Werkstatt für Womo-Elektrik

Erfahrungen und Lösungen von Reisemobilisten für eben solche
dietmardd
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Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von dietmardd »

Ich suche eine Werkstatt für Womo-Elektrik, die Technik auf unserem Wunsch und nicht aus dem dortigen Katalog installiert. Im Prinzip gibt es in diesen Katalogen nur technisch schmalbrüstige und stark überteuerte Büttnertechnik. Diese wollen wir auf keinen Fall.

Ich suche eine Werkstatt möglichst in der Nähe zu Dresden (Umkreis ca. 250 km), die das einbaut, was wir wollen (alles Markenware aus D bzw. NL - kein billiger China-Kram) und nicht Sachen aus deren Katalogen bzw. Partnerlieferanten. Schaffer-Mobil in Dresden hat eine Werkstatt, aber die verbauen nur die erwähnte Technik aus ihrem Katalog. Alle von mir gefundenen Werkstätten in der Umgebung verbauen ebenso nur ihre Katalogware.

Es gibt Auto-Elektrik-Werkstätten bzw. Womo-Werkstätten, die nur "Schwachstromtechnik" verbauen, z.B. Autoradios, Navis, SAT-Anlagen, nicht aber Komponenten, bei denen einige Hundert A fließen können, wie z.B. leistungsstarke Wechselrichter, größere Ladebooster, eine Batterie LiFePO4-Batterien, Solar- und Batteriecomputer und größere Solaranlagen (verbauen nur Spielzeug-Solaranlagen).

Könnt Ihr mir eine fachkundige Womo-Werkstatt empfehlen, die Erfahrungen mit höheren Strömen besitzt und das einbaut, was wir wollen.

Es wäre schön, wenn diese Werkstatt im Raum Ostdeutschland, Franken oder Osthessen liegt.
mpetrus
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von mpetrus »

Der einfachste Weg wäre wenn du den Hersteller deiner Komponenten fragst mit welche Werkstätten/Händler diese einen Vertrag haben.
Du solltest auch deine Einzelteile von einem Hersteller aussuchen und nicht von vielen ein "Sammelsurium" kreieren.

Denn die Werkstätten bekommen meist eine Provision bei entsprechender Abnahmemenge/Umsatz.
Dann konzentrieren die Werkstätten sich auch gerne auf eine "Marke", weil man so Montage, Kabel Bausätze, Lager für Kleinteile und Logistik vereinfachen kann.
Grüße Michael
dietmardd
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von dietmardd »

Ich habe den Rat befolgt.

Ergebnis: Die Vertriebspartner des einen Lieferanten im weitem Umkreis verkaufen nur, haben aber keine Werkstatt mit Womo-Erfahrung. Ein Vertriebspartner hat eine kleine Schiffswerft in Berlin und rüstet nur Boote aus. Bei einem anderen Hersteller (victron) gibt es zwar einen Vertriebspartner im weiteren Umkreis, sogar mit Werkstatt, aber der hat keine Erfahrungen mit Womos oder anderen Kfz und rüstet nur Häuser aus.

Ich suche also deshalb eine Womo-Werkstatt mit Elektroservice, die viel Elektroerfahrung mit der Stromversorgung besitzt und markenunabhängig ist, also nicht an z.B. Büttner gebunden ist.

Einige Elektro-Komponenten haben Lieferfristen von etlichen Monaten. Wenn ich also das Womo in die Werkstatt fahre und die Werkstatt bestellt dann erst das Elektrozubehör, dann steht das Womo dort monatelang rum.

Deshalb hatte ich gezwungener Maßen die Idee, die Komponenten selbst zu kaufen und mitzunehmen. Die Werkstatt haftet dann nur für den richtigen Einbau. Das hätte den Vorteil, daß man einen Termin für den Einbau vereinbaren kann, an dem der Einbau sofort erfolgt und ich das Womo wieder mitnehmen kann. Notfalls übernachte ich eine Nacht im Womo auf dem Platz der Werkstatt bzw. davor.
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KudlWackerl
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Dietmar,

Trau dich und kauf dir deine Wunschkomponenten. Dann kommst du zum Basteltreffen und baust mit Hilfe aller Anwesenden ein.

Grüße, Alf
Tourist
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von Tourist »

Hallo dietmardd,

... sehe ich genauso, wie Kudlwackerl.

Ein wenig eigener Sachverstand kann keinesfalls schaden, wenn es später mal zu Problemen kommt. Du wirst auf Reisen nur ganz selten auf eine Fachwerkstatt stoßen, die sich mit der komplexen Elektrik eines Womos auskennt - Selbsthilfe, und wenn auch nur um eine Problemstelle genauer "einzukreisen" - ist da beinahe unabdingbar!

