Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

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Hymnoligy
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Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Hymnoligy »

hallo,

ich möchte demnächst verschiedene Hymer-Wohnmobile besichtigen. Diese sind von Baujahren 1997 bis ca. 2001/2002. Meine Schmerzgrenze liegt bei ca. 25.000 €.

Gibt es bestimmte Schwachstellen z.B. bezgl. Feuchtigkeit oder an Geräten, die ich kennen sollte?

Kann ich erkennen, daß das Mobil an der Decke-Wand-Kante eine Stahl-Leiste hat, daran, daß in den Innenschränken an der Kante eine Plastikleiste verbaut ist oder kann man es an anderen Dingen erkennen?

Kann es sein, daß die Grundrisse pro Modell je nach Baujahr (zw. 1997 und 2002) nicht variieren können, auch mal mit/ ohne Doppelboden?

Seid ihr der Meinung, daß man bei Hymer für den gleichen Preis mehr Qualität bekommt als bei anderern Marken? Gibt es dazu evtl. Statistiken oder sonstige Objektive Meinungen, evtl. von Werkstätten?
christianb
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von christianb »

Hymer an sich ist schon eine Schwachstelle. Lass lieber die Finger weg. Stümperladen durch und durch inkl. der "Fach"werkstätten
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Johann
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Johann »

Hymnoligy hat geschrieben: 09.02.2024, 20:04 Kann es sein, daß die Grundrisse pro Modell je nach Baujahr (zw. 1997 und 2002) nicht variieren können, auch mal mit/ ohne Doppelboden?
Seid ihr der Meinung, daß man bei Hymer für den gleichen Preis mehr Qualität bekommt als bei anderern Marken? Gibt es dazu evtl. Statistiken oder sonstige Objektive Meinungen, evtl. von Werkstätten?
Hallo Hymnoligy, ältere Hymer-Reisemobile zeichnen sich durch (relativ) gute Qualität aus - kann man bei den neueren Fahrzeugen leider nicht mehr schreiben, sie sind nur teuer. Beim Hymercamp (nicht CampSwing) wurde ab MJ 2002 (???) im Zusammenhang mit dem Al-Ko-Fahrwerk ein Doppelboden realisiert. Gut für Fußboden-Isolierung und vor allem besserem Fahrverhalten.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
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Restreichweite
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Restreichweite »

Doppelboden beim Camp und in der S-Klasse. Kann man einfach feststellen, es gibt seitliche Klappen und die Tanks liegen drin. Qualität ist ganz OK, aber Undichtigkeiten kann es immer geben. Bei uns damals Übergang Alkoven (GFK) auf Dach. Am besten einen Feuchtemesser verwenden und das MobIl sollte davor nicht in einem Unterstand gestanden haben. Möbelbaunist soweit OK, das Bad ist spröde, Ersatzteile sind noch verfügbar. Siehe meine Videos in YouTube. Polster und Matratzen kann man tauschen. Fenster sind Seitz S4z, da gibt es auch noch Ersatz. Heizung von Truma ist solide, aber die Steuerelemente sind aus Plastik und nicht mehr verfügbar.

Unterboden und Basisfahrzeug auf Korrosion prüfen. Ggf. professionellen Gutachter dazuholen.

Im Vergleich zu aktuellen Produkten ist die Qualität nicht schlecht. Ich würde allerdings die Finger von der Swing-Reihe lassen. Außer es findet sich ein sehr gut erhaltenes Exemplar. Und mehr als 20.000 € würde ich nicht bezahlen für Baujahre 2002 und älter.
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Hymnoligy »

Restreichweite hat geschrieben: 09.02.2024, 23:21 Doppelboden beim Camp und in der S-Klasse. Kann man einfach feststellen, es gibt seitliche Klappen und die Tanks liegen drin. Qualität ist ganz OK, aber Undichtigkeiten kann es immer geben. Bei uns damals Übergang Alkoven (GFK) auf Dach. Am besten einen Feuchtemesser verwenden und das MobIl sollte davor nicht in einem Unterstand gestanden haben. Möbelbaunist soweit OK, das Bad ist spröde, Ersatzteile sind noch verfügbar. Siehe meine Videos in YouTube. Polster und Matratzen kann man tauschen. Fenster sind Seitz S4z, da gibt es auch noch Ersatz. Heizung von Truma ist solide, aber die Steuerelemente sind aus Plastik und nicht mehr verfügbar.

Unterboden und Basisfahrzeug auf Korrosion prüfen. Ggf. professionellen Gutachter dazuholen.

