Beule in Garagentür

Das Reisemobil, nur Aufbau- und Grundausstattung – kein Zubehör (Also: hier kommt alles rund um DAS Reisemobil hinein, was den HYMER-Aufbau betrifft oder die Grundausstattung; Zubehör und alle Teile, die auch in anderen Marken eingesetzt werden bitte unten einstellen)
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Werner53
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Beule in Garagentür

Beitrag von Werner53 »

Hallo Experten,

bin beim Rückwärtsfahren hängengeblieben und habe mir eine Beule in die Garagentür reingedrückt. Ist zwar nur ein kleiner Schönheitsfehler, aber es ärgert mich immer, wenn ich hinschaue und an mein Missgeschick erinnert werde.

Meine Frage:

Kann man bei der Tür den Rahmen abschrauben und kommt man dann von hinten über die Isolierung an das Blech, um die Beule herausdrücken zu können? Ist das alles verklebt und macht man da evtl. mehr kaputt als die Sache Wert ist? Ist das nur etwas für die Fachwerkstatt?


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Gruß Werner
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Garfield
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Re: Beule in Garagentür

Beitrag von Garfield »

Werner53 hat geschrieben:... kommt man dann von hinten über die Isolierung an das Blech, um die Beule herausdrücken zu können? Ist das alles verklebt und macht man da evtl. mehr kaputt als die Sache Wert ist?
Hallo Werner,
so schlimm wie das auch aussieht, mit dem Abschrauben klappt da nichts, weil du einen wunderbar verklebten Sandwich hast. Zwar nicht verklebt im eigentlichen Sinne (ein Teil einschmieren mit Kleber und das andere Teil draufkleben). Vielmehr ist das Sandwich ausgeschäumt und dadurch ist die Isolierung mit dem äußeren Aluminium fest verbunden.

Es gibt bestimmt mehrere Möglichkeiten, die bei einer PKW-Beule helfen (z. B. von innen ausbeulen, mit Unterdruck herausziehen...). Das sollte aber hier alles nicht funktionieren.

Wenn ich es richtig sehe, ist die Beule auch viel zu lang um einfach von Innen ein kleines Loch zu bohren und dann die Beule herauszudrücken.
Viele Grüße, Peter
:mrgreen: Ein Reisemobil braucht zwei Jahre, bis es erwachsen ist. Direkt anschließend beginnen nahtlos die Alterskrankheiten. ;-)
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max 2
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Beitrag von max 2 »

Hallo, Werner 53

Wenn du noch Geld übrig hast, eine neue Tür kaufen.

Ich würde mit dem Schönheitsfehler weiterleben.

Ich muss auch ( an meinem Körper :-) ) mit Fehlern weiterleben.

Tipp:

mal anfragen bei

http://www.mcvan.de/bildanzeige.php?bil ... pen%2C+neu+

http://www.mcvan.de/artikel.php?kat=6


Gruß
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Werner53
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Beitrag von Werner53 »

Hallo,

vielen Dank für die Ratschläge.

Also von hinten geht es nicht wegen der Isolierung, höchstens von vorne rausziehen. Eine neue Tür ist mir ehrlich gesagt das nicht wert. Schätze mal die kostet bestimmt um die 500 Euro.

Kann man das evtl. nicht einfach ausspachteln und dann überlackieren?

Gruß Werner
charly
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Beitrag von charly »

Hallo Werner53,
Werner53 hat geschrieben:Kann man das evtl. nicht einfach ausspachteln und dann überlackieren?
klar geht das: je nach handwerklichem Geschick selber machen oder machen lassen. Die Karo-und Lackstundenlöhne sind jedoch teilweise auch schon in exorbitanten Höhen; einfach ´mal unverbindlich nachfragen!
Grüßle aus Hirschlanden!

