Einbau der LiFePO4-Batterien

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dietmardd
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Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von dietmardd »

Langsam schwindet die Hoffnung, dass unsere Vertragswerkstatt überhaupt etwas machen kann - Personalmangel.

Zumindest einiges kann und will ich selbst machen, damit unser neuer BMLT 780 wenigstens reisefertig wird. Da ich ein CPAP-Gerät habe, muss ich die Blei-Aufbaubatterie gegen LiFePO4-Batterien tauschen und dazu gehört eben noch einiger Kleinkram, wie z.B. Batterieschalter, Sammelschienen, Sicherung, Batteriecomputer bzw. Shunt und natürlich die Hochstromkabel. Vielleicht habe ich einiges vergessen. Die Kabel machen mir die geringsten Sorgen, da es diese konfektioniert zu kaufen gibt. Notfalls muss ich diese mit Hilfe einer hydraulischen Crimp-Zange selbst herstellen.
Wenn diese Aufrüstung unseres Womos für mich machbar ist, wage ich mich auch noch an den Wechselrichter und die Netzvorrangschaltung und bereite den MPPT-Solarlader von Victron anschlussmäßig vor.

Das ganze soll im Batteriefach im doppelten Boden untergebracht werden, also Bleibatterie raus und alles Neue rein. Dar Platz müsste reichen.

Ich verfüge zumindest über rudimentäre Kenntnisse in Elektrotechnik/Elektronik (Nebenfach im Studium) und Berufserfahrungen in einem Elektronikbetrieb (Leiter Qualitätssicherung, Produktionsleitung) , wenngleich es schon etliche Jahrzehnte her ist, aber ich hoffe, dass sich da etwas aktivieren kann. Aber damals ging es um Elektronik (Luftfahrtelektronik, Medizintechnik, Videotechnik ...) und nicht um Fahrzeugelektrik

Der Teufel steckt bekanntermaßen im Detail, so dass ich Euch um Rat fragen möchte.

Als Laie in der Fahrzeugelektrik würde ich Batterieschalter, Sammelschiene, Sicherung und Shunt in Reihe auf der Plusseite der LiFePO4-anbauen, aber ich weiß nicht, ob das richtig ist und auch in der Reihenfolge könnte ich nur die Logik bemühen, aber nicht Wissen.

Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr mir sachdienliche Tipps geben könntet, eventl. mit einer kleinen Skizze.
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MilesandMore1805
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von MilesandMore1805 »

Vorschlag:
Blei raus und 150Ah Supervolt rein das reicht locker für dein Gerät über Nacht und noch weit länger.

Austausch super einfach.
Alte Blei raus - Supervolt rein die hat Bleiaußenmaße und passt ziemlich exakt.
Also Batteriepole ab alte raus - neue rein Batteriepole an

ACHTUNG die Batterieklemmen mit etwas Tape abdecken beim Aus- und Einbau.
Brutzeln durch versehentlichen Kontakt mag die Bordelektrik gar nicht.

Ladegerät Schaudt auf Gel - Schiebeschalter
Ladebooster auf Lithium - siehe BDA

Deine LifPo überwachst du per BT App.
Sammelschiene, Shunt etc. alles nicht nötig.

Nur mal so eine Anregung zum nachdenken

Dann brauchst du nur noch den Wechselrichter.
ABER wenn du die gesamte 220V Verteilung an den WR anschließen willst dann wird es komplizierter.
Denn dann ist ein FI Schalter fällig und eine Vorrangschaltung

Einfacher, wie bei mir.
Die Leitung der SZ Dose und eine der Küche finden und nur diese auf den WR.
Reicht völlig.


Bernd
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kristian b
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von kristian b »

Hallo Dietmar,

grüße aus Volkersdorf, im Norden Dresdens :-D

Grundsätzlich kann ich auch die Supervolts empfehlen, würde sie aber tatsächlich nach meiner Erfahrung NICHT ohne Smartchunt einsetzen. Nur so war es mir möglich, bei den zuerst gelieferten Batterien die 10% zu geringe Kappazität nachzuweisen. Der Austausch erfolgte dann problemlos und war dann auch zufriedenstellend.

