100.000km Testbericht MLT560
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100.000km Testbericht MLT560
Hallo zusammen,
nachdem wir ja nun einige Zeit mit unserem MLT unterwegs sind , dachte ich, ich fasse mal zusammen was bisher geschah.
2019 haben wir ihn als Gebrauchten mit ca. 25000km auf der Uhr übernommen. Da war er gerade mal zwei Jahre alt und tat seine Dienste bei der Hymer AG als Werkswagen. Somit kann man ihn durch aus als "aus der Vermietung" betrachten.
Wir haben dann jetzt vier Jahre Zeit gehabt um nochmal 75000km hinter uns zu bringen und sind im großen Ganzen sehr zufrieden damit.
Umbauten gab es auch ein paar, so kam eine Solaranlage mit 120W auf's Dach. Eine zweite 95Ah AGM-Batterie wurde ursprünglich für die Wintermonate montiert, da es manchmal ein wenig knapp mit dem Strom wurde, und sollte eigentlich im Sommer aus Gewichtsgründen wieder raus. Irgendwie bin ich aber faul und jetzt fährt sie immer mit.
Eine der besten Entscheidungen war der Umbau auf zwei 14kg Gastankflaschen. Eine positive Erfahrung aus dem Vorgängermobil, in dem ein Gastank installiert war. Einen Gastank im MLT unterzubringen war nicht möglich.
Da ab und zu mal auch richtiger Strom im mobil gebraucht wird, gab es dann noch einen 350W Wechselrichter. Das reicht bei uns, um ab und zu mal einem Laptop, der Zahnbürste oder dem Fotoakku auf die Sprünge zu helfen.
Die Außendusche habe ich nachgerüstet und hat uns immer wieder gute Dienste geleistet.
Eine Mike Sanders Behandlung war gleich am Anfang fällig. Das Wachs läuft im Hochsommer immer noch. Scheint also zu funktionieren.
Auch kleiner Dinge wurden optimiert.
Natürlich gibt es auch Dinge die uns nicht so gut gefallen.
Das Querbett ist zwar super bequem, aber das Ausgesteige einer über den anderen ist auf Dauer doch nicht so der Hit. Es war damals aber eine bewusste Entscheidung , da wir unbedingt das große Bad wollten und der 620er zu lang ist. Vorteil vom Querbett ist das rechteckige Maß. Da uns die Originalmatratze mit der Zeit zu unbequem wurde, es gibt einen größeren Gewichtsunterschied und sie hat für beide nicht richtig gepasst, kamen kurzerhand zwei haushaltübliche Matratzen, passend zu den Gewichten rein. Eine 70er und eine 80er sind mit sanfter Gewalt auch 145cm breit. Das Frolisystem darunter hilft auch, nicht nur bezüglich des Liegekomforts sondern auch der Unterlüftung.
Der Dachspoiler vorne knarzt immer wieder und gerne. Das Nachziehen der Schrauben über der Innenleuchte hilft kurzfristig, aber nicht auf Dauer. Irgendwann ersetze ich die Spaxschrauben durch eine richtige Verbindung.
Die sonstigen Geräusche aus dem Aufbau sind über die Zeit etwas lauter geworden, das Niveau ist aber insgesamt niedrig. Die Möbel sind weitestgehend ruhig, die Aufbautür ist akustisch aber sehr undicht. Das hört man vor allem beim Beschleunigen, da der Auspuff dort ja ganz in der Nähe ist.
Akustisch undicht sind auch die Anschlüsse der Sitzkonsolen an den Boden. Da konnte ich durchschauen und die Straße betrachten. Ich habe es mit Schaumprofilen geschlossen, was aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
Um noch ein bisschen rumzumeckern bekommt vor allem der Abwassertank sein Fett weg. Der hat nur 80 Liter statt der versprochenen 100. Das habe ich ausgemessen. Von daher begrenzt der immer wieder die Autarkie.
