Hymer: Kurzarbeit und Stellenabbau

die Plunderecke - hier kommt alles rein, was nicht woanders Platz findet
aci
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Beitrag von aci »

Weshalb gibt es für uns keine Sonderregelung, ähnlich wie bei den Oldtimern?
Hallo Lupo,

die Oldies wollen wir einmal "aussen vor lassen", denn so viele gibt es davon nicht. Jedoch bitte ich zu bedenken, dass die von dir angesprochene Sonderregelung dann auch für den Rentner mit seinem alten Diesel gelten sollte. Spätestens dann haben sich die Umweltzonen von selbst erledigt und WoMo-Fahrer welche Euro 3 & 4 erfüllen, fragen sich dann warum haben wir................usw. :idea:


Gruß aci
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Archaeopteryx
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Beitrag von Archaeopteryx »

Hallo @all,

Wir Verbraucher (Wohnmobilbesitzer) werden regelrecht für dumm verkauft. Die Politiker erlassen Gesetze und wollen somit die Syntome (Feinstaub) reduzieren, die wahre Ursache wird viel zu spät erkannt - > nämlich die Motorentechnik - > das müsste bereits bei den Basisherstellern (Motoren) geregelt sein, wie jetzt im Nachhinein mit der Neufassung der Richtlinie 2005/55/EG erfüllt werden soll. -> Modell Neuzulassung ab 2011

Das war oder ist seit langer Zeit bekannt! -> siehe § 47 Bundes-Immissionsschutzgesetz

Für die Erstellung von Luftreinhalte- bzw. Aktionsplänen ist § 47 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) in Verbindung mit der Verordnung über Immissionswerte für Schadstoffe in der Luft (22. BImSchV) vom 11.9.2002 die gesetzliche Grundlage.

Solange kein Zwang für die Hersteller besteht, dürfen wir Kunden nicht nachträglich dafür die Zeche bezahlen - > ich empfinde das gleichwohl als Strafe für unsere Entscheidung / Kauf.

Gerecht wäre wie bereits Garfield geschrieben hat, dass beim Kauf Bestands-/Besitzschutz erhalten bleibt, denn wir Verbraucher brauchen für unsere Investition auch die Sicherheit.

Zitat von Garfield
Solange diese Sicherheit durch die Politik dem Autokäufer nicht entgegen gebracht wird, werden keine signifikanten Anreize geschaffen, sich tatsächlich ein Neufahrzeug zuzulegen.

Auch Wilfried.M hat mit seiner Aussage den Kern getroffen, mit der Enteignung bzw. Wertminderung, sowie mit dem Erwerb eines Gebrauchtfahrzeug.

Johann beschreibt es auch sehr trefflich mit den Umweltzonen, sowie mit seinem Spruch trifft er den Nagel auf dem Kopf - > Regieren ist die Kunst, Probleme zu schaffen, mit deren Lösung man das Volk in Atem hält (Ezra Pound, 1885-1972, amerikan. Dichter)

Ist etwas lang geraten, aber der Frust musste raus bzw. gesagt / geschrieben werden - > war schon in meinen Thread: Wohnmobilkauf und Emission Euro5 und 6 ersichtlich.


Gruß Gerhard

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max 2
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Beitrag von max 2 »

Hallo,

Bei allen Punkten muss ich dir Recht geben.

Vor 5 Jahren ( Womo Neukauf ) wollte ich schon einen "sauberen" Motor haben,

die Händler haben mich nur blöd angeschaut. :evil:

Gruß
----->>>>Achtung, meine Bilder haben ein Urheberrecht _und sollten auch nicht als Zitat benutzt werden. :idea:

Ich füttere keine Trolle :-D --- >> :-D

https://forum.hme-ev.de/viewtopic.php?f=11&t=2619
skorniakow
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Beitrag von skorniakow »

