Altern von Zahnriemen

Fiat, Mercedes, ... und alles Weitere zum Basisfahrzeug bzw. alles Weitere, was am Basisfahrzeug dran ist oder dieses aufwertet (ALKO, Goldschmitt, Reifen, Kat ...)
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max 2
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Zahnriemen

Beitrag von max 2 »

Hallo,

Ich habe beim nächsten Fiathändler angerufen.

Zahnriemenwechsel mit allem drum und dran, für einen Vollintegriertes Womo
2,8 JTD Motor.

Brutto 630,00 €

Gruß
----->>>>Achtung, meine Bilder haben ein Urheberrecht _und sollten auch nicht als Zitat benutzt werden. :idea:

Ich füttere keine Trolle :-D --- >> :-D

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Rentnernomade
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Rentnernomade »

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Zuletzt geändert von Rentnernomade am 02.04.2019, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
Franco
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Franco »

Meine Rechnung im Sept. 2009 (Fiatvertragswerkstatt) = 398,28 Euro (incl. Spannrolle).
Hymer Alkoven.
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max 2
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von max 2 »

Rentnernomade hat geschrieben:na ja Max,

es war schon immer etwas teuerer, einen besonderen Geschmack zu haben :lol:

Gregor
Hallo, ..

so ist es :lol: -- >> :-(

Gruß
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Colorado
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Colorado »

Hi,
zunächst mal möchte ich die Aussagen von motzki30 und Waldbauer voll unterstützen.

Dann sehe ich das ganze auch unter einem übergeordneten Gesichtspunkt, was allgemeine Schnäppchen-Hopperei angeht. Klar, kann man machen. Aber bitte, nur meine Meinung, wer nach vielen Jahren zuletzt lacht, lacht am besten.

Es ist wie überall, egal ob Arzt, Auto-oder Radiowerkstatt oder sonst was. So ein Servicebetrieb hat Arbeiten, an denen er (gut) verdient (z.B. Ölwechsel) und solche, da ist schon die Fehlersuche so kompliziert, langwierig, dass kaum noch was verdient wird an dem Einzelfall und den versucht (muss versuchen) jeder Kaufmann so schnell wie möglich „vom Hof zu kriegen“ – zumal wenn es sich für ihn erkennbar um einen sogen. Schnäppchen-Jäger handelt, den er bei den anderen Fällen, siehe oben, noch nie auf seinem Hof gesehen hat. Es besteht alles im Leben aus einer gesunden Mischung aus geben und nehmen, sonst steigen andere einfach aus aus dem Spiel.

Ich für mich versuche, nun mal auch vom Wohnort abhängig, zu „einer“ der näheren Werkstatt +/- 100 km eine gute, dauerhafte Kundenbeziehung aufzubauen - zum Meister, zu den Monteuren und bin der Ansicht, das zahlt sich aus. Denn man kann es nur langfristig sehen. Und ich investiere in diese langfristig gesehene Kundenbeziehung auch stets mit tüchtig Trinkgeld – dass sich auch noch sehr bezahlt machen kann.

So hatte ich an meinem neuen Fiat früh einen total unüblichen schon größeren Motorschaden – das Wellrohr der Abgasrückführung war gebrochen. Nur, wenn man vor der geöffneten Motorhaube steht, dann liegt dieses Wellrohr etwas nach rechts aus der Mitte ganz hinten an der Stirnwand ganz „ hinter“ dem Motorblock unten (rechts vom Turbo). Von unten, von unter Bühne kommt man schon gar nicht dran, weil es viel zu hoch oben sitzt. Es geht also nur von vorne und der Monteur, der das da auswechseln muss, der muss 2 m lange, aber vom Platz her dünne Arme haben und in denen Kraft wie ein Bär und da auch noch mit Drehmomentschlüssel (hat er) arbeiten oder er kann auch unbemerkt murksen.