Ging denn auch was kaputt? So richtig nicht. Die Wasserpumpe ist inzwischen die dritte, eine fährt immer als Ersatz mit. Schlecht ist auch, dass immer wieder der Schlauch abrutscht und dann der Boilerinhalt in den Wassertank läuft. Das passiert meistens im Frühjahr, den Sommer, Herbst über ist dann gut. Verstehe wer will. Die Leselampen haben nicht lange gehalten, da ist immer der Schalter kaputtgegangen. Ich habe die Lampen dann komplett gegen andere getauscht und im Essbereich noch eine zusätzliche montiert. Bei denen kann ich auch das Leuchtmittel wechseln, da die Lichtfarbe der Originallampen eh etwas aufregend war.
Vor dem Badezimmer schlägt der Boden im Winter eine Blase. Im Sommer ist die dann wieder weg, auch wenn man merkt, dass der Belag nicht wirklich mit dem Untergrund verbunden ist. Das erzeugt nicht so den Qualitätseindruck bei einem solch teuren Produkt
Die Duomatic macht immer wieder Mucken, indem sie den Flaschenwechsel nicht durch die rote Lampe anzeigt. Da man die Tankanzeige bei den Gasflaschen nur schlecht ablesen kann ist dann sonst immer eine willkommene Hilfe. Momentan geht sie mal wieder.
Am Auto war die Airbagaktion und ein gerissenes Blech am Kat, das gescheppert hat. Das wurde in der Werkstatt für kleines Geld repariert.
Windschutzscheibe gab es nach Norwegen auch eine neue, sonst ist außer Spesen nichts gewesen.
Am Kühlschrank habe ich jetzt Korrosion des Drucktanks festgestellt. Das werde ich mal beobachten.
Und natürlich ist letzte Woche die Rückholfeder vom Schloss gebrochen. Ersatz gab's für 8,50 Euro beim freundlichen und die Reparatur hat geschlagene 10 Minuten gedauert.
Die ersten Reifen (Conti all season) haben rund 70tkm gehalten. Sie wurden einmal bei 40tkm von vorne nach hinten getauscht. Der zweite Satz (ebenfalls Conti all season) sieht so aus als würde er das auch wieder schaffen.
Die Batterien sind ebenfalls noch die ersten. Ich überlege sie vorsichtshalber zusammen mit der Starterbatterie zu wechseln, denn nach 6 Jahren kann schon mal der plötzliche Batterietod kommen, bin aber noch nicht ganz fertig mit den Überlegungen
Der Verbrauch liegt laut Bordcomputer bei 11,4 Liter über die Distanz mit 163PS und Automatik. Wir sind aber auch auf der Autobahn mit 120 unterwegs und fahren relativ viel Berge, allein schon bedingt durch unseren Wohnort im Schwarzwald. Als Extremwerte sind 9,0 Liter (gemütliches Landstraßengebummel in der Ebene) und 15 Liter (eilig auf der Autobahn bei 130 und richtig Gegenwind) zu nennen. Meist sind es aber irgendwas um die 11.
Wir sind das ganze Jahr unterwegs und verbringen so ca. 3 Monate/Jahr da drin, wenn man Urlaub und Wochenenden zusammenzählt. Auch zählen wir zu den sogenannten Freistehern. Ein Besuch eines Campingplatzes ist selten.
Was soll ich abschließend sagen? Ein Wohnmobil was uns gefällt, mit dem wir viele schöne Tage verlebt haben, Touren durch ganz Europa gefahren sind und das zwar ab und zu mit der Qualität ärgert aber einen nie im Stich gelassen hat.
Das Badezimmer ist richtig gut, die vielen Schränke und Staumöglichkeiten sind top. Beim neuen Modell ist da nicht mehr ganz so. Das Bett ist jetzt bequem und die Außenmaße sind kompakt genug für alle, auch schmale Straßen, die wir bisher gefahren sind.
Ich hoffe es gibt euch mal ein paar Information wie sich so ein Wohnmobil auf lange Distanz hält. Ich gratuliere unserem MLT560 auf zu den ersten 100.000 und stoße an auf die nächsten 100.000. Dann werde ich wieder berichten.
Gruß
Christian
nachdem wir ja nun einige Zeit mit unserem MLT unterwegs sind , dachte ich, ich fasse mal zusammen was bisher geschah.
2019 haben wir ihn als Gebrauchten mit ca. 25000km auf der Uhr übernommen. Da war er gerade mal zwei Jahre alt und tat seine Dienste bei der Hymer AG als Werkswagen. Somit kann man ihn durch aus als "aus der Vermietung" betrachten.
