Basteltip Rücklicht

Erfahrungen und Lösungen von Reisemobilisten für eben solche
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max 2
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Re: Basteltipp Rücklicht und ..........

Beitrag von max 2 »

Hallo, ......

Wundermittel Kontaktspray ??

Zitat :

Kontaktspray kann kurzzeitig wahre Wunder bewirken :-)
Auf lange Sicht halte ich es aber für einen Fluch, da das eigentliche Problem dadurch nicht behoben wird :-(

Zitat :

1) Kontakt 60
Oxid lösendes Kontaktreinigungsöl, entfernt störende Korrosionsschichten und Schmutz  von Kontaktmaterialien und beseitigt dadurch  Übergangswiderstände und Spannungsverluste bei Steckern,  Schaltern, Tunern usw.

2) Kontakt 60 plus
Oxid lösendes Kontaktreinigungsöl, das reinigt, schmiert und schützt. Ideal für Stecker, Schalter, Regler usw. insbesondere unter Witterungseinfluss.

3) Kontakt 61
Korrosionsschutz- und Schmieröl für elektrische Kontakte.  Das Kontaktöl schützt und schmiert Gleit- und Steckkontakte. Es  beugt störenden Fremdschichten vor und vermindert den Abrieb  des Kontaktmaterials beim Stecken. Dadurch verlängert es die  Funktionsfähigkeit neuer und gebrauchter Kontakte.

4) Kontakt WL
Universelle Sprühwäsche für die gesamte Elektronik.  Der schnell wirksame Reiniger löst ölige, fettige oder klebrige  Verunreinigungen ohne Rückstände zu hinterlassen. Er ist mit den  gängigen Materialien in der Elektronik gut verträglich. 

Wenn ich meine Kontakte durch ein Spray verbessern könnte, würde ich Sprayer werden :idea:

Gruß
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Sigi
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von Sigi »

Hallo,
habe auf Garantie zwei neue Leuchten bekommen - die sehen aber zumindest äußerlich nicht wesentlich anders aus als die alten...
Der "Gummilappen" an der Rückseite ist etwas länger geworden; mal sehen, ob das die Dichtigkeit merklich verbessert.

Zumindest hat das Hymer eine spürbare Summe gekostet - und wenn möglichst viele Kunden solche Fehlkonstruktionen konsequent reklamieren, merken die vielleicht irgendwann auch in Bad Waldsee, dass da Verbesserungsbedarf ist.

Gruß
Sigi
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max 2
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von max 2 »

Hallo, Sigi

Schön für dich :-D , und alle anderen die Mängel erst später bemerken schauen in die Röhre :-( :-(

Gruß
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Michael Sorgenfrey
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo,
habe die Rückleuchten ausgebaut und den von Sigi beschriebenen Mist gesehen. Es ist bereits reichlich Korrosion an den Birnen vorhanden, dabei sind erst 1.800 km mit dem Fahrzeug zurückgelegt worden :!: .
Entschluss: Radikale Umbaumassnahme. Zunächst wird der 6fach Stecker an den Rückleuchten entfernt und durch diesen ersetzt:

http://www.ebay.de/itm/Set-6-polig-Stec ... 0728806528

Danach erfolgt ein Umbau der Rückleuchte. Die roten Kammern sind sind folgt bestückt, dabei ist die Sichtweise von außen nach innen:

1. Kammer: Rücklicht 5 W
2. Kammer: Bremslicht 21 W
3. Kammer: leer
4. Kammer: leer
5. Kammer: Nebelschlussleuchte 21 W

Nach dem Umbau ist folgende Bestückung vorhanden:

1. Kammer: Rücklicht 10 W
2. Kammer: Rücklicht 10 W
3. Kammer: Bremslicht 21 W
4. Kammer: Bremslicht 21 W
5. Kammer: unverändert

Für die Änderungen müssen die Kammern 3 und 4 mit einem Schälbohrer geöffnet werden.
Desweiteren werden die Kunststoffhalter für die Glühlampen durch diese ersetzt:

http://www.oldtimerbedarf.de/Fassung-BA ... ch-1-polig

Die alten Halterungen der Glühlampen werden abgetrennt und das Halteblech an allen Schnittkanten mit Zinkfarbe gestrichen. Danach die neuen Halterungen festgenieten und die Nieten ebenfalls mit Zinkfarbe streichen.
Im weiteren Schritt muss das im Kabelbaum hinter dem Stecker der Rückleuchten vorhandene blaue Kabel (Dauerplus) aktiviert werden, da das Rücklicht und die Bremsleuchten wegen dem CAN-Bus über Relais geschaltet werden müssen.
Eine neue Moosgummimatte ist ebenfalls für kleines Geld in Internet zu erstehen. Zusätzlich klebe ich noch eine 2 mm starke Vierkantmoosgummidichtung auf die vorhandene, damit die Rückleuchten besser anliegen und abdichten.
Gruß Michael
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max 2
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von max 2 »

Hallo, Michael

Danke für den schönen Umbaubeitrag

So können die fast noch neuwertigen ( nicht korrosionsbeständigen und undichten :evil: ) Rückleuchten von der Fa. Hella umgerüstet werden.

