Wasserfilterung Das beste WIE!

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bigben24
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Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von bigben24 »

Ich schon wieder:
Um völlig Autark zu werden brauchen wir noch ein Wasserfiltersystem. Mit TTT, Solar und Winston sind wir in den Breichen Klo und Strom schon soweit.

Beim Wasser Tanken noch nicht. Es gibt ja mehrere Möglichkeiten, einstufig, wie z.B. einen einstufigen von Alp https://www.campingwagner.de/product_in ... sPsEALw_wc


Einen zweistufigen, ebenfalls von Alp hergestellt https://www.amazon.de/BioActive-Set-Fil ... =8-24&th=1

und zum Dritten, einen von beiden mit enem zusätzlichen Schwebeteilchenfilter davor.

Der Reinheitsgrad sollte schon hoch sein, da wir das Wasser auch trinken wollen.

Wenn schon jemand Erfahrungen damit hat, gern her damit

Gruß
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dietmardd
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von dietmardd »

Wenn Ihr das Wasser trinken wollt, muss es keimfrei sein.

Beide Filter versprechen eine Reinigung des Wassers von vielen Chemikalien durch einen Aktivkohlefilter. Dessen Aufnahmefähigkeit ist bei dieser Größe nicht sehr groß, aber wenn Ihr Trinkwasser tankt, dann sollte die Patrone eine Saison halten. Wenn Ihr quasi aus einer Pfütze tankt, also aus einem öffentlichen Gewässer, dann reicht das Aufnahmevermögen dieser Aktivkohlefilter höchstens für eine Tankfüllung.

Gefährlicher als Chemikalien im Trinkwasser sind meines Erachtens Keime, also Bakterien, Viren, Amöben usw.. Der erstere Filter kann da überhaupt nichts und der 2. Filter verspricht zumindest etwas, aber durch die Porengröße passen viele Mikroorganismen durch. Für diesen Preis kann man kein Wunder erwarten.

Das Allerwichtigste beim Trinkwasser im Womo sind die Trinkwasserquellen und die Art des Tankens. Die größte Gefahr sind dabei Fäkalienkeime. Darum benutzen wir nie einen fremden Schlauch, denn man weiß nie, ob der Vornutzer damit eine Toilettenbox ausgespült hat und dabei mit dem Schlauch an die Toilettenbox gekommen ist.

Welche Trinkwasserquellen sind bakteriologisch inklusive Viren unbedenklich:

- Trinkwassernetz in Mitteleuropa und Skandinavien
- Trinkwasserbrunnen in Italien, meist auf Marktplätzen (Gießkanne nicht vergessen)
- Quellen und Wasserfälle im Hochgebirge in Mittel- und Nordeuropa, wenn darüber keine Kühe auf einer Alm weiden (Keime von Kühen können für Menschen tödlich sein!!!)
- Trinkwasserbrunnen in D - werden seit kurzem in Städten installiert, aber nur sehr dünner Wasserstrahl, Wasser ist sauber, aber das Tanken eines Womotanks dauert ewig (Standpunkte stehen irgendwo im Internet, z.Z. knapp 1000 Stück))
- mitgenommenes Trinkwasser von zu Hause, bei längeren Fahrten (über 3 Wochen) und bei Sommerhitze mit Silberionen haltbar machen
- Wasser aus der Kaufhalle, meist in 5 l-Kanistern

Wasser auf Camping- und Stellplätzen ist nicht immer Trinkwasser. Wir haben schon mehrfach gesehen, daß der Wasserhahn über Pumpe und Schlauch an den nächsten Bach angeschlossen war - vor allem in Osteuropa gesehen.

Was machen wir?

- Für Kochen, Trinken, Zähneputzen u.ä. verwenden wir mitgenommenes Wasser in 5 l-Kanistern oder gekauftes aus der Kaufhalle. Wir haben aber ein Womo mit 4,5 t und damit kein Gewichtsproblem, mit vollem Trinkwassertank und etlichen 5 l-Kanistern zu fahren.
- Fürs Waschen und Duschen verwenden wir das Wasser aus dem Trinkwassertank des Womos.

Eine gewisse Sicherheit gegen Rost- und Sandpartikel aus der Wasserleitung bieten manche Filter, die schon in den Zuleitungsschlauch integriert werden. Diese sind gesundheitlich unbedenklich, aber können z.B. die Wasserpumpe beschädigen. Die Sandpartikel stammen aus einem Filter im Wasserwerk und die Rostpartikel aus der langen Trinkwasserleitung. Die Gefahr durch solche Partikel ist aber überschaubar.

