Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

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kk-wob
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Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kk-wob »

Hallo Zusammen!

Nun möchte auch ich von AGM auf LiFePo4 Batterien umrüsten und hätte gern gewußt, ob jemand von Euch bereits Erfahrungen mit Supervolt hat ?

Ich überlege, 2x Supervolt POLAR LiFePO4 150Ah 12.8V Lithium Batterie mit Heizung (und Bluetooth BMS sowie 3 Ampere “Active Balancing” Modul) anzuschaffen.
Liefert dieser der Hersteller eine gute und verläßliche Qualität?

Ich habe diese nach langem Suchen im Netz gefunden und insbesondere wegen der H8- Norm- Gehäuse herausgesucht, die in mein Batteriefach dann ohne Umbaumaßnahmen hinenpassen würden.

Weitere Kriterien waren: Heizung (bzw. Ladung/Entladung auch bei Minusgraden möglich), BMS mit Bluetooth und Zellbalancing

Die Epsilon 12V150Ah von SUPER B würden auch passen, die sind aber doppelt so teuer wie Supervolt.
Dann habe ich noch VANVOLT LiFePO4 Lithium Batterie 12,8V 150Ah DIN H8 Arctic BMS mit Bluetooth mit H8 Gehäuse gefunden, die preislich nur etwas über der Supervolt liegt.

Technisch kann ich als Laie die Unterschiede der verschiedenen BMS und der "Batterie-Innenleben" leider nicht bewerten und würde mich über Eure Unterstützung freuen.

LG
Kerstin
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MilesandMore1805
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von MilesandMore1805 »

ich hab sie aus denselben Gründen eingebaut 150Ah und bin top zufrieden.
Alle Zellen perfekt balanciert auch unter Last.

Beste Gruesse Bernd
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kk-wob
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kk-wob »

Dankeschön für die Info, Bernd.
LG
Kerstin
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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Kerstin,

Leider kann man sehr schwer beurteilen, welche Batterie besser ist. Die Zellen kommen alle aus China, das BMS auch.

Unterschiede dürfte es somit lediglich in der Montagequalität im Innenleben geben, was man aber nicht ohne Öffnen beurteilen kann.

Auch dürfte das wohl nur bei langem Betrieb mit höheren Strömen wirklich wichtig werden. (Wechselrichter)

Also kauf dir die Batterie bei der du ein gutes Gefühl hast, vielleicht eher im mittelpreisigen Bereich.

Grüße, Alf
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kk-wob
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kk-wob »

Hallo Alf,
vielen lieben Dank für die Info.
LG
Kerstin
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basste315
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von basste315 »

kk-wob hat geschrieben: 16.12.2022, 22:36 Ich überlege, 2x Supervolt POLAR LiFePO4 150Ah 12.8V Lithium Batterie mit Heizung (und Bluetooth BMS sowie 3 Ampere “Active Balancing” Modul) anzuschaffen.
Kerstin
KudlWackerl hat geschrieben: 17.12.2022, 10:25 Auch dürfte das wohl nur bei langem Betrieb mit höheren Strömen wirklich wichtig werden. (Wechselrichter)
Grüße, Alf
Die 150 Ah Supervolt soll laut Datenblatt 160 A schaffen, bei 2 parallel geschalteten AKKUs verteilt sich der Strom. Daher hätte ich keine Bedenken.

Helmut
Grüße vom Traunsee -
basste315
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kk-wob
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kk-wob »

basste315 hat geschrieben: 17.12.2022, 10:42
kk-wob hat geschrieben: 16.12.2022, 22:36 Ich überlege, 2x Supervolt POLAR LiFePO4 150Ah 12.8V Lithium Batterie mit Heizung (und Bluetooth BMS sowie 3 Ampere “Active Balancing” Modul) anzuschaffen.
Kerstin
KudlWackerl hat geschrieben: 17.12.2022, 10:25 Auch dürfte das wohl nur bei langem Betrieb mit höheren Strömen wirklich wichtig werden. (Wechselrichter)
Grüße, Alf
Die 150 Ah Supervolt soll laut Datenblatt 160 A schaffen, bei 2 parallel geschalteten AKKUs verteilt sich der Strom. Daher hätte ich keine Bedenken.

Helmut
Das hört sich ja gut an, ich habe nämlich einen 2.000 Watt Wechselrichter, wobei der für meine derzeitigen "Anwendungen" etwas überdimensioniert ist .... aber man weiß ja nie, was noch kommt ....
LG
Kerstin
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von MilesandMore1805 »

Ich hab ebenfalls einen 2000W Wechselrichter, besser über- als unterdimensioniert - dann läuft nicht ständig der Lüfter weil das Teil nen heißen Kopf bekommt. ;-)

Meiner scheint über die Nespresso und den Aufschäumer wohl nur zu lächeln - nix zu hören.

Ich hab ebenfalls 2 Lifpos drin und die Ströme teilen sich in der Tat auf entsprechend der Kapazität 150 und 120 Ah beide hochpreisig, bisher hab ich es nicht bereut.

Zuverlässigkeit ist mir wichtig - gibt nix schlimmeres als wenn der Strom weg ist - obwohl doch - heute hab ich eine neue Wasserpumpe eingebaut und über das Hymer Kupplungspatent geflucht. :lol:

Beste Gruesse Bernd
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Hydrostress
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von Hydrostress »

Guten Tag an alle,
in mehreren Beiträgen im Forum werden diese Batterien als sehr gut gepriesen. Da ich eine Laie in Elektrik bin, habe ich eine Frage an euch.
Meinen 2018er ML T habe ich mit 3 Aufbaubatterien bestellt a 90AmpH. Ich kann bis 3 Tage autark stehen mit folgenden Verbrauchern. Fernseher, 2 Iphones, 1 I-Pad, Ein kleiner Laptop 14", eine Espressomaschine und das Radio läuft morgens und Abends über die Starterbatterie. Bei 12,2 v wird mir mulmig, also packen wir und ziehen weiter (stehen nur autark). Jetzt die eigentlich simple Frage :) Wenn ich die 3 Aufbaubatterien tausche gegen die hochgepriesenen, eventuell auch die Starterbatterie, (da läuft das unmögliche Zenec drüber) kann ich dann 6 Tage freistehen ? :-)
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kk-wob
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kk-wob »

Hallo Hydrostress,
ich denke, dass Du mindestens doppelt so lange authark stehen kannst.
Eventuell kannst Du anstelle Deiner je 90Ah Batterien jetzt 3x 150Ah von Supervolt einbauen und die Zeit des Freistehens noch weiter erhöhen.

Bei mir passen jedenfalls anstelle 2x 95Ah (H8- Gehäuse) die 2x 150Ah LiFePo4 von Supervolt (auch H8- Gehäuse).
Ich hatte zu Weihnachten bei Supervolt bestellt, die Lieferung erfolgte schnell und technische Rückfragen hinsichtlich der Einstellungen am EBL, Zusatzlader, Solarregler und Batteriecomputer sowie der Verwendbarkeit meines stationären Ladegerätes, um die Batterien im ausgebauten Zustand zu laden, wurden von Herrn Bauer innerhalb von 24 Stunden per eMail beantwortet.

Hab' jetzt beide Batterien gem. Anleitung voll geladen und morgen werden sie eingebaut. Nach einer Probetour könnte ich dann mehr berichten .... :lol:

VG
Kerstin
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von Grandeur »

Hallo Hydrostress,

das ist ne einfache Rechnung: seither im ML-T 3x 95 Ah = 3 Tage (126 Ah nutzbare Kapazität) entspricht ca. 140 Ah Lithium (würde ich auch nich komplett entladen).
Mit 300 Ah LiFePO4 kommst Du auf 6 Tage ohne die Batterie zu stressen.
Wenn nicht vorhanden dazu 260-300Wp Solar, dann kannst Du die Batterie auch mit weniger Kapazität wählen.


Starterbatterie würde ich lassen wie sie ist wegen der Ladeinfrastruktur der Lichtmaschine vom Hersteller.
Entweder Du legst Kabel von der Aufbaubatterie zum Radio oder Du verbaust einen Standby-Charger Pro bzw. einen Votronic Solarregler mit Ausgang für die Starterbatterie.

Gruß Grandeur
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von MilesandMore1805 »

Hydrostress hat geschrieben: 03.01.2023, 09:11 Guten Tag an alle,
Ich kann bis 3 Tage autark stehen mit folgenden Verbrauchern. Fernseher, 2 Iphones, 1 I-Pad, Ein kleiner Laptop 14", eine Espressomaschine und das Radio läuft morgens und Abends über die Starterbatterie. :-)
Ich stand mit 120Ah LifPo Büttner im Sommer schon locker 5 Tage und jetzt mit einer Supervolt 150Ah und der Büttner 120Ah geht selbst im Winter mit Heizung locker 6 Tage.

Ich würde mir erstmal zwei 150Ah Supervolt einbauen an deiner Stelle und testen.
Das ist das Doppelte deiner derzeitigen Kapazität.

3x45Ah (AGMs soll man nicht unter 50% entladen) = 135Ah effektiv nutzbar derzeit bei Dir.

Beste Gruesse Bernd
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basste315
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von basste315 »

Hydrostress hat geschrieben: 03.01.2023, 09:11 Bei 12,2 v wird mir mulmig, also packen wir und ziehen weiter (stehen nur autark). Jetzt die eigentlich simple Frage :) Wenn ich die 3 Aufbaubatterien tausche gegen die hochgepriesenen, eventuell auch die Starterbatterie, (da läuft das unmögliche Zenec drüber) kann ich dann 6 Tage freistehen ? :-)
Deine Frage wurde eigentlich befreits beantwortet, also 2x 150 Ah Li und du stehst doppelt so lange. Die Starterbatterie kann bleiben.

Am besten verlängert man die Freistehzeit zwischen März und Oktober, wenn man Solar an Bord hat.
Andererseits erfordert -was zumindestens uns betrifft- Wasser/Abwasser/gründliche Körperpflege ;-) ohnehin fallweise einen Zwischenstopp, wo notfalls (Schlechtwettertage) ein Netzlader genutzt werden kann.

Helmut
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von Hydrostress »

Vielen Dank für die bisherigen Beiträge. Wenn die Batterien den Bach runtergehen, werde ich umrüsten. Ich denk mal noch 2 Jahre, dann sind sie 7 Jahre alt und haben Ihren Dienst getan. Das Hymer das Radio über die Starterbatterie geklemmt hat, ohne Wahloption zu den Aufbaubatterien ist schon ärgerlich. Gruß aus Spanien.
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basste315
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von basste315 »

Hydrostress hat geschrieben: 03.01.2023, 16:06 Wenn die Batterien den Bach runtergehen, werde ich umrüsten.
Vielleicht ist auch (zwischenzeitig) eine Erweiterung mit einem Hybridsystem eine Option für dich, man könnte relativ einfach eine LiFE dazustellen, hier wird so ein System beschrieben http://www.womo-beratung.de/Strom%20Bat ... ch_vereint.

Helmut
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