Reifen vorne rechts stärker abgefahren

Fiat, Mercedes, ... und alles Weitere zum Basisfahrzeug bzw. alles Weitere, was am Basisfahrzeug dran ist oder dieses aufwertet (ALKO, Goldschmitt, Reifen, Kat ...)
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Bernd_K
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Reifen vorne rechts stärker abgefahren

Beitrag von Bernd_K »

Hallo allerseits,

bei meinem B614SL ist jetzt der 2. Reifensatz drauf. Beim ersten (Michelin) ist hoher Verschleiß aufgefallen, speziell vorne rechts. Das Profil war bei 45.000 Km restlos "runter" (nach entsprechendem Rundumtausch, bei allen vieren).

Beim Wechsel auf Conti Vanco Camper vor 9.000 Km wurde auch die Spur überprüft - ohne Ergebnis. Nun stelle ich schon wieder erhöhten Verschleiß vorne rechts fest (hinten noch ca. 7mm, vorn li ca. 5,5 mm, vorn rechts ca. 4,5 mm).

Gibts bei euch dazu Tipps, oder eigene Erkenntnisse?

Habe Goldschmitt Luftfeder und Verbreiterung vorn dran.

Gruß
Bernd
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Johann
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Re: Reifen vorne rechts stärker abgefahren

Beitrag von Johann »

Hallo Bernd,
wie sieht es denn mit den Radlasten aus? Große Unterschiede links-rechts im beladenen Zustand?

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Bernd_K
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Re: Reifen vorne rechts stärker abgefahren

Beitrag von Bernd_K »

Hallo Johann,
nicht das mir etwas bewußt wäre. Rechts sind 2 Alu-Gasflaschen, mittig der Wassertank, links 2 Batterien.
Also nichts auffälliges. Ob vielleicht doch mit Spur oder Sturz irgendetwas beim Einbau der Luftfeder sein könnte?
Gruß
Bernd
letmather
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Re: Reifen vorne rechts stärker abgefahren

Beitrag von letmather »

hallo zusammen,

vorab,

die reifen an meinem wohnmobil wurden bei 25000 km
an der VA erneuert, verschleiß li. Vorderrad mehr als rechtes, und links mehr innen !
nun zu deinem problem !

wieviel km laufleistung haben die reifen erreicht an der vorderachse !
wo ist der verschleiß !

auf der lauffläche innen - mittig - aussen - gesamt komplett
welcher luftdruck ?

die Einstellwerte würden mich int. !

vorderachse
1. gesamtspur ?
2. Sturz li. und re.

hinterachse
spur einzeln und gesamt !

dann, mit den entspr. werten kann ich eine entspr. tip geben

viele grüße aus dem sauerland
mit freundlichen Grüßen

Letmather
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Bernd_K
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Re: Reifen vorne rechts stärker abgefahren

Beitrag von Bernd_K »

Hallo Letmather,
die Conti-Vanco-Camper 225/75 R16 sind 10.000 Km gelaufen.
Profil vorne links (von außen nach innen): 5,5 - 6,0 - 6,0
Profil vorne rechts (von außen nach innen): 4,8 - 4,5 - 4,5

Luftdruck wird nach Vorderachsgewicht (1950 Kg, gewogen) nach Conti-Tabelle eingestellt. Ist die 10.000 Km auf kalt 4,25 bar gewesen.

Spur/Sturz wurde von nach Fiat-Vorgaben überprüft (angeblich keine Abweichung). Die Werte habe ich nicht.