Trinkwasser auf dem Balkan haben (vor allem in den Nachfolgestaaten von Jugoslawien) einen hohen Gehalt an Kalk und Kochsalz. Kaffee und Tee aus diesem Trinkwasser schmecken ekelhaft. Auch die dortigen Mineralwässer und das Trinkwasser aus der Kaufhalle sind nicht anders. Hier helfen nur mitgebrachtes Wasser oder destilliertes Wasser. Letzteres sollte aber nur in Ausnahmefällen getrunken werden, da bei größerer Trinkmenge der Körper demineralisiert wird.

Hier würden z.B. Umkehrosmose helfen, aber derartige Technik ist recht teuer. Umkehrosmose hilft auch gegen alle Arten von Keimen.
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bigben24
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von bigben24 »

Wenn Ihr das Wasser trinken wollt, muss es keimfrei sein.
Dietmar - Danke für die einzige sinnvolle Antwort in diesem Faden. Ich suche eben nach einer Antwort, welche Filter man sinnvollerweise einsetzt, um aus See/ Bachwasser etc. Trinkwasser zu generieren. Ob ich dann am Ende noch eine Prise ClO2 zusetze ist dann völlig egal, Bernd :-D
Ich breauche sinnvolle und ernsthafte Antworten, für Klamauk sucht Euch bitte einen anderen Faden aus.

Besten Dank
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bigben24
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von bigben24 »

Dietmar,
Für Kochen, Trinken, Zähneputzen u.ä. verwenden wir mitgenommenes Wasser in 5 l-Kanistern oder gekauftes aus der Kaufhalle. Wir haben aber ein Womo mit 4,5 t und damit kein Gewichtsproblem, mit vollem Trinkwassertank und etlichen 5 l-Kanistern zu fahren.
Es geht hier um Süd und Mittelamerika und 5l Kanister wird wohl stellenweise schwierig werden, zumindest im Süden, daher der Winsch zur Autarkie, auch beim Wasser. In NA wird das Problem eher die Unmenge an Chlor sein, die die Amis ins Wasser schütten, das ist dann noch mal eine andere Aufgabenstellung. Allerdings wenn es einen Filter gäbe der auch das rausfiltern würde.............

Danke und Gruß
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von MilesandMore1805 »

Gibt es hab ich in der Küche am Wasserhahn.

Ich poste morgen ein Link.

Braucht aber eine Druckpumpe.

Beste Gruesse Bernd
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bigben24
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von bigben24 »

MilesandMore1805 hat geschrieben: 15.08.2022, 23:04 Gibt es hab ich in der Küche am Wasserhahn.

Ich poste morgen ein Link.

Braucht aber eine Druckpumpe.

Beste Gruesse Bernd
👍
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independent
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von independent »

Hallo Ben,

auch ich beschäftige mich mit dem letzten Punkt der Autarkie, nämlich mit dem Wasser und habe vor einiger Zeit die Firma carawater entdeckt, die verspricht, aus 100 Liter Wasser 1.000 zu machen, was heißt, dass das Grauwasser durch eine Art Osmoseverfahren wieder zu 99,9 % gereinigt wird. Dies kann angeblich bis zu zehn Mal durchgeführt werden, ehe man das Wasser entsorgen muss. Die Filteranlage selbst kostet um die 1.800 €uro und die Filter müssen nach 10.000 Liter Filterleistung getauscht werden. Der Filtersatz bewegt sich bei rund 200 €uro, hieße also für den Betrieb ohne Anschaffungskosten rund 2 €uro pro 100 Liter.

Vom Platz und Gewicht her benötigt die Anlage nicht viel Ressourcen.

Ich habe jetzt jedoch keine Ahnung, inwiefern das Produkt etwas taugt, aber nur einmal so als Gedankenanstoß:

https://www.youtube.com/watch?v=8_UVXjNODE8

Und die homepage der Firma: https://carawater.de/

Intensiver werde ich mich im Winter damit auseinandersetzen....vielleicht gibt es dann auch schon Erfahrungen damit.
dietmardd
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von dietmardd »

Ich suche eben nach einer Antwort, welche Filter man sinnvollerweise einsetzt, um aus See/ Bachwasser etc. Trinkwasser zu generieren.
Ich hatte in meinem Beitrag die wahrscheinlich einzig mögliche sinnvolle Antwort gegeben. Man sollte bis zum Ende lesen, denn der letzte Satz ist der Entscheidende. Ich zitiere mich mal selbst:
Hier würden z.B. Umkehrosmose helfen, aber derartige Technik ist recht teuer. Umkehrosmose hilft auch gegen alle Arten von Keimen.
Wer nicht weiß, was Umkehrosmose ist, sollte mal danach googeln. Allerdings hat das gereinigte Wasser das selbe Problem wie destilliertes Wasser - es ist ohne Mineralstoffe und das andauernde Trinken führt zu gesundheitlichen Problemen: Demineralisierung des Körpers. Vernünftige Umkehrosmoseanlagen haben deshalb zum Schluß eine Kartusche zum Mineralisieren des Wassers.