Wir haben dann jetzt vier Jahre Zeit gehabt um nochmal 75000km hinter uns zu bringen und sind im großen Ganzen sehr zufrieden damit.
Umbauten gab es auch ein paar, so kam eine Solaranlage mit 120W auf's Dach. Eine zweite 95Ah AGM-Batterie wurde ursprünglich für die Wintermonate montiert, da es manchmal ein wenig knapp mit dem Strom wurde, und sollte eigentlich im Sommer aus Gewichtsgründen wieder raus. Irgendwie bin ich aber faul und jetzt fährt sie immer mit.
Eine der besten Entscheidungen war der Umbau auf zwei 14kg Gastankflaschen. Eine positive Erfahrung aus dem Vorgängermobil, in dem ein Gastank installiert war. Einen Gastank im MLT unterzubringen war nicht möglich.
Da ab und zu mal auch richtiger Strom im mobil gebraucht wird, gab es dann noch einen 350W Wechselrichter. Das reicht bei uns, um ab und zu mal einem Laptop, der Zahnbürste oder dem Fotoakku auf die Sprünge zu helfen.
Die Außendusche habe ich nachgerüstet und hat uns immer wieder gute Dienste geleistet.
Eine Mike Sanders Behandlung war gleich am Anfang fällig. Das Wachs läuft im Hochsommer immer noch. Scheint also zu funktionieren.
Auch kleiner Dinge wurden optimiert.
Natürlich gibt es auch Dinge die uns nicht so gut gefallen.
Das Querbett ist zwar super bequem, aber das Ausgesteige einer über den anderen ist auf Dauer doch nicht so der Hit. Es war damals aber eine bewusste Entscheidung , da wir unbedingt das große Bad wollten und der 620er zu lang ist. Vorteil vom Querbett ist das rechteckige Maß. Da uns die Originalmatratze mit der Zeit zu unbequem wurde, es gibt einen größeren Gewichtsunterschied und sie hat für beide nicht richtig gepasst, kamen kurzerhand zwei haushaltübliche Matratzen, passend zu den Gewichten rein. Eine 70er und eine 80er sind mit sanfter Gewalt auch 145cm breit. Das Frolisystem darunter hilft auch, nicht nur bezüglich des Liegekomforts sondern auch der Unterlüftung.
Der Dachspoiler vorne knarzt immer wieder und gerne. Das Nachziehen der Schrauben über der Innenleuchte hilft kurzfristig, aber nicht auf Dauer. Irgendwann ersetze ich die Spaxschrauben durch eine richtige Verbindung.
Die sonstigen Geräusche aus dem Aufbau sind über die Zeit etwas lauter geworden, das Niveau ist aber insgesamt niedrig. Die Möbel sind weitestgehend ruhig, die Aufbautür ist akustisch aber sehr undicht. Das hört man vor allem beim Beschleunigen, da der Auspuff dort ja ganz in der Nähe ist.
Akustisch undicht sind auch die Anschlüsse der Sitzkonsolen an den Boden. Da konnte ich durchschauen und die Straße betrachten. Ich habe es mit Schaumprofilen geschlossen, was aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
Um noch ein bisschen rumzumeckern bekommt vor allem der Abwassertank sein Fett weg. Der hat nur 80 Liter statt der versprochenen 100. Das habe ich ausgemessen. Von daher begrenzt der immer wieder die Autarkie.
Ging denn auch was kaputt? So richtig nicht. Die Wasserpumpe ist inzwischen die dritte, eine fährt immer als Ersatz mit. Schlecht ist auch, dass immer wieder der Schlauch abrutscht und dann der Boilerinhalt in den Wassertank läuft. Das passiert meistens im Frühjahr, den Sommer, Herbst über ist dann gut. Verstehe wer will. Die Leselampen haben nicht lange gehalten, da ist immer der Schalter kaputtgegangen. Ich habe die Lampen dann komplett gegen andere getauscht und im Essbereich noch eine zusätzliche montiert. Bei denen kann ich auch das Leuchtmittel wechseln, da die Lichtfarbe der Originallampen eh etwas aufregend war.
