Früher war alles zu einfach,

Fiat, Mercedes, ... und alles Weitere zum Basisfahrzeug bzw. alles Weitere, was am Basisfahrzeug dran ist oder dieses aufwertet (ALKO, Goldschmitt, Reifen, Kat ...)
hawe
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Früher war alles zu einfach,

Beitrag von hawe »

da gab es einen Tankgeber im Tank und eine Tankanzeige.
Sah man "nichts" war eins von beiden kaputt. Inzwischen gibt es kleine Chips und da wäre so eine simple und relativ sichere Methode einfach zu simpel.
Mercedes hat sich da etwas einfallen lassen .... :lol:

Aber von Anfang an ...
Nachdem meine Antenne eingebaut wurde (knapp 200km) überraschte mich am nächsten Tag die Heizung mit einer Fehlermeldung, die auch mit dem Herstellerservice nicht zu beseitigen war. Irgendwie hat es mich dann geritten und ich habe Diesel nachgefüllt, hurra, Fehler weg, Heizung lief .... :-D
Einzig die Erklärung des Händlers -> Dieselentnahme der Heizung wird bei unterschreiten eines gewissen Füllstandes unterbrochen, um ein leer saugen des Tanks zu verhindern <- hat mich irritiert.
An sich korrekt, aber bei einem Tank der zu einem Drittel voll ist???

Vergangener Samstag dann Aufbruch zum Kurztrip, an der Tanke ordentlich gespendet, Tank randvoll ..., Auto sagt nööö .... :shock:, noch 234km ....
Also ab in die Werkstatt, wo nach anderthalb Stunden immer noch die Ausgangslage herrschte.
Wir einigten uns auf einen hängenden Schwimmer und auf einen Termin bei Rückkehr.
Auf der Autobahn war plötzlich ein weiterer Balken weg und die Kilometer wurden immer weniger ....
Was macht jetzt ein "modernes" Auto wenn es der Meinung ist, es hat keinen Sprit mehr? Bleibt es stehen oder fährt es weiter? Die Werkstatt gab Entwarnung, also habe ich es riskiert.

Inzwischen hatte ich etwas gegoogelt bin bin auf eine ingenieurstechnische Meisterleistung von MB gestoßen, der Hymer dann noch das Sahnehäubchen verpasst hat.

Der Tankinhalt wird nicht gemessen, sondern berechnet!
Der Tankgeber wird lediglich beim tanken abgefragt, anschließend wird der Tankinhalt über den Verbrauch "berechnet".
Es gibt eine "Nachtankerkennung", wie die funktioniert weiß ich aber nicht, hängt eventuell mit der nachgetankten Menge ->Tankgeber zusammen.
Diese hat bei mir offensichtlich nicht funktioniert, deshalb sind bei mir Tankinhalt und Restkilometer nach unten.

Was so ein Fahrzeug natürlich nicht mitbekommt ist eine laufende Dieselheizung, die bei mir über den Winter den Tank geleert hat und dann am kritischen Punkt des tatsächlichen Tankinhalts zum Fehler geführt hat.

Wer also Wintercamping betreibt und in der Woche schon mal eine nicht unbeträchtliche Menge Diesel entnimmt freut sich dann zwar über den niedrigen Verbrauch der Heizung -> Tankanzeige :-D , bleibt aber sehr wahrscheinlich mit halbvollen Tank -> Tankanzeige :-D auf der Autobahn stehen. :P

Für den Fall der Tankentnahme durch externe Verbraucher gibt es bei MB den Code J51, die Tankanzeige arbeitet ausschließlich über den Tankgeber.
Bei Hymer anscheinend unbekannt, den mein Crossover hat es nicht. Vielleicht ist aber auch die Dieselheizung zu neu .... :evil:

cu
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Wer glaubt dass Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
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mpetrus
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von mpetrus »

Das mit der "Berechnung" des Tankinhaltes kenne ich auch.
Aber mir wurde auch gesagt, das nach jedem Neustart der Tankgeber abgefragt wird um eben z.B. nach dem Tanken auch ein vollen Tank anzuzeigen.
Auch soll während der Fahrt in gewissen Abständen ein Abgleich zwischen "Berechnung" und Tankgeber gemacht werden. Das soll man auch an der Restreichweote bzw. Durchschnittsverbrauch erkennen.
Zumindest beim "alten" 906er Modell soll es so sein. Ob das auf die 907/910 Modelle auch zutrifft entzieht sich meiner Kenntnis.
Grüße Michael
Linobepp
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von Linobepp »

Ist ja fast lustig (wenn man nicht deshalb liegen bleibt..)

