Meine Island Erfahrung

die Plunderecke - hier kommt alles rein, was nicht woanders Platz findet
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KudlWackerl
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von KudlWackerl »

Diese "Bergeösen" schauen nicht so aus, als ob sie halten würden.

Sind das M8 Schrauben? Wie stark ist der Draht der Öse?

Grüße, Alf
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MOD
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von MOD »

Hallo Alf,
kannst ja mal versuchen den Draht mit den Fingern zu biegen :mrgreen:
Im Ernst, wurde damit aus dem Tiefen Sand herausgezogen und dass nur an einer Öse, da hat sich nix verbogen. Ich denke das sind 3x 10mm Schrauben direkt an den Ramen angeschraubt und wenn ich die normale Abschleppöse (1x 22mm Schrauböse) am Sprinter sehe sind die im Gegensatz Panzerplatten.

Gruß
Manfred
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KudlWackerl
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von KudlWackerl »

Das hört sich gut an.

Wobei natürlich mit M10 kein vernünftiger Reibschluss für einen 4tonner zu schaffen ist.
Das bedeutet, dass die Kraft immer nur durch eine Schraube eingeleitet wird.

Ausserdem steht in der Verkäuferbeschreibung, dass man bohren und Gewinde in den Rahmen schneiden muss. Inwieweit dann bei der gezeigten Montage der Korrosionsschutz dauerhaft ist?

Ich bin skeptisch ...

Grüße, Alf
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MOD
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von MOD »

@Alf
Das du skeptisch bist ist dein gutes Recht.
Da ich keinerlei Erfahrung oder fundamentiertes Wissen im Metallbau habe, vertraue ich da auf Fachleute.
Doch Masse ist nicht immer Stabilität, da ich in meiner Arbeitswelt großen Einblick in den Flugzeugbau habe und hatte,
denkt man nicht das diese „windigen Leichtbau-Kisten“ extreme Kräfte aushalten.
Je nach größe des Vogels dehnt sich der Rumpf im Fluge bis um zu 60-90cm im Durchmesser,
in der Länge bis zu 1 - 1 1/2 Metern und hält Temperatur Schwankungen in unseren Breiten
von ca. 90° Celsius aus, dabei trennt dich am Fensterplatz ca. nur 1mm von der Außenwelt. :mrgreen:

Gruß
Manfred
mpetrus
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von mpetrus »

Hier kann man die Bergeösen besser sehen. Es gibt wohl Versteifungen die ein Verdrehen verhindern und evtl. die Zugkräfte aufnehmen.
Also eine Formschlüssige Verbindung.
Mir hätte es auch besser gefallen, wenn die Bergeöse aus einem Material wäre, also ohne dem aufgeweißten Rundstahl aus einem Flachstahl gelasert.
Der kann sich tatsächlich bei einer seitlichen Zugkraft verbiegen. Es ist ja manchmal nicht möglich ein Fahrzeug direkt gerade zu bergen.
Aber man sollte, wenn geborgen werden muss, möglichst beide Rahmenstränge belasten und nicht einseitig ziehen. Also ein Dreieck mit einem Hilfsgurt bilden und in den Hilfsgurt das eigentliche Bergeseil/Gurt.
Mir ist aufgefallen, das die Teile für den 906er billiger wie für den 907er sind, optisch sehen die aber gleich aus.

https://www.4x4kiefer.de/index.php?pli= ... iew=detail


Hier noch ein Link wie ich das meine, wobei mir hier die Verschraubung nicht gefällt.
Dafür muss man wohl auch keine Löcher bohren.

https://www.oryxsolutions.de/fahrzeugte ... nter?c=340
Grüße Michael
tktoto
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von tktoto »

Ich habe die Teile auch angeschraubt, aber noch nicht benötigt. Ein Loch muß gebohrt werden, seitlich, eins ist vorhanden.. Die Schraube des Achsträgers wird senkrecht rausgeschraubt, weiß die Größe nicht mehr, Feingewinde M14 oder 16. Dann das Teil anschrauben, hält wie eine Klammer am Achsträger.
Sicher besser wie die Abschleppöse zum einschrauben.
Gruß Thomas
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MilesandMore1805
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von MilesandMore1805 »

