8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

die Plunderecke - hier kommt alles rein, was nicht woanders Platz findet
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beder
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von beder »

Hallo zusammen,

hier mal ein kurzes Update. Nach fast 8 Wochen Kanada, sind wir heute Vormittag über die Grenze nach Alaska gefahren. War für US-amerikanische Verhältnisse total easy. Nur die Frage: wie lange in Alaska und wann wieder zurück nach Deutschland, keine weitere Fragen.
Stehen heute Nacht in Tok auf einem großen RV-Park, wo sich alle treffen die nach Alaska einreisen und die die ausreisen. Morgen geht‘s dann weiter über Delta Junction (Endpunkt des 2232km langen Alaska Highways) bis nach Fairbanks. Ob wir dann noch bis zum Polarkreis fahren steht noch nicht fest, denn der Dalton Highway dorthin ist wohl weitestgehend unbefestigt. Müssen wir uns erst mal ansehen und dann entscheiden, ob wir das unserem „Baloo“ zumuten wollen, oder nicht. Die fast 10.000 km bis hierher hat das WoMo klaglos überstanden, wir und der Hund haben‘s genossen :-D

Viele Grüße aus Alaska
Bernhard
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beder
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von beder »

Hallo,

nach jetzt 4 Monaten mal wieder ein kurzes Update. Nachdem wir entschieden haben in Alaska den Dalton Highway nicht zu fahren, sind wir wegen des bescheidenen Wetters schneller aus Alaska „geflohen“ als geplant. Über den Top of the World Highway sind wir nach Dawson City gefahren. Auf dem RV-Park mitten im Ort kamen wir dann schnell mit Kanadiern und Amerikanern in Kontakt, die den Dempster-Highway gefahren sind und sehr begeistert waren. Also haben wir uns mit einem etwas mulmigen Gefühl auf Richtung Polarmeer gemacht. Mulmiges Gefühl deswegen, weil für die Fahrt auf der 880km langen Schotterpiste 2 Ersatzreifen empfohlen werden, wir haben nur einen. Es bing alles gut, nach einer Woche, sensationellen Eindrücken und fast 2000km waren wir wieder Froh in Dawson zurück zu sein. Dann ging‘s schnell Richtung Süden und die üblichen Touristenspots in die USA. Mit etwas Diskussion und Aufklärung, hat uns der Officer an der USA-Grenze den Aufenthalt bis 6.4.23 genehmigt :-D
In Nordkalifornien angekommen haben wir 2 Nächte im Lassen Volcanic Nationalpark verbracht. Am vergangenen Sonntag Nachmittag, dann der Supergau. Unser Hund, die Nala, hat die ganze Nacht gekotzt und keine Nahrung mehr aufgenommen. Dann am Montag auf schnellstem Wege zu einer Tierklinik, mit der Diagnose einer stark vergrößerten Gallenblase. Nach 2 Tagen mit Infusionen und Medikamenten hat sich ihr Zustand bis heute Früh nicht verbessert, eher verschlechtert. Wir haben uns entschlossen sie gehen zu lassen, denn nach Menschenjahren gerechnet war sie so um die 100 Jahre alt. Heute Nachmittag haben wir ihr einen sehr schön gelegenen Platz für ihre letzte Ruhestätte gesucht und sie dann dort begraben. Tieftraurig geht‘s dann morgen weiter Richtung Zentralkalifornien mit der Hauptstadt Sacramento. Mehr im Blog und demnächst auch wieder hier.

VG
Bernhard
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2Ventiler
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von 2Ventiler »

Hallo Bernhard,

mein aufrichtiges Mitgefühl!
Gruß Roger

„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.“ - Karl Valentin
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beder
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von beder »