Vor dem Badezimmer schlägt der Boden im Winter eine Blase. Im Sommer ist die dann wieder weg, auch wenn man merkt, dass der Belag nicht wirklich mit dem Untergrund verbunden ist. Das erzeugt nicht so den Qualitätseindruck bei einem solch teuren Produkt
Die Duomatic macht immer wieder Mucken, indem sie den Flaschenwechsel nicht durch die rote Lampe anzeigt. Da man die Tankanzeige bei den Gasflaschen nur schlecht ablesen kann ist dann sonst immer eine willkommene Hilfe. Momentan geht sie mal wieder.
Am Auto war die Airbagaktion und ein gerissenes Blech am Kat, das gescheppert hat. Das wurde in der Werkstatt für kleines Geld repariert.
Windschutzscheibe gab es nach Norwegen auch eine neue, sonst ist außer Spesen nichts gewesen.
Am Kühlschrank habe ich jetzt Korrosion des Drucktanks festgestellt. Das werde ich mal beobachten.
Und natürlich ist letzte Woche die Rückholfeder vom Schloss gebrochen. Ersatz gab's für 8,50 Euro beim freundlichen und die Reparatur hat geschlagene 10 Minuten gedauert.
Die ersten Reifen (Conti all season) haben rund 70tkm gehalten. Sie wurden einmal bei 40tkm von vorne nach hinten getauscht. Der zweite Satz (ebenfalls Conti all season) sieht so aus als würde er das auch wieder schaffen.
Die Batterien sind ebenfalls noch die ersten. Ich überlege sie vorsichtshalber zusammen mit der Starterbatterie zu wechseln, denn nach 6 Jahren kann schon mal der plötzliche Batterietod kommen, bin aber noch nicht ganz fertig mit den Überlegungen
Der Verbrauch liegt laut Bordcomputer bei 11,4 Liter über die Distanz mit 163PS und Automatik. Wir sind aber auch auf der Autobahn mit 120 unterwegs und fahren relativ viel Berge, allein schon bedingt durch unseren Wohnort im Schwarzwald. Als Extremwerte sind 9,0 Liter (gemütliches Landstraßengebummel in der Ebene) und 15 Liter (eilig auf der Autobahn bei 130 und richtig Gegenwind) zu nennen. Meist sind es aber irgendwas um die 11.
Wir sind das ganze Jahr unterwegs und verbringen so ca. 3 Monate/Jahr da drin, wenn man Urlaub und Wochenenden zusammenzählt. Auch zählen wir zu den sogenannten Freistehern. Ein Besuch eines Campingplatzes ist selten.
Was soll ich abschließend sagen? Ein Wohnmobil was uns gefällt, mit dem wir viele schöne Tage verlebt haben, Touren durch ganz Europa gefahren sind und das zwar ab und zu mit der Qualität ärgert aber einen nie im Stich gelassen hat.
Das Badezimmer ist richtig gut, die vielen Schränke und Staumöglichkeiten sind top. Beim neuen Modell ist da nicht mehr ganz so. Das Bett ist jetzt bequem und die Außenmaße sind kompakt genug für alle, auch schmale Straßen, die wir bisher gefahren sind.
Ich hoffe es gibt euch mal ein paar Information wie sich so ein Wohnmobil auf lange Distanz hält. Ich gratuliere unserem MLT560 auf zu den ersten 100.000 und stoße an auf die nächsten 100.000. Dann werde ich wieder berichten.
Gruß
Christian
- Johann
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Hallo Christian,
danke für den interessanten und sehr umfangreichen "Dauertest".
danke für den interessanten und sehr umfangreichen "Dauertest".
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
Johann
- MilesandMore1805
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
"Akustisch undicht sind auch die Anschlüsse der Sitzkonsolen an den Boden.
Da konnte ich durchschauen und die Straße betrachten."
Kannst du da mal ein Bild machen ich hab auch Fledermausohren.
Beste Gruesse Bernd
Da konnte ich durchschauen und die Straße betrachten."
Kannst du da mal ein Bild machen ich hab auch Fledermausohren.
Beste Gruesse Bernd
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Vielen Dank für den netten ausführlichen Bericht.
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Vielen Dank für die Zusammenfassung.
Eine Pumpe habe ich auch immer dabei. Seit ich den Schlauch erneuert habe, rutscht er auch nicht mehr ab.