Umkehrosmoseanlagen gibt es von Riesengroß (z.B. Meerwasserentsalzung, Trinkwasseraufbereitung in den Tropen) bis klein, z.B. für ein Einfamilienhaus. Eigentlich wäre eine solche kleinere Anlage etwas für Womos, aber dafür braucht man 2 Sachen:

- relativ viel Geld für eine qualitativ anspruchsvolle Anlage und für Verschleißteile (z.B. Ersatzfolien, Vorfilter ...)
- relativ viel Strom - wer ausreichend Solar hat und eine Batteriebank mit LiFePO4-Batterien hat, könnte das technisch umsetzen, da das zu reinigende Wasser durch eine spezielle Folie gedrückt werden muss, die solch kleine Löcher hat, daß weder gelöste Mineralien noch Viren durch die Löcher passen. Die Pumpleistung dafür und damit der Energieverbrauch ist für ein Womo nicht zu unterschätzen. Da sich an der Folie alles absetzt, was kein Wasser ist, muß diese in kurzen Abständen auf der schmutzigen Seite automatisch gespült werden. Dabei fällt auch einiges an konzentriertem Abwasser an.

Eine Anlage auf dem Prinzip der Destillation ist nicht geeignet für keimfreies Wasser, da Keime diese passieren können.

Eine reine Desinfektion ist chemisch oder mit UV-LEDs möglich. Eine solche UV-Desinfektion gibt es auch für Womos, z.B. zum Einlegen oder Einhängen in den Wassertank. Allerdings sind die Kunststoffe des Wassertanks nicht UV-beständig, d.h. langsam wird der Kunststoff zerstört.
Eine reine Desinfektion schützt aber nicht vor chemischen Verunreinigungen und Gewässer in Südamerika und Mittelamerika sowie Afrika sind da oft nicht ganz ohne.

Selbst in D gibt es Wasser in der Natur, was z.B. mit gelösten Arsensalzen oder Uran versetzt ist. So muß z.B. das Wasser von einigen Trinkwassertalsperren im Erzgebirge speziell gereinigt werden. In Süd- und Mittelamerika nimmt es die Wirtschaft nicht so genau, Dreckwasser einfach in die Natur einzuleiten. Ein Beispiel von vielen ist die Goldgewinnung. Feine Goldpartikel - und das ist das meiste Gold - werden durch Quecksilber oder Blausäure heraus gelöst. Auch fern der Zivilisation, ja gerade da, ist das Wasser oft am Dreckigsten, denn dort kann man unbemerkt giftigste Abwässer in die Natur leite, z.B. mitten im brasilianischen Regenwald.

Selbst Regenwasser sollte laut WHO in der gesamten Welt nicht mehr unaufbereitet getrunken werden. Im Regenwasser befinden sich weltweit sogenannte ewige Chemikalien, aber auch Mikroben. Ewige Chemikalien, weil sich diese in der Natur kaum abbauen.

Fazit: Wer wirklich weltweit Trinkwasser aufbereiten will, kommt an einer Umkehrosmose nicht vorbei, es sei denn, es wird eine neue Physik erfunden.
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MilesandMore1805
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von MilesandMore1805 »

bigben24 hat geschrieben: 15.08.2022, 23:50 Wasserfilter
So hier kommt ein Link auf die Filter die ich verwenden sie sind von Carbonit.

https://www.wasserfilter.kaufen/de/info ... -test.html


Damit bin ich sehr zufrieden die Standzeit ist bei mir nicht ganz 6 Monate - seit 10 Jahren eingebaut.
Es gibt verschiedene Patronen ich nutze die Premium - die kosten um die 50 Euro pro Stück.
Du brauchst aber auf jedenfall eine Druckpumpe davor.

Filtert nicht nur Chemikalien, z.B. das Chlor in meinem Wasser, sondern eben auch Bakterien und Viren.

Das Wasser schmeckt ganz hervorragend - pur - damit und die Mineralstoffe bleiben im Wasser so daß auch der Tee und Espresso was wird.