Charly
biswo
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Beitrag von biswo »

Hallo Werner 53,
frage direkt beim Zulieferer der Klappen und Türen an, dort kommst Du günstiger weg. Habe dort die Aufbautür austauschen lassen. Perfekt und bezahlbar. Seine Homepage:http://www.wohnmobil-tuer.de
schönen Abend noch
biswo
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max 2
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Beitrag von max 2 »

Hallo, biswo

Danke, super Tipp :-)

und die verkaufen auch an Endverbraucher ??

http://www.wohnmobil-tuer.de/


Gruß
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lolex
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Beitrag von lolex »

das einfachste wäre :

ein lüftungsgitter über der beule montieren .

lolex
biswo
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Beitrag von biswo »

hallo Max2,

schau Dir die Kundenfotos auf der Homepage des Herstellers an. Als ich dort war, wurden gleichzeitig zwei andere Womos von Endverbrauchern wie Du und ich (auch Fremdfabrikate) umgerüstet.

schönen Abend noch
biswo
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max 2
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Beitrag von max 2 »

Hallo, biswo

Danke, ich habe jetzt die Homepage durchgeschaut.
( auch die Kundenfotos ).

Die Fa, baut ja super Türen; die einzelnen Details sollte man sich genau ansehen. :-)

Als Vergleich sind meine Türen wie alte Stalltüren mit primitiven Schloss -- und die müssen

auch noch laut Zugeschlagen werden. :-( :-(

Gruß
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michael_a_mayer
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Beitrag von michael_a_mayer »

Hi!

Klebe eine Mutter mit der Heissklebepistole auf die Delle,
durch die Mutter zieht Du eine Schnurr und ziehst daran bis
die Delle weg ist. Mit einer Heiissluftpistole erwärmst Du nun
den Kleber und Mutter und entfernst alles wieder. Vorsicht mit
der Heissluftpistole, langsam an die Wärme herantasten.

Alles klar ? :shock:

LGryße
Mike aus Salzburg
Colorado
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Beitrag von Colorado »

Hi,
bitte, ich kann mich täuschen. Aber aus meiner Sicht betrachten wir, wenn wir von einer (sehr langen, großen) Beule in der Garagentüre sprechen, eigentlich nur einen Teil des Schadens.

Denn neben der Tür selbst scheint die Aluzarge des Türausschnittes auch gestaucht und ob der/die Fender noch richtig stehen/miteiander fluchten scheint mir auch fraglich. Und lezteres bestimmt maßgelblich, ob hinter ihnen vorbei Wasser seitlich in die Holzbodenplatte läuft.

Und alle Bemühungen um ein Ausbeulen. Nun, die Beule ist wie erwähnt in der Tat recht lang, da bräuchte man viele Ansetzpunkte. Und im Gegensatz zu einer sagen wir PKW-Karosse aus Stahlblech, hinter der bei der Beule bloß Luft ist, müßte man hier das Alublech auch noch von dem aufgeklebten Hartschaum im Sandwich weg ziehen (oder diesen mit neu ausrichten) - also grundsätzlich anders und schwieriger.

Jedenfalls entstehen dabei äußere Arbeitspuren an der Tür, die höchstwahrscheinlich Notwendigkeit auf Neulakierung nach sich ziehen. Und so diese lange udn doch recht tiefe Beule gespachtelt und lackiert würde. Nun, die Ausbeuler und Lacierer machten ja bekanntlich alles - von der reinen Optik her. Aber es sollte gesagt/bedacht werden, daß sie nur maximal 3 Jahre Garantie auf ihre Arbeiten geben.

Wies nachher bei solchen Langzeitgütern wie Womos schrumpft/reißt, Elefantenhaut gibt an der Reparaturstelle - nun, da hinge ja ein ganz schönes Spachtelmassengewicht an der Tür seitlich, auf das die Sonne knallt usw. , interessiert die Lackierer folglich nicht. Und so weit ich informiert bin, sind die Hymerbleche nicht lackiert sondern die hochwertige und dauerhaft belastbare Farbe ist auf die Bleche aufgewaltz - sprich so schön/gut wies mal war wirds nimmer mehr.