Gruß
Bernd
letmather
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Re: Reifen vorne rechts stärker abgefahren

Beitrag von letmather »

hallo bernd,

ich habe mir das entspr. durchgelesen,

also,

der rechte reifen hat innen mehr verschleiß, deutet auf zu viel plus spur, einzel und gesamtspur !

oder und rechts erhöhter sturz negativ ! aber der sturz ist bei ducato 250 nicht einstellbar.

um genaues zu sagen sind die werte nötig ,
es muss ein achsvermessungsprotokoll --- vom umbau auf luftfederung existieren.
( bei der umrüstung auf die luftfederung vorne, ist eine rundum - achsvermessung durchgeführt worden!)

bei der umrüstung war das lenkrad bei -- geradeausfahrt gerade ?
hat es sich verändert!
die eingebauten spurverbreiterungen steigern möglicherweise den negativen sturz ,

und steigert somit den reifenverschleiß innen.
mit freundlichen Grüßen

Letmather
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Bernd_K
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Re: Reifen vorne rechts stärker abgefahren

Beitrag von Bernd_K »

Dank Dir!
Ich werde in D'dorf mit Goldschmitt Kontakt aufnehmen.
Ein Protokoll ist bei Einbau LF nicht gemacht worden, auch keine Vermessung!
Gruß
Bernd
letmather
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Re: Reifen vorne rechts stärker abgefahren

Beitrag von letmather »

hallo,

ok, möglich wäre auch das ein spurstangenkopf oder etc,

ausgeschlagen ist, oder andere beschädigungen, dann erhöht sich
der verschleiß der reifen ebenfalls,

ich empfehle eine achsvermessung, um sich entspr. kenntnis zu verschaffen,
um den ist zustand zu beurteilen
mit freundlichen Grüßen

Letmather
Colorado
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Re: Reifen vorne rechts stärker abgefahren

Beitrag von Colorado »

Hi,
ich kann eigentlich hier mit meinem bescheidenen Wissen nur wenig beisteuern - aber einen Punkt habe ich dennoch für die werte Gemeinde - und zwar aus folgendem Zusammenhang (zumal besonders lethmather interessantes beisteuert):

Es ging mir schon seit ich mein Hymer-Fahrzeug habe stets um korrekten Reifenverschleiss links/rechts sowie vorne/hinten sowie pro Reifen um gut verteilten Abrieb aussen, mittig und innen jeweils und insbesondere vorne um eine korrekte Achsvermessung, um dies zu erreichen.

Nachdem es da bezüglich Achsvermessung bei den Vorgängern ja nicht immer direkt ideal gewesen sein soll bezüglich der Kombination Triebkopf vorne und hinten Alko habe ich gelesen, dass seit dem neuen X 250/251 Alko selbst sogar ! in Sevel vor Ort für jedes angebaute Alkochassis ein dokumentiertes insbes. vorne Achsvermessungsprotukoll je fahreug anlegt und dokumentiert. Insofern scheint mir an der Stelle nun endgültig die kuh vom Eis zu sein. Denn an meinem 4t-504-SL hatte ich zu meiner Freude an den Michelin Canmping , natrülich auch wegen exaktem, achsgewichgtsangemessenem Luftdruck insbesondere auch vorne am linken wie am rechten Reifen einen fast identischen Reifenverschleiss sowohl aussen, mittig und innen. Sehr zu meiner stetigen ! Freude ! Das war sogar regelrecht erbaulich für Hobbyisten.

