Laden der Starterbatterie

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marco@morca.de
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Laden der Starterbatterie

Beitrag von marco@morca.de »

Hallo,

ich habe mein Womo im Nachbardorf in einer Scheune stehen und die Wohnraumbatterien ausgebaut und bei mir zuhause frostfrei stehen.
Diese Wohnraumbatterien lade ich monatlich mit einem extra Ladegerät nach.
Die Starterbatterie ist aber noch im Womo, da es recht kompliziert ist sie auszubauen.
Ich habe im Dezember und vergangenes Wochenende das Womo an 230 V gehangen, um die Starterbatterie nachzuladen.
Ich habe aber das Gefühl, dass die Starterbatterie nicht geladen wird.
Täusche ich mich da? Nach 48h an 230 V sollte doch die Starterbatterie voll sein.
Das Panel zeigt mir aber nur ca. 12,3V an.
Hat jemand eine Erklärung dafür?

Gruß Marco
freitag-dresden
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Re: Laden der Starterbatterie

Beitrag von freitag-dresden »

... bei den meisten Womos wird die Starterbatterie in der Originalbeschaltung NICHT GELADEN, wenn das Womo am Netz bzw. Campingplatz-Strom ist.

LG Peter
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max 2
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Re: Laden der Starterbatterie

Beitrag von max 2 »

Hallo, ...

Bei neueren Batterie- Ladegeräten z.B der EBL von Schaudt kann auch die Starterbatterie geringfügig ( 1-2 % ?? ) mit geladen werden.

Wenn nicht, dann könnte man ein externes Ladegerät an die Starterbatterie anschließen.

Gruß
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horst-lehner
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Re: Laden der Starterbatterie

Beitrag von horst-lehner »

Hallo Marco,

bei meinem Camp 524 GT (Bj. 2003) lädt das Ladegerät die Starterbatterie laut Bedienungsanleitung mit maximal 2A. Ich denke, dieser Ladestrom wird nur erreicht, wenn sie ganz leer (also unter 11V) ist. 12,3 V (nach längerer Zeit ohne Last und ohne Ladung) heißt etwa halb voll. Also einerseits kein Grund zum nervös werden. Andererseits heißt es aber auch: Dann ist der Ladestrom wahrscheinlich deutlich unter 1A. Um damit von halb voll zu einigermaßen voll zu kommen (also etwa 50 Ah) braucht man sicher mehrere Tage, ich würde sicherheitshalber mit einer Woche rechnen.

Schau' doch mal zuerst in Deine Betriebsanleitung, was dort zum Laden der Starterbatterie steht. Oder vergleiche die Spannung an der Starterbatterie ohne und mit Stromversorgung des Ladegeräts. Wenn sie mit eingeschaltetem Ladegerät gleich ist wie ohne, wird nicht geladen. Und wenn sie mit eingeschaltetem Ladegerät nicht wenigstens 13,8V erreicht, wird die Starterbatterie entweder nie voll oder es dauert zumindest sehr lange.

Wenn Du das WoMo ohnehin an den Strom hängen musst, um die Starterbatterie geladen zu halten, warum lässt Du dann nicht die Wohnraumbatterie drin? Die wird ja sicher viel schneller geladen. und frostfrei lagern muss man eigentlich nur leere Batterien, soweit ich weiß.

Grüße von Horst
Colorado
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Re: Laden der Starterbatterie

Beitrag von Colorado »

Hi,
es geht ja nicht hervor, wie alt Deine Kfz-Batterie ist. Nun, sie kann also sagen wir defekt sein, sprich schon älter. Dann hat sie im Gehäuse irgendwo aufgrund von herabgerieselter aktiver Masse am Zellenboden schon mal gerne einen Plattenkurzschluss beim sogen. Bleischwamm. Und wenn Du dann lädst, dann läuft der Strom nicht druch die Platten, sondern druch diesen Kurzschlusss und es passiert lademäßig nichts.

Es kann aber auch sein, dass sie nicht kaputt ist sondern nur langfristig ohne Ladung aufgrund von nicht zu unterschätzender Selbstentladung (je nach Anteil der Verunreinigungen im Plattenträgerbleimaterieal (Batteriequalität !! - z.B. durch Antimon-Mini-Selbsentladungs-Zellchen auf der Platte usw) oder durch Kfz- Miniverbraucher (Wegfahrsperre, Radio, Steuergerät...) tiefentladen und damit sulfatiert ist. Teilfentladen deshalb, weil die modernen Kfz-Batt. , zumal beim neuen X 250, nach wenigen Wochen, man könnte fast Tage schreiben, total leer ist. Und dann passiert folgendes, wenn dies nicht druch "baldige" Ladung wieder ausgeglichen wird. Die normalerweise bei der Entadung entstehenden Sulfatkristalle sind winzig und lassen sich druch laden wieder zurück führen. Wenn aber eine Batterie längere Zeit entladen rum steht, dann backen sich aus diesen Sulfat-Klein-Kristalle solche zu Sulfat-Gross-Kristallen (die auch eine Volumenvermehrung um den Faktor 3-4 in dem aber nicht ausdehnbaren Batteriegehäuse darstellen, sprich die Platten drücken/quetschen sich durch die Separatoren hindurch selbst in die Kurzschlussberührung im Gehäuse kaputt) Wenn du in so eine Batterie an den Stopfen rein schaust, dann siehts du das, die Sulfatierung z.B. daran, dass auf den eigentlich braunen Plusplattten ein dicker silbriger Belag ist. Und jetzt kommt der Hund. Diese Sulfat-Großkristalle sind druch Laden so gut wie nicht merh reversierbar, rückführbar (sprich, nur noch mit serh kleinen Strömen über serh lange zeit und ggf nur noch unte4r Einsatz eines Hochfrequenzpulsers). Das heisst. eine eigentlich nur so, nicht über innere Kurzschlüsse defekte , dafür aber mit Grosskristallen auskristallisierte sulfatierte Batterie nimmt auch so gut wie keine Ladfng an und ist letztlich auch kaputt (bei viel Aufwand -sachkundig- wäre sie vielleicht zu retten).

Fall drei: Batterei ist noch gut. Aber das Ladegerät von Hymer für die Kfz-Batterie erreicht spannungsmäßig nur 13,8 V, die "Erhalteladungs"spannung. Du brauchts aber in Deinem längeren Abstellfall eine wirklich "Lade"spannung von sagen wir 14,2 bis 14,4 Woltt. Zumal da jetzt auch eine Säureschichtung aufgetreten ist innerlich, alöso dcihte Säure steht innen ganz unten usw, die nur druch ordentliches Ladungsgasen mal bei dieser sagen wir 14,2 Volt zunmächst mal ordentlich durchmischt werden müsste.

Lange Rede kurzer Sinn: Vernüftiges externes Ladegerät so anschliessen, dass Du Dir druch Funkenschlagen beim Anklemmen nicht die Dioden des Generators kaputt machst oder die Schaudt-Elektronic und gut ist im Fall drei.
Grüsse
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