Hallo aci,
es ist einfach die Summe der finanziellen Schrecklichkeiten, die auf die Womofahrer einwirkt. Fahrzeuge ohne und mit roter Plakette sind erheblich im Wert gesunken. Hinzu kommen die Feinstaubregelungen und die Umweltzonen. Dies u. m. gefährdet den Bestandsschutz und zwar rückwirkend. Wenn der Gesetzgeber die Regelungen in die Zukunft gerichtet hätte (wie jetzt bei den Neufahrzeugen) ginge das in Ordnung. Wir haben bei unserer "Hauruckpolitik" einfach keine Planungssicherheit mehr, weil zuviel rückwirkend verordnet wird und wirtschaftlich bezahlbar für viele Womofahrer keine DPF auf dem Markt sind bzw. ältere Fahrzeuge überhaupt nicht nachgerüstet werden können.
Tschüssi
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Archaeopteryx
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Beitrag von Archaeopteryx »

Hallo @all,

hier ein interessanter Bericht über Fahrverbote für Wohnmobile in Umweltzonen und Auswirkung auf die Caravaning- und Campingbranche

http://www.civd.de/fileadmin/civd/pdf/h ... papier.pdf

und hier nur einmal eine Rechnung, was wir Wohnmobilisten durchschnittlich im Jahr für unser Hobby an Steuern an dem Staat ausgeben

Ausgangsbasis Durchschnittlich -> ein Wohnmobil von 50 000 € Neuwert, Fahrleistung in Deutschland von 7 000 km

Mehrwert Steuer 19% von 50000 € Summe 9500 € davon im Jahr 950 €
Kfz. - Steuer 340 €, Mineralöl Steuer 4900 €
Wartungskosten / Ersatzteile Anteil Steuern ?
Über -> 6190 €

Was unternimmt die angebliche Lobby zu unseren Hobby, wie sie angeblich in ihre Ziele, Aufgaben sowie Zweck schreiben

DCHV, Deutscher Caravaning Handels-Verband ->die Vertretung der Mitgliederinteressen gegenüber Dritten, Ministerien und Behörden

CIVD
, Caravaning-Verband -> engagiert sich der Verband als Interessenvertreter seiner Mitglieder und Fördermitglieder gegenüber der EU-Kommission, der Bundesregierung, Behörden und anderen Institutionen

ADAC, § 2 Zweck und Ziele des Clubs -> wahrt er die Belange der motorisierten Verkehrsteilnehmer, setzt sich für die private und berufliche Mobilität seiner Mitglieder und ihrer Familien ein, vertritt ihre Interessen.

DTV
, Deutsche Tourismusverband -> fordert die Politik auf, sich für eine stärkere Berücksichtigung touristischer Belange in der Verkehrspolitik einzusetzen.

BVCD, Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland -> Das Präsidium wird verstärkt Lobbyarbeit für ihre Gäste und Unternehmer auf nationaler und internationaler Ebene durchführen, entwickelnde aktuelle Gesetzgebung zur Erlangung der Fahrerlaubnis für Caravans und Wohnmobile.

Meines Erachtens wird das nur halbherzig oder auf dem Papier ausgeführt. Bei über 450 000 Reisemobilebesitzer in Deutschland könnte doch mehr Druck auf die Politiker (Regierung) ausgeübt werden -> man bedenke wie viel Euro wir Mobilisten den Staat einbringen, ich will es gar nicht hochrechnen, sonst wird mir schwindelig vor solch hoher Zahl. :-D

Darüber sollte man(n) nachdenken :roll:

Diese Summe wäre doch ein Argument -> zum Betreff der Besitzstandswahrungjavascript :-(


Gruß Gerhard

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lupo
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Beitrag von lupo »

Hallo Gerhard, hallo Mit-Freiheitsberaubte,
dieses Positionspapier trifft doch den Nagel auf den Kopf.
:?: Gibt es da irgend eine Interessengemeinschaft, wo unsere Anliegen gebündelt werden?
Ich würde mich da gerne engagieren.
Lupo
Wilfried.M
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Beitrag von Wilfried.M »

Hallo Lupo,
einen Beistand zum Anliegen wirst Du in der Wirtschaft, oder Vertretungen, sowie örtlichen Ämtern nicht finden, da diese ja nicht gegen solche arbeiten, von den sie Nutzen haben könnten, oder solchen, welche denen den Geldhahn zudrehen könnten.
Uns bleibt zur Zeit nur die intensieve Arbeit in den Foren, wie gerade in diesem unserem Forum.
Ein Forum möchte ich Dir noch nennen, in welchen ich auch bin, was gerade in der Phase der Gesetztgebung zur zurückliegenden Neubesteuerung unserer Fahrzeuge sich sehr stark hervorgebracht hat, ist:
"www.camperline. de"
Dieses Forum hatte maßgeblichen Widerstand gegen die Höhe der Auswirkung der Steuer erbracht, welcher auch von anderen Institutionen anerkannt wurde.
Gruß
Wilfried
Grüße aus dem Norden
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Wilfried.M
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Beitrag von Wilfried.M »

