Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

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kristian b
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kristian b »

Okay, hier die Werte bei 99%:

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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von KudlWackerl »

Auch da schaut es noch gut aus.

Die Frage ist nun nur, ob man dem BMS in Sachen Speicherkapazität wirklich glauben darf.

Grüße, Alf
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basste315
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von basste315 »

kristian b hat geschrieben: 16.03.2023, 14:16 Ja, ich habe auch die Befürchtung, dass hier einzelne Zellen das Problem darstellen.

Geht das als ausbalanciert durch?
Man kann auf allen deinen Bildern kein ungewöhnliches Verhalten des AKKUs feststellen, aber auch nicht beurteilen, ob einzelne Zellen eventuell "ein Problem darstellen".

Ob der AKKU gut ausbalanciert ist kann man bei "Topbalancing" erst sehen, wenn der AKKU am Ladeende noch am Ladegerät hängt und die Ladeschluss-Spannung von 14,2 - 14,4 V noch ansteht.
Dann sollten die Zellen vom Balancer so gut ausgeglichen worden sein und das Delta unter 50 mV, besser unter 15 mV sein.

Stell einen solchen Screenshot hier ein, dann wissen wir mehr.

Helmut
Grüße vom Traunsee -
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basste315
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 16.03.2023, 17:40 Mach doch mal ein Bild wenn noch geladen wird, bei 99% Ladung, kurz bevor das BMS abschaltet.
Grüße, Alf
Alf hat das ja schon früher geschrieben. Dieses Bild bist du bis jetzt "schuldig" ;-)

Warum am Ladeende?

Wenn der Akku am Ladeende zu früh abschalten würde, weil eine Zelle "hochläuft" und OV (Überspannungsabschaltung) auslöst, dann kann nicht die volle Kapazität genutzt werden.
Der Balancer sollte das "gleichrichten" - balancen. Das kann einige "Ladeende-Zyklen" dauern, aber auch misslingen.

Es passiert aber nur "oben" am Ladeende, dafür musst du nicht immer den Akku ganz entleeren und ganze Zyklen fahren! Es reicht wenn du von 13,3 V wieder volllädst.

Helmut
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kristian b
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kristian b »

Hallo Helmut,

okay, ich dachte, ich soll 99%, also 99Ah zeigen. Nun habe ich noch eine Bildreihe der letzten 5 Lade-Minuten (bevor beide Batterien das erste mal „voll“ anzeigen) gemacht. Die erste Batterie war dann eher komplett ausgeglichen, darum sind zuletzt nur noch Bilder der zweiten. Ich habe die Bilder diesmal verkleinert, damit sie hier nicht immer Bildschirmfüllend landen, ich hoffe die Qualität ist noch okay.

Die Frage ist nun, hat die zweite Batterie (die zweite Batterie ist die, über der NICHT das SuperVolt-Logo ist) ein Problem, weil die linke Zelle deutlich(?) mehr Spannung hat?

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Zweite Batterie:
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Erste Batterie:
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Hier nun ganz zum Schluss beide Batterien zusammen, die erste fein ausgeglichen, die zweite nicht.

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Danach habe ich dann gestern Abend die Beobachtung beendet.

Heute Morgen ist das Bild dann folgendes:

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KudlWackerl hat geschrieben: 17.03.2023, 17:13
Die Frage ist nun nur, ob man dem BMS in Sachen Speicherkapazität wirklich glauben darf.

Grüße, Alf
Nein Alf, dem BMS glaube ich nichts. Ich bin mir sicher, dass dem BMS gesagt wurde, dass es eine 100Ah-Batterie betreut. Bei Ladeschlussspannung zeigt es also 100Ah an. Und wenn es hintenraus nicht aufgeht, fällt die Kapazitätsanzeige eben mal plötzlich von 51% auf 29%,28% auf 7% innerhalb 1,5 Minuten, habe ich auf einem Bildschirmvideo dokumentiert.

