Einbau der LiFePO4-Batterien

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Sigi
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von Sigi »

mpetrus hat geschrieben: 28.05.2023, 23:04 Nachdem wir, nach dem Wechsel der Akkus, das erste mal auf Kurztrip waren, bilde ich mir ein das das WoMo ein besseres Kurvenverhalten hat.
Scheinbar wirken sich die knapp 40kg weniger auf der Fahrerseite bei der Lastverteilung li. zu re. doch aus.

Kann das evtl. noch ein "Umrüster" bestätigen? Oder, habt ihr nichts bemerkt?
Ich habe das, ehrlich gesagt, nicht bemerkt, aber ich war mit dem Womo auch noch nicht auf dem Nürburgring ;-)
Allerdings nutze ich den freigewordenen Platz auch regelmäßig, um andere schwere Dinge zu verstauen, denn hier sind die schwerpunktspezifisch auf jeden Fall besser aufgehoben als in der Garage oder oben im Fahrzeug.

Gruß
Sigi
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belabw
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von belabw »

Nun ist das WoMo umgerüstet, 2 St. 165 er FlyBat Akkus sind eingebaut. Ein neues 22 A Ladegerät und ein Büttner 1700 Watt Wechselrichter ergänzen die Sache. Wie schon geschrieben hat auf dem Dach kein vernünftig großes Solarpanel Platz, aber der 100 er Solarkoffer von Wattstunde deckt tagsüber (bei Sonne) den Kompressorkühlschrank gut ab. Stehe seit 4 Tagen auf einem Camping ohne Stromanschluss bei eher durchwachsenem Wetter und habe noch 66% Restkapazität. Ich spare aber keinen Strom, alles läuft so ab wie mit Landstromanschluss.
Ich bin rundum zufrieden, die angepeilten ca. 5 Tage autark stehen sind auch ohne Sonne gewährleistet. Im Herbst kommt ja noch die Gasheizung dazu, aber da stehen wir bei längeren Aufenthalten eher auf Campingplätzen.
Viele Grüße
Manfred
DorianMagus
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von DorianMagus »

Hallo zusammen,

wir haben uns kürzlich beim Händler eine 150Ah LiFePO4 von Caratec einbauen lassen und sind auch sehr zufrieden damit. Heute ist uns aufgefallen, dass der EBL 30 und LAS 1218 sehr heiß werden. Es muss jetzt keinen Zusammenhang mit der LiFEPO4 besteht, haben natürlich auch Extrem-Temperaturen draußen, aber es ist uns noch nie so aufgefallen. Ist dieses Verhalten vom EBL30 und LAS 1218 normal?

Vielen Dank für euer Feedback.

Gruß
Dirk
Grandeur
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von Grandeur »

Hallo Dirk,

die LiFePO4-Batterien nehmen an Strom was sie bekommen und die Kapazität ist meist größer als die der original verbauten Blei-Batterietypen. Wenn also die Bleibatterie 80% der Ladung erreicht hat, geht schon der Ladestrom runter und die Spannung steigt. Das ist meist nach wenigen Stunden. Bei der Lithium dauert es durch die höhere Kapazität und mehr Entladung entsprechend länger und da kann schon mal ein Ladegerät glühen oder durchbrennen. Entweder nimmst nur gezielt den Bordlader oder lasse ihn gegen einen an die Batterie angepassten Bordlader tauschen oder genügend Solar aufs Dach und Du brauchst den Bordlader dann höchstens im Winter.

Sollte eigentlich die Werkstatt wissen, wenn Sie die Batterien verbauen und Ihre Kunden entsprechend beraten.

Gruß Grandeur
DorianMagus
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von DorianMagus »

Grandeur hat geschrieben: 22.08.2023, 22:28 Entweder nimmst nur gezielt den Bordlader oder lasse ihn gegen einen an die Batterie angepassten Bordlader tauschen oder genügend Solar aufs Dach und Du brauchst den Bordlader dann höchstens im Winter.
Hallo Grandeur,

vielen Dank für Dein Feedback. Wir haben auch noch einen Ladebooster WA121545 verbaut, wenn Du das meinst? Solar ist natürlich auch verbaut, nur das Fahrzeug steht die meiste Zeit im Carport 🙂

Vielen Dank.

Gruß
Dirk
majortom
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von majortom »

Grandeur hat geschrieben: 22.08.2023, 22:28 Hallo Dirk,

die LiFePO4-Batterien nehmen an Strom was sie bekommen und die Kapazität ist meist größer als die der original verbauten Blei-Batterietypen. Wenn also die Bleibatterie 80% der Ladung erreicht hat, geht schon der Ladestrom runter und die Spannung steigt. Das ist meist nach wenigen Stunden. Bei der Lithium dauert es durch die höhere Kapazität und mehr Entladung entsprechend länger und da kann schon mal ein Ladegerät glühen oder durchbrennen. Entweder nimmst nur gezielt den Bordlader oder lasse ihn gegen einen an die Batterie angepassten Bordlader tauschen oder genügend Solar aufs Dach und Du brauchst den Bordlader dann höchstens im Winter.

Sollte eigentlich die Werkstatt wissen, wenn Sie die Batterien verbauen und Ihre Kunden entsprechend beraten.