Hallo,

ich melde mich heute aus dem Coachella Valley (Indio). Nachdem wir den Verlust unseres Hundes einigermaßen verarbeitet haben, ist uns das Reisen wieder leichter gefallen. Ein kurzer Zwischenstop, um eine Freundin zu besuchen, hat uns nach San Francisco gebracht. Die Stadt hat sich seit unserem letzten Besuch (2018) deutlich verändert. Wie uns die Freundin bestätigte, hat Corona in der Stadt deutliche Spuren hinterlassen. Sehr viele Geschäfte sind zu und die Stadt ist voll mit Obdachlosen. Anders als bei uns in D wurde keine, oder nur sehr wenig, staatliche Unterstützung geleistet. Dank eines Präsidenten Donald T. wurde ja die Pandemie erst mal verleugnet und dann war‘s irgendwann zu spät. Von San Francisco aus ging‘s dann dem Küstenhighway (HWY1) mit tollen Eindrücken entlang bis nach Santa Paula, wo wir einen ehemaligen Praktikanten mit seiner Familie, aus meiner beruflichen Zeit, besuchten. Danach über den Joshua Tree NP und einem Zwischenstop im Coachella Valley auf die Baja California (Mexico). Nach 10 Tagen haben wir dann festgestellt, dass wir uns in Mexico nicht wirklich wohl fühlen. Hier ist das Thema Chemietoilette das erste mal zu Problem geworden. Der Umbau auf TTT ist das erste Projekt wenn wir wieder zurück sind. Die Campingplätze, wenn man sie überhaupt so nennen kann, haben in den seltensten Fällen entsprechende Infrastruktur. Es gibt dort Stellplätze mit sensationellen Aussichten, direkt am Strand. Halt komplett ohne Ver- bzw. Entsorgung. Einigermaßen sauberes Wasser gibt‘s nur an entsprechenden Verkaufsstellen und das entleeren der Toilettenbox gestaltete sich sehr schwierig. Scheinbar werden beim wegfahren dieser tollen Stellplätze von den amerikanischen und kanadischen Kollegen einfach die Ventile geöffnet und alles während der Fahrt abgelassen. Entsprechende Spuren konnten wir sehen. Einmal haben wir erlebt, wie auf einem sehr schönen Stellplatz in Los Angeles de Baja (Campo Archelon) der Müll in der Nacht in den Sammeltonnen einfach verbrannt wurde. Entsprechender Gestank hat dann den Platz umhüllt. Ein weiterer Punk für unser Unwohlsein ist eine sehr hohe Präsenz von Militär- und Polizeiposten mitten auf den Straßen im Nirgendwo. Die sind bis an die Zähne mit Schnellfeuerwaffen (vermute mal aus deutscher Produktion H&K) bewaffnet und versuchen dort den Drogenschmuggel und die Illegalen aus Mittelamerika zu stoppen. Es gab zwar keine Probleme, aber jedesmal (9x) ein ungutes Gefühl. All das hat uns dann dazu bewogen, so schnell wie möglich wieder zurück in die USA zu fahren. Etwas positives gab es doch. Die Einreise nach Mexico und die Ausreise in die USA waren überhaupt kein Problem. Jetzt verbringen wir hier Weihnachten und den Jahreswechsel, bevor es dann Mitte Januar Richtung Osten entlang der südlichen Staaten (Arizona, New Mexico, Texas bis nach Florida geht. Ich möchte dort unbedingt den Raumfahrtbahnhof in Cape Canaveral sehen und besuchen. Danach an der Küste hoch bis Baltimore, wo wir das WoMo dann wieder zurück in die Heimat schicken. Wir sind dann Ende März 23 vollgefüllt mit Impressionen wieder zurück in der Heimat und freuen uns vor allem auf unsere fränkische Kultur in Form von Biergärten und Gasthäusern etc.

VG
Bernhard
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KudlWackerl
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von KudlWackerl »

Alles Gute und schöne Reise noch...

Grüße, Alf
allhie
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von allhie »

Hallo Bernard,

Wünsche euch noch schöne Erlebnisse und tolle Erfahrungen im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ Bin ein bisschen neidisch ;-) .

LG Allhie
Lando2
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von Lando2 »

Hallo Bernhard,

schön wieder etwas von Euch gehört zu haben. Dann seit Ihr glücklicherweise so weit südlich, das Ihr von den aktuellen Witterungsunbilden nicht akut betroffen seid. Weiterhin unfallfreie Fahrt, tolle Erlebnisse und kommt gesund ins neue Jahr.

