Preise, wohin geht ihr?

Ein Platz zum Entspannen und für den lockeren Tratsch
Gesperrt
Benutzeravatar
horst-lehner
Beiträge: 3124
Registriert: 21.09.2005, 19:23
Fahrzeug: ML-T 540 auf MB, Modelljahr 2016 bis 2018
spezielles zum Fahrzeug: 163PS, 7G-TRONIC, VBSemiAir, Arktispaket (ALDE etc.), 100Ah LiFeYPO4 – davor: C524GT('03), C51('90)
Spritmonitor: 725710
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von horst-lehner »

Hallo allerseits,
hawe hat geschrieben: 03.12.2022, 11:57
KudlWackerl hat geschrieben: 01.12.2022, 13:49 Was soll man zum Beispiel mit so einem Text anfangen? "Gerade der Betrug beim "Ökostrom" ist eine stattlich organisierte Sauerei erster Kajüte ...."

Vollkommen unklar was damit gemeint ist. :shock:
Liegt eventuell daran, dass man nicht weiß worüber man redet?
Oder halt doch daran, dass Deine nebulösen Äußerungen für Außenstehende unverständlich sind. Du machst es Dir ein bißchen zu leicht, wenn Du jeden für unwissend erklärst, der Deine Äußerungen nicht versteht.
hawe hat geschrieben: 03.12.2022, 11:57 Wer sich mit "Öko"strom beschäftigt hat weiß welche Masche hier abgezogen wird.
Ich hab mich damit beschäftigt, und weiß nicht "welche Masche da abgezogen wird". Erklärst Du's mir?
hawe hat geschrieben: 03.12.2022, 11:57 Und wer nicht sollte wenigstens auf die Fage kommen, wo all der "Öko"strom denn herkommt.
Die Frage ist leicht zu beantworten: Aus etwa 30000 Windkraftanlagen und etwa 2,2 Millionen Fotovoltaikanlagen. Dazu kommt noch Biogas, das ich aber nur als wirklich ökologisch ansehe, wenn es aus Bioabfällen gewonnnen wird. Alles zusammen derzeit um die 45% der gesamten Stromerzeugung.
hawe hat geschrieben: 03.12.2022, 11:57 nachts bei Windstille könnten sie nicht
Das ist richtig und passiert im Schnitt pro Jahr etwa zweimal für über 48 Stunden (wenn man die Zeiten mit zählt, in denen auch Fotovoltaikanlagen aufgrund trüben Wetters sehr wenig produzieren). In solchen seltenen Fällen müssen derzeit Gaskraftwerke einspringen. Auch in Zukunft können sie das regenerativ tun, wenn das Gas per Elektrolyse und Methanisierung aus Überschussstrom produziert worden ist.

Grüße von Horst
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von KudlWackerl »

hawe hat geschrieben: 03.12.2022, 11:57
KudlWackerl hat geschrieben: 01.12.2022, 13:49 Was soll man zum Beispiel mit so einem Text anfangen? "Gerade der Betrug beim "Ökostrom" ist eine stattlich organisierte Sauerei erster Kajüte ...."

Vollkommen unklar was damit gemeint ist. :shock:
Liegt eventuell daran, dass man nicht weiß worüber man redet?

cu
Ja, ehrlich gesagt habe ich das sogar vermutet. Ich wollte aber nicht unhöflich zu dir sein.

Grüße, Alf
hawe
Beiträge: 622
Registriert: 30.11.2019, 21:11

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von hawe »

horst-lehner hat geschrieben: 03.12.2022, 17:57
hawe hat geschrieben: 03.12.2022, 11:57 Wer sich mit "Öko"strom beschäftigt hat weiß welche Masche hier abgezogen wird.
Ich hab mich damit beschäftigt, und weiß nicht "welche Masche da abgezogen wird". Erklärst Du's mir?
Ok, sofort nachdem Du mir und allen anderen hier erklärt hast, wie in Island erzeugter und verbrauchter Ökostrom trotz allem noch nach Europa kommt.
Wobei schon interessant wäre wie überhaupt Strom von Island hier her kommt .... :shock:
horst-lehner hat geschrieben: 03.12.2022, 17:57
hawe hat geschrieben: 03.12.2022, 11:57 Und wer nicht sollte wenigstens auf die Fage kommen, wo all der "Öko"strom denn herkommt.
Die Frage ist leicht zu beantworten: Aus etwa 30000 Windkraftanlagen und etwa 2,2 Millionen Fotovoltaikanlagen. Dazu kommt noch Biogas, das ich aber nur als wirklich ökologisch ansehe, wenn es aus Bioabfällen gewonnnen wird. Alles zusammen derzeit um die 45% der gesamten Stromerzeugung.
Da sind wir wieder bei den grünen Halbwahrheiten und beim "Ökostrom", denn die 45% sind ein Durchschnittswert über den gesamten Zeitraum (daher auch die grüne Phantasie, wir könnten die Hälfte der konventionellen Erzeugung stillegen).
"Ökostrom" wird aber auch gebraucht, wenn die 2,2 Millionen Solaranlagen schlafen und wenig Wind weht. Aus folgender Grafik daher bitte das Gelbe fürs Nächtle noch rausnehmen und sehen, was dann an "Ökostrom" noch so zur Verfügung steht. Trotzdem keine Mangel .... :shock: Aber Du weist ja warum "Ökostrom" auch da ist wenn gar keiner produziert wird :cool:. Also bitte, erklär es ...
Bild

