Preise, wohin geht ihr?

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hawe
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von hawe »

horst-lehner hat geschrieben: 30.11.2022, 00:48
hawe hat geschrieben: 29.11.2022, 20:28
horst-lehner hat geschrieben: 28.11.2022, 18:53 Rückbau bedeutet nicht unbedingt Recycling. Und die kalkulierten Kosten für den Rückbau müssen nicht genau stimmen.
Korrekt, aber niemand redet von Receycling.
Doch, der von Dir verlinkte Artikel. Und damit auch Du, wenn Du ihn verlinkst.
Nun, wenn man den Artikel liest, da steht lediglich "und damit stellt sich die Recyclingfrage".
Da es aber wie in dem Artikel ebenfalls gesagt und hier mehrmals erwähnt noch keinerlei verbindliche Regelungen über Art und Weise des Rückbaus und somit auch Receycling oder nicht, ("So gibt es beispielsweise noch keine einheitliche Regelung, ob die tief ins Gelände eingelassenen Fundamente vollständig oder nur oberflächlich zu entfernen sind. ") ist in dem Artikel eben nicht nur von Receycling, sondern allgemein von Rückbau die Rede.
Jeder kann sich nach lesen des Artikels seine bevorzugte Meinung dazu selber bilden :-D.

horst-lehner hat geschrieben: 30.11.2022, 00:48
hawe hat geschrieben: 29.11.2022, 20:28 Da aber bis heute nicht definiert ist was wie genau erfolgen muss
Ahja. Du kennst also den Inhalt der Pachtverträge für die Windparks? Oder woher sonst weißt Du, dass nicht festgelegt ist, wie zurück gebaut werden muss?
Ich rede von gesetzlichen Vorgaben über die Entsorgung der Altmaterialien, und ich bezweifele, dass in den Pachtverträgen mehr als die Bedingungen der Landübergabe geregelt ist?
Du darfst aber gern ein paar darüber hinausgehende Beispiele dafür in entsprechenden Pachtverträgen aufzeigen ...

horst-lehner hat geschrieben: 30.11.2022, 00:48
hawe hat geschrieben: 29.11.2022, 20:28 kommen wir zu Punkt zwei, der Milchmädchenrechnung der kalkulierten Kosten und "müssen nicht genau stimmen".
Kalkulierte Kosten 100.000 €, tatsächlich aber lediglich 500% mehr. :shock:
Aber he, der Rückbau war kalkuliert. :cool:
Das wäre vielleicht so, wenn die öffentliche Hand es machen würde.
Wenn das schon durch das UBA zugegeben wird, welches diese Fakten tendenziell eher schönreden würde dann ist das mit Sicherheit so.
Und natürlich, Ihr könnt bereits heute die Kosten für noch nicht mal existierende Verfahren kalkulieren .... :shock:
Wundert mich nicht bei dem grünen Spitzenpersonal.

horst-lehner hat geschrieben: 30.11.2022, 00:48
hawe hat geschrieben: 29.11.2022, 20:28 Im Prinzip das gleiche Lügenprinzip wie beim "Ökostrom", Realität grün angehaucht .... :roll:
Bei der Nachfrage dieser Lügengeschichte ...
Was genau ist jetzt von wem gelogen?
Naja, beim Ökostrom das "Öko", bei Windparks die Kosten ....
Immer eine Prise Wahrheit mit viel Religion.


Von den Auswirkungen auf die Umwelt reden wir mal gar nicht, das wird ja nicht nachgefragt ....