Das Quietschen kam bei mir von der Holzplatte im Dachbereich: Filz zwischen und seit dem ist Ruhe!
Gruß Thomas
Eine Pumpe habe ich auch immer dabei. Seit ich den Schlauch erneuert habe, rutscht er auch nicht mehr ab.
Das Quietschen kam bei mir von der Holzplatte im Dachbereich: Filz zwischen und seit dem ist Ruhe!
Gruß Thomas
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Thomac hat geschrieben: ↑28.08.2023, 21:54 Vielen Dank für die Zusammenfassung.
Eine Pumpe habe ich auch immer dabei. Seit ich den Schlauch erneuert habe, rutscht er auch nicht mehr ab.
Das Quietschen kam bei mir von der Holzplatte im Dachbereich: Filz zwischen und seit dem ist Ruhe! Dazu die obere Verkleidung zwischen Fahrerhaus und Aufbau rausnehmen, dann siehst du die Bretter (sehen aus wie eine Notreparatur) die quietschen.
Gruß Thomas
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Danke für den Hinweis. Das schaue ich mir mal an. Das Gequietsche nervt schon.
Gruß Christian
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Mache ich am Wochenende. Ich bin gerade nicht zu Hause.MilesandMore1805 hat geschrieben: ↑28.08.2023, 16:12 "Akustisch undicht sind auch die Anschlüsse der Sitzkonsolen an den Boden.
Da konnte ich durchschauen und die Straße betrachten."
Kannst du da mal ein Bild machen ich hab auch Fledermausohren.
Beste Gruesse Bernd
Gruß Christian
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Hallo zusammen,
anbei noch die Bilder der akustisch offenen Stellen neben den Sitzkonsolen.
Das ist der Beifahrersitz. Dort wo die Schaumstoffwurst drin ist, kann man ohne die unten auf Straße und Mechanik schauen
So sieht es dann ohne die Wurst aus:
Ist für Premium ein wenig sehr handwerklich.....
Fahrerseitig ist das auch nicht besser:
Der Teppich ist übrigens Original Hymer Passform. Da sind die Anschlüsse auch etwas allgemein gehalten.
Zum Thema Korrosion am Kühlschrank gibt es auch noch ein Bild dazu:
etwas detaillierter:
Wenn ich sowas sehe bin ich mir nicht sicher ob die offenen Kühlschrankgitter so die Ganzjahreslösung ist. Wobei ich die Winterabdeckung schon drauf habe.
Gruß
Christian
anbei noch die Bilder der akustisch offenen Stellen neben den Sitzkonsolen.
Das ist der Beifahrersitz. Dort wo die Schaumstoffwurst drin ist, kann man ohne die unten auf Straße und Mechanik schauen
So sieht es dann ohne die Wurst aus:
Ist für Premium ein wenig sehr handwerklich.....
Fahrerseitig ist das auch nicht besser:
Der Teppich ist übrigens Original Hymer Passform. Da sind die Anschlüsse auch etwas allgemein gehalten.
Zum Thema Korrosion am Kühlschrank gibt es auch noch ein Bild dazu:
etwas detaillierter:
Wenn ich sowas sehe bin ich mir nicht sicher ob die offenen Kühlschrankgitter so die Ganzjahreslösung ist. Wobei ich die Winterabdeckung schon drauf habe.
Gruß
Christian
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Moin Christian,
Bei mir ist definitiv kein Spalt an den Sitzen, hab mich sogar unters Auto gelegt nichts zu sehen.
Ich hab aber das Akustikpaket von Mercedes das ist eine 3cm dicke Matte die im gesamten Fahrerhaus verbaut ist und bis nach hinten zum Anschluß der Kabine geht.
Dadurch auch keine kalte Luft im Winter im Bereich Lenksäule alles dick eingepackt.
Betreffs Kühlschrank meiner sieht jungfräulich aus im Bereich Lack nichts zu sehen und ich war im Winter unterwegs damit bei Streusalz.
Allerdings benutze ich die Winterabdeckung sehr selten.
Beste Gruesse Bernd
Bei mir ist definitiv kein Spalt an den Sitzen, hab mich sogar unters Auto gelegt nichts zu sehen.