horst-lehner hat geschrieben: 03.12.2022, 17:57
hawe hat geschrieben: 03.12.2022, 11:57 nachts bei Windstille könnten sie nicht
Das ist richtig und passiert im Schnitt pro Jahr etwa zweimal für über 48 Stunden (wenn man die Zeiten mit zählt, in denen auch Fotovoltaikanlagen aufgrund trüben Wetters sehr wenig produzieren).
Das ist absoluter Unsinn wie man in wenigen Minuten recherchieren kann.
Bild
Das längste Vorkommnis hatte eine Dauer von 334 Stunden . Es begann am 15.01.2017 um 07:00 Uhr.
Nur diese Eine macht Deinen "Schnitt" zunichte, ganz davon abgesehen das man nicht einen "Durchschnitt" über zehn Jahre abfangen muss, sondern jedes einzeln.

cu
Hymer ML-T 570 CrossOver

Wer glaubt dass Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Mein Traum, eine Reise in Länder, hunderttausende Kilometer weit weg, und das an 560 Tagen im Jahr ..... :cool: :lol:
Benutzeravatar
Johann
Beiträge: 4387
Registriert: 09.05.2006, 12:42
Fahrzeug: B 524 auf Fiat, Modelljahr 1999 bis 2006
spezielles zum Fahrzeug: B 524, Maxi, 2.3 JTD, Partikelfilter, EZ: 3/2006
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Ladenburg

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von Johann »

hawe hat geschrieben: 28.11.2022, 13:20
Johann hat geschrieben: 25.11.2022, 19:19 Ich hatte mich hier zu Wort gemeldet, um mit Blick auf die Umwelt die Frage zu stellen, ob wir uns den Reisemobil-Tourismus überhaupt (und wie lange) noch leisten können oder dürfen. M.E. dürften die zugegeben extrem hohen Anschaffungskosten nur eine untergeordnete Rolle spielen. Mir ist sehr bewusst, dass dieser Gedanke vielen Reisemobil-Eignern nicht gefällt. Aber wir haben eine große Verantwortung für die Überlebensmöglichkeit unserer Nachwelt. Die ist (leider?) nicht käuflich :!:
Anscheinend hast Du immer noch ein Reisemobil, meine Empfehlung an "Euch" mit gutem Beispiel voran zu gehen bringt anscheinend nichts?

cu
Hallo cu (alias hawe), Deinen Satz kann offensichtlich keiner verstehen. Du schreibst zunächst im Singular - und meinst dabei offensichtlich mich -, wechselst dann aber mit "Euch" in den Plural. Wen meinst Du jetzt, welche Menschengruppe sollte auf Deine Suggestivfrage überhaupt reagieren :roll: Bitte nicht nach dem Motto "Der geneigte Leser wird schon herausfinden, wen cu (alias hawe) gemeint haben könnte". Ratespiele sind hier deplatziert :!:
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Benutzeravatar
horst-lehner
Beiträge: 3124
Registriert: 21.09.2005, 19:23
Fahrzeug: ML-T 540 auf MB, Modelljahr 2016 bis 2018
spezielles zum Fahrzeug: 163PS, 7G-TRONIC, VBSemiAir, Arktispaket (ALDE etc.), 100Ah LiFeYPO4 – davor: C524GT('03), C51('90)
Spritmonitor: 725710
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von horst-lehner »

hawe hat geschrieben: 04.12.2022, 17:43 Ok, sofort nachdem Du mir und allen anderen hier erklärt hast, wie in Island erzeugter und verbrauchter Ökostrom trotz allem noch nach Europa kommt.
Warum sollte ich das erklären müssen? Natürlich kommt kein Ökostrom von Island hierher. Mein Stromanbieter verkauft mir auch keinen solchen. Dass die meisten Ökostromtarife Greenwashing-Tarife sind, ist sicher wahr. Nur kann man deshalb nicht behaupten, dass beim Ökostrom generell "eine Masche abgezogen wird".
hawe hat geschrieben: 04.12.2022, 17:43 Da sind wir wieder bei den grünen Halbwahrheiten und beim "Ökostrom", denn die 45% sind ein Durchschnittswert über den gesamten Zeitraum (daher auch die grüne Phantasie, wir könnten die Hälfte der konventionellen Erzeugung stillegen).
Was genau macht einen Durchschnittswert zu einer Halbwahrheit? Diese 45% sparen wir gegenüber einer konventionellen Stromerzeugung an CO2 ein. Oder an Atiommüll (was aus meiner Sicht niedrigere Prioritätt hätte, aber der Zug ist abgefahren). Und dem CO2 (wie auch dem Klima) ist es ziemlich egal, wann genau während des Jahres dieses CO2 nicht ausgestoßen wird. Richtig ist natürlich, dass wir deshalb nicht 45% der konventionellen Kapazität abbauen können, weil sie gelegentlich halt doch noch gebraucht wird.
hawe hat geschrieben: 04.12.2022, 17:43 "Ökostrom" wird aber auch gebraucht, wenn die 2,2 Millionen Solaranlagen schlafen und wenig Wind weht.
Das ist natürlich vollkommen richtig, wenn man Richtung 100% Ökostrom gehen will. Dazu brauchen wir dringend den Ausbau von Kurz- und Langzeitspeichern.
hawe hat geschrieben: 04.12.2022, 17:43Aus folgender Grafik daher bitte das Gelbe fürs Nächtle noch rausnehmen und sehen, was dann an "Ökostrom" noch so zur Verfügung steht. Trotzdem keine Mangel .... :shock: Aber Du weist ja warum "Ökostrom" auch da ist wenn gar keiner produziert wird :cool:. Also bitte, erklär es ...
Zeigt die Grafik das deutsche oder das europäische Verbundnetz?