MOD hat geschrieben: 23.08.2023, 19:03 Je nach größe des Vogels dehnt sich der Rumpf im Fluge bis um zu 60-90cm im Durchmesser,
in der Länge bis zu 1 - 1 1/2 Metern und hält Temperatur Schwankungen in unseren Breiten
von ca. 90° Celsius aus, dabei trennt dich am Fensterplatz ca. nur 1mm von der Außenwelt. :mrgreen:

Gruß
Manfred
60cm in der Länge wurde auf meinem Concorde Flug 1992 vom Kapitän durchgesagt aufgrund der Hitze bei Mach 2.0

Beste Gruesse Bernd
Heilixblechle
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von Heilixblechle »

Zurück zum Thema... :idea:

Nach Island gelangt man von Hirtshals - Dänemark nach Island über die Faröer mit der Smyril Line. Im Jahr 2015 hatten wir diesen Trip gemacht, wir waren 1 Woche auf den Faröer und 3 Monate auf Island unterwegs. Da die Fähre immer über die Faröer fährt kann man hier ein- und aussteigen. Man sollte jedoch die Anreise auch berücksichtigen denn Hirtshals liegt ziemlich im Norden von Dänemark und eine andere Fähre bzw. Hafen gibt es nicht.

Wer Island nicht gesehen hat, hat absolut etwas verpaßt. Die Natur ist einfach einmalig ;-) :!: Wer keinen Allrad oder ein geländetaugliches Fahrzeug hat kann Island auch die Ringstraße abfahren. Die ist fast ausschließlich geteert jedoch sieht man dabei nicht alle Highlights.

Bei Eigenvorsorge was Essen usw. anbelangt ist es gar nicht mal so teuer. Für Campingplätze gibt es eine Campingkarte wo einige Plätze günstiger zu bekommen sind. In der üblichen Sommerurlaubszeit ist viel los weil auch die Isländer unterwegs sind!

Für Fragen zu bzw. über Island stelle ich hier einen Link aus einem anerkannten LKW - Allrad Forum ein. Fragt Sven, er lebt in Island, kennt alles und ist unglaublich hilfsbereit. Nur zum besseren Verständnis, ich bin weder verwandt, verschwägert noch sonst irgendwie am Unternehmen beteiligt. Auch schreibe ich das hier weil die üblichen Verdächtigen in diesem Forum sonst gleich um die Ecke kommen.
https://www.kria-tours.de/start/index.php

Wer eine Reise nach Island machen möchte, es gibt auch 4x4 Trucktouren die mit Touristen zu den Sehenswürdigkeiten fahren. Eine andere Möglichkeit ist, über ein Reiseunternehmen gibt es ein Angebot mit der Smyril Line mitzufahren, vor Ort werden die Touristen mit dem Bus gefahren.

Eines muß ich noch sagen, wer solche Reisen am Geld festmacht sollte diese Überlegungen gar nicht erst anstellen. Man kann und sollte so etwas einfach nicht mit den üblichen Destinationen vergleichen.

Gruß Walter
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Johann
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von Johann »

Heilixblechle hat geschrieben: 11.09.2023, 10:33 Eines muß ich noch sagen, wer solche Reisen am Geld festmacht sollte diese Überlegungen gar nicht erst anstellen. Man kann und sollte so etwas einfach nicht mit den üblichen Destinationen vergleichen.
Hallo Walter, dazu fällt mir etwas ein, dass ein Erdenbürger mit dem Vorsatz eine Weltreise - er wollte alle (242?) Länder besuchen - unternehmen und pro Tag nicht mehr als 20 Euro ausgeben wollte. Hat er tatsächlich geschafft. First-Class-Hotels lernte er dabei nicht kennen, aber viele Einheimische, die ihn um Essen und Schlafen eingeladen hatten. Nicht unbedingt mein Weg, aber auch eine Möglichkeit. :-D
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von Heilixblechle »

@ Johann

Es kommt nicht darauf an mit wieviel oder wenig man eine solche Reise macht. Genau so wenig geht es darum ob man sie machen würde oder möchte.
Du kannst keinen Ozean überqueren in dem Du einfach nur aufs Meer schaust...

