertrete aber stets die Position, dass die angebotene (neue) Technik mindestens so gut sein muss wie die bisherige, damit die Gebrauchstüchtigkeit des Produktes gewahrt bleibt. Die Elektromobilität (Hybrid, BEV oder FCEV) scheint aber den Gebrauch zukünftiger Reisemobile deutlich einzuschränken.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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