Ich hab aber das Akustikpaket von Mercedes das ist eine 3cm dicke Matte die im gesamten Fahrerhaus verbaut ist und bis nach hinten zum Anschluß der Kabine geht.
Dadurch auch keine kalte Luft im Winter im Bereich Lenksäule alles dick eingepackt.
Betreffs Kühlschrank meiner sieht jungfräulich aus im Bereich Lack nichts zu sehen und ich war im Winter unterwegs damit bei Streusalz.
Allerdings benutze ich die Winterabdeckung sehr selten.
Beste Gruesse Bernd
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Servus MLT560,
besten Dank für Deinen ausfühlichen Testbericht! Wir selbst haben es mit unserem MC-T550 bisher (im letzten Urlaub) gerade mal halb soweit gebracht, dafür gehört er uns aber auch erst seit 2020 - somit sind wir auf dem richtigen Weg...
Auch wir sind - im Großen und Ganzen - bisher recht zufrieden, einige Macken gibt´s natürlich auch bei den neueren Modellen. Gelegentlich werde ich gesondert mal darüber berichten.
Eine Frage zum "Unterbau": Ist das noch der 906er?
Beste Grüße,
Tourist
besten Dank für Deinen ausfühlichen Testbericht! Wir selbst haben es mit unserem MC-T550 bisher (im letzten Urlaub) gerade mal halb soweit gebracht, dafür gehört er uns aber auch erst seit 2020 - somit sind wir auf dem richtigen Weg...
Auch wir sind - im Großen und Ganzen - bisher recht zufrieden, einige Macken gibt´s natürlich auch bei den neueren Modellen. Gelegentlich werde ich gesondert mal darüber berichten.
Eine Frage zum "Unterbau": Ist das noch der 906er?
Beste Grüße,
Tourist
- Sigi
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Hallo Christian,MLT560 hat geschrieben: ↑04.09.2023, 09:59 Hallo zusammen,
...
Zum Thema Korrosion am Kühlschrank gibt es auch noch ein Bild dazu:
etwas detaillierter:
Wenn ich sowas sehe bin ich mir nicht sicher ob die offenen Kühlschrankgitter so die Ganzjahreslösung ist. Wobei ich die Winterabdeckung schon drauf habe.
Gruß
Christian
mit einem ähnlichen Korrosionsbild habe ich kurz vor Ende der Garantiezeit einen Thetford-Servicepartner aufgesucht.
Antwort: Das ist ganz normaler Flugrost - kein Problem und kein Garantiefall.
Ich habe das akzeptiert (den Aufwand Gutachter / Gericht gescheut) und heute,Womo sechseinhalb Jahre alt, sieht es immer noch so aus.
Gruß
Sigi
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Hallo Bernd,MilesandMore1805 hat geschrieben: ↑04.09.2023, 18:22
....Ich hab aber das Akustikpaket von Mercedes das ist eine 3cm dicke Matte die im gesamten Fahrerhaus verbaut ist und bis nach hinten zum Anschluß der Kabine geht. ....
das Akustikpaket XM4 habe ich nicht. Da habe ich gerade nochmal nachgeschaut. Dann ist es wohl an der Zeit ein eigenes zu installieren. Es ist ja nie zu spät für Optimierungen
Gruß
Christian
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Re: 100.000km Testbericht MLT560
Hallo Sigi,
ich komme aus dem Automobilbereich. Auch wenn wir kein großer etablierter Hersteller sind, gelten dort doch andere Maßstäbe. Da wäre Rotrost nach der Laufleistung nicht diskutabel. Aber das ist der Automobilbereich und nicht der Wohnmobilbereich.
Ich hatte schon überlegt, etwas von der Mike Sanders Schmotze darauf zu verteilen um ein weiterrosten einzudämmen. Mal schauen.
Es ist eben das Bild das entsteht. Es wirkt manches ein bisschen so als wäre ich mit Ausrüstung unterwegs, die nie dafür entwickelt worden ist. Die offenen Kühlschrankgitter hat ja jeder der Absorberkühlschrank fährt, und das sind einige.
Mit Gutachter und Gericht bin ich da ein seit meinem Bimobil vor vielen Jahren ein gebranntes Kind. Viel Aufwand für fast gar nix. Das würde ich mir heute auch nicht mehr antun.
Gruß
Christian