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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von KudlWackerl »

Um was geht es hier gerade (ausser um Rechthaberei?) :roll:
hawe
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von hawe »

MilesandMore1805 hat geschrieben: 30.11.2022, 10:29 Danach könnten die Auswirkungen von Offshore Windparks größer sein als bisher gedacht.
Bei den betrachteten Auswirkungen von Windparks und Solaranlagen wird z.B auch generell nicht betrachtet welche Auswirkungen der Energieentzug aus dem Klimasystem hat. Scheint nicht so wichtig zu sein, stark im Gegensatz zu sonst kleinsten bösen Sachen ....
KudlWackerl hat geschrieben: 01.12.2022, 12:32 Um was geht es hier gerade (ausser um Rechthaberei?) :roll:
Scheint Dich zu stören, wenn man bestimmte Sachen hinterfragt? Antwortest Du deshalb nur selektiv?
Gerade der Betrug beim "Ökostrom" ist eine stattlich organisierte Sauerei erster Kajüte ....

Und wenn man derartige geniale Äußerungen liest ..... :shock:
horst-lehner hat geschrieben: 23.11.2022, 19:39 Das bedeutet, dass die abgeschalteten Grundlastkraftwerke sehr wohl regenerativ ersetzt worden sind. Das gilt nicht zu jedem Zeitpunkt, im Schnitt ist es aber so.
Schade das man solche Leute zu jedem Zeitpunkt und nicht nur am Schnitt am "nicht regenerativem Netz" hat, würde eine Menge Strom sparen. :-D


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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von KudlWackerl »

hawe hat geschrieben: 01.12.2022, 13:13
KudlWackerl hat geschrieben: 01.12.2022, 12:32 Um was geht es hier gerade (ausser um Rechthaberei?) :roll:
Scheint Dich zu stören, wenn man bestimmte Sachen hinterfragt? Antwortest Du deshalb nur selektiv?
Gerade der Betrug beim "Ökostrom" ist eine stattlich organisierte Sauerei erster Kajüte ....

Und wenn man derartige geniale Äußerungen liest ..... :shock:

cu
Man muss nicht auf jeden Mist antworten, ist ja kein Schreibzwang hier.

Teilweise versteht man auch nicht was gemeint ist, deshalb am besten nicht mal ignorieren.

Was soll man zum Beispiel mit so einem Text anfangen? "Gerade der Betrug beim "Ökostrom" ist eine stattlich organisierte Sauerei erster Kajüte ...."

Vollkommen unklar was damit gemeint ist. :shock:

Grüße, Alf
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von horst-lehner »