Der erste (und wichtigste) Punkt wird wohl die Aufrüstung der Batteriekapazität sein, alles weitere kann man nach und nach erledigen - all das ist keine "Raketenwissenschaft" und dank des 230 V - Stecksystems im Hymer (von Wago) kann man auch ganz gut selber z.B einen Wechselrichter nachrüsten. Hilfreich ist eine ordentliche hydraulische Crimpzange (gibt´s im Netz für kleines Geld) für die Hochstromverbindungen und bei Bedarf die Unterstützung von eingen "Wissenden" die neben theoretischer Erfahrung natürlich auch praktische Erfahrung haben sollten.

All das ist aus meiner Sicht mit weniger Aufwand verbunden, als jetzt in deinem (wohl großzügig zu erweiternden) Umkreis eine Firman zu finden, die das für Dich erledigt (mehr oder weniger gut?) - ganz zu schweigen von den entstehenden Kosten.

Nur Mut und viel Erfolg,
Tourist
... der viele Stunden damit verbracht hat, auf dem Bauch im Womo liegend die 230 V - Verkabelung des Hymers im Doppelboden zu verstehen ...
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MilesandMore1805
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von MilesandMore1805 »

WAS - willst du denn einbauen - wäre meine erste Frage.

Beste Gruesse Bernd
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KudlWackerl
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von KudlWackerl »

Schade, dass hier keine Ergebnisse kommen.

Was der TE nun wohl gemacht hat? :?:
dietmardd
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von dietmardd »

Ich bekomme das neue Womo voraussichtlich im kommenden Februar und möchte dieses sofort umbauen. Im Technik und Zubehörkatalog von Hymer ist nichts, was mir gefällt, meist veraltete Technik zu Goldrandpreisen, ungeeignete technische Daten usw..

Im Moment schwebt mir vor:

3 x 200 Ah LiFePO4-Batterien von Bulltron - recht teuer, aber haben im Gegensatz zu anderen Fabrikaten Platz im Batterieraum, mit Batteriecomputer
24 V-Module von Offgrid (ich möchte keine Schindelmodule), genaue Kapazität kann erst nach Ausmessen der Dachfläche bestimmt werden, Hymer schickt keine bemaßte Zeichnung, Ziel: ca. 600 Wp
Solarregler von Victron (die von Votronic/Büttner eignen sich nicht so für 24-V-Module, da zu geringe max. Eingangsspannung)
Wechselrichter von Solartronics plus Netzvorrangschaltung
Absoberkühlschrank raus und Kompressorkühlschrank rein (Hymer liefert von Haus aus trotz Anfrage nicht mit Kompressorkühlschrank oder ohne Kühlschrank und so verschrotte ich als erstes einen nagelneuen Absorberkühlschrank für knapp 3000 €, es gibt noch keinen Markt für einen Weiterverkauf)

Dazu noch ein paar Kleinigkeiten, aber die wären kein so großes Problem.

Unsere Hymer-Vertragswerkstatt verbaut nur die Technik aus ihrem Katalog und nichts von Bulltron, Offgrid, Victron und Solartronic und bei Eigenumbau drohe Garantieverlust. Deshalb suche ich eine Fachwerkstatt. Nur den Kühlschrank würden sie wechseln. Der steht zwar noch nicht im Katalog, aber sie verbauen Dometic-Technik und würden ihn bestellen.

Ein Basteltreffen stößt auf das Garantieproblem und außerdem eignet sich dieses bestimmt nicht zur Montage der Solarmodule. Außerdem finden diese Basteltreffen bisher am Ende der Welt (aus meiner Sicht) statt (wohne in Dresden).