Aber Gott sei Dank hatte ich meine neuerdings nun Kundenbeziehung zu einer Fiatwerkstatt schon bei den ersten Kleinigkeiten „angefüttert“, war auch insofern bekannt und willkommen, als ich mit dieser schwierigen Arbeit auf den Hof kam. Denn sind wir mal ehrlich. Ein Handwerker, der einen Transporter kauft, der hat in der jeweiligen Fiatfirma schon mal vom Kauf her Verdienst gelassen. Für den arbeitet die Werkstatt zumal in solchen Fällen dann auch noch gerne. Im Gegensatz dazu die oft auch noch ganz besonderen Spezis/Fahrer aus der Woniszene. Die haben das Chassis in der Regel beim Womohändler gekauft. Da hat die Fiat-Werkstatt also schon mal Null dran verdient. Die Fiatwerkstatt sieht die erst, wenn sie an diesen Chassis oft auch noch gleich komplizierte Garantiearbeiten dran ausführen „dürfen“, die sie aber von Fiat geringer vergütet bekommt als wenn sie mit dem Kunden direkt abrechnen können. Sprich die Werkstatt zahlt womöglich erst einmal drauf, bis sich das Spiel mit den Wonis über die Jahre mal und über Ölwechsel usw. allmählich erst rechnet und so manche Fiatwerkstatt schlägt ja auch gleich ein Kreuzzeichen, wenn sie bloß ein Woni um die Ecke biegen sieht. Ich denke, man ist gut beraten, das alles in dem Zusammenhang zu sehen. Zum eigenen Vorteil !

Ich sage also zu dem bereits angefütterten Meister. Ich mache viel Fernreisen, ich kann mit dem Mist demnächst nicht noch mal , womöglich irgendwo in der Türkei oder Marokko liegen bleiben. Geben sie mir ihren besten Mann. Er: Wir haben nur beste Männer, aber sie kriegen ihn trotzdem. So war es dann auch.

Danach ging der Tanz mit der fehlenden Kurbelgehäuse-Entlüfterschlauchheizung plötzlich los, als deswegen neue Motore Totalschaden reihenweise bekamen usw . Laut Fiat-Datensatz war die zunächst an meinem Motor verbaut, in der Realität fehlte sie auch bei mir dennoch. Und wofür andere hier zur Nachrüstung angeschrieben, das kostenlos bekamen, hiess es lt. Fiat Frankfurt bei mir: Sie sei bei meinem Chassis leider nicht vorgesehen - es könne keine kostenlose Nachrüstung erfolgen. Daraufhin hab ich von meinem besagten Meister diese so wichtige Heizpatrone dennoch im Materialwert von 80 € netto kostenlos aus seinem quasi irgendwann angefallenen privaten Werkstattfundus umsonst bekommen und den Einbau dann privat organisiert. Mein gesamtes bisher dort eingesetzte Trinkgeld habe ich so fast 3fach zurück bekommen. Ich sehe also alles nur in solchen größeren, langfristigen Zusammenhängen, zumal wenn es sich um eine Werkstatt handelt in der näheren Umgebung, mit der man im grossen und ganzen klar kommen kann, die was taugt. Und wenn ein Zahnriemenwechsel ansteht, fahre ich deshalb nicht weiss Gott wo hin. Zumal der sogenannte M. mit seiner Werkstatt bei Wetzlar, von dem hat man auch schon mal ganz was anderes hört. Und soweit ich es auch gehört habe, sind speziell die mit alten und uralten Wonis, die sind wohl da mit hohem Anteil Kunde.