Ich habe mich für den Victron MultiPlus 12/2000 Kombiwechselrichter entschieden, einerseits bringt er ein kräftiges Ladegerät mit, welches die hohe Batterie-Kapazität auch wieder zügig nachzufüllen vermag (keine Ahnung, wie da das werksetige Ladegerät aufgestellt ist), andererseits kommt die Wechselrichterseite mit netten Gimmiks wie Netzvorangschaltung, frei einstellbarer Eingangsstrombegrenzung und Netzunterstützung.

Wie die einzelnen Geräte angeschlossen werden, findet sich in den zugehörigen Dokumentationen, z.B. wird der Victron-Smart-Shunt in die Minuspolseite eingeschleift.

Meine Lösungen findest Du in verschiedenen Threads hier im Forum, inkl. der teils interessanten Disskusionen darum:
viewtopic.php?t=16074
viewtopic.php?t=16275
viewtopic.php?t=16372
Diesen Thread hast Du ja selbst mit verfolgt:
viewtopic.php?p=128637#p128637


Und wenn Du doch nicht selber bauen willst, aber jemand in der Nähe suchst, hast Du schon bei http://lisunenergy.de/ nachgefragt? Nicht ganz preisgünstig, machen in der Kommunikation aber einen guten Eindruck. Als Selberbauer waren sie mir dann aber doch zu teuer und Supervolt für mich gefühlt das gesunde Mittelmaß zwischen Batterie komplett selber bauen und dem Angebot von lisunenergy.

LG,
Kristian
dietmardd
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von dietmardd »

Vielen Dank!
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Sigi
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von Sigi »

Hallo Dietmar,
auch ich hatte mir den Umstieg auf LiFePO4 eher aufwändig und schwierig vorgestellt.
Habe mich letztlich für einen deutschen Hersteller (Zellen kommen natürlich aus China, Zusammenbau in Memmingen, dort auch komplette Softwareentwicklung, eigenes BMS, eigene App) entschieden, der mir 5 Jahre Garantie gibt und einen hervorragenden Service bietet.
Der Einbau war sehr einfach; ich habe die Originalverkabelung gelassen und lediglich die Ladegeräte und den Booster auf passende Ladeprogramme/Spannungen umgestellt.
Meine ursprüngliche Spannung und permanente Kontrolle der neuen Batterie per App ist nach wenigen Monaten / einigen tausend Kilometern Nutzung (einschl. einer Wintersaison) völlig verebbt. Die LiFePO4-Batterie braucht definitiv weniger Aufmerksamkeit als meine vorherigen AGM.
Als Winterfahrer, dessen Womo zwar wettergeschützt, aber ungeheizt und ohne Landstromzugang abgestellt ist, war mir eine Batterieheizung wichtig. Die funktioniert bei meiner "Saftkiste" einwandfrei: unter 3°C wird Ladestrom nur zum Aufheizen der Batterie verwendet, erst darüber wird langsam geladen.
Einen Wechselrichter hatte ich schon länger eingebaut, ausschließlich zum Laden der E-Bikes. Ich versorge deshalb nur eine Steckdose und brauche keine komplexe Integration in das 230V-System, Netzvorrangschaltung etc.
Da sind die individuellen Vorstellungen und Bedürfnisse eben sehr unterschiedlich.

Insgesamt war der Umstieg auf LiFePO4 die beste Investition in mein Womo ever. Das hatte ich so nicht erwartet.

Gruß
Sigi
mpetrus
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von mpetrus »

@Sigi

Ich erwarte nächste Woche meine LiFePo4 Akkus.
Gestern habe ich mir die Bedienungsanleitungen für die Ladegeräte angeschaut.
Jetzt stehe ich vor einer "weißen Wand". An den Geräte ist so viel zum einstellen, da wird mir schwindelig.
Kannst du mir sagen was du genau an deine Geräte eingestellt hast?
Ich gehe davon aus das du die gleichen Geräte von Hymer verbaut bekommen hast.

Booster WA 121545
Da kann man den
Batt. Type (Acid, Gel, AGM und LiFePo4),
Ladekennlinie (C1, C2, C3 und C4)
Ladeoutput (45A, 55A, 63A und 70A) einstellen.