Im Vergleich zu aktuellen Produkten ist die Qualität nicht schlecht. Ich würde allerdings die Finger von der Swing-Reihe lassen. Außer es findet sich ein sehr gut erhaltenes Exemplar. Und mehr als 20.000 € würde ich nicht bezahlen für Baujahre 2002 und älter.
gibt es bei Integrierten bestimmte Schwachstellen bezgl. Feuchtigkeit?

du meinst die seitlichen Klappen ganz unten, also unterhalb des Aufbaus bzw. in Höhe des Fahrgestells? Die haben auch Hymer ohne Doppelboden, wenn du die meinst.
Ich suche nur noch integrierte. Ich weiß,. die Meinungen gehen auseinander, aber ich glaube das Fahrverhalten ist angenehmer und Integrierte sind vll. weniger Anfällig ggb. runterhängenden Ästen von Bäumen (?).
Feuchtemesser habe ich gleich zwei verschiedene und Metalldetektor + geliehene Wärmebild-Kamera, die ich aber noch nicht nutze.

Das mit dem Unterstand verstehe ich nicht. Sind die Messwerte nicht eindeutiger, wenn alles trocken ist, was trocken ist, und nass ist, was undicht ist? Hatte erst diese Woche ein Loch im Dach eines Alcoven entdeckt.
Du meinst die Duschtassen sind oft spröde?

Swing habe ich noch nie angeschaut. Nur 544, 640 und 584.

Interessant, wie du die Preise einschätzt. Einen Hymer 640 von 2000 für 25.000 in Deutschland würde ich als Schnäppchen sehen, andere kosten derzeit oft 28.000,-- oder 30.000,-- Oft werden diese Preise von Händlern aufgerufen.
Aber man muss sich ja nicht auf Deutschland beschränken.
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Hymnoligy »

wen kann ich denn hier in Baden-Württemberg treffen? Würde gern einen 640 anschauen und einen 544.
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Hymnoligy »

habe noch gehört, daß bei den alten Hymer bis um die Jahrtausendwende die Wände dicker sind. Bez. Fahrerhaus mag das zwar so sein. Aber für den hinteren Aufbau gemeint war vielleicht nur Eigenwerbung.
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Johann
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Johann »

Hymnoligy hat geschrieben: 09.02.2024, 23:36 Swing habe ich noch nie angeschaut. Nur 544, 640 und 584.
Interessant, wie du die Preise einschätzt. Einen Hymer 640 von 2000 für 25.000 in Deutschland würde ich als Schnäppchen sehen, andere kosten derzeit oft 28.000,-- oder 30.000,-- Oft werden diese Preise von Händlern aufgerufen.
Wichtige Hinweise:
  • Reisemobile mit FIAT-Basis - also Frontantrieb - führen als Bezeichnung XXX4. - Camp (und B-Klasse) sind ab MJ 2002 mit Doppelboden (und Al-Ko-Fahrwerk) ausgestattet, nicht aber der Camp-Swing.
  • Mobile auf Mercedes-Basis - (damals) ausschließlich Heckantrieb - sind an der Bezeichnung XXX0 zu erkennen. Fahrzeuge mit Heckantrieb sind nie mit (durchgehendem) Doppelboden ausgestattet, da die Gelenkwelle vom Motor/Getriebe zur (angetriebenen) Hinterachse geführt werden muss. - Der B 640 basiert also auf MB-Fahrgestell.
Wenn für Dich die 3.500kg-Grenze wichtig ist, solltest Du möglichst bei 6-Meter-Mobilen aufhören, vor allem aber mit dem reisefertigen Fahrzeug - also mit vollem Kraftstoff- und Frischwasserbehälter und Reisecrew - auf die Waage fahren.
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Hymnoligy »

Restreichweite hat geschrieben: 09.02.2024, 23:21 Ich würde allerdings die Finger von der Swing-Reihe lassen. Außer es findet sich ein sehr gut erhaltenes Exemplar.
warum meinst du das? Meinst du damit den 544 Alcoven oder auch den 544 Integrierten? Warum sollen die schlecht sein?
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Hymnoligy »

Johann hat geschrieben: 10.02.2024, 01:08
Hymnoligy hat geschrieben: 09.02.2024, 23:36 Swing habe ich noch nie angeschaut. Nur 544, 640 und 584.
Interessant, wie du die Preise einschätzt. Einen Hymer 640 von 2000 für 25.000 in Deutschland würde ich als Schnäppchen sehen, andere kosten derzeit oft 28.000,-- oder 30.000,-- Oft werden diese Preise von Händlern aufgerufen.
Wichtige Hinweise:
  • Reisemobile mit FIAT-Basis - also Frontantrieb - führen als Bezeichnung XXX4. - Camp (und B-Klasse) sind ab MJ 2002 mit Doppelboden (und Al-Ko-Fahrwerk) ausgestattet, nicht aber der Camp-Swing.
  • Mobile auf Mercedes-Basis - (damals) ausschließlich Heckantrieb - sind an der Bezeichnung XXX0 zu erkennen. Fahrzeuge mit Heckantrieb sind nie mit (durchgehendem) Doppelboden ausgestattet, da die Gelenkwelle vom Motor/Getriebe zur (angetriebenen) Hinterachse geführt werden muss. - Der B 640 basiert also auf MB-Fahrgestell.
Wenn für Dich die 3.500kg-Grenze wichtig ist, solltest Du möglichst bei 6-Meter-Mobilen aufhören, vor allem aber mit dem reisefertigen Fahrzeug - also mit vollem Kraftstoff- und Frischwasserbehälter und Reisecrew - auf die Waage fahren.
wo finde ich die Bezeichnungen XXX4/0 ? In der Fahrgestellnummer oder im Motortypenschild?
du meinst, Hymer mit mehr als 6 m Länge haben keinen Doppelboden?