Und die extremen Preisunterschiede machen ja erst dann Sinn zu nennen, wenn auch die wie hierzu zu vermuten wohl auch sehr unterschiedlichen Arbeitspositionen DAZU genannt werden. Ich habe ja die klugerweise dabei auszuführenden Verbundarbeiten genannt. Was nützt mir z.B., wenn ein neuer Zahnriemen drin ist, dann aber je nach Konstruktion die womöglich von ihm auch angetriebene Wasserpumpe Probleme macht, etwa kurz nach dem Riemenwechsel plötzlich Kühlwasser fehlt, das an der raus leckt. Selbst wenn sie noch funktioniert. Da ist ja ein wie auch immer gebauter Abdichtring/Simmerring, der gerne leckt über die zeit. Kurz, die Zahlen sagen wenig bzw erst bei Angabe der genauen Arbeitspositionen und der Original- oder Lie Long Materialien mehr. Denn es ist nicht nur insgesamt eine für den Motor sehr wichtige Arbeit, es sollen auch schon in dann seriösen Fiatwerkstätten böse Folgeschäden an Motore repariert worden sein, weil von Murkswerkstätten unfachmännisch zuvor der Zahnriemen gewechselt wurde. Also mir hat jetzt der Meister einer großen reinen Fiat-Transporterwerkstattjetzt gesagt zu der neuen 5-Jahres-Wechselvorgabe X 250. Sie hätten beim Zahnriemen schon so manches gesehen und gehabt. Und diese 5 Jahre seinen wohl incl einer gewissen Sicherheit gesehen sehr gut. Aber unter 6 Jahren wäre ihnen dennoch bisher kein Fall mit gerissenem ZR unter gekommen und alle 4 Jahre wechseln halte er für ausgemachten Blödsinn, für reine Resourcenverschwendung. Ich sehe das auch so.
Grüsse
Rentnernomade
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Rentnernomade »

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Zuletzt geändert von Rentnernomade am 02.04.2019, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
Mobilfred
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Mobilfred »

Insgesamt von mir auch volle Zustimmung,

es geht um ein gewisses Maß an Vertrauen, und das ist immer gegenseitig.
Nur noch ein Gedanke,
genau so wie man Vertrauen aufbauen muss, kann man es auch schnell zerstören.
Der Vertrauensvorschub ist zunächst einmal eine Leistung des Kunden, der den Wagen in seine Werkstatt gibt. Wenn eine große Werkstatt in erster Linie Dukato-Kastenwagen-Flotten-Kunden bedient, ist sie oftmals geneigt nach deren Ansprüchen und Kostenweitergabe-Kriterien zu handeln. Es handelt sich ja nur um ein Betriebsmittel. - So weit so gut und normal!
Aber der zahlende Privat-Wohmo-Endverbraucher sieht sich dabei oft nicht mit seinen erhöten Ansprüchen für sein Geld hinsichtlich Ausführungsquallität der Arbeiten berücksichtigt.

Nur ein bildliches Beispiel für den o.g. theoretischen Ansatz:
Wie kann es sein, dass ein Monteur in einer solchen (hypothetischen) Werkstatt über längerem Zeitraum den leicht gespannten Druckluftschlauch des Druckluftschraubers vom Hinterwagen her über den Kotflügel in den Motorraum zieht, um dort an Motorhalterungen u.ä. zu arbeiten. Der Schlauch schleift permanent mit gewisser Spannung über den Lack. Die Kratzer musster er auf meinen Hinweis beim Meister wieder herauspolieren.
Und weil es so schön ist, einen noch:
Beim Wechsel der unteren Getriebehalterung musste eine Antriebsachse gelöst werden, also floss Getriebeöl heraus. Da der X250 idiotischer Weise keine Einfüllöffnung oder Überlauföffnung mehr hat, muss mit selbstgebasteltem Schlauch-und Trichtersystem an eine Leitung von oben hinter dem Motor angedockt werden. Eine filigrane Schweinerei. Dabei wird beim Einfüllen der aufgefangenen Menge sicher nicht die Werksfüllmenge wieder hergestellt. Nein nein nein, und 50 oder 100 ml an neuem Öl füllen diese Spezialisten aus Kostengründen natürlich auch nicht ein (wie oben genannt, die Werksvergütung bei Gewährleistung ist nur allzu gering, womöglich gerade Deckungsbeitrag I oder II). "Das Getriebe wird es auch so schon noch einige Jahre machen"! Beweisbar ist dann eh´nichts. Sollten dann vielleicht drei Mal Arbeiten mit Getriebeölverlust auftreten, und jeder Monteur geht davon aus, dass voher die volle Füllmenge drin war...., aber wer denkt heute noch so weit, ---bald ist Feierabend.