Das Thema lautet Island Erfahrung... und hierbei muß man einfach sagen, Island lohnt sich allemal und man wird von der Natur tausendmal belohnt.
Nicht weil es so schwer ist wagen wir es nicht sondern weil wir es nicht wagen ist es so schwer...

Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele. Freude, Schönheit der Natur. Darum Freund sei zeitig weise es ist höchste Zeit für eine schöne Reise...

Gruß Walter
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von Johann »

Hallo Walter, hatte ich schon verstanden. Beim Lesen Deines Beitrags musste ich unwillkürlich an diesen sparsamen (aber keinesfalls geizigen) Weltreisenden denken. - Im Übrigen gilt: Auf dem Friedhof sind all gleich, die Konten der Reichen und der Armen werden alle auf Null gestellt. :roll:
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Sigi
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von Sigi »

Heilixblechle hat geschrieben: 11.09.2023, 10:33 Zurück zum Thema... :idea:

Nach Island gelangt man von Hirtshals - Dänemark nach Island über die Faröer mit der Smyril Line. Im Jahr 2015 hatten wir diesen Trip gemacht, wir waren 1 Woche auf den Faröer und 3 Monate auf Island unterwegs. Da die Fähre immer über die Faröer fährt kann man hier ein- und aussteigen. Man sollte jedoch die Anreise auch berücksichtigen denn Hirtshals liegt ziemlich im Norden von Dänemark und eine andere Fähre bzw. Hafen gibt es nicht.
...
Gruß Walter
Im Jahr 2024 fährt die Fähre von Mitte März bis Ende November je einmal pro Woche von Hirtshals (über die Faröer) nach Island und zurück.
Jahresfahrplan hier: https://www.smyrilline.de/Files/Images/ ... e-2024.pdf

Gruß
Sigi
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von lbacknang »

Lieber Manfred,
wir wollen im Juni mit unserem MLT nach Island. Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht und dem Tipp die Zwangsbelüftungen mit Dunstfiltern zu versehen.
Grüße
Lothar :-)
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von dietmardd »

Wir sind ja schon öfters mit dem Wohnmobil mit Fähre gefahren, z.B. Rostock-Trelleborg, in Norwegen, auf estnische Inseln und auf Kurische Nehrung.

Es gibt einen Film über die Fahrt mit der Fähre von Hirthals nach Island. Im Film wurde gezeigt, wie eng die Fahrzeuge auf der Fähre geparkt wurden. Der Abstand zwischen den Fahrzeugen in Fahrtrichtung betrug laut Filmsprecher maximal 5 cm und seitlich standen die Fahrzeuge so eng, dass niemand mehr aus- und einsteigen konnte, der Normalfigur hatte.

Stehen die Fahrzeuge auf der Fähre nach Island wirklich so eng oder ist das Effekthascherei?

Auf keiner der von uns bisher genutzten Fähren war es auch nur annähernd so eng wie im Film.
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Re: Meine Island Erfahrung

Beitrag von mpetrus »

Kannst du den Link zu den Film mal hier einstellen?

Da die Fähre nach Island ca. 4 Tage unterwegs ist, kann ich mir sehr gut vorstellen, das der verfügbare Laderaum so optimal wie möglich ausgenutzt wird. Wir sind auch schon viel Fähren gefahren. Es kommt wohl immer darauf an welcher Typ Fähre und wie lange die Fahrtstrecke ist.
Bei den Roll on Roll off Fähren kann das evtl. anders als bei den "klassischen" Fähren, mit Rangierarbeit (rückwärts einparken beim Auffahren), sein. Wir hatten bei der Überfahrt von Helsinki/Travemünde sehr enge Platzverhältnisse im Ladebereich, da mussten sogar nach dem Einparken die Außenspiegel beigeklappt werden.
Grüße Michael
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