Mir erschließt sich nicht, warum ich das Gelbe raus nehmen soll -- das ist Super-Ökostrom, der den Windmangel im Sommer zu erheblichen Teilen kompensiert und an sonnigen Tagen Gaskraftwerke zur Abdeckung der mittäglichen Lastspitze überflüssig macht. Der Grafik entnehme ich außerdem, dass nur sehr selten gar kein (oder sehr wenig) Ökostrom produziert wird. "Gute" Ökostromanbieter haben für solche Zeiten Verträge mit -- teils ausländischen (aber keinen isländischen, sondern solchen im europäischen Verbundnetz) -- Pumpspeicherwerken, in denen Windstrom aus nächtlicher Überproduktion gespeichert wird. Sollte das alle paar Jahre mal für eine begrenzte Zeit nicht 100%ig klappen, weil wir immer noch keine Langzeitspeicher haben, kann ich damit übergangsweise leben.

Im Übrigen habe ich ja nicht gesagt, es gebe "keinen Mangel" an Ökostrom, sondern im Gegenteil den zügigen Ausbau befürwortet, um den Mangel (den ich bei jedem Anteil unter 100% sehe) zu beseitigen. Der Ausbau allerdings macht Speicher immer notwendiger, auch um das Netz stabil zu halten.
hawe hat geschrieben: 04.12.2022, 17:43
horst-lehner hat geschrieben: 03.12.2022, 17:57 Das ist richtig und passiert im Schnitt pro Jahr etwa zweimal für über 48 Stunden (wenn man die Zeiten mit zählt, in denen auch Fotovoltaikanlagen aufgrund trüben Wetters sehr wenig produzieren).
Das ist absoluter Unsinn wie man in wenigen Minuten recherchieren kann.
...
Das längste Vorkommnis hatte eine Dauer von 334 Stunden . Es begann am 15.01.2017 um 07:00 Uhr.
Deine reflexhafte "Unsinn"-Schreierei macht nur deutlich, dass Du nicht genau gelesen und noch weniger verstanden hast, worum es eigentlich geht. Auch 334 Stunden sind "über 48 Stunden". Es ist dies übrigens die längste Dunkelflaute der letzten 5 oder 10 Jahre gewesen.

Bei der Trennung "über 48 Stunden" geht es um die Zeiten, in denen man auf Langzeitspeicher zurückgreifen müsste -- die es bisher so gut wie nicht gibt. Ob man das dann 48 oder 480 Stunden lang machen muss, sollte bei Langzeitspeichern relativ wurscht sein. Klar ist, dass das weder mit Akkus noch mit Pumpspeicherwerken funktionieren wird. Eher schon Windgas, das sich gut speichern lässt und auch für die Sektorkpplung Wärme-Strom in großen Mengen benötigt wird.
hawe hat geschrieben: 04.12.2022, 17:43 Nur diese Eine macht Deinen "Schnitt" zunichte,
Genau das ist der Irrtum. Ein Schnitt wird von seltenen Ereignissen auch nur wenig verändert. Solltest Du mir beweisen wollen, dass ich auch mit einem "guten" Ökostromtarif möglicherweise nicht ganz sicher sein kann, dass ich wirklich zu jedem Zeitpunkt 100% Ökostrom verbrauche, dann mag das zutreffen. Das macht aber nicht den ganzen Ökostrom etwa überflüssig oder zu einer "Masche". Wenn wir mal dahin kommen, nur noch alle 5 bis 10 Jahre für einige Tage fossile Energieträger zu brauchen, ist das Problem fast gelöst. Es besteht also keine Notwendigkeit, solche seltenen Ereignisse überzudramatisieren. Für die CO2-Emissionen kommt es sehr wohl und nur auf den Schnitt an.
hawe hat geschrieben: 04.12.2022, 17:43 ganz davon abgesehen das man nicht einen "Durchschnitt" über zehn Jahre abfangen muss, sondern jedes einzeln.
Wie ich schon sagte: Wir haben zu wenig Speicherkapazität. Das betrifft auch Langzeitspeicher, auch wenn die dann selten längere Zeit unter Volllast laufen werden.