Wie gesagt, Vertrauensaufbau gelingt mit einem gegenseitigen respektvollen Umgang, wo innerhalb eines gemeinsam gefühlten Erwartungsbereiches der Wert von Arbeit und Entlohnung stimmig sein muss. Sehr schwierig also, in einem Klima, wo jeder den anderen Übervorteilen muss, um zu überleben. Wir sprechen also von "Luxus-Wertvorstellungen", die durch die zunehmende Aufspaltung der Bevölkerung in arm und reich für viele nicht mehr vermittelbar sind. "Fressen oder Gefressen-Werden" schafft halt neue Probleme und neue Anpassungsstrategien.

Spätestens jetzt sind wir ( bin ich ) völlig am Thema vorbei :mrgreen:
Mobilfred
Zuletzt geändert von Mobilfred am 12.02.2010, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
Colorado
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Colorado »

Hi,
lieber Mobilfred, ja wenn Du da etwas am Thema vorbei dürfen…., möchte ich auch noch mal, bitte um Milde dafür:

also natürlich streben wir eine (theoretische ) Ideallinie an, der Alltag kann davon abweichend schon mal recht rau sein, aber zu Standortbestimmung muss man dies als innere Zielvorgabe stets vor Augen haben, damit man die Ausschläge wieder zurück pendeln kann. Dass wir also hier zu viel idealisiert theoretisieren, sehe ich dennoch nicht und Du ja auch nicht.

Aber noch mal zum Getriebe und seiner schon recht merkwürdigen, zur Ölverlust-Schmiererei dabei verleitenden Ölmengen-Oleinflüll-Problematik. Bekanntlich leider weniger bekanntlich wurden und werden alle bisherigen Getriebe von dem französischen Kooperationspartner PSA-Konzern an Fiat für das Eurochassis fix und fertig angeliefert und die viele Prügel, die Fiat in der Vergangenheit (nur ein Stichwort: 5. Gang-Problematik) hierfür schon wirklich verdient eingesteckt hat, die hat Fiat gar nicht verdient sondern das ist keine italienische, sondern eine französische ScheiXXe (gewesen) (ob die Dinge bei dem X250 wirklich besser liegen, ist denke ich, noch nicht raus km-mässig - aber ansonsten ist nicht nur die seidige Motorbetriebsweise der neuen Motore sondern insbesonders die sehr gut gelungene Abgstufung des neuen 6.-Ganggetriebes, dass wirklich einen guten Kraftfluss anschlussmäßig in fast allen Betriebsbereichen garantriert, für sich genommen schon fast ein Grund genug, sich einen neuen zuzulegen - das neue 6-Gang !).

Und alle Franzosen-Getriebe habe insofern auch eine kaum nachvollziehbare innere Gemeinsamkeit. Der korrekte Ölstand lässt sich aufgrund des Fehlens einer in einer gewissen Höhe angebrachten Öleinfüllschaub-Öffnung nicht genau ermitteln. Es ist grotesk, dass, wollte man eine korrekte Ölfüllmengenermittlung machen, die ihrerseits aber enorm wichtig ist, müsste man das ganze Öl aus dem Getriebe ablassen, dann auslitern und dann wieder einfüllen und ggf auffüllen (in der Tat incl dem Verschmutzungseintrag dadurch).