die Option auf 3,85 oder 3,75 T. ist mir schon wichtig, allerdings würde ich, wenn es keinen Doppelboden hat, ein Heckfach dranhängen. Ist auch leichter zum sortieren als in einem Doppelboden.
Ich plane, gewöhnlich mit nicht mehr als 2 Personen insgesamt (also inkl. Fahrer) unterwegs zu sein, dafür aber für eine längere Zeit mit etwas Hausrat.
Das Zuladegewicht einzuschätzen, ist nicht so ganz einfach. Aber normalerweise sollten mir 3,5 Tonnen bzw. bis 300 kg Zuladung reichen, schätze ich.
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Johann »

Hymnoligy hat geschrieben: 10.02.2024, 16:56 wo finde ich die Bezeichnungen XXX4/0 ? In der Fahrgestellnummer oder im Motortypenschild?
du meinst, Hymer mit mehr als 6 m Länge haben keinen Doppelboden?
XXX4/0 bedeutet, dass damit Typen B544, C544, B510, B678, S820 usw. gemeint sind, also HYMER-Typennummern. Hat mit Doppelboden nichts zu tun. Die letzte Ziffer (0, 2, 4, 8) steht für die Fahrzeugbasis. 0 und 5 -> Mercedes, 4 und 8 -> FIAT.
Hymnoligy hat geschrieben: 10.02.2024, 16:56 Ich plane, gewöhnlich mit nicht mehr als 2 Personen insgesamt (also inkl. Fahrer) unterwegs zu sein, dafür aber für eine längere Zeit mit etwas Hausrat.
Das Zuladegewicht einzuschätzen, ist nicht so ganz einfach. Aber normalerweise sollten mir 3,5 Tonnen bzw. bis 300 kg Zuladung reichen, schätze ich.
Wenn als Leermasse z.B. 3000 kg angegeben wurde, bedeutete das vor 25 Jahren noch: Fahrzeug in Serienausstattung (-> kleinster Motor, 90% Frischwasser, 1 Alu-Gasflasche, Fahrergewicht 75 kg). Es werden wohl kaum Reisemobile ohne Serienausstattung gekauft, sondern meist mit z.T. reichlich Sonderausstattungen. Das beginnt schon beim Radio und hört bei Klimaanlage oder SAT-Anlage noch nicht auf. - Ein bisschen Reisegepäck, was verstehst Du darunter? Einfach mal wiegen, da kannst Du schon Dein blaues Wunder erleben. Das endet bei ein paar Kisten Bier nicht auf.
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Hymnoligy »

Johann hat geschrieben: 10.02.2024, 18:24 Wenn als Leermasse z.B. 3000 kg angegeben wurde, bedeutete das vor 25 Jahren noch: Fahrzeug in Serienausstattung (-> kleinster Motor, 90% Frischwasser, 1 Alu-Gasflasche, Fahrergewicht 75 kg). Es werden wohl kaum Reisemobile ohne Serienausstattung gekauft, sondern meist mit z.T. reichlich Sonderausstattungen. Das beginnt schon beim Radio und hört bei Klimaanlage oder SAT-Anlage noch nicht auf. - Ein bisschen Reisegepäck, was verstehst Du darunter? Einfach mal wiegen, da kannst Du schon Dein blaues Wunder erleben. Das endet bei ein paar Kisten Bier nicht auf.
also preislich kommen bei mir Modelle jünger als 2002 kaum in die Wiege. Von daher verwirrt mich jetzt der Teil zum Gewicht in deinem Post ein wenig und weiß garnicht, ob das mit Sonderausstattung für mich überhaupt relevant ist.
Dazu gibt es auch Fahrzeugbriefe zu Fahrzeugen von 2001, die das Gewicht im fahrbereiten Zustand angeben.