Was ich daran nicht begreife: Wenn es schon einen Geber gibt - die Kosten also schon angefallen sind - welchen Vorteil bringt es, den Geber NICHT zu benutzen und stattdessen den Tankinhalt zu schätzen? Irgendwas müssen die sich doch dabei gedacht haben. Die Damen und Herren sind ja nicht per se blöd. Ich steh' auf der Leitung... (und zwar nicht der Dieselleitung)

Gruß Clemens
Arminius
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von Arminius »

Linobepp hat geschrieben: 20.05.2022, 13:46 Ist ja fast lustig (wenn man nicht deshalb liegen bleibt..)

Was ich daran nicht begreife: Wenn es schon einen Geber gibt - die Kosten also schon angefallen sind - welchen Vorteil bringt es, den Geber NICHT zu benutzen und stattdessen den Tankinhalt zu schätzen? Irgendwas müssen die sich doch dabei gedacht haben.

Gruß Clemens
Vermutung meinerseits: Der Kraftstoffbehälter ist von der Form her lang, schmal und flach. Wenn man eine lang andauernde steile Steigung fährt könnte es sein das der Tankgeber einen falschen Wert über den Füllstand anzeigt. Daher wird vom Motorsteuergerät nachgerechnet.
Wofür allerdings eine exakte Füllstandsangabe erforderlich ist wissen wahrscheinlich nur die Motorenentwickler.
Das Problem ist in der Offroad-Szene bekannt. Manche bauen sich kleinere Zusatztanks ein auf die dann mechanisch umgeschaltet wird.
Gruß Martin
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Johann
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von Johann »

hawe hat geschrieben: 20.05.2022, 11:32 da gab es einen Tankgeber im Tank und eine Tankanzeige.
Sah man "nichts" war eins von beiden kaputt. Inzwischen gibt es kleine Chips und da wäre so eine simple und relativ sichere Methode einfach zu simpel.
Mercedes hat sich da etwas einfallen lassen .... :lol:
cu
Hallo cu,
dazu passt: "Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?" :lol: Heutzutage muss man fast ein Seminar besucht haben, um mit der Bedienung eines Autos klarzukommen. Ich hatte es vor einiger Zeit mit einem VW ID3 zu tun. Wie einfach ist es doch beim VW aus den 50er oder 60er Jahren. Aufschließen, einsteigen, starten und losfahren. Selbst mit einer BMW Isetta und ihrer gewöhnungsbedürftigen Schaltung auf der linken Seite war's kein Problem ;-)
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von Hilli »

Johann hat geschrieben: 20.05.2022, 15:30
hawe hat geschrieben: 20.05.2022, 11:32 da gab es einen Tankgeber im Tank und eine Tankanzeige.
Sah man "nichts" war eins von beiden kaputt. Inzwischen gibt es kleine Chips und da wäre so eine simple und relativ sichere Methode einfach zu simpel.
Mercedes hat sich da etwas einfallen lassen .... :lol:
cu
Hallo cu,
Wie einfach ist es doch beim VW aus den 50er oder 60er Jahren. Aufschließen, einsteigen, starten und losfahren.
Richtig, aber nur wenn der Verteiler keine Feuchtigkeit bekommen hatte ;-)
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von 2Ventiler »

Johann hat geschrieben: 20.05.2022, 15:30
dazu passt: Ich hatte es vor einiger Zeit mit einem VW ID3 zu tun. Wie einfach ist es doch beim VW aus den 50er oder 60er Jahren. Aufschließen, einsteigen, starten und losfahren. Selbst mit einer BMW Isetta und ihrer gewöhnungsbedürftigen Schaltung auf der linken Seite war's kein Problem ;-)
Aus beruflichen Gründen bekommen wir immer Leihwagen. Ich hab im letzten Jahr einen ID3 verweigert weil ich damit nicht los kam. Wenn diese Mistkisten mal ohne Fahrer auskommen, wir es vielleicht besser sein. In 100 Jahren!!
Gruß Roger

„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.“ - Karl Valentin
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von majortom »

Linobepp hat geschrieben: 20.05.2022, 13:46 Ist ja fast lustig (wenn man nicht deshalb liegen bleibt..)