Um den Bedarf an (zumindest derzeit noch) teurer Speicherkapazität zu minimieren, gibt es zwei wichtige Maßnahmen:
  1. Die richtige Mischung aus Wind und Sonne nähert den Lastgang einigermaßen an. Man erkennt an Deiner Grafik, dass wir zu wenig Fotovoltaik haben. Einerseits müssen selbst im Sommer die Lastspitzen immer noch zu erheblichen Teilen konventionell geliefert werden, andererseits wird die geringere Windstromeerzeugung im Sommer nur teilweise von Sonne kompensiert.
  2. Das (bisher politisch -- wie die Speicher -- verschlafene) SmartGrid ermöglicht die Anpassung des Verbrauchs an das Stromangebot (statt wie bisher üblich, umgekehrt). Nicht alle Verbraucher müssen bei Dunkelflaute unbedingt laufen. Wenn wir in diesen paar hundert Stunden alle paar Jahre (oder weniger Stunden etwas öfter) keine (oder nur sehr sparsame) Straßenbeleuchtung hätten, einige Waschmaschinenladungen und Kochfeste veschieben würden und die Produktion in energieintensiven Betrieben drosseln müssten, wäre das ja nicht des Ende der Zivilisation.
Es gilt auch hier der alte Satz: Wenn man etwas will (in diesem Fall möglichst schnell möglichst viel regenerative Energie), dann findet man Wege (Speicher, SmartGrid, Ausbau des Verbundnetzes, ...). Wenn man etwas nicht will (wie Du offenbar), dann findet man Gründe (wenn auch keine wirklich überzeugenden).
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von KudlWackerl »

"Dass die meisten Ökostromtarife Greenwashing-Tarife sind, ist sicher wahr." (Zitat Horst)

Einspruch euer Ehren.

Dadurch dass wir Wechselstrom haben und sich die Elektronen im Leiter deshalb nur wenige mm (hin und her) bewegen, haben selbstverständlich die Ökostrom-Tarifanbieter nicht die Möglichkeit den Ökostrom bis zum definierten Kunden zu liefern.

Das macht aber nichts, da im Verbundnetz kein Strom sondern Wirkleistung verschoben wird.

Noch ein Wort zum smart grid: durch die Erklärung meines privaten Netz mit immerhin drei Solaranlagen ist es mir gelungen meine Frau dafür zu begeistern die Geschirrspülmaschine grundsätzlich bei Sonnenschein zu starten. Früher lief die Maschine abends in die Nacht hinein, nun nachmittags nach dem Mittagessen. Da wir eine recht sparsame Maschine haben, reicht dafür der Strom aus den zwei kleinen "Balkonanlagen".

Die Stromkosten von bei uns bisher 33 Cent, ab 1.1.2023 38 Cent, machen mir keine Sorgen.

Grüße, Alf
Benutzeravatar
horst-lehner
Beiträge: 3124
Registriert: 21.09.2005, 19:23
Fahrzeug: ML-T 540 auf MB, Modelljahr 2016 bis 2018
spezielles zum Fahrzeug: 163PS, 7G-TRONIC, VBSemiAir, Arktispaket (ALDE etc.), 100Ah LiFeYPO4 – davor: C524GT('03), C51('90)
Spritmonitor: 725710
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von horst-lehner »

HAllo Alf,

Das sind jetzt aber Spitzfindigkeiten.

Die guten Ökostromanbieter (und das sind in der Tat nicht allzu viele) sorgen dafür, dass der Strom, den ihre Kunden verbrauchen, auch tatsächlich aus regenerativen Quellen eingespeist wird. Sie investieren laufend in neue Anlagen zu regenerativen Stromerzeugung. Da sie zu keinem Zeipunkt ganz genau wissen, wie viel ihre Kunden verbrauchen, mag das nicht in jedem Moment beliebig genau stimmen. Das ist unvermeidlich, hat also mit Greenwashing nichts zu tun.

Greenwashing ist es, wenn eine Anbieter wie EnBW -- ohne irgendwas an der Art der Stromerzeugung zu ändern oder vermehrt in Erneuerbare zu investieren -- einen Grünstromtarif mit angeblich "100% Wasserkraft" anbietet. Da wird einfach nur virtuell der schon seit Jahrzehnten vorhandene Strommix anders auf die Kunden verteilt. Die, die mehr zahlen, bekommen die Wasserkraft, die anderen dafür um so mehr Atom- und Kohlestrom. Der letztere wird natürlich deshalb nich billiger, und die vermehrten Gewinne werden nicht in Anlagen zur regenerativen Stromwerzeugung investiert.

In der Tat bedeutet SmartGrid, von manchen liebgewonnennen Gewohnheiten Abschied zu nehmen. Das fällt nicht jedem leicht, sollte mit sinnvoller Automatisierung aber machbar sein. Z. B. kann eine Waschmaschine sich ja in einem vorgegeben Zeitfenster selber aussuchen, wann sie läuft. Sie kann die Wäsche dann im letzten Spülwasser liegen lassen und erst abpumpen und endschleudern, kurz bevor sie fertig werden soll. Abpumpen und Endschleudern sind ein sehr geringer Strombedarf, Wasser erwärmen ist der Hauptteil und der findet dann zu einer Zeit statt, wo Strom reichlich verfügbar (und billig) ist.