Heute Abend mache ich den nächsten Testlauf, mal sehen ob sich die Kapazität noch einmal gesteigert hat.

LG,
Kristian
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KudlWackerl
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Kristian,

ich denke, du kannst deine Batteriequälerei beenden ...

Die Zellen sind schon recht gut ausgeglichen. Was mich aber nachdenklich stimmt, ist die Tatsache dass auf dein Bildern Zellen mit mehr als 3,65 Volt zu sehen sind, wobei das BMS weiter lädt?

Sei schlau, stell dich dumm, schick das Bild an Supervolt und frag nach: du hättest gehört, dass diese Zellen maximal 3,65 Volt vertragen bevor sie beschädigt werden.

Grüße, Alf
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basste315
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 21.03.2023, 11:12 Hallo Kristian,

ich denke, du kannst deine Batteriequälerei beenden ... Die Zellen sind schon recht gut ausgeglichen.
Volle Zustimmung!
KudlWackerl hat geschrieben: 21.03.2023, 11:12Was mich aber nachdenklich stimmt, ist die Tatsache dass auf dein Bildern Zellen mit mehr als 3,65 Volt zu sehen sind, wobei das BMS weiter lädt?
Sei schlau, stell dich dumm, schick das Bild an Supervolt und frag nach: du hättest gehört, dass diese Zellen maximal 3,65 Volt vertragen bevor sie beschädigt werden.
Alf
Auch andere LIFE-Akkus hatten (z.B. zeitweise Liontron) die Ladeabschaltung erst bei 3,75 V Zellspannung im BMS eingestellt, offenbar damit eine längere Zeit zum Balancen möglich ist, bevor die OV-Abschaltung des Ladezweigs erfolgt.

Eine Zellspannung bis 3,75 V sollte noch keine Beschädigung bewirken.

Empfehlung:
Du brauchst keine so hohe AKKU-Spannung, stell die Ladegeräte auf eine LSSP von 14,2 V - 14,4 V ein, damit wird der AKKU voll.

Helmut
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Basste,

"sollte noch keine Beschädigung ..."

:?:

Ich halte mich lieber an die maximale Spannung für LiFePo4 wie die Hersteller (Catl, Eve, usw.) es angeben als an Vermutungen oder Internet-Gerüchte. . .

Und da ist laut Spezifikation bei 3,65 V Schluss. (nur Winston mit Y geht bis 4 Volt.)

Grüße, Alf
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 23.03.2023, 09:42 Ich halte mich lieber an die maximale Spannung für LiFePo4 wie die Hersteller (Catl, Eve, usw.) es angeben.
Und da ist laut Spezifikation bei 3,65 V Schluss. (nur Winston mit Y geht bis 4 Volt.)

Grüße, Alf
Ich auch ;-) , aber Supervolt und Liontron (und andere ...) offensichtlich nicht ..... - ist das ein Grund für Rückgabe :?: :?: :?:

Tatsache ist, dass Kristian die Ladespannung zu hoch eingestellt hat, der gut balancierte AKKU erreicht 14,65 V und wird immer noch geladen :roll:
kristian b hat geschrieben: 21.03.2023, 08:42 Hier nun ganz zum Schluss beide Batterien zusammen, die erste fein ausgeglichen ...

Bild
Daher nochmals meine Empfehlung
basste315 hat geschrieben: 23.03.2023, 09:09 Du brauchst keine so hohe AKKU-Spannung, stell die Ladegeräte auf eine LSSP von 14,2 V - 14,4 V ein, damit wird der AKKU voll.
Helmut
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kristian b »

Ich habe mir extra von Supervolt die Spezifikationen für das Ladegerät erfragt, als ich den Multiplus zum Einsatz brachte. Die Absorptionsspannung soll auf 14,6V eingestellt werden.