Also vieles spricht für den Einsatz einer Neutür in der gleich richtigen (bei der Alublechhaut-Herstellung) aufgewalzten RAL-Farbe bei Ausrichten der sonstigen Schadensumgebung.

Noch mal vielen Dank für den sehr guten Link zu dem Türehersteller.
Grüsse
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max 2
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RAL - Farben --- >> oder Farbtöne

Beitrag von max 2 »

Hallo,

Autohersteller benutzen für die Lackierung selten ( fast nie ) eine Farbe mit

" RAL " Nummer die haben fast alle Sonderfarbmischungen.

http://de.wikipedia.org/wiki/RAL-Farbsystem



Gruß
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Colorado
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Beitrag von Colorado »

Hi,
ja, die ""Autohersteller"" (mit ihren abertausenden von Farbmischungen)

Ist der Aufbauhersteller Hymer (mit seinen im Vergleich nur ganz wenigen Grundfarben) ein Autohersteller? Ansonsten war ja das Gemeinte klar - wie auch immer die Originalfarbe nehmen, damits passt.

Klar wie Klarlack, die Lackierer halten heute eine Scanner an die Lackfläche und schon sehen sie (so das Licht ausreichte und es nicht spiegelte und die Lackfläche auch ganz sauber war und wirklich glatt/ohne Krümmung - alles selten gegeben) im Computerbildschirm, weiviel zehntel Gram von dieser oder jener Farbe für insgesamt 100 ml zu mischen sind auf der Briefwage für die benötigte Farbe. Und dann kommt noch der Auftrag dazu, der von Hand mal so und mal so ausfallen. Mir wäre dagegen Farbauftrag immer aus industirieller Profifertigung lieber. Darum gings es. Das war mein Rat.

Und ich habe bei Hymers, im Gegensatz dazu bei anderen Hestellern aber sehr wohl, noch nicht gesehen, daß z.B. die Aufbautüre einen nicht stimmigen Lackton zum anderen Aufbau hatte und ähnliches. Sprich, die Lackqualität von Hymer: Auch hier liegt also die Betonung auf QUALITÄT.

Da wir gerade bei den Farb-Nummern sind (wens interessiert): Habe mir beim Hymerhändler (nach endloser, hartnäckiger Sucherei/Telefoniererei) für meine drei vorhandenen Farben folgende Originalfarben-Reparatur- Ausbesserungsfläschen beschafft:

A) weiße Motorhaube/Dach:
Original-Hymer Lackstift mit der Bezeichnung Fiat BIANCO 210, 12 ml für inne 12 €. Habe später noch im Supermarkt nachgekauft Sprühdose Auto-K Fiat Bianco 210, 150 ml unter 10 €
B)
graue Seitenwände/Heck:
Original-Hymer Lackfläschchen Kaschmir grau, FarbNr. 2502-G , darunter steht noch 079304 257 Permacron, 20 ml für 32 € !! (aber die habe ich bezüglich Seitenwandkratzcherchen von Dritten schon zwei mal gebraucht)
C) silbermetallic-Stoßstangen/Fender/Spiegel seitlich:
Original Hymer Eloxal Silber, nach Lieferschein Ersatzteil Nr. 1545499, eine Farbe von der Firma Standox (darüber direkt bestimmt billiger zu bekommen), WE Nr. 7009337 . Dann steht da noch auf der Standox-Dose selbst : 4CR Lack Nr 7440 - Art.-Nr. 6.7440.0400 , also eine genormte Farbe der bekannten Firma Standox, die mehr oder weniger jeder gute Lackierer fertig im Regal hat (im Farbton kommt es der RAL-Classic-Nr 7040 gleich (drei der vier Ziffern stimmen eh schon überein und die zweite 4 an 3. Stelle kann Metallic bedeuten), könnte also gut eine Metallic-Farb-Code von RAL-Effect sein)
400 ml für 16,80 €
Grüsse
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