Zu den oben angeführten Papier möchte ich noch anführen, das der Inhalt sehr von Realität strotzt, nur,... geschrieben ist die eine Seite, jedoch dies auch als Arbeitsgrundlage zu nehmen und das Papier in Wort und Geist umzusetzen ist eine andere Seite.
Ich hege Zweifel an dem weiteren Angagement des ADAC.

Wir sind eben mit unseren Fahrzeugen Aussenseiter und Eigentümer von Luxusgütern mit Einschränkungen in der Beweglichkeit und Nutzung.
Hätten wir uns ein Flugzeug gekauft, hätten wir keine Probleme.
Gruß
Wilfried
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Johann
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Beitrag von Johann »

Hallo Gerhard,
das Positionspapier ist mir bekannt. Ich gebe hierzu ein paar Hintergrundinformationen:
  • Die Reisemobil Union e.V. (RU) als Interessenvertretung der Reisemobilfahrer in Deutschland bemüht sich seit vielen Jahren um eine verträgliche Umsetzung der sog. Feinstaub-Richtlinie 1999/30/EG (und folgende). Dazu gibt es einen regen Schriftverkehr mit den verschiedenen Ministerien auf Bundes- und Länderebene.
  • Über diese Aktivitäten hatte die RU auch DTV, CIVD und DCHV informiert, denn die RU suchte diesbezüglich einen Schulterschluss mit diesen Verbänden und auch deren Unterstützung. Schließlich sind CIVD (als Verband der Reisemobil-Hersteller) und DCHV (als Verband der Reisemobil-Händler) von Fahrverboten gleichermaßen betroffen, weil sie Teil der Kette in der Freizeitbranche sind.
  • Die RU empfand es als Affront, als Vertreter der Hauptbetroffenen (Reisemobilfahrer) nicht in das Positionspapier mit einbezogen zu sein, zumal die RU sehr viel Vorarbeit geleistet hatte.
Gruß Johann
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Beitrag von skorniakow »

Moin Lupo
hatte im letzten Jahr einmal im Forum www.camperline.de angeregt, eine gemeinsame Protestfahrt für die betroffenen Womo-Fahrer zu machen. Leider ohne Resonanz. Ich bleibe dabei: Wir können die Camping- und Herstellerlobbys, ADAC u. v. m. vergessen und sollten uns selbst sammeln, um eine Protestfahrt in irgendeine Landeshauptstadt oder zum Umweltbundesamt zu organisieren. Landwirte und Fischer tun dies allen Orten oder auf Weser und Elbe. Wenn jeder Betroffene nur seine örtlichen Bundes- und Landtagsabgeordneten informiert, sind wir vielleicht schon einen Schritt weiter. Im Übrigen betrifft es ja nicht nur Hymerfahrer; tausende von VW T 4 Modellen, die mit dem alten 2,4 l TD ausgerüstet sind, warten auf bezahlbare und zumutbare DBF. VW als Hersteller hüllt sich in Schweigen. Die Dieselvorkammermotoren von DB können laut Werksangaben nicht nachgerüstet werden. Wünschenswert wäre auch eine Solidarität mit den Fahrern neuerer Modelle. Gemeinsam mit diesen müssten alle Stellplätze in Umweltzonen gemieden werden.

Für eine Organisation der Protestfahrt würde ich mit anderen Streitern gerne mitarbeiten. Grober Terminvorschlag im September/Oktober diesen Jahres.

Allen ein gutes Fahrtenjahr. Ich fahre im April/Mai nach Sizilien. Mal schauen, wie die Italiener mit dem Feinstaub umgehen.
Tschüssi
Skorni
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Johann
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Beitrag von Johann »

Hallo Gerhard, hallo Wilfried,
mir fällt zu dem zitierten Positionspapier noch ein, dass der CIVD dem Vernehmen nach angeblich möglichen Protesten oder Klagen (Musterklagen waren bereits ins Auge gefasst worden) keine großen Chancen einräumt. Dies im Hinblick auf die bevorstehende Verfügbarkeit von Partikelfiltern. So das System Feelpure(R) von PIRELLI & C. Eco Technology Spa (de.ecotechnology@pirelli.com) oder auch der Original-DPF® City-Filter von HJS Fahrzeugtechnik GmbH & Co KG (http://www.city-filter.de).