Gruß Grandeur
Hi Dirk,

warum soll ein Ladegerät mit z.B. 18A beim Laden durchbrennen. Das Ladegerät begrenzt sich selbst auf 18A, ob da nun ein Akku oder ein Stück Draht dranhängt. Dafür ist es ausgelegt, das ist der max. Ladestrom. Wenn das Ladegerät oder der Booster gemäß der Einbaurichtlinie verbaut ist und die entsprechende Konvektion sichergestellt ist bzw., die Mindestabstände zu den Wänden eingehalten sind, kann nichts passieren. Das muss das Gerät abkönnen. Und wenn es zu warm wird, wird sich jedes halbwegs ordentliche Gerät drossel oder selbst abschalten, bis es wieder die vorgeschriebene Temperatur erreicht hat.

Ciao

Thomas
mpetrus
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von mpetrus »

Grundsätzlich sollte man im Moment folgendes beachten.

Die Luft Temperaturen sind (sehr) warm.
Der Batteriekasten ist relativ gut isoliert und wird warm.
Die LiFePo4 Akkus werden beim Ladevorgang warm.
Je nach Dauer der Betriebsstunden des Ladegeräts, wird das auch warm.
(Da ja LiFePo Akkus mindestens die doppelte Kapazität einer AGM haben. Somit zwangsweise auch der Ladevorgang "doppelt" so lange dauert.)

Es kann also richtig "mollig" im Batteriekasten werden, da ja alle Komponenten in den Bereich verbaut wurden.
Es kann also Sinn machen im Sommer die Stauklappe zu öffnen um die Wärme aus den Kasten zu lassen.
Es gibt auch Camper die überwachen den Batteriekasten mittels Fernthermometer und schalten bei Bedarf ein PC-Lüfter oder das Umluftgebläse der Truma ein.
Grüße Michael
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Sigi
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von Sigi »

... und es gibt sogar Camper, die in den Hymer-Batteriekasten ein Belüftungsloch geschnitten haben, um den vielen elektrischen Geräten, die da wirken, Kühlung zukommen zu lassen.

Gruß
Sigi
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KudlWackerl
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von KudlWackerl »

mpetrus hat geschrieben: 23.08.2023, 08:05
Es gibt auch Camper die überwachen den Batteriekasten mittels Fernthermometer und schalten bei Bedarf ein PC-Lüfter oder das Umluftgebläse der Truma ein.
Hier!

Dadurch habe ich gesehen, dass der Ladebooster ab einer Kastentemperatur von über 38 Grad nur noch sehr sporadisch seine Abeit verrichtet.

Fährt man im Sommer im Süden auf der Autobahn, ist diese Grenze ohne Umluft sehr schnell erreicht.

Grüße, Alf
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MOD
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von MOD »

Hallo,
das Problem mit den hohen Temperaturen habe ich auch, im Batteriekasten ist der Latium Akku,
der Lade Booster, das 220V Ladegerät und der Inverter.
Bei Außentemperaturen von ca. 25° Celsius und eingeschaltetem Inverter habe ich min. über 40° Celsius im „Kasten“.
Im Stand öffne ich immer den Batteriekasten.
Eine Entlüftung mit Lüfter an der Seite oder vorne scheidet wegen evtl. Furt-Durchfahrten aus
(liegt sowieso schon tief, da mein Akku liegt).
Vielmehr hatte ich an eine Entlüftung (mit Lüfter) nach oben in den Innenraum oder Heizungsraum gedacht, was denkt Ihr von der Möglichkeit?

Gruß
Manfred
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von mpetrus »

Bei unserem WoMo (ohne die Rundsitzgruppe) geht eine Verbindung hoch in den Sitzkasten wo Heizung und der Wechselrichter (original von Hymer) verbaut ist.
Schau mal etwas genauer in dein Kasten rein, da wo das Heizungsrohr von oben eingeführt wird. Könnte ja sein das es bei dir auch so ist.
Grüße Michael
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von MOD »

mpetrus hat geschrieben: 23.08.2023, 20:27 Bei unserem WoMo (ohne die Rundsitzgruppe) geht eine Verbindung hoch in den Sitzkasten wo Heizung und der Wechselrichter (original von Hymer) verbaut ist.
Schau mal etwas genauer in dein Kasten rein, da wo das Heizungsrohr von oben eingeführt wird. Könnte ja sein das es bei dir auch so ist.
Ha – Hirnblockade 😊 daran habe ich noch gar nicht gedacht. Das linke dicke Heizungsrohr führt zwischen Fahrersitz und L-Sitzgruppe, jetzt muss ich nur noch einen Weg finden ein Rohr mit Lüfter in dieses Heizungsrohr zu integrieren, zumindest habe ich wieder was zum „Hirnmurmeln „–
vielen Dank für den Anstoß Michael!

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Gruß
Manfred
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von KudlWackerl »

Hallo Manfred, ist dir klar, dass die Winstons seitlich liegend nicht die volle Leistung haben?

Erklärung beim Distributor.

Grüße , Alf
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MOD
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von MOD »

Nein, war oder ist mir nicht bekannt.

Gruß

Manfred
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Re: Einbau der LiFePO4-Batterien

Beitrag von KudlWackerl »

We do not recommend positioning the battery lying down with the terminals to the side. In a long-term horizontal position, the cell loses its capacity which can lead to leakage of electrolyte and/or corrosion of the terminal". Quelle (Seite 10, rechts mittig) https://files.gwl.eu/inc/_doc/LFP_Guide_ENG.pdf

Gern geschehen... Alf
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