Grüße von Horst
hawe
Beiträge: 622
Registriert: 30.11.2019, 21:11

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von hawe »

horst-lehner hat geschrieben: 05.12.2022, 02:05
hawe hat geschrieben: 04.12.2022, 17:43 Ok, sofort nachdem Du mir und allen anderen hier erklärt hast, wie in Island erzeugter und verbrauchter Ökostrom trotz allem noch nach Europa kommt.
Warum sollte ich das erklären müssen? Natürlich kommt kein Ökostrom von Island hierher. Mein Stromanbieter verkauft mir auch keinen solchen. Dass die meisten Ökostromtarife Greenwashing-Tarife sind, ist sicher wahr. Nur kann man deshalb nicht behaupten, dass beim Ökostrom generell "eine Masche abgezogen wird".
Nun, weil Du Dich doch damit beschäftigt hast ...
Und mit nach "Europa kommt" meine ich in Europa verkauft wird (sehr wahrscheinlich an die deutschen Deppen).
Also, woher weist Du, was Dein Anbieter Dir keinen Strom aus Island verkauft?

Fast alle "Ökostromtarife" sind greenwhashing, das wüßtest Du, wenn Du die Frage beantworten könntest.

Den Rest erspare ich mir mal, bis auf das ...
horst-lehner hat geschrieben: 05.12.2022, 02:05 Zeigt die Grafik das deutsche oder das europäische Verbundnetz?
Arbeitest Du für VW? Auf die Masche rechnen die nämlich ihre Elektroautos grün .... :-D

und das ...
horst-lehner hat geschrieben: 05.12.2022, 02:05 Es gilt auch hier der alte Satz: Wenn man etwas will (in diesem Fall möglichst schnell möglichst viel regenerative Energie), dann findet man Wege (Speicher, SmartGrid, Ausbau des Verbundnetzes, ...). Wenn man etwas nicht will (wie Du offenbar), dann findet man Gründe (wenn auch keine wirklich überzeugenden).
Falsch, wenn man etwas umsetzen will hat man Lösungen und Ansätze wie man es umsetzt.
Man baut nicht die Energieversorgung eines Landes in der Hoffnung auf großartige zukünftige Erfindungen um.
Man überlässt derartige Entscheidungen auch nicht Leuten, der Wissensstand teilweise nicht mal Grundschulniveau hat.


cu
Hymer ML-T 570 CrossOver

Wer glaubt dass Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Mein Traum, eine Reise in Länder, hunderttausende Kilometer weit weg, und das an 560 Tagen im Jahr ..... :cool: :lol:
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von KudlWackerl »

hawe hat geschrieben: 05.12.2022, 13:01 ...
Man überlässt derartige Entscheidungen auch nicht Leuten, der Wissensstand teilweise nicht mal Grundschulniveau hat.


cu
Wen meinst du denn damit cu?

Grüße, Alf
Benutzeravatar
horst-lehner
Beiträge: 3124
Registriert: 21.09.2005, 19:23
Fahrzeug: ML-T 540 auf MB, Modelljahr 2016 bis 2018
spezielles zum Fahrzeug: 163PS, 7G-TRONIC, VBSemiAir, Arktispaket (ALDE etc.), 100Ah LiFeYPO4 – davor: C524GT('03), C51('90)
Spritmonitor: 725710
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von horst-lehner »

hawe hat geschrieben: 05.12.2022, 13:01 Also, woher weist Du, was Dein Anbieter Dir keinen Strom aus Island verkauft?

Fast alle "Ökostromtarife" sind greenwhashing, das wüßtest Du, wenn Du die Frage beantworten könntest.
Fast alle, ja. Ich beziehe meinen Ökostrom von einem der wenigen Anbieter, die auch was für die regenerative Stromerzeugung tun und nicht bloß ihre schon seit Jahrzehnten vorhandenen Wasserkraftwerke umlabeln oder ihren Fossilstrom mit windigen CO2-Zertifikaten grün lügen.
hawe hat geschrieben: 05.12.2022, 13:01
horst-lehner hat geschrieben: 05.12.2022, 02:05 Zeigt die Grafik das deutsche oder das europäische Verbundnetz?
Arbeitest Du für VW? Auf die Masche rechnen die nämlich ihre Elektroautos grün .... :-D
Das ist diskussionskulturell schon ein starkes Stück. Man stellt eine Frage zur Komplettierung der Information, die Du gepostet hast. Und Dir fällt nichts besseres ein als eine Rückfrage, die mit dem Thema nichts zu tun hat, eine weitere "Masche" behauptet (nachdem man Dir die letzte gerade argumentativ zerlegt hat) und eine beleidigende Unterstellung enthält.

Tatsächlich lässt sich ein durchgängige regenerative Stromversorgung mit möglichst wenig Speicherkapazität leichter in einem geografisch gößeren Verbundnetz realisieren, weil bei Dunkelflaute in Deutschland durchaus anderswo in Europa der Wind wehen und/oder die Sonne scheinen kann. Deshalb wollte ich gern wissen, ob dieser Effekt in der Grafik bereits enthalten ist oder nicht.
hawe hat geschrieben: 05.12.2022, 13:01
horst-lehner hat geschrieben: 05.12.2022, 02:05 Es gilt auch hier der alte Satz: Wenn man etwas will (in diesem Fall möglichst schnell möglichst viel regenerative Energie), dann findet man Wege (Speicher, SmartGrid, Ausbau des Verbundnetzes, ...). Wenn man etwas nicht will (wie Du offenbar), dann findet man Gründe (wenn auch keine wirklich überzeugenden).
Falsch, wenn man etwas umsetzen will hat man Lösungen und Ansätze wie man es umsetzt.
Niemand hätte Dir vor 15 oder 20 Jahren, als der Umbau begonnen hat, im Detail sagen können, wie genau eine 100% regenerative Stromversorgung aussieht. Wahrscheinlich kann das selbst heute noch niemand. In Deiner Logik folgt daraus als einzig mögliche Handlungsmaxime: Weiter wie bisher, obwohl man weiß, dass das in die Katastrophe führt. Wer bei solchen Umstellungen vor dem Anfangen wissen will, wie das Ende aussieht, sucht Gründe, es zu lassen. Fakt ist: ca. 45% sind geschafft. Fakt ist auch: Die noch fehlenden 55% sind weit mehr als die Hälfte des Aufwands, weil die ohne Speicher nicht gehen und weil die Herausforderungen für die Netzstabilisierung um so größer werden, je weniger konventionelle Kraftwerke am Netz sind.
hawe hat geschrieben: 05.12.2022, 13:01 Man baut nicht die Energieversorgung eines Landes in der Hoffnung auf großartige zukünftige Erfindungen um.
Das tut man in der Tat nicht. Die Erfindungen gibt es ja alle schon. Nicht alle sind preislich attraktiv und bei manchen wird das vielleicht so bleiben. Aber wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass wir mal Strom aus Wind und Sonne für 10 ct pro kWh erzeugen würden. Auch die Batteriespeicher sind schon billiger geworden, wenn auch noch nicht billig genug. Was noch fehlt, sind großtechnische Power-to-Gas- und Power-to-Liquid-Anlagen. Beides wird dringend gebraucht, um den Wärme- und Verkehrssektor jenseits von akkubetriebenen Elektroautos fossilfrei hin zu bekommen.
hawe hat geschrieben: 05.12.2022, 13:01 Man überlässt derartige Entscheidungen auch nicht Leuten, der Wissensstand teilweise nicht mal Grundschulniveau hat.
Das tut man in der Tat nicht. Leider überlässt man die Entscheidungen aber in viel zu großem Maß Fossil-Lobbyisten.

Und DIr fällt ja leider nichts anderes ein, als Leute, die fundiert eine andere Meinung als Deine Glaubenssätze vertreten, zu diffamieren.

Ich hätte vor 20 Jahren nicht geglaubt, dass wir je da hin kommen können, wo wir heute sind. Nur war dieser Glaube nicht so fest gefügt, dass er die Realität hätte negieren müssen, als es anders kam ...
Benutzeravatar
beder
Beiträge: 373
Registriert: 17.12.2019, 23:13
Fahrzeug: B-Klasse MC T 600 auf MB, Modelljahr 2020 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: 600W Solar; 400Ah LiFeYPO4; Victron Cerbo GX auf RPI-Basis
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Raum Bamberg/Coburg
Kontaktdaten:

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von beder »

Hallo Horst,

Ich verfolge diese „Diskussion“ jetzt schon eine ganze Weile und wundere mich schon sehr, warum du dir das antust. Sich mit unbelehrbaren Menschen auseinanderzusetzen ist so etwas von „Blindleistung“, um mal beim Fachbereich zu bleiben. Manche Personen sind einfach nicht, auch nicht mit Fakten und Wahrheiten, zu überzeugen und nur auf Krawall gebürstet. Die leben in einer anderen Welt. Alles was du bisher geschrieben hast, ist zu 100% richtig und entspricht der Wahrheit. Es gab mal vor langer Zeit einen Aufkleber, Atomkraft nein Danke, bei mir kommt der Strom aus der Steckdose. So ähnlich sind hier gewisse Kollegen unterwegs.

VG
Bernhard
Look for the bare necessities, the simple bare necessities
Forget about your worries and your strife
Benutzeravatar
horst-lehner
Beiträge: 3124
Registriert: 21.09.2005, 19:23
Fahrzeug: ML-T 540 auf MB, Modelljahr 2016 bis 2018
spezielles zum Fahrzeug: 163PS, 7G-TRONIC, VBSemiAir, Arktispaket (ALDE etc.), 100Ah LiFeYPO4 – davor: C524GT('03), C51('90)
Spritmonitor: 725710
Wohnort: Raum Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von horst-lehner »

HAllo Bernhard,

danke für Deinen Zuspruch. Wahrscheinlich hast Du recht und ich sollte diese Diskussion nicht weiter führen. Es fällt mr allerdings sehr schwer, in diesem unserem öffentlichen Forum derartigen Darstellungen das letzte Wort zu lassen. Was wirft denn das für ein Licht auf uns alle, wenn so was unwidersprochen bleibt?

Grüße von Horst
Benutzeravatar
KudlWackerl
Beiträge: 6519
Registriert: 15.08.2018, 12:55
Fahrzeug: ML-T 580 auf MB, Modelljahr 2015 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: W907 416CDi 2019 - Hymer 1one Edition, 380W Solar, 400 Ah LiFeYPo4 , ZLF, uvm.
Spritmonitor: 1000000
Kontaktdaten:

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von KudlWackerl »

horst-lehner hat geschrieben: 06.12.2022, 09:42 ... Was wirft denn das für ein Licht auf uns alle, wenn so was unwidersprochen bleibt?

Grüße von Horst
So ist es. Cu könnte sich mit seinem Thema hier in diesem Thread sinnvoller betätigen: https://www.reisemobiltreff.de/viewtopi ... aa66cd3472

Dort würde er mit seinen Elektro-Dogmen und dem extravaganten Diskussionsstil gut dazu passen. 😬

In diesem Thread hier im HME Forum geht es ja eigentlich um die Kosten der Fahrzeuge bzw. allgemein um die Kosten des wohnmobilen Reisens.

Grüße, Alf
Benutzeravatar
MilesandMore1805
Beiträge: 1464
Registriert: 04.05.2021, 18:13
Fahrzeug: B-Klasse MC T 680 auf MB, Modelljahr 2019 bis 2022
spezielles zum Fahrzeug: Goldschmitt Hubstuetzen Pro
Spritmonitor: 100000
Wohnort: Coburg

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von MilesandMore1805 »

horst-lehner hat geschrieben: 02.12.2022, 10:48 Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass Du alle Einnahmen korrekt angibst und niemals private Ausgaben auf die Firma buchst. Dann machst Du moralisch alles richtig und monetär einiges "falsch". Ich kenne aber jedenfalls mehr Selbständige, die sich sogar damit brüsten, wie viele ihrer Privatausgaben sie auf die Firma laufen lassen, als solche, die das nicht tun. Man muss kein Steuerfachmann sein, um das zu merken.
Tut mir leid Horst aber deine Antwort zeigt mir daß du keine Ahnung hast wie Steuererkärungen bei Firmen laufen.
Du forderst mich also zum Betrug auf weil ich monetär was falsch mache?

Wenn deine Bekannten sehr kleine Einzelunternehmer sind und ihre Steuererklärung selber machen können sie natürlich angeben was sie möchten.

Bis zur ersten Prüfung dann fliegt das alles raus und wird verzinst nachgefordert.

Bei jeder etwas größeren Firma und bei jeder Kapitalgesellschaft die einen Steuerberate nutzt ist das unmöglich.
Dort mußt denen Belege einreichen und die werden geprüft - und glaube mir die lassen das nicht durchgehen - denn sie haften für ihre Fehler.
Da geht nichts durch was offensichtlich privat ist.
Klar kannst du privat Essen gehen und ein Geschäftsessen vortäuschen auf dem Beleg, aber Steuerprüfer sind nicht dumm die kriegen das raus - zur Not wird der Partner kontaktiert.
Ich hab etliche Prüfungen erfolgreich und ohne Beanstandung hinter mir das ist keine Zuckerschlecken die sind akribisch bis ins kleinste Detail.
horst-lehner hat geschrieben: 02.12.2022, 10:48 Ich glaube, wir haben fundamental unterschiedliche Vorstellungen, was man unter einer funktionierenden Gesellschaft versteht.
Die Menschen in den USA sind nicht schlechter als unsere hier in Deutschland und die Gesellschaft und das Miteinander funktioniert nicht schlechter als bei uns.

Das Sozialsystem ist anders, das ist von vielen so gewollt und das respektiere ich, auch wenn ich anderer Meinung bin.

Ich schrieb doch recht klar worum es ging - um die Einstellung der Menschen zur Lebensleistung anderer Mitbürger.

Das betrifft nicht nur das Geld sondern auch den beruflichen Erfolg.
Wie ich schon schrieb - hier Neid - drüben wie kann ich davon lernen.
Und genau deswegen werden die USA in den nächsten 20 Jahren wieder die Nr. 1 wirtschaftlich werden.

Nebenbei Kommunisten und Nazis erhalten bei uns bei den Wahlen auch einen erheblichen Teil der Wählerstimmen - was sagt das über unsere Gesellschaft aus?
Wenn wir ein Wahlrecht wie in den USA oder UK hätten wer weiß wer dann Kanzler wäre.