Was ich daran nicht begreife: Wenn es schon einen Geber gibt - die Kosten also schon angefallen sind - welchen Vorteil bringt es, den Geber NICHT zu benutzen und stattdessen den Tankinhalt zu schätzen? Irgendwas müssen die sich doch dabei gedacht haben. Die Damen und Herren sind ja nicht per se blöd. Ich steh' auf der Leitung... (und zwar nicht der Dieselleitung)

Gruß Clemens
Hi Clemens,
der Grund ist ganz einfach. Seitdem es Dieseldirekteinspritzung gibt, kannst du auf dem Nanoliter genau die Dieseleinspritzmenge messen. Der Tankgeber dient nur zur Kalibrierung des Systems bei fixen Füllständen.

Natürlich läuft das System bei Fremdverbrauch Amok.

Gruß

Thomas
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von mpetrus »

Eine Standheizung läuft ja nur im Stand, also müsste bei jedem dreh am Zündschlüssel eine Kalibrierung der Füllmenge erfolgen.
Sprich die aktuelle Tankanzeige müsste stimmen, wenn dann alle 50km eine Kontrollkalibrierung erfolgt, würden auch evtl. Schräglagen (Bergauf/ab) keine Rolle bei der Tankanzeige spielen.

Was erschwerend dazu kommt:
Der Fahrer ist heutzutage leider nicht mehr in der Lage sein Durchschnittsverbrauch selbst aus zu rechnen und dann anhand des Tankanzeiger bzw. Skala der Tankuhr seine Restreichweite zu ermitteln. Deshalb werden dem Fahrer heute diese Daten (modern per Bordcomputer) zur Verfügung gestellt.
Der Herr Ingenieur sucht dabei den leichtesten Weg und holt sich die Daten da wo es am einfachsten ist. Das dann die Tankanzeige mit den Berechnungen (Steuergeräte) gekoppelt werden und zu einem Fehler führen kann, interessiert erst jemand wenn massiv Beschwerden beim Hersteller eingehen und Imageverlust droht.
Grüße Michael
Linobepp
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von Linobepp »

majortom hat geschrieben: 20.05.2022, 20:30

Hi Clemens,
der Grund ist ganz einfach. Seitdem es Dieseldirekteinspritzung gibt, kannst du auf dem Nanoliter genau die Dieseleinspritzmenge messen. Der Tankgeber dient nur zur Kalibrierung des Systems bei fixen Füllständen.

Natürlich läuft das System bei Fremdverbrauch Amok.

Gruß

Thomas
Danke Thomas,
das bekomme ich in die Birne - und gegen den Amoklauf scheint es ja den Code J51 zu geben. Der Fall der Fremdentnahme war also mitgedacht. Dann läge der schwarze Peter also in Bald Waldsee und nicht in Stuttgart.
Gruß Clemens
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von hawe »

Linobepp hat geschrieben: 20.05.2022, 23:43 Der Fall der Fremdentnahme war also mitgedacht. Dann läge der schwarze Peter also in Bald Waldsee und nicht in Stuttgart.
Das ist auf jeden Fall so, ich habe den Mangel auch bereits beim Händler angezeigt und werde auf Nachbesserung bestehen.
So wie es im Sprinterforum rüber kommt kann man den Code nachordern. Ist nur die Frage was sich MB dafür zahlen lässt .... :lol:
Montag geht er in die Werkstatt, da wird geordert.
Beim Wintercamping, bei angenommen 500ml/h für die Heizung wird ja eine nicht unerhebliche Menge Diesel entnommen, da steht dann im Ernstfall gerade noch eine geringe Restmenge im Tank .... :shock:

Weiß jemand bei welchem Füllstand die Dieselentnahme der Heizung unterbunden wird? Wie bei mir mit ca. 30 angezeigten Litern doch sicher nicht.


Unabhängig von den Gründen, durch das Verfahren sind zusätzliche Fehlerquellen entstanden.
In meinem Fall, wo die Verbrauchsberechnung teilweise vollkommen verrückt spielt (20l bei 1500U/Min bis hoch zu 80l beim Gas geben) möchte ich nicht wissen was dort im Ergebnis raus kommt.
Auf jeden Fall sollte bei diesem Verfahren ein Plausibilitätsabgleich zwischen Berechnung und Tankgeber vorhanden sein.


cu
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von majortom »

hawe hat geschrieben: 21.05.2022, 10:38
Das ist auf jeden Fall so, ich habe den Mangel auch bereits beim Händler angezeigt und werde auf Nachbesserung bestehen.
So wie es im Sprinterforum rüber kommt kann man den Code nachordern. Ist nur die Frage was sich MB dafür zahlen lässt .... :lol:
Montag geht er in die Werkstatt, da wird geordert.
Moin, das wird sicher 150€ kosten. Leider können die Werkstätten beim 907/910 nicht mehr selbsttätig die Codes freischalten. Die müssen diese auch bei MB bestellen und auf Ihren Tester downloaden.
Somit ist es dann im Rechnungssystem der Werkstatt.

MB hat sehr schnell erkannt, dann man damit viel Geld auf einfache Art verdienen kann.

Es lebe die Digitalisierung ;-)

Thomas
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von MilesandMore1805 »

Es gibt einen Dongle von Kufatec

https://www.kufatec.com/de/codierung-di ... /910-47747

Beste Gruesse Bernd
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von horst-lehner »

Hallo allerseits,
MilesandMore1805 hat geschrieben: 21.05.2022, 16:42 Dongle von Kufatec
Es handelt sich um einen Schmangel, den der Händler zu beheben hat. Da legt man nicht selbst Hand und Geld an. Und wenn Hymer nicht in der Lage ist, Neufahrzeuge mit der richtigen Konfiguration zu bestellen, kann man das wohl kaum Daimler anlasten.
hawe hat geschrieben: 21.05.2022, 10:38 Das ist auf jeden Fall so, ich habe den Mangel auch bereits beim Händler angezeigt und werde auf Nachbesserung bestehen.
Genau richtig. Nötigenfalls Fristsetzung und Androhung von Nutzungsausfallentschädigung nachlegen.
mpetrus hat geschrieben: 20.05.2022, 21:18 Eine Standheizung läuft ja nur im Stand, also müsste bei jedem dreh am Zündschlüssel eine Kalibrierung der Füllmenge erfolgen.
Nein, weil Du ja schräg stehen könntest. Eine Nachkalibrierung kann nur über einen längeren Zeitraum erfolgen oder wenn man sicher ist, dass das Fahrzeug waagrecht steht. Das letztere ist an der Tanke üblicherweise der Fall, also wird auf jeden Fall bei stark auf "voll" ansteigendem Pegel nachkalibriert.
hawe hat geschrieben: 21.05.2022, 10:38 Weiß jemand bei welchem Füllstand die Dieselentnahme der Heizung unterbunden wird? Wie bei mir mit ca. 30 angezeigten Litern doch sicher nicht.
Doch, das ist so. Der Tank kann über die Zusatzentnahme nur bis auf etwa 1/4 entleert werden. Sonst kommst Du ja unter ungünstigen Umstänen nicht mehr zur nächsten Tanke. Und Deine 30 angezeigten Liter waren ja wahrscheinlich falsch ...
majortom hat geschrieben: 20.05.2022, 20:30 Natürlich läuft das System bei Fremdverbrauch Amok.
Nur weil es falsch codiert ist.

Für solche Theme ist übrigens das Basisfahrzeugforum oft die sinnvollere Anlaufstelle. Da kann man alles in diesem Fall relevante nachlesen: https://www.sprinter-forum.de/viewtopic ... eizung+J51

Grüße von Horst
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Re: Früher war alles zu einfach,

Beitrag von hawe »

Hymer sollte die Ausstattungsoptionen eigentlich bis ins Detail kennen, mal sehen was die dazu sagen.
Meine Mängelanzeige wurde jetzt vom Händler weiter gegeben.

Allerdings konnte ich heute in der Werkstatt feststellen das diese Funktionsweise dort unbekannt ist.

Zum nachlesen:
https://www.sprinter-forum.de/viewtopic.php?t=20661

Die "Tankgeberfestsitzerkennung" müsste bei mir einen Fehler ins System geschrieben haben, ich bin ca. 236km gefahren. Mal sehen ob die Werkstatt den sieht.

cu
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