Aber ich sehe: bei jeder Besichtigung muss eine Waage her, was aber schon an Wochenenden kompliziert wird. Soll ich mir eine Wage holen, die man unter die Reifen tut?
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Johann »

Hymnoligy hat geschrieben: 10.02.2024, 18:56 also preislich kommen bei mir Modelle jünger als 2002 kaum in die Wiege. Von daher verwirrt mich jetzt der Teil zum Gewicht in deinem Post ein wenig und weiß garnicht, ob das mit Sonderausstattung für mich überhaupt relevant ist.
Dazu gibt es auch Fahrzeugbriefe zu Fahrzeugen von 2001, die das Gewicht im fahrbereiten Zustand angeben.
Aber ich sehe: bei jeder Besichtigung muss eine Waage her, was aber schon an Wochenenden kompliziert wird. Soll ich mir eine Wage holen, die man unter die Reifen tut?
Es geht hier doch um bereits produzierte Reisemobile mit mehr oder weniger Sonderausstattungen. Und die Zulassungsbescheinigung weist (im Regelfall) nicht die Leermasse des vor Dir stehenden Fahrzeugs aus. Du musst also die Sonderausstattungen gewichtsmäßig noch addieren. - Bei Mobilen bis 6 m Gesamtlänge gehe ich zunächst davon aus, dass das fertig beladene Fahrzeug die Grenze von 3.500 kg nicht übersteigt. Nachwiegen ist sinnvoll, damit Du bei einer Kontrolle nicht rot zu werden brauchst. Ob Du an Wochenenden mehr oder weniger Last mitschleppst, kannst nur Du wissen.
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Restreichweite »

gibt es bei Integrierten bestimmte Schwachstellen bezgl. Feuchtigkeit?
Grundsätzlich geht Feuchtikeit am ehesten an Nähten, Leisten, Übergängen oder Fenstern bzw.. Dachluken ins Fahrzeug.
Bei Vollintegrierten mag es davon weniger geben. Dafür sind die für Wartung am Motor und Reparturen Basisfzeug schwerer zugänglich.
Ich suche nur noch integrierte. Ich weiß,. die Meinungen gehen auseinander, aber ich glaube das Fahrverhalten ist angenehmer und Integrierte sind vll. weniger Anfällig ggb. runterhängenden Ästen von Bäumen (?).
Feuchtemesser habe ich gleich zwei verschiedene und Metalldetektor + geliehene Wärmebild-Kamera, die ich aber noch nicht nutze.
Siehe oben und gegenüber Bäumen sind alle anfällig. Der Aufbau ist derselbe nur das Fahrerhaus nicht.
Das mit dem Unterstand verstehe ich nicht. Sind die Messwerte nicht eindeutiger, wenn alles trocken ist, was trocken ist, und nass ist, was undicht ist? Hatte erst diese Woche ein Loch im Dach eines Alcoven entdeckt.
Du meinst die Duschtassen sind oft spröde?
Ein trockenes Fahrzeug im Unterstand ist nicht unbedingt dicht. Man merkt das eben am besten bei Starkregen mit Undichtigkeiten. Alles im Bad kann spröde sein: Waschbecken, Trennwände, Schränke, Wasserhahn so lange es aus Kunststoffen ist. Holz und Edelstahl sind da besser, kam aber erst in späteren Baureihen mehr zum Einsatz. Duschtassen sind anfällig weil mechanisch oft belastet.
Interessant, wie du die Preise einschätzt. Einen Hymer 640 von 2000 für 25.000 in Deutschland würde ich als Schnäppchen sehen, andere kosten derzeit oft 28.000,-- oder 30.000,-- Oft werden diese Preise von Händlern aufgerufen.
Aber man muss sich ja nicht auf Deutschland beschränken.
Händler in dem Preisbereich… meistens keine Garantie oder im Kundenauftrag. Integrierte sind teurer weil relativ selten damals. Wenn Du Geld hast hol Dir eine gebrauchte S-Klasse. Werden aber weniger die guten Exemplare. Und Ducato vor 244 wird die Ersatzteilneuversorgung schlechter. Und ganz ehrlich, 25 Jahre und über 20.000 €… das muss dann auf jeden Fall bis zum H Kennzeichen halten sonst ist es kein guter Deal. Der Markt kühlt langsam ab, das müsste eigentlich besser werden.

Ich würde auch andere Marken in Betracht ziehen, aber nur das was damals wirklich teuer war.
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Re: Hymer Qualitätsvorteile und Schwachstellen

Beitrag von Hymnoligy »

ok, danke.

noch eine Frage zum Thema Auflastung: wie bekommt ihr verlässlich Infos darüber, ob ein Fahrzeug auflastbar ist? Also von 3,5 auf 3,75 oder besser 3,85
ich frage da rum und bekomme bisher keine so genauen Meinungen dazu.

Beispiel: ein 313 CDI Mercedes von 2001.
Die Achslasten sind 1 750 kg + 2 240 kg.
Reifen: 225/70R15
Lastindex vorne: 103
Lastindex hinten: 112
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