Beste Gruesse Bernd
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von Scout »

bigben24 hat geschrieben: 15.08.2022, 22:49 In NA wird das Problem eher die Unmenge an Chlor sein, die die Amis ins Wasser schütten, das ist dann noch mal eine andere Aufgabenstellung. Allerdings wenn es einen Filter gäbe der auch das rausfiltern würde.............
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von Garfield »

bigben24 hat geschrieben: 15.08.2022, 22:44 ...
Ich breauche sinnvolle und ernsthafte Antworten, für Klamauk sucht Euch bitte einen anderen Faden aus.
Du hast recht, deshalb findest du den "Klamauk" jetzt hier: Trinkwasserqualität in Norwegen und Wasserflöhe

...und zum Thema: Ich hatte mich auch mal mit dem Thema beschäftigt... wollte nicht mehr die 5l-(ehemals destiliertes Wasser-)Kanister mit mir rumschleppen zum Kaffeekochen :mrgreen:
Ich muss aber vorweg sagen: bisher tanken wir nur in Deutschland Wasser :shock: und das soll noch ein paar Jahre so bleiben (Deutschland hat viele schöne Ecken - und viele haben wir noch nicht besucht)
Daher benötige ich keinen Betankungsfilter.

Betankungsfilter von Aquatec und Alp sind bei mir nach Studium der Bewertungen und Erfahrungsberichte ausgeschieden. Grund: zu geriger Durchfluss. Die Filter können auch Inline verwendet werden... zu geringer Durchfluss.

Ich bin bei Carawater gelandet und habe mir den Filtradoc – L (Durchflussmenge bis zu 60.000 L) gegönnt und innerhalb einer halben Stunde selber eingebaut. Das System wird NACH dem Wassertank eingebaut und benötigt eine Druckpumpe :oops: Damit ist dir natürlich nicht geholfen, da nur das Wasser aus dem Tank gefiltert wird - du aber das Wasser für den Tank bereits filtern möchtest.
Carawater hat aber auch Systeme für die Befüllung - mehrstufig und je nach Wunsch bekommt man verschiedene Zusammenstellungen. Ich gehe davon aus, dass auch diese Systeme den Durchfluss weniger reduzieren. https://carawater.de/store/
...und selbst die Autarx-Systeme könnten für dich in Frage kommen :mrgreen: auch wenn du dann keinerlei Mineralien mehr im Wasser hast :cry:
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von bigben24 »

Danke für die Beträge!!!

Ich werde mich heute Nachmittag damit befassen und mich dann wieder melden.

Herzlichen Dank
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von MilesandMore1805 »

Wenn er Druckwasser hat aus einer Leitung kann er den Filter mittels Gardenaadaptern vor die Betankung setzen.
Bei Wasser aus Bächen und Seen ist das was anderes.

Aber selbst in Südamerika unterstelle ich mal es gibt Wasserhähne.

Beste Gruesse Bernd
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von Scout »

Ich würde mit einem feinen Gewebefilter beim Bunkern Feststoffe herausfiltern. Besonders organische Verunreinigungen (Pflanzenteile, winziges Getier) das im Tank ein Bakterienwachstum fördern könnte. Anorganische Stoffe (Sand) stören nicht.
Nach dem Tank einen AK-Filter und Keramikfilter mit einer Porengröße so ab 0,1 oder 0,2 Mikrometer. Wobei mir nicht so klar ist, ob man Keramik vor AK setzt oder umgekehrt.
Bei einem AK-Filter muss man bedenken, dass er auch verkeimen kann.
Ist es erforderlich das gesamte Wasser zu filtern, oder nur den Teil den man konsumiert?

Gruß
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Re: Wasserfilterung Das beste WIE!

Beitrag von bigben24 »

Danke für die vielen guten Tipps.

Ich habe mir jetzt mal einige angeschaut:
Umkehrosmose fällt weg, alleine schon wegen der Preise von bis zu 2k€

Carawater 3- stufig gefällt mir gut und würde auch mit meinem jetzigen System fubktionieren (Makita Akkuschrauber plus Gardenapumpe) https://carawater.de/product/filtradoc- ... iltration/ hat aber mit 490,- Talern, auch seinen Preis. Vergleichbar dazu ist das 2- stufige von Alb https://alb-filter.com/collections/camping-mobil plus das Aufrüstset für Sediment, kommt auch auf 430,- Taler.

Also auch nicht gerade preiswert. Optional gibt es da noch das System, wie es z. B. amumot benutzt, bestehend aus einer 2 stufigen Anlage plus einer Vorstufe für Sedimente. Das wäre für etwa 150 Taler machbar. https://www.amumot.de/wasserfilter-wohnmobil/

Wenn ich mir die Filter(teile) betrachte, so sollten alle ähnliches erreichen, oder habe ich da was übersehen?

Werde mir noch so eine Pumpe zulegen https://www.amazon.de/LIGHTEU-Druckpump ... uage=de_DE

Besten Dank

Gruß
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