Ladegerät LAS 1218 BUS
Da gibt es über zwei Schalter die Wahlmöglichkeit
"Versorgungsbetrieb"
"AGM2"
"Bleigel/AGM1"
"Bleisäure"


Elektroblock EBL30
Da gibt es nur die Wahl zwischen AGM und Gel

Danke
Grüße Michael
dietmardd
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von dietmardd »

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Sigi
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von Sigi »

Ich hatte nach Umrüstung natürlich das gleiche Problem und habe mir hier Hilfe und Anregungen geholt:
viewtopic.php?p=124087#p124087

Konkret bei mir eingestellt habe ich:
Booster (meiner hat noch keine LiFePO-Einstellung): Lead Acid 14,4 V / 13,4 V
MT Solarregler: LiFePO4 - 14,2 V
EBL 30 : Blei-Gel 14,4 V / 13,7 V Anmerkung: Ich habe am EBL normalerweise die Sicherung für das Ladegerät gezogen!
LAS 1218 BUS: Bleisäure 14,45 V / 13,55 V Auch hier ist die Sicherung so gut wie immer gezogen!
Ich brauche die Ladung über EBL / LAS so gut wie nie und hänge sowieso so gut wie nie am Landstrom; wenn ausnahmsweise doch, nutze ich Landstrom nur zum Betrieb des Kühlschranks (wenn Gas knapp oder der Strom umsonst ist...).

Anfangs (Spätherbst/Winter) hatte ich die LiFePO-Batterie fast immer auf 100% aufgeladen - aus alter Gewohnheit.
Inzwischen habe ich für den Booster einen Ein-/Aus-Schalter eingebaut und lade die Batterie nur noch bis 80%.
Auf meiner gerade beendeten Deutschlandrundreise gab es überhaupt keinen Landstrom, und die LiFePO wurde fast ausschließlich solar gefüttert. Der Ladezustand ging nie unter 50%.

Gruß
Sigi
dietmardd
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von dietmardd »

Vielen Dank!
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MilesandMore1805
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von MilesandMore1805 »

mpetrus hat geschrieben: 12.05.2023, 09:55
Booster WA 121545
Da kann man den
Batt. Type (Acid, Gel, AGM und LiFePo4),
Ladekennlinie (C1, C2, C3 und C4)
Ladeoutput (45A, 55A, 63A und 70A) einstellen.


Ladegerät LAS 1218 BUS
Da gibt es über zwei Schalter die Wahlmöglichkeit
"Versorgungsbetrieb"
"AGM2"
"Bleigel/AGM1"
"Bleisäure"


Elektroblock EBL30
Da gibt es nur die Wahl zwischen AGM und Gel

Danke
Das Ladegerät ist bei mir ausschließlich für die Starterbatterie zuständig da würde ich nichts umstellen.

Der EBL lädt deine Aufbaubatterien alleine - auf Gel stellen

Der Booster macht bei mir keine 70A er läßt sich auf LifPo umstellen und dann erreicht er 54A

Bernd
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Sigi
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von Sigi »

MilesandMore1805 hat geschrieben: 12.05.2023, 19:37
Das Ladegerät ist bei mir ausschließlich für die Starterbatterie zuständig da würde ich nichts umstellen.

...
Bernd
Das ist natürlich richtig! Ein Ladegerät, das gar nicht an die Aufbaubatterie angeschlossen ist, musst / solltest Du nicht umstellen.

Ein anderer Aspekt: Temperatursensoren
Bei herkömmlichen Batterien wird über Temperatursensoren die Ladespannung über 25°C abgesenkt und bei tiefen Temperaturen auf bis zu 15 V angehoben. Für LiFePO4-Batterien macht vor allem letzteres absolut keinen Sinn - also sollten grundsätzlich beim Umbau die Temperatursensoren erst mal raus.
Der Votronic-Booster lässt sich aber im LiFePO4-Modus nicht ohne Temperatursensor betreiben; er wird hier dazu genutzt, den Ladestrom bei und unter 0°C auf nahezu Null zu reduzieren. Wenn Du aber eine LiFePO4 mit Heizung hast, ist das sehr kontraproduktiv, denn die würde den Booster-Strom ja gerne zum Heizen verwenden. Außerdem entspricht die Temperatur der Batteriezellen nicht unbedingt der Temperatur, die der außen angebrachte Sensor meldet. Das BMS weiß in der Regel besser, wie sich die Batterie fühlt und wie viel Ladestrom sie jeweils gerade brauchen kann.
Es gibt deshalb im Netz verschiedene Bastelvorschläge, den Temperatursensor am Booster durch einen festen Widerstand zu ersetzen, der ca. 18°C vorspiegelt oder den Fühler im Womo-Innenraum anzubringen, um dieses Problem zu umgehen.
Mein Booster von 2017 läuft glücklicherweise noch ohne Temperaturfühler.