Aus
noch keine einheitliche Regelung
wird bei Dir
hawe hat geschrieben: 01.12.2022, 12:22keinerlei verbindliche Regelungen
Das ist aber unzulässig verallgemeinert, weil allgemeine gesetzliche Regelungen nun mal nicht alles sind, was in der Praxis gilt. Jeder Bauer, der einen Acker für 20 Jahre für einen Windpark verpachtet, weiß, dass da Betonfundamente rein gebaut werden. Und natürlich wird in dem Pachtvertrag geregelt, wie die nach Ende der Pachtzeit zurück zu bauen sind.
hawe hat geschrieben: 01.12.2022, 12:22 schon durch das UBA zugegeben ... bereits heute die Kosten für noch nicht mal existierende Verfahren kalkulieren
Das ist doch eine Erfindung von Dir. Nichts am Rückbau einer Windkraftanlage braucht neue Verfahren.
hawe hat geschrieben: 01.12.2022, 12:22
horst-lehner hat geschrieben: 30.11.2022, 00:48 Was genau ist jetzt von wem gelogen?
Naja, beim Ökostrom das "Öko", bei Windparks die Kosten ...
Also Solar- und Windstrom ist nicht ökologischer als Kohlestrom? Und die Kalkulationen, was eine kWh Strom aus Windkraft kostet, sind alle gelogen? OK, jetzt sind wir wirklich beim Märchenonkel angekommen ...
hawe hat geschrieben: 01.12.2022, 13:13 Bei den betrachteten Auswirkungen von Windparks und Solaranlagen wird z.B auch generell nicht betrachtet welche Auswirkungen der Energieentzug aus dem Klimasystem hat.
Wenn wir die Klimaerhitzung bekämpfen, scheint mir die kurzzeitige Umwandlung eines Teils der Energie aus der Sonneneinstrahlung oder Wind in der Tat kein vordringliches Problem zu sein. Nachdem der aus Sonne und Wind erzeugte Strom verbraucht wurde, ist er ohnehin wieder Wärme ... leider.
hawe hat geschrieben: 01.12.2022, 13:13Scheint nicht so wichtig zu sein, stark im Gegensatz zu sonst kleinsten bösen Sachen ....
Welche kleinsten bösen Sachen meinst Du denn?
hawe hat geschrieben: 01.12.2022, 13:13
horst-lehner hat geschrieben: 23.11.2022, 19:39Das bedeutet, dass die abgeschalteten Grundlastkraftwerke sehr wohl regenerativ ersetzt worden sind. Das gilt nicht zu jedem Zeitpunkt, im Schnitt ist es aber so.
Schade das man solche Leute zu jedem Zeitpunkt und nicht nur am Schnitt am "nicht regenerativem Netz" hat, würde eine Menge Strom sparen. :-D
Nicht alles, was man nicht versteht, lässt sich mit Polemik widerlegen. Dietmar hatte behauptet, dass wegen der Abschaltung von Grundlastkraftwerken die eigentlich für die Spitzenlast gedachten, teuren Gaskraftwerke mehr laufen würden:
dietmardd hat geschrieben: 23.11.2022, 16:35dass die Gaskraftwerke nicht nur während der Dunkelflauten in Betrieb waren, sondern im zunehmenden Maß als Grundlastkraftwerke fungierten, so dass der teure Gasstrom 24 h am Tag den Durchschnittsstrompreis explodieren ließen.
Das habe ich u. a. mit der von Dir oben aus dem Zusammenhang gerissenen Äußerung widerlegt. Hinzuzufügen ist allenfalls: Nie wurde Strom von Grundlastkraftwerken zu dem Zeitpunkt erzeugt, wo er gebraucht wurde. Auch Windkraftanlagen leisten das nicht. Deshalb gab und gibt es Spitzenlastkraftwerke (Gas, Pumpspeicher, ...). Wir brauchen die aber nicht mehr als früher, sondern allenfalls zu anderen Zeiten. Ob das Gaskraftwerk heute zu anderen Tageszeiten läuft als früher ist aber herzlich egal -- solange es im Jahresschnitt nicht mehr läuft als früher. Und genau das tut es nicht. Wenn man das mal verstanden hat, muss man nicht mehr polemisieren:
hawe hat geschrieben: 01.12.2022, 13:13 Und wenn man derartige geniale Äußerungen liest ..... :shock:
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von MilesandMore1805 »

Wir können uns doch alle beruhigen wenn wir einfach nur jeden Tag Radio hören und TV gucken.
Die wissen doch wies geht.

Alles wird oder ist nachhaltig.

Sogar Banking und die Sparkasse um die Ecke ist nachhaltig - so wirds jedenfalls beworben.
Audi sagt in der Werbung ihre eAutos erreichen die Höchstgeschwindigkeit sogar im Stand - Zitat wörtlich.
Wow da muß ich gar nicht vom Hof fahren dazu :mrgreen: :mrgreen:

Also alles wird gut - einfach den Geldbeutel zücken und zahlen - und richtig wählen.

Und Steuern haben noch jedes Problem gelöst - wie Horst ja vorschlug.

Einfach eine Steuer auf das unerwünschte Verhalten und Schwupps wirds besser - denn das motiviert ja positiv.

Zeigt sich besonders eindrücklich bei der Mineralölsteuer - seit die immer höher wurde - fiel proportional die Nutzung der PKWs oder beim Rauchen oder beim Alkohol.

Und weil die breite Masse dumm ist machen wir noch ein paar Ampeln fürs Essen z.B. das wirkt ich seh's jeden Tag an der Kasse am Supermarkt vor mir. :mrgreen:

Ich kann das Ganze nur noch mit Humor und Ironie ertragen und freue mich schon heute auf die Gesichter wenn die Wünsche einiger Wähler wahr werden.