Beste Grüße

Mirko
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beder
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von beder »

Hallo zusammen,

seit einer Woche sind wir wieder zurück. Unser "Baloo" schwimmt noch an der amerikanischen Ostküste und wird am 17.4. in Hamburg erwartet. Unsere Reise hat uns sehr beeindruckt und wir sind immer noch total "overwhelmed". Da dieser nordamerikanische Kontinent so wahnsinnig groß ist und wir noch eine ganze Menge nicht sehen konnten, haben wir beschlossen ab Mitte/Ende August 2024 das Fahrzeug nochmal zu verschicken und den Rocky Mountains und Utah unsere ganze Aufmerksamkeit zu widmen. Den Winter 24/25 werden wir dann im Coachella-Valley verbringen um unsere neuen Freunde, die wir dort kennengelernt haben, wieder zu treffen.

Hier nochmal ein paar technische Details zu unserer Reise:
Die Fahrstrecke hat knapp 38.000 km betragen @Mirko, die Reifen sind runter :-)
Der Durchschnittsverbrauch war 10,3 l/100 km was 3900 l Diesel entspricht. Zusätzlich musste noch bei jeder Tankfüllung der Menge entsprechend ein sog. Cetan-Booster zugemischt werden. Der Diesel in Nordamerika hat, wenn's gut geht 45 Cetan, meistens nur 41 Cetan und dann ist die Erhöhung um ca. 6 Cetan immer noch unterste Kante. Der Motor hat dann deutlich stärker geklingelt und der Verbrauch war auch bis zu 10% höher. Dazu kommen noch 50 l (DEF) AddBlue, was ca. 1,3 l auf 1000 km entspricht.
Wir waren kein einziges Mal mit dem Stromnetz verbunden. Die tiefste Entladung der LiFePOs war 46%
Es gab keinerlei technische Probleme mit dem Fahrzeug und der Ausstattung.
Alles in allem sind wir mit unserem Fahrzeug und der Ausstattung sehr zufrieden.

Zukünftige Modifikationen, die ich noch durchführen werde:
Die Chemietoilette fliegt raus und wird durch eine Trocken-Trenn-Toilette ersetzt. Das war während der Reise das größte Problem, vor allem in Mexico. Mit der TTT sind wir dann hoffentlich länger als eine Woche autark.
Der vorhandene Wechselrichter (Victron MultiPlus 12/800) wird durch einen mit 2000 Watt ersetzt. Die 800 Watt waren manchmal etwas knapp und es musste Stromverbrauchsmanagement betrieben werden :-D Der MultiPlus 12/800 steht ab Mai zum Verkauf. Wer einen sucht, bitte melden.

Fazit:
Jederzeit wieder und allen, die ein Faible für Canada/USA haben, zu empfehlen. Wir haben während der Reise einige Gleichgesinnte getroffen und neue Freunde gefunden.
Ab 3 Monaten Aufenthalt in Nordamerika ist das Verschicken des eigenen Fahrzeugs auf alle Fälle zu empfehlen.

Ich freue mich wieder hier zu sein
Bernhard
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Sigi
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von Sigi »

Hallo Bernhard,
willkommen zurück in der fränkischen Heimat.
Ich kann sehr gut verstehen, dass Ihr im nächsten Jahr gleich wieder rüber wollt, um "den Rest zu erkunden". Aber wäre es da nicht sinnvoll gewesen, das Auto gleich drüben zu lassen?
Das machen ja auch viele im südlichen Afrika bzw. sogar hier in Europa.

Gruß
Sigi
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beder
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von beder »

Sigi hat geschrieben: 08.04.2023, 01:18 Ich kann sehr gut verstehen, dass Ihr im nächsten Jahr gleich wieder rüber wollt, um "den Rest zu erkunden". Aber wäre es da nicht sinnvoll gewesen, das Auto gleich drüben zu lassen?
Das machen ja auch viele im südlichen Afrika bzw. sogar hier in Europa.
Hi Sigi,

das war durchaus eine Überlegung, die wir Ausführlich diskutiert haben. Da wir das Auto dieses Jahr und Anfang nächstes Jahr auch hier nutzen möchten/werden, war dass dann die Entscheidung. Ausserdem will ich ja die Toilette umbauen und einen anderen Wechselrichter einbauen. Eventuell noch zusätzliche 250 Wp auf's Dach kleben und die Dachhaube im Bad gegen einen MaxxFan ersetzen. Ausserdem wäre ein sicheres Storage nötig gewesen und für 18-19 Monate würde das auch knapp 2.000 $ kosten.
Wir haben auch einige Reisende aus Europa getroffen, die ihr Fahrzeug dort lassen. Die fliegen aber nur für 1-2 Monate nach Hause und reisen dann weiter.