Und das alles geht rein nur über so was wie Tachowellenanschlüss (früher) oder heute obere Entlüftungsschraube (beim x 250/2,3 l – Einzelheiten beim völlig anderen 3-L-Getriebe kenne ich nicht, sind aber vermutlich identisch), die ja jedes Getriebe hat, damit es nicht platzt auch simmeringmäßig aufgrund innerer Arbeitsdrücke .

Und beim 2,3 L ist das ein ganz kleines schwarzes Plastikkäppchen mittig am Getriebe ganz oben, dass sich sehr leicht mit einem kleinen Ruck abziehen lässt und dahinter liegt in der Tat ein erheblich Einfüll-Sauerei versprechender dünner Röhrchenlochzutritt zum Getriebe. Ich meine, eine solche Behandlung des ganzen Themas Öleinfüllung, Ölfüllstandkontrolle durch die Franzosen ist schon etwas merkwürdig. Ich z.B. weiss auch nicht, ob mein Getriebe die korrekte Ölfüllung hat, wüsste es aber gerne und auf die Lebensdauer bezogen ist das einer der entscheidenden Faktore. Bei meinen bisherigen Deutschen Chassis hat es nicht immer korrekt gestimmt von der Produktion her.

Und weil soweit ich informiert bin alle Getriebe eine obere Entlüftungsöffnung haben, mache ich mir auch immer so meine Gedanken, wenn ich im TV, und in die Situation können auch wir während Urlaub schnell bei einem Gewitter- usw-Sturzregen z.B. in Südeuropa am Meer kommen, wo die ganze natürliche Gelände-Straßenwasser Abflussbereiche in den unzähligen am Meer gelegenen Ortschaften völlig über- und zugebaut sind und sich dann innerhalb von einer halben Stunde die meerwärts führenden Strassen zu reißenden Gewittersturzbächen umformen mit weggespülten Autos drin usw,
- wenn ich also auf so eine Situation bezogen im TV sehe, wie Autofahrer durch solche hochüberfluteten Strassen dennoch mit großer Bugwelle durchfahren, dann wissen die oft gar nicht, wie schädlich das sein kann. Denn zu dieser Entlüftungsöffnung kann Wasser in das Getriebeöl geraten und dann gute Nacht Marie.

Aber noch was anderes. Der 3-L ist ja so stark, der hat ja ein unglaublich hohes Drehmoment von glaube ich über 400 Nm und so ein Drehmoment, dass muss ein Getriebe ja auch aushalten können, natürlich auch die Antriebswellen, aber auch das im Getriebe darin verflanscht integrierte Differenzial und da hat es bei dem 3 L ja anfangs auch reihenweise das Getriebe zerrissen, das nur am Rande und er hat deshalb auch ein anderes, viel stärkeres Getriebe wie der 2,3 l.

Also, wenn man seinem Getriebe, zumal einem von solchen enormen Arbeitsdrücken belastetem mal was wirklich gutes antun will, natürlich gilt das auch für den 2,3 l oder ganz allgemein, dann soll man sich so einige von den kleinen, schmalen weißen , jeweils so nur ich glaube 20 Kubikzentimeter fassende Tübchen von Licky Moly Getriebeölzusatzgel kaufen und deren Inhalt da oben zur Entlüfterbohrung rein geben/rein drücken. Die kosten zwar so um die teuer 12 -15 Teuro das Stück (etwa pro Getriebeölliter wird eines gebraucht), und es muss auch keiner von mir das jetzt annehmen, dass das etwas rein technisch begründet sehr sehr gutes ist für sein Getriebe, Aber dem ist dennoch so – Getriebe-Fachleute wissen das eh, da ist auch viel Molybdändisulfid drin, das im ganzen Maschinenbau bei schwierigen Schmierbereichen eh überall eingesetzt wird, nicht weg zu denken ist. Soviel also mein Rat – gerade bei dem Fiat-Franzosengetriebe! Ich denke mal, incl dadurch gegebener Notlaufeigenschaften für den evtl. Schmierfilmzusammenbruch sekundenbruchteilweise oder länger an irgendwelchen (kurzzeitig) überbelasteten Stellen im Getriebe hat man an der Front dann die Gewissheit auf ein Leben lang Ruhe im Karton hier. Dafür ist dann wiederum meines Erachtens der eingesetzte Geldwert NICHT zu hoch. Ganz im Gegenteil kann er hohe Rendite bedeuten.
Grüsse
Rentnernomade
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Rentnernomade »