@Skorni: Insofern kann ich an eine große oder gar positive Resonanz seitens der Politik (und mancher Verbände der Freizeitbranche) einer möglichen Protestfahrt nicht glauben. Wir bewegen allesamt doch Freizeitfahrzeuge - in den Augen mancher Bürger und Politiker zählen diese zu den Spaßfahrzeugen :roll:

Leider ist das Realität. Angesichts dessen sollten wir unsere Kräfte auf andere Projekte wirken lassen, bei denen wir eher mit Erfolgen rechnen können.

Gruß Johann
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Garfield
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Beitrag von Garfield »

skorniakow hat geschrieben:Gemeinsam mit diesen müssten alle Stellplätze in Umweltzonen gemieden werden.
Hy Skorni,
damit würden wir diejenigen bestrafen, die nichts für den Unsinn können - die sind selber betroffen.

Besser wäre es wie in Bremen: Dort dürfen WoMo's durch die Umweltzone zum Stellplatz fahren. Diesem Beispiel sollten andere Bereiche folgen... :-D
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
aci
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Beitrag von aci »

Leider ist das Realität. Angesichts dessen sollten wir unsere Kräfte auf andere Projekte wirken lassen, bei denen wir eher mit Erfolgen rechnen können.
Hallo Johann,

genau so sehe ich die Sache auch :!:


Gruß aci
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Beitrag von skorniakow »

Moin Johann,
natürlich ist die Bremer Regelung gut für uns. Es geht doch nur darum, die Politiken in Kommunen und Ländern dazu zu bewegen, von den Ausnahmeregelungen mehr Gebrauch zu machen. Was passiert? Hannover und Berlin verschärfen und auch mit roter Plakette wirst Du ab 2010 ausgesperrt. Ich möchte einfach nur erreichen, dass der Bürger für eine einmal erworbene Sache einen fairen Bestandsschutz erhält, damit eine Planungsssicherheit für uns gegeben ist. Gegen Regelungen, die in die Zukunft gerichtet sind (z. B. für Neufahrzeuge) hat kein Mensch etwas, weil man sich dann darauf einstellen kann. Mir scheint, wir stecken alle einfach den Kopf in den Sand. Im September 2009 sind Wahlen. Fragt Eure Parteien und Eure örtlichen Bundestagsabgeordneten, wie sie zum Bestandsschutz stehen.
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Johann
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Beitrag von Johann »

Hallo Skorni,
vor drei Jahren hatte ich mal angeregt, dass bei der Frage "Kraftfahrzeugsteuer für Wohnmobile" alle irgendwie daran Beteiligten gemeinsam aktiv werden und an einem Strang ziehen - aber natürlich in einer Richtung :lol: . Neben den Reisemobilfahrern (als den direkt Betroffenen) hatte ich CIVD, DCHV, EMHC (Euro Motorhome Club) und ADAC kontaktiert. Das Echo - Null. - Das hat mir gezeigt, dass dort ein wirkliches Interesse an einem gemeinsamen Vorgehen nicht vorhanden ist. :-( Es wird schon irgendwie weitergehen.
Lediglich RU (Reisemobil Union e.V.) und camperline.de (Mitglied der RU) haben gemeinsam das Problem sachkundig bearbeitet und Musterklagen eingereicht.

Ähnlich verhält es sich auch bei der Frage der Umweltzonen und der Verfügbarkeit von Partikelfiltern. - Aber auch wir Reisemobilfahrer zeigen ja auf dem Gebiet Partikelfilter kein riesiges Interesse. Ein Hersteller hat mal sinngemäß geäußert: "Ehe Wohnmobilfahrer Geld wirklich in die Fahrzeugtechnik investieren, geben sie lieber Tausende für die Optimierung des Fernsehempfangs aus." Und ehrlich gesagt, damit liegt er doch gar nicht so verkehrt. :-(

Gruß Johann
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