VG
Bernhard
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von Lando2 »

Hallo Bernhard,

auch von mir ein herzliches Willkommen zurück. Schön das Ihr diese Reise (Abenteuer) so gesund und motiviert beendet habt, daß eine Fortsetzung geplant ist. Euer Aufwand und Mut in der Vorbereitung wurde offensichtlich mit mit vielen einmaligen Eindrücken, Erlebnissen und neuen Bekanntschaften/Freundschaften belohnt. Ebenso positiv zu hören, daß das Fahrzeug diesen Stresstest ohne nennenswerte Klagen überstanden hat.
Gute Aklimatisierung zu Hause und beste Grüße
Mirko
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von bigben24 »

Hallo Bernhard,

schön zu lesen, was Ihr so erlebt habt. Zu Deinen technischen Anmerkungen - TTT Umbau ist ja von Independent und mir ausgiebig dokumentiert worden, inkl. Hymer Möbelbauplatte. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Was ich bei einer nöchsten Reise definitiv noch umbauen werde ist, die Gasheizung gegen Dieselheizung zu tauschen. Es ist einfach stressfreier, wenn man nicht immer den nächsten Gashöker suchen muß und nicht weiß, ob er Flaschen(egal welche) befüllt. Wir sind jetzt etwas über 2 Monate in SA unterwegs und haben schon einmal den Reiseplan ändern müssen, weil absehbar kein Gas verfügbar war.

Wir müssen uns noch austauschen - USA werden wir wohl ab Frühjahr 2024 sein.

Gruß
Hymer Exsis-T 588 - 360/510Wp Solar - 200Ah LiFeYPo4

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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von swissnomads »

Hallo Bernhard

Schön dass ich bei Euch virtuell mitfahren durfte.

Wir hatte auch führ Mai 2020 eine Verschiffung nach Halifax gebucht und die Visa für Kanada bestellt. Leider kam dann Dezember 2019 ein Krankheit und danach die Pandemie dazwischen. Wir haben dann auf die Reise durch Kanada und USA ganz verzichtet.

Gruss
Emanuel

PS: Wir hatten bei Seabridge Tours gebucht, weil man da auf dem Schiff mitfahren kann.
Wer das Licht am Ende des Tunnels nicht sieht, sollte es einschalten.

Europa Blog Mit dem Hymer in Frankreich und Italien.
Afrika Blog Mit einem Mercedes Benz 310 4x4 im südlichen Afrika.
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beder
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von beder »

Danke euch allen,

@Ivo Ja, die Gasheizung verbraucht schon so einiges an Gas. Ich bin sehr froh darüber, 2 x 11 kg Tankflaschen zu haben. Immer wenn die Duocontrol auf die 2. Flasche umgeschaltet hat, haben wir so langsam Ausschau nach einer Propan-Tankstelle gehalten. Hat auch mal etwas länger gedauert und die 2. Flasche war dann auch schon mal halb leer. Hier ist die Nutzung von Füllstandsanzeigern der Gasflaschen sehr hilfreich. Diese hier https://www.campingworld.com/mopeka-lp- ... 25220.html hab ich dann während der Reise nachgerüstet um den Füllstand jederzeit ablesen zu können. Die Sensoren lassen sich auch in die Victron-Anlage (Cerbo-GX auf Rpi) per Bluetooth einbinden.

@Emanuel Unsere Reise war auch schon für 2020 geplant. Flüge waren gebucht und die Überfahrt für's WoMo war auch reserviert. Dann war ab März Nordamerika dicht. Das mit dem Mitfahren auf dem Schiff geht erst jetzt wieder. In 21 und auch noch einige Monate in 22 ging das wegen Covid nicht. Ausserdem hatten wir einen Hund und dann geht's auch nicht. Übrigens ist es sehr teuer, knapp 1000€ pro Person. Der große Vorteil ist, du bekommst dein Fahrzeug noch am Tag der Ankunft und dein C0² Footprint ist auch deutlich kleiner.

VG
Bernhard
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Re: 8 Monate Kanada-USA mit dem eigenen Wohnmobil

Beitrag von Mohni »

Hallo, was für einen Adapter habt ihr für die Gasflaschen genutzt. Ich kann in Deutschland nichts finden um die dt Gasflaschen in Kanada befüllen zu lassen.
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