Dann bekam ich ja wie berichtet bei inne 30tkm auf Teilkulanz wegen (der dem Hörensagen nach gar nicht so seltenenen ) Ölundichtigkeit der linken Lenkmanschette) ein neues Servolenkungsgetriebe, d.h. die ganze Vorderachse wurde auseinandergerissen, die alte Lenkung demontiert und eine neue rein usw. Ja und danach gings natrülich ums exakte 'VA-Vermerssen. Wie gesagt, ich versuche, zu meiner Fiat-Professionell-Werkstatt pö a pö einen guten Kontakt, langfristigen nachhaltigen Kontakt aufzubauen und da das ganze Leben aus geben und nehmen und nicht nur aus nehmen besteht !, praktiziere ich den auch mit druchaus großzügigen "Anfütterungen" . Zudem ich sowieso davon total überzeugt bin, dass sich solche Anfütterungen, sprich ordentlich Trinkgeld, das kann auch vorab gleich ein zwanziger sein, und das speziell auch beim die Arbeit erledigenden sogen. Fussvolk, den wahren Helden der Arbeit !, bei den heutigen extrem hohen Personal- und Materialkosten im Service immer recht schnell auszahlt und alle Beteiligten haben zudem noch ein gutes Gefühl bei den Dingen - ich für meinen Teil lasse damit aus meiner Sicht auch rüber kommen, dass ich Respekt vor guter Arbeit habe und es was meinen Part betrifft auch gleich alles zu einem positiven Abschluss bringen möchte - und immer nur nehmen und schnorren ist sowieso nicht mein Ding. Es muss gerecht zu gehen, ich verlange eine erstklassige Arbeit und will dafür auch erstklassig zahlen. Dazu kein wenn und aber. Aebr das nur am Rande.

Und insofern hinterfüttert habe ich auch sogleich bei Auftragsvergabe erwähnt, dass ich viel Wert darauf lege, dass die VA nach dem Lengetriebewechsel perfekt ! vermessen und eingestellt wird. Ich habe mich vorher zu den alles entscheidenden einzuhaltenden Alko-Mess-Vorbedfingungen kundig gemacht (das kann jeder mit etwas Suchaufwand im Internet). Dazu gehört auch, dass das Mobil den Messvorgaben von Alko gemäß exakt genau - insgesamt und bezüglich der VA-Lasten auf den Vordersitzen usw- belanden wird vor einer Achsvermessung !! - alleine das ist schon ein erheblicher Aufwand - ohne den aber eine Vermessung von den Ergebnissen her gleich in die Tonne getreten werden kann. Und dennoch wird sehr oft gar nicht diesen Vorgaben nach gearbeitet, wie ich fest stellte bei Rundfragen. Was praktiziert wird dazu ist fast alles husch und fusch und die ganze Vermessung und damit der realen Womapraxis nicht gerecht werdend fast alles Larifari.

Jedenfalls, nachdem ich das alles erwähnte und den Meister dabei fest ansah, merkte ich, das ihm klar wurde, dass wir beide uns nun ganz verstehen in dem Punkt. Ohne wenn und aber. Zumal ich noch erwähnte, dass das Lenkrad danach unbedingt gerade stehen müsste - und wer um die Belange moderne Fronttriebler an diesem Punkt weiss ! und all die Schwierigkeiten an diesem Punkt, der weiss erst recht zu schätzzen, wenn der Meister sich dann auch noch darauf hin bemüßigt sieht, mir zu vversichern, sie hätten eigens, um diese wichtige Arbeiten perfekt erldedigen zu können, erst vor r wenigen Jahren für inne 20t€ eine Vermessungstechnik gekauft und in der Prüfhalle installiert und mit der wäre alles möglich - ich möge zuversichtlich sein - und die Nennbelastungsgewicht-Säcke gehörten bei dem Messtand dazu und seinen vorhanden, speziell auch für die Sitzbelastungen vorne - wenn ich es denn so genau wolle. An diesem Punkt humorlos bejahte ich dies vehement und folglich wurde es dann auch -unter Hufescharren allerdings- aber da blieb ich kalt, die Beladung nach NENNVORGABEN praktiziert.

Diese Vermessungsterchnik ist in der Tat beeindruckend. Auf den Radschrauben bei den Felgen wird je Rad vorne eine monströse Sensortechnik sehr exakt aufmontiert und der korrekte Sitz mit einen Monitor gegen kontrolliert und das alleine berdarf schon einer feinsensiblen kundigen Hand und kosteninsentiven Aufwand - aber sonst ist eh alles für die Katz. Ich habe es selbst gesehen und hatte davor von so was keine Ahnung. . Nur kleinste Abweichugn beim korrekten Sitz der Sensoren auf einer der Radschrauben schon und alle Messung ist umsonst. Da also fängt es schon an mit den Vermess-Genauigkeiten - nicht nur bei fehlender Nenneladung des Wonis für eine exakte Vermessung .