Da ich immer danach gefragt werde, warum der teure Austausch der Kühlschränke:
- offizieller Grund: Ich muss mich leider spritzen und die Ampullen müssen bei definierten Temperaturen gelagert werden. Dies kann ein Absorberkühlschrank im Hochsommer und auf Fähren nicht gewährleisten. Wenn das der einzige Grund wäre, könnte ich eine kleine Kompressorkühlbox mitnehmen. Es gibt aber weitere Gründe.
- Wir sind mittlerweile Rentner und wollen deshalb auch längere Womo-Reisen unternehmen. Wir sind Freisteher und müssen deshalb längere Zeit autonom sein. Limitierend ist der Gasverbrauch. Im Hochsommer langt eine 11 kg-Flasche nicht viel länger als 1 Woche, bei 2 Flaschen nur knapp über 2 Wochen, da der Kühlschrank schon recht groß ist (über 150 l - laut technischen Datenblatt und unsere langjährigen Erfahrungen). Wir haben schlechte Erfahrungen zur Gasversorgung in Europa gemacht. Die Euro-Flaschen gibt es nur in D und Österreich. Da wir nicht den ganzen Urlaub auf einem Campingplatz oder Stellplatz stehen und stattdessen länderübergreifende Touren machen, müßten wir ein Sammelsurium an örtlichen Gasflaschen haben und mitnehmen, da nur diese getauscht werden. Da der Kühlschrank im Sommerhalbjahr mit Abstand der Hauptgasverbraucher ist, würden mit Kompressorkühlschrank 2 Stück 11 kg-Flaschen mindestens 2 Monate halten und mit Induktionskochplatte auch 3 Monate und wir hätten das limitierende Gasproblem vom Halse.
- Ich hatte schon im Punkt 1 das Problem Hochsommer und Fähren erwähnt. Das Problem Hochsommer mit Absorberkühlschrank ist schon viel in Foren diskutiert worden. Aber wir fahren nicht nur nach Südeuropa, sondern auch nach Skandinavien. Von Dresden aus ist die Fährverbindung ab Rostock optimal. Die Landverbindung über Dänemark und die Mautbrücken dauert viel länger und ist teurer als die Überfahrt mit Fähre. Nun dauert die Überfahrt von Rostock nach Trelleborg ca. 7 h, mit Auf- und Abfahrt Fähre 8 h. Da das Gas abgeschalten werden muß, ist der Kühlschrankinhalt danach vergammelt. Die Fähre nach Island dauert mehr als 2 Tage. Da die geplante Batteriekapazität von 600 Ah für solche Fährverbindungen auch ohne Sonne und Landstrom einen Kompressorkühlschrank versorgen kann, könnte man in D den Kühlschrank voll packen und nach Island wenigstens das Erlaubte.
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von Bevaube »

dietmardd hat geschrieben: 19.11.2022, 02:26
.
- Ich hatte schon im Punkt 1 das Problem Hochsommer und Fähren erwähnt. Das Problem Hochsommer mit Absorberkühlschrank ist schon viel in Foren diskutiert worden. Aber wir fahren nicht nur nach Südeuropa, sondern auch nach Skandinavien. Von Dresden aus ist die Fährverbindung ab Rostock optimal. Die Landverbindung über Dänemark und die Mautbrücken dauert viel länger und ist teurer als die Überfahrt mit Fähre. Nun dauert die Überfahrt von Rostock nach Trelleborg ca. 7 h, mit Auf- und Abfahrt Fähre 8 h. Da das Gas abgeschalten werden muß, ist der Kühlschrankinhalt danach vergammelt. Die Fähre nach Island dauert mehr als 2 Tage. Da die geplante Batteriekapazität von 600 Ah für solche Fährverbindungen auch ohne Sonne und Landstrom einen Kompressorkühlschrank versorgen kann, könnte man in D den Kühlschrank voll packen und nach Island wenigstens das Erlaubte.
Ich kann Deine Gründe nachvollziehen und würde wahrscheinlich ähnlich vorgehen.
Wir fahren allerdings mit einem Absorberkühlschrank und hatten bisher auch auf den Fähren keine Probleme. Allerdings führen wir nichts mit, dass wirklich temperatur- empfindlich ist. Ich nehme einfach für die Zeit auf der Fähre etwas vorgekochtes aus dem Frosterfach und kühle damit. Und wenn das dann später aufgetaut ist, landet es auf dem Teller.
Das taugt natürlich nicht für eine Überfahrt nach Island, aber für 5 bis 6 Stunden dürfte es reichen.

Gruss, Beat.
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horst-lehner
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von horst-lehner »

Hallo Dietmar,
dietmardd hat geschrieben: 19.11.2022, 02:26 verschrotte ich als erstes einen nagelneuen Absorberkühlschrank für knapp 3000 €, es gibt noch keinen Markt für einen Weiterverkauf
Naja, wenn Du meinst ... klar, 3000 Euro bekommst Du nicht dafür, aber ein paar hundert bis deutlich über 1000 sind schon drin. Es gibt auch Selbst(aus)bauer, die so einen Kühlschrank brauchen können. Aber Geld scheint ja keine Rolle zu spielen ...