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Zuletzt geändert von Rentnernomade am 02.04.2019, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
Mobilfred
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Mobilfred »

Hallo Colorado, Hallo Gregor,

stimmt, das innere Bild gibt schon wichtige Impulse für die eigenen verantwortbaren Handlungsstrategien. Daher habe ich, wie in deiner Beschreibung Gregor, eine Werkstatt gefunden, die neben anderen Kundenstämmen auch sehr viele Womofahrer mit Zufriedenheit (Anfangs nach meinem Umhören und jetzt nach eigener Erfahrung), oft mit Kulanz und mit Arbeitsquallität betreut. Übrigens, wenn die Zeit reicht, ebenfalls eine Camperfamilie.
Das macht schon ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass das Geld für Reparatur "gut angelegt ist".

Der neues Vertrauen fasste,
Mobilfred

PS: Von dem Liquid Molli Fett/Öl habe ich auch schon in irgendeinem Forumsthread gelesen. Da ging es um gute Erfahrungen bei alten Fiat 280er- und 290er Getrieben, wo die Gänge schwer einzulegen waren, es eine Chance besteht, durch Zugabe des Aditivs, dies zu korrigieren, wenn keine anderen schweren Mängel wie Syncronringverschleiß o.ä. vorliegen. Hoffe, dass ich das richtig in Erinnerung habe.
LG
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Johann
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Johann »

Hallo zusammen,
gestern (02.03.2010) habe ich ...
Franco hat geschrieben:Meine Rechnung im Sept. 2009 (Fiatvertragswerkstatt) = 398,28 Euro (incl. Spannrolle).
Hymer Alkoven.
... für den gesamten Zahnriemenwechsel exakt 347,28 € bezahlt (B-Klasse mit 2.3 JTD). Zeitaufwand gemäß Rechnung: 3,10 Stunden.

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Mobilfred »

Glückwunsch,
ein wirklich guter Betrag :P ,
LG Jörg
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Heimo
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Heimo »

Vielen lieben Dank für den Rat. Er war für mich als Neuling umfassend und nützlich. Ich werde sofort nach Anmeldung des Womos in den nächsten Tagen die Werkstätte aufsuchen. Danke auch auf den Hinweis, daß man neben den Spannern auch die Wasserpumpe gleich mitmachen lassen sollte.

Nebenbei zu der etwas heftigen Diskussion zu meiner Frage. Bei meinem Womo handelt es sich um einen uralten 1900 ccm Motor mit nur 82 PS, der ganz sicher aus Guß ist. Ein Reißen des Zahnriemens wäre soweit ich das als ambitionierter Laie beurteilen kann mit Sicherheit ein kapitaler Motorschaden. Die Tatsache, daß das bei neueren Modellen anders ist freut mich, hilft mir aber leider nichts.
Danke Euch allen, und viele schöne und unfallfreie Kilometer in der neuen Saison
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max 2
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von max 2 »

Hallo, ....

Und ruhe ist jetzt.....

Heute habe ich nach 85500 Km den

Zahnriemen mit Umlenk- Spannrolle, Kraftstofffilter, Klima-Check und zwei Keilrippenriemen
wechseln lassen.

Gesamt Brutto : 391,96 €

Bild

Bild

Bild

Gruß :-D
Zuletzt geändert von max 2 am 05.04.2010, 19:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Altern von Zahnriemen

Beitrag von Mobilfred »

Saubere Arbeit max,

ich sag´s ja immer, keine Zahnriemen, -- kein Ärger :P

LG
Antworten
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