Nachdem ich so den Start des ganzen sehen konnte, bin ich dann aber voller Vertrauen weg gegangen und habe gedacht, nun lass ich die Jungs mal machen. Die packen das schon. Vom Wartebereich der Werkstatt sah ich dann, dass sie wohl fertig waren, denn mein Hymi kam aus der Bremsrollenprüfstand- und Messhallle raus. Aber sie machten offenbar gleich erst eine Probefrahrt. Und danach ging scheints alles von vorne los. Die motröse Messsensoren wurden wieder voren rechts und linsk an den Rädern montiert. Und sie stellten ein und riefen sich dabei zu und und. Und dann kamen sie angerannt. Alles sei bestens, aber das Lenkrad stände nicht exakt gerade. Ich möchte sie doch auf einer Pro9ibefahrt begleiten, evtl selber auch fahren, ob mich das nur-Minimum stören würde. Gesagt getan. Aber schon auf den erstgen 300 m war mir klar, soooo geht das nicht. Da sagten sie, das aber ginge nicht besser. Neee sagte ich -wat mut dat mut. So geht das auf gar keinen Fall.

Also wieder in die Messhallerein, wieder die schweren Sensoren auf die Vorderrräder drauf- heiliger Bimbam usw. Und nun stande ich auf einmal selbst am Monitor, habe mir die Bedeutung der Anzeigen erklären lassen und habe dann selbst die Kommandos für Veränderungen von Spurstange und Co gegeben. Ohne mich loben zu wollen . siehe da, plötzlich gings doch. Die Radwerte waren gut und dennoch stand das Lenkrad gerade. Es war eine Geldulsfrage von vielen sensiblen Verstellunge an Spurstange udn Co - aber ers brauchte schon einen "gewissen 'Aufwand" !.

Warum ich das alles nun geschrieben habe.das ist genau der Punkt: eine VA-Vermessung muss mit viel Herzblut und Genauigkeit und nach den Nennvorgaben erfolgen , sonst ist sie für die Katz.

Vor dem Lenkgetriebewechsel bei inne 30tkm hatte ich auf den Michelin vorne noch überall aussen mitte innen zwischen 5,5 und 6 mm (Am Rande: Reifen, Bremsbelangverscheils und V erbrauch ist ja alles überwiegend Fahrer). Diese 16zöller schätze ich also auf 55 bis 60 tkm - vorne bei runter dann auf ca 2 mm - (hinten auf um die 100tkm).

Dennoch habe ich die Reifen damals gewechselt. Weil ich 2007 zum Kaufzeitpunkt, zu dem die serienmäßiger Ersatzradmitlieferung gerrade weg gefallen ist, noch ein Ersatzrad beim Kauf geschnorrrt hatte. Aber der Verkäufer ging auf den Hof, nahm ein ErsArsatzrad aus einem anderen Hymer, bei meinem fehlte es bereits, und schenkten mir dies. Aber esw war ein Conti. Der wrude nun aber mir bald zu alt. Also habe ich ihn um einen zweiten Conti+Felge ergänzt und fahre ihn nun rein wegen dem Fertigungsalter vorne neu.

Und alle die Mühe um die Achsvermessung hat sich gelohnt. Nun bald inn e 45tkm, also zusätzlich plus ca 15tkm, ist vorne auf den neuen Reifen ein beiseits voll symetrischer Reifenverschleiss aussen/innen/mittig auch nun NACH dem Lenkgetriebewechsel. Was ich also mit teilen wollte ist, man muss bei Vermessungen serh genau aufpassen und sie nur nach den zugehörigen Alko-Mess--Vorgaben arbeiten lassen.
Grüsse
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