Gruß
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Michael Sorgenfrey
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo max2,
eigentlich war ich zu der Überzeugung gelangt, das der Ärger mit den Rückleuchten der Hymer B(astel)-Klasse irgendwann einmal ausgestanden sein muss, da bereits die Fahrzeuge ab Baujahr 2000 (13 Jahre sind mittlerweile vergangen :!: :!: :!: ) mit Korrosion zu kämpfen haben. Schließlich wurde der Name B-Klasse ja auch nicht geändert, sie macht ihrem Namen immer noch alle Ehre.
Traurig ist das ganze schon, zumal Abhilfe bei geringen Kosten bei der Herstellung möglich ist. Schließlich sind die Fahrzeuge seit dem Jahre 2000 nicht preisstabil geblieben, sondern die Preise gingen steil nach oben.
Gruß Michael
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Colorado
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von Colorado »

Hi,
Michael scheint in seinem Fiat einen Zauber-CanBus zu haben. Der nimmt klaglos hin, wenn sich die Wattzahlen aufgrund anderer Birnenbestückung im Rücklicht um viele Watt erhöhen (oder druch nur noch die Wicklung eines Schaltrelais entscheidend vermindern) . Normale Canbus streiken dann (oder melden Rückleuchtenbirnenausfall). Was es nicht alles gibt. Wenn man gleiche Wattzahlerhörung z.B. durch die Beleuchtung einer Anhängerkupplung/Anhängers bewerkstelligt, braucht man mehr wie ein Relais, nämlich ein spezielles Elektronic-Kästchen, dessen Schaltung dem Canbus erzählt, der von ihm gemessene höhere Strom sei gar nicht höher -so ähnlich.
Grüsse
Michael Sorgenfrey
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Colorado,
ein CAN-Bus ist auch kein Wunderding. Wenn man sich einmal damit beschäftigt hat, ist man erstaunt, wie einfach der zu Überlisten ist. Man muss nur vorher überlegen und dann erst die Arbeiten durchführen. Ansonsten kann das mächtig schief gehen.
Mit der Anhängerkupplung hast Du vollkommen recht. So viele Relais kann man nicht verbauen, das der CAN-Bus denkt, er habe keinen Anhänger im Schlepp. Bei dieser Menge von Glühlampen hättest Du einen riesen Relaiskasten.
Desweiteren muss man beim Austausch gegen LED-Beleuchtung (die offiziell nicht erlaubt ist) aufpassen, das die LED für den CAN-Bus geeignet sind (es befinden sich Widerstande im Lampengehäuse). Wer Geld sparen will, kann auch selber mit Widerständen probieren.
Das Problem ist auch nicht die Meldung des Ausfalles einer Birne (soweit eine Anzeige vorhanden ist). Im Regelfall schaltet der CAN-Bus nämlich den Stromkreis bei zu hohem Stromverbrauch komplett ab und damit stehst Du im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln.
Die ersten Versuche bezüglich der Umrüstung haben keinerlei Probleme aufgezeigt. Es hat so funktioniert, wie es angedacht ist. Voraussetzung ist allerdings, das auf jeder Seite ein Relais für Brems- und ein weiteres für das Rücklicht verbaut wird. Der Platz dafür ist ja vorhanden.
Gruß Michael
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Michael Sorgenfrey
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo,
gestern zeigte plötzlich das Lampenkontrollgerät (wußte nicht, das die Überwachung der Lichtkreise bei meinem Fahrzeug vorhanden und freigeschaltet ist) eine Störung an, d. h. die gelbe Glühlampe leuchtete dauernd. Bei der Überprüfung der Beleuchtung musste ich feststellen, das linksseitig die Bremsleuchte und rechtsseitig der Rückfahrscheinwerfer nicht funktionierten.
Nach der Demontage der linken Rückleuchte konnte festgestellt werden, das sich die Kunststofffüßchen aus der Halterung gelöst hatten. Also laut geflucht, die Füße wieder in das Metall gedrückt und die Leuchte angeschraubt. In freudiger Erwartung, das auf der rechten Seite ebenfalls der identische Fehler vorlag, wurde auch hier die Rückleuchte abgeschraubt. Die Erwartung wurde nicht enttäuscht. Auch hier die Füße eingehakt und noch lauter fluchend die Rückleuchte wieder angeschraubt. Die Halterungen sind wirklich der letzte Schrott. Ich kann mich ärgrn, das ich noch nicht wie beschrieben, umgerüstet habe. Das werde ich vor dem Urlaub (leider) nicht mehr erledigen können.
Gruß Michael
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von Colorado »

Hi
tja Michael - über genau diesen Umstand habe ich hier einen ganzen Tröt geritten (vor allem darüber, dass für diesen nicht bruchfesten Sockel von Hymer ausdrücklich bei Hella KEINE Errsatzteilbeschaffung vorgesehen - nur kompletter Ersatzlampenkauf vorgesehen ist - eine Ungeheuerlichkeit ohne gleichen) -- auch