Wie hieß die Show früher?

Laß dich überraschen......

Wenn mir die Überraschungen zuviel werden wander ich aus - ich kanns mir leisten.
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von KudlWackerl »

Aber wohin denn Bernd?
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von horst-lehner »

Dass es jede Menge Greenwashing gibt, ist mir schon auch klar. Mit gutem Gewissen konsumieren lautet vielfach das Motto, ohne dass es wirklich nachhaltig ist. Allerdings heißt das noch lange nicht im Umkehrschluss, dass die bisherige fossilbasierte Energiewirtschaft genau so gut ist wie die kommende regenerative. Ist sie definitiv nicht.

Leider haben wir neben teils hohen Steuern auf unerwünschtes Verhalten auch jede Menge Steuern auf angeblich erwünschtes. Das fängt mit einer Einkommensteuer an, die vorzugsweise auf Einkommen aus nichtselbständiger Tätigkeit erhoben wird. Einkommen aus Kapitalvermögen wird niedriger besteuert und Selbständige rechnen sich mit allen möglichen Tricks arm, um wenig zu bezahlen. Und weil unsere Rentenversicherung immer schlechter funktioniert, sollen wir privat vorsorgen. Wer das tut, indem er Wohneigentum erwirbt, wird mit 3 bis 6% des gesamten Kaufpreises einer Wohnung belastet -- obwohl der Grundstücksanteil daran meist deutlich weniger als die Hälfte ist. Wer sich dagegen ein unbebautes Grundstück kauft und es ganz allein für sich bebauen lässt, zahlt diese Steuer nur auf den Grundstückspreis -- eine Subvention für Leute mit unnötig hohem Flächenverbrauch.

Da ist es mir lieber, wenn wir CO2, Alkohol und Zigaretten besteuern. Auch wenn die Lenkungswirkung begrenzt ist.
MilesandMore1805 hat geschrieben: 01.12.2022, 20:50Zeigt sich besonders eindrücklich bei der Mineralölsteuer - seit die immer höher wurde - fiel proportional die Nutzung der PKWs
Naja, wenn man pro Liter Benzin als Durchschnittsverdiener immer noch die gleichen etwa 5 Minuten arbeiten muss, wie in den 70er Jahren, wo soll dann der Sparantrieb her kommen? Dass prozentual mehr Steuer dabei ist als damals erzeugt für sich allein jedenfalls keinen Sparanreiz. Man sieht das sowohl daran, was für Autos gekauft werden als auch daran wie viel (und wie) damit rum gefahren wird.
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von mpetrus »

horst-lehner hat geschrieben: 01.12.2022, 23:58
Naja, wenn man pro Liter Benzin als Durchschnittsverdiener immer noch die gleichen etwa 5 Minuten arbeiten muss, wie in den 70er Jahren, wo soll dann der Sparantrieb her kommen?
Wenn wir der Einfachheit 2€ pro Liter annehmen, müsste der Durchschnittsverdienst bei Brutto 30€ liegen, damit Netto die 24€ pro Std. oder 2€/5min raus kommen.
Abgesehen von Preisverschiebungen im "Warenkorb" dürfte die Aussage auch nicht stimmen.
Grüße Michael
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von horst-lehner »

DIe Preiserhöhungen der letzen gut 12 Monate sind in der Betrachtung tatsächlich nicht berücksichtigt. Bis Mitte/Ende 2021 hat es aber schon gestimmt.
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von MilesandMore1805 »

horst-lehner hat geschrieben: 01.12.2022, 23:58 ...und Selbständige rechnen sich mit allen möglichen Tricks arm, um wenig zu bezahlen.
Na endlich ist es raus, hab schon lange auf das Lieblingsargument unserer Planetenschützer gewartet.

Ich bin seit 20 Jahren selbstständig mit zwei Firmen, da ist nix mit arm rechnen, aber bestimmt bist du auch Steuerfachmann und erklärst mir was ich falsch mache.

Da ich in den USA an meiner Partnerfirma beteiligt bin hab ich ein Beispiel wie eine Gesellschaft auch anders funktionieren kann.

Hier, der hat mehr Geld wie ich - abnehmen - ungerecht - umverteilen.

Drüben, der hat mehr Geld wie ich - wie hat er das geschafft - das will ich auch erreichen.

Wenn der Zug so weiterfährt werden wir etwas erleben was wir schon mal in dein 80igern hatten.
Jene die gut ausgebildet sind, vorankommen wollen und keinen Bock auf diese Neiddebatten haben werden einfach auswandern und das Land den Umverteilern überlassen.

Vorwärts immer....

Beste Gruesse Bernd
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von horst-lehner »

Hallo Bernd,

Du schriebst:
MilesandMore1805 hat geschrieben: 02.12.2022, 10:18 Ich bin seit 20 Jahren selbstständig mit zwei Firmen, da ist nix mit arm rechnen, aber bestimmt bist du auch Steuerfachmann und erklärst mir was ich falsch mache.
Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass Du alle Einnahmen korrekt angibst und niemals private Ausgaben auf die Firma buchst. Dann machst Du moralisch alles richtig und monetär einiges "falsch". Ich kenne aber jedenfalls mehr Selbständige, die sich sogar damit brüsten, wie viele ihrer Privatausgaben sie auf die Firma laufen lassen, als solche, die das nicht tun. Man muss kein Steuerfachmann sein, um das zu merken.
MilesandMore1805 hat geschrieben: 02.12.2022, 10:18 Da ich in den USA an meiner Partnerfirma beteiligt bin hab ich ein Beispiel wie eine Gesellschaft auch anders funktionieren kann.
Ich glaube, wir haben fundamental unterschiedliche Vorstellungen, was man unter einer funktionierenden Gesellschaft versteht. Die in den USA erfüllt meine Definition nicht. Ich halte die US-Gesellschaft für dysfunktional -- und das nicht erst (aber noch mehr) seit Trump. Natürlich ist bei uns auch nicht alles richtig ... aber besser finde ich es allemal.
MilesandMore1805 hat geschrieben: 02.12.2022, 10:18Hier, der hat mehr Geld wie ich - abnehmen - ungerecht - umverteilen.
Ich bestreite nicht, dass es diesen Reflex bei uns gibt. Nur bin ich mit meinen Argumentationen von einer Neiddebatte sicher weit entfernt, sondern es geht in erster Linie um das Verursacherprinzip. Obwohl ich natürlich weiß, wie schwierig der Begriff der Gerechtigkeit ist, behaupte ich einfach mal, dass eine gerechte Gesellschaft nicht ohne ein erhebliches Maß an Umverteilung auskommen wird. Wenn die Verursacher von Problemen nicht oder kaum an der Lösung dieser Probleme beteiligt werden -- wie z. B. bei CO2-Emissionen -- dann geht die Umverteilung allerdings in die falsche Richtung.
MilesandMore1805 hat geschrieben: 02.12.2022, 10:18Drüben, der hat mehr Geld wie ich - wie hat er das geschafft - das will ich auch erreichen.
Das ist sicher so -- bis hin zu völligen Illusionen, wie wahrscheinlich es ist, das durch eigene Leistung zu schaffen. Die Durchlässigkeit der Gesellschaft von unten nach oben ist in den USA noch geringer als bei uns -- und beiderseits seit Jahrzehnten am abnehmen. Wer reich ist, ist das mit größter Wahrscheinlichkeit deshalb, weil er schon reich geboren worden ist. Eigene Leistung kommt schon auch vor, nur darf man sich auch fragen, ob man durch eigene Leistung 10.000mal mehr verdienen kann als ein Geringverdiener. Oder ob man das nicht vielleicht doch einfach nur kriegt, weil man -- in welcher Weise auch immer -- privilegiert geboren worden ist.

Grüße von Horst
Zuletzt geändert von horst-lehner am 02.12.2022, 11:37, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von horst-lehner »

PS:
MilesandMore1805 hat geschrieben: 02.12.2022, 10:18Wenn der Zug so weiterfährt werden wir etwas erleben was wir schon mal in dein 80igern hatten.
Jene die gut ausgebildet sind, vorankommen wollen und keinen Bock auf diese Neiddebatten haben werden einfach auswandern und das Land den Umverteilern überlassen.
Wieder einmal stützen die Fakten Deine Aussage nicht.
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Die Auswanderung aus Deutschland weist in den 1980er Jahren keine auffälligen Höchstwerte auf, sondern ähnliche Werte wie seit den späten 1960er Jahren.
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von mpetrus »

horst-lehner hat geschrieben: 02.12.2022, 10:48
MilesandMore1805 hat geschrieben: 02.12.2022, 10:18Drüben, der hat mehr Geld wie ich - wie hat er das geschafft - das will ich auch erreichen.
Das ist sicher so -- bis hin zu völligen Illusionen, wie wahrscheinlich es ist, das durch eigene Leistung zu schaffen. Die Durchlässigkeit der Gesellschaft von unten nach oben ist in den USA noch geringer als bei uns -- und beiderseits seit Jahrzehnten am abnehmen. Wer reich ist, ist das mit größter Wahrscheinlichkeit deshalb, weil er schon reich geboren worden ist. Eigene Leistung kommt schon auch vor, nur darf man sich auch fragen, ob man durch eigene Leistung 10.000mal mehr verdienen kann als ein Geringverdiener. Oder ob man das nicht vielleicht doch einfach nur kriegt, weil man -- in welcher Weise auch immer -- privilegiert geboren worden ist.

Grüße von Horst
Kann natürlich auch daran liegen, wenn man nicht als privilegiertere geboren wurde, das derjenige entweder
- auf Umwelt kein Wert legt (Rohstoffabbau, Müllentsorgung, Abgase usw.) diese also extrem schadet, nur um sich zu bereichern.
- andere Menschen ausbeutet um sein Profit zu erzielen.

Wie das soziale Gefüge in den USA ist, sieht man ja an der aktuellen Politik bzw. am "Trump-eltier".
Die USA ist wohl das unsozialste Land welches am längsten die Sklaverei und auch Rassentrennung gelebt hat.
Absolut scheinheilig, meine Tochter hat dort ein Jahr gearbeitet und war froh wieder nach Deutschland zu kommen.

Aber das alles hat absolut nichts mehr mit der aktuellen Preisentwicklung in Deutschland zu tun.
Eher mit der in Deutschland "kopierten" wirtschaftlichen Politik/Verhaltensweise aus dem kapitalistischen USA.
Grüße Michael
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Re: Preise, wohin geht ihr?

Beitrag von hawe »

KudlWackerl hat geschrieben: 01.12.2022, 13:49 Was soll man zum Beispiel mit so einem Text anfangen? "Gerade der Betrug beim "Ökostrom" ist eine stattlich organisierte Sauerei erster Kajüte ...."

Vollkommen unklar was damit gemeint ist. :shock:
Liegt eventuell daran, dass man nicht weiß worüber man redet?
Wer sich mit "Öko"strom beschäftigt hat weiß welche Masche hier abgezogen wird. Und wer nicht sollte wenigstens auf die Fage kommen, wo all der "Öko"strom denn herkommt. Denn Wind und Sonne schicken keine Rechnung :-D , aber nachts bei Windstille könnten sie nicht mal, selbst wenn sie wollten.
Informier Dich ruhig bei ARD und ZDF, da wird gut für den Bürger gedacht .... (Da erfährst Du auch die neuesten Lawrow-Storys aus erster Hand.)


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