Ich lese aus der Antwort leider eine typisch deutsche Überheblichkeit heraus.
Wie oft warst du in den USA, hast du drüben gelebt?
horst-lehner hat geschrieben: 02.12.2022, 10:48 Nur bin ich mit meinen Argumentationen von einer Neiddebatte sicher weit entfernt, sondern es geht in erster Linie um das Verursacherprinzip.
OK, was verursache ich denn mit meinen zwei Firmen daß man mich bestrafen muß mit mehr Steuern?
horst-lehner hat geschrieben: 02.12.2022, 10:48 Wer reich ist, ist das mit größter Wahrscheinlichkeit deshalb, weil er schon reich geboren worden ist. Eigene Leistung kommt schon auch vor, .........weil man -- in welcher Weise auch immer -- privilegiert geboren worden ist.
Alles klar Horst, hast halt Pech gehabt nicht so geboren worden zu sein.
Shit happens.
hawe
Beiträge: 622
Registriert: 30.11.2019, 21:11

Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von hawe »

horst-lehner hat geschrieben: 06.12.2022, 01:41
hawe hat geschrieben: 05.12.2022, 13:01 Also, woher weist Du, was Dein Anbieter Dir keinen Strom aus Island verkauft?

Fast alle "Ökostromtarife" sind greenwhashing, das wüßtest Du, wenn Du die Frage beantworten könntest.
Fast alle, ja. Ich beziehe meinen Ökostrom von einem der wenigen Anbieter, die auch was für die regenerative Stromerzeugung tun und nicht bloß ihre schon seit Jahrzehnten vorhandenen Wasserkraftwerke umlabeln oder ihren Fossilstrom mit windigen CO2-Zertifikaten grün lügen.
Auf die konkrete Frage gehst Du nicht ein ....
Und wieso "mit windigen CO2-Zertifikaten grün lügen.", laut vergangenen Posts hast Du doch keine Ahnung davon?
horst-lehner hat geschrieben: 06.12.2022, 01:41
hawe hat geschrieben: 05.12.2022, 13:01
horst-lehner hat geschrieben: 05.12.2022, 02:05 Zeigt die Grafik das deutsche oder das europäische Verbundnetz?
Arbeitest Du für VW? Auf die Masche rechnen die nämlich ihre Elektroautos grün .... :-D
Das ist diskussionskulturell schon ein starkes Stück. Man stellt eine Frage zur Komplettierung der Information, die Du gepostet hast. Und Dir fällt nichts besseres ein als eine Rückfrage, die mit dem Thema nichts zu tun hat, eine weitere "Masche" behauptet (nachdem man Dir die letzte gerade argumentativ zerlegt hat) und eine beleidigende Unterstellung enthält.

Tatsächlich lässt sich ein durchgängige regenerative Stromversorgung mit möglichst wenig Speicherkapazität leichter in einem geografisch gößeren Verbundnetz realisieren, weil bei Dunkelflaute in Deutschland durchaus anderswo in Europa der Wind wehen und/oder die Sonne scheinen kann. Deshalb wollte ich gern wissen, ob dieser Effekt in der Grafik bereits enthalten ist oder nicht.
Du vergisst das es hierbei nicht um Dunkelflauten ging, sondern ausschließlich die simple Frage, woher all der schöne "Ökostrom" für all die glücklichen "Ökostrombezieher".
Daher also völlig irrelevant was sich für irgend etwas mit irgend etwas realisieren lässt (wobei Du hier natürlich recht hast).
hawe hat geschrieben: 03.12.2022, 11:57 Wer sich mit "Öko"strom beschäftigt hat weiß welche Masche hier abgezogen wird. Und wer nicht sollte wenigstens auf die Fage kommen, wo all der "Öko"strom denn herkommt. Denn Wind und Sonne schicken keine Rechnung :-D , aber nachts bei Windstille könnten sie nicht mal, selbst wenn sie wollten.
(Übrigens ->nachts, keine Sonne -> gelbes rausrechnen.)
Und für diese Fragestellung, woher all der schöne Ökostrom für all die Guten, ist es eben genau das, fehlenden "Ökostrom" in Deutschland irgendwo herzaubern, der dann aber leider irgendwo anders fehlen müsste.
Es sei dafür wird welcher aus Island geliefert .... :cool:

Da das leider misslungene "Greenwashing" von VW ebenfalls das europäische Netz benutzt um deutsche Verhältnisse zu verschleiern finde ich m.E. schon eine Übereinstimmung.

horst-lehner hat geschrieben: 06.12.2022, 01:41 .... dass wir mal Strom aus Wind und Sonne für 10 ct pro kWh erzeugen würden.
Genau deshalb bin ich für zwei Netze, eins mit Ökostrom für 10ct, und eines mit Strom wenn man ihn braucht.
Und jeder an sein Netz mit einem großen Riegel dazwischen.

Dann die eingesparten Milliarden an Kirchengeldern in Forschung und Entwicklung zukunftsfähiger Energie und einmal im Monat ein Besuch im grünen Mittelalterpark.


Heute im Sonderangebot: Kugel Eis (100 gr) für 328,70 (leicht angetaut)

cu
Hymer ML-T 570 CrossOver

Wer glaubt dass Volksvertreter das Volk vertreten, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Mein Traum, eine Reise in Länder, hunderttausende Kilometer weit weg, und das an 560 Tagen im Jahr ..... :cool: :lol:
Gesperrt
HME Reisemobil-Forum : Disclaimer/Impressum/Datenschutz