Gruß
Sigi
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von Corman »

Hallo Sigi,
wie schon vorher erwähnt wurde, sind die Supervolt LiFePo so gebaut, dass man diese einfachst gegen die schweren AGMs austauschen kann.
Ich habe meine 56,4kg schweren (2x Banner 92Ah) gegen eine leichte 150 Ah Supervolt Polar getauscht. Diese hat die integrierte Heizung, weil wir auch im Winter fahren. Das EBL29 steht auf Gel und der Votronic mpp250 auf LiFePo. Die 200Wp auf dem Dach versorgen die Batterie ausreichend mit Strom. Der Spannungswandler (jetzt einen Girandel mit 1500W) versorgt eine Steckdose im Bad und eine an der Sitzgruppe. Ich habe mich auch gegen eine Netzvorrangschaltung entschieden, weil wir es wirklich nicht brauchen.
Läuft bisher super.
Grüße
Manfred
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von mpetrus »

MilesandMore1805 hat geschrieben: 12.05.2023, 19:37
Das Ladegerät ist bei mir ausschließlich für die Starterbatterie zuständig da würde ich nichts umstellen.
Das verstehe ich nicht. Laut Beschreibung der Fa. Schaudt, wird mit max. 3A die Starterbatterie geladen.
Hast du dein Ladegerät umgeklemmt das der Ladestrom in die Starterbatterie geht und nicht mehr in die Aufbaubatterrie?
https://www.schaudt.gmbh/de/produkte/ha ... eraete.php

@All

Vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Ich hatte auch den Akkuhersteller angeschrieben und meine Ladegeräte incl. den Einstellmöglichkeiten genannt.
Der hat mir folgende Antwort geschickt.

1. Die Einstellungen für Booster „WA 121545“ sind wie folgt:
Batterietyp: LiFePO4
Ladespannung: 14,4 V
Ladecharakteristik: C2
Ladestrom: 45A, 55A, 63A und 70A, diese vier Ladeströme sind für einen 200Ah Akku geeignet.

2. Wir haben die EBL30-Bedienungsanleitung für das eingebaute Ladesystem in Ihrem Wohnmobil überprüft.
Wenn der Batterietyp auf GEL eingestellt ist, beträgt die bereitgestellte Ladespannung 14,4 V.
So können Sie mit diesem Ladesystem einen LiFePO4 Akku laden. Stellen Sie einfach den Batterietyp auf GEL ein.

3. Ihr Ladegerät LAS 1218-2 liefert eine Ladespannung von 14,3 V, es kann unsere Batterie auch laden, wenn der Batteriemodus auf GEL eingestellt ist.
Da das Ladesystem jedoch nicht die Eigenschaften von LiFePO4-Batterien aufweist, kann es Fälle geben, in denen es nicht vollständig geladen wird, z. B. kann es nur auf 95 % der Leistung geladen werden.
Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Verwendung des Akkus.
Grüße Michael
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von mpetrus »

Falls es von Interesse ist.
Ich habe mir zwei von den 200Ah Akkus bestellt.
https://www.creabest.de/products/lifepo ... etooth-app

Die haben die gleiche Maße wie die normalen 95Ah AGM sind zwar etwas höher, passen aber gut in den Batteriekasten rein.
Zumindest wenn ich mich mit dem "Alf Holzgliedermaßstab" nicht vermessen habe.

Was Kommunikation und Service des Lieferanten anbelangt, bin ich bis jetzt sehr zufrieden.
Alle Fragen wurden schnell und verständlich beantwortet.
Im Sprinterforum hat jemand auch die Akuus verbaut und ist von der Leistung und dem BMS zufrieden.
Der Vorteil der Akkus ist auch, das die im Gehäuse ein Hauptschalter haben um die Akkus auszuschalten.
So wird 100% bei ungenutzter langer Standzeit des WoMo kein Strom entnommen.
Ob die Akkus genauso lange halten wie die typischen verbauten "Markenakkus", kann ich nicht sagen.
Aber da die nur die Hälfte gekostet haben reicht es, wenn die auch nur halb so lange halten.
Grüße Michael
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von KudlWackerl »

mpetrus hat geschrieben: 13.05.2023, 10:09 Zumindest wenn ich mich mit dem "Alf Holzgliedermaßstab" nicht vermessen habe.
Gliedermaßstab "Silber Edition“? :-D
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