Dann fragt man sich halt, warum ein paar Tausend Euro Aufpreis für die
dietmardd hat geschrieben: 13.07.2022, 14:37stark überteuerte Büttnertechnik
ein Problem sind. Inwiefern die
dietmardd hat geschrieben: 13.07.2022, 14:37technisch schmalbrüstig
sein soll, erschließt sich ohnehin nicht.
dietmardd hat geschrieben: 19.11.2022, 02:26 Unsere Hymer-Vertragswerkstatt verbaut nur die Technik aus ihrem Katalog und nichts von Bulltron, Offgrid, Victron und Solartronic und bei Eigenumbau drohe Garantieverlust.
Das gilt nur bei nicht fachgerechtem Einbau. Was die Dichtheitsgarantie angeht, sind manche Händler auch bereit, nur die Dachdurchführungen und evtl. nötige Verschraubungen der Panels zu machen (falls die nicht ohnehin nur geklebt werden).
dietmardd hat geschrieben: 19.11.2022, 02:26 Im Hochsommer langt eine 11 kg-Flasche nicht viel länger als 1 Woche, bei 2 Flaschen nur knapp über 2 Wochen, da der Kühlschrank schon recht groß ist (über 150 l - laut technischen Datenblatt und unsere langjährigen Erfahrungen).
Das sind sehr eigenartige Erfahrungswerte. Bei mir langt eine Flasche im Sommer ca. drei Wochen. Voraussetzungen:
  • Steht das Mobil in der Sonne, muss die Seite mit dem Kühlschrank auf der Schattenseite sein oder mit der Markise beschattet werden.
  • Ein Kühlschranklüfter hilft bei Temperaturen über 25..30 °C, die Kühlschrankrückseite kühl zu halten.
Deine anderen Gründe für einen Kompressorkühlschrank kann ich schon nachvollziehen.

Grüßse von Horst
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von KudlWackerl »

Nun fahre ich ja seit einem Jahr mit der Kombi Absorberkühlschrank + Kompressorkühlbox und bin deshalb der Meinung, dass es nicht nachvollziehbar ist warum als Standard heute noch Absorber verbaut werden.
Kompressor ist viel praktischer und mit LiFePO4 auch nachhaltig.

Wenn der Kühlschrank im Hymer ML-T nicht so ein blödes schmales Einbaumaß hätte, wäre er schon lange durch einen großen Haushaltskühlschrank ersetzt.

Grüße, Alf
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von horst-lehner »

Hallo Alf,
KudlWackerl hat geschrieben: 19.11.2022, 10:11bin deshalb der Meinung, dass es nicht nachvollziehbar ist warum als Standard heute noch Absorber verbaut werden
Für Dich wäre ein Kompressorkühlschrank sicher besser, aber als Standard? Dann müste ja auch eine gescheite LiFeYPO4-Batterie ab 200 Ah und min. 300Wp Solar zum Standard gehören ... und dann maulen wieder alle über zu hohe Grundpreise ...

Nicht nachvollziehbar ist allerdings, dass man einen Kompressorkühlschrank nicht mal als Extra ordern kann ...

Grüße von Horst
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von Pepe27 »

Gelöscht
Zuletzt geändert von Pepe27 am 03.12.2022, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
dietmardd
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von dietmardd »

bis jetzt bin ich mit Schaffer eigentlich recht zufrieden.
Ich habe den Hymer genau deswegen dort bestellt. Bis jetzt macht Schaffer auch auf mich einen guten Eindruck. Ich wollte einen Vertragshändler aus der Region, da ich nicht wegen jeder kleinen Reparatur oder Durchsicht Hunderte km fahren möchte. Einige Marken sind im Raum Dresden nicht vertreten und einige Marken sind in Dresden durch Miniunternehmen vertreten. Da weiß man nicht, ob es diese Vertragshändler in ein paar Jahren noch gibt.

Ursprünglich hatte ich einen Bürstner der oberen Preisklasse im Visier, aber ich bin mit Caravan Meinert, dem hiesigen Vertragshändler, über Kreuz: großspurig und wenig Fachkenntnis und herablässige Kundenbehandlung - vorsichtig ausgedrückt.
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Re: Werkstatt für Womo-Elektrik

Beitrag von dietmardd »

Für Dich wäre ein Kompressorkühlschrank sicher besser, aber als Standard?
Ich erwarte ja nicht, dass der Kompressorkühlschrank Standard wird, aber es wäre vernünftig, wenn man die Wahl hätte. Für Hymer gibt es keine Anpassungsprobleme mit den Möbeln, da es einen Kompressorkühlschrank des gleichen Herstellers mit den gleichen Einbaumaßen gibt.

Warum ist der betreffende Absorberkühlschrank kaum verkaufbar?

Das Modell ist noch ganz neu. Wenn ein anderer Wohnmobilist einen nicht reparabler Absorberkühlschrank diesen Typs hätte, dann hätte er auf jeden Fall noch Garantie und kauft sich keinen Ersatz. Dometic will ihn auch nicht mit starken Preisnachlass zurück kaufen oder ihn gegen den Kompressor tauschen. Auch die Vertragswerkstatt sieht keinen Bedarf, da der betreffende Absorber maßlich nicht in ältere Womos passen soll und wegen der Garantie neuere Womos Dometic in Verantwortung nehmen.

Natürlich werde ich einen Verkauf versuchen, aber momentan sind die Chancen nicht gut.
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