Ich habe jetzt wieder Kontakt mit Herrn Bauer gehabt und erneut mitgeteilt, dass die Batterien die jeweils 100Ah nicht erreichen. Auch nach dieser Zyklenzahl.

Er hat mir innerhalb 24h geantwortet, dass ich kommende Woche zwei neue Batterien zugesandt bekomme und die "alten" dann zurücksenden soll. Das finde ich sehr fair. Er hätte ja auch sagen können, schicken sie die Batterien zurück, wir prüfen und melden uns.

Ich werde also kommende Woche in die nächste Testrunde gehen und hoffe nun Batterien mit der gewünschten Kapazität zu bekommen.
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von KudlWackerl »

Die ARgumentation für teuere "Fertigbatterien" ist ja:

Kein Ärger
Keine eigene Arbeit
Kenn mich nicht aus
Tauschen und funktioniert
usw.

Mit dem Aufwand bisher hättest du auch selbstgebaute 280 Ah für 700 Euro haben können. :roll:

Grüße, Alf
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von MilesandMore1805 »

Ich hab meine noch nie tiefentladen oder gemessen, die Batterie funktioniert und ich gehe davon aus daß es Streuung gibt wie bei jedem Produkt.

Beste Gruesse Bernd
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von basste315 »

kristian b hat geschrieben: 24.03.2023, 14:47 Ich werde also kommende Woche in die nächste Testrunde gehen und hoffe nun Batterien mit der gewünschten Kapazität zu bekommen.
Du wirst nichts Besseres bekommen .....
Trotzdem wünsche ich dir, dass du dann zufrieden bist.

Helmut
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von dietmardd »

Mit dem Aufwand bisher hättest du auch selbstgebaute 280 Ah für 700 Euro haben können. :roll:
Woher weiß ich, welche Bausätze etwas taugen? Mit einem Selbstbau geht man noch ein größeres Risiko ein als mit einem Fertigakku, es sei denn, man hat spezielle Kenntnisse zu LiFePO4-Batterien und den guten Bezugsquellen.
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kristian b
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Re: Erfahrungen mit Supervolt LiFePo4 Batterien

Beitrag von kristian b »

MilesandMore1805 hat geschrieben: 24.03.2023, 15:47 Ich hab meine noch nie tiefentladen oder gemessen, die Batterie funktioniert und ich gehe davon aus daß es Streuung gibt wie bei jedem Produkt.

Beste Gruesse Bernd
Hallo Bernd,

1. Ich habe die Batterien auch nicht „tiefenentladen“. Ich habe sie in der Bandbreite genutzt/getestet, für die sie gemacht sind.
2. Es wird ganz klar damit geworben, dass 100% der Kapazität nutzbar sind.
3. Streuung wird von fairen Herstellern nur nach oben verkauft, bedeutet, dass die versprochene Angabe das Mindestmaß ist.
4. Bei diesem Preis kann auch nicht mehr die Rede von „Du bekommst, was Du bezahlst“ (im negativen Sinne) sein. Wenn ich Chinaware bestelle, ist meine Erwartung niedriger, aber genau darum habe ich in Deutschland bestellt, von einem deutschen Händler.
5. Wenn Dir egal ist, ob Du die Leistung bekommst, die Du bezahlst, ist das eben Deine Herangehensweise, tut hier aber nichts zur Sache. Und sicher hältst Du das nicht überall so und bist damit einverstanden, dass an der Tankstelle statt 100l nur 90-95l in den Tank gelangen.

Vielleicht bewirkt dieser Thread ja auch genau das Gegenteil und Du prüfst mal Deine Batterien. Es wäre ja durchaus interessant, ob ich nur Montags-Batterien erwischt habe, oder es da eine Häufung gibt. Auch dafür ist solch ein Forum da.

Alternativ könnte der Händler die Batterien mit weniger Kapazität auch fair als B-Ware anbieten, zum geringeren Preis, ich wette, da finden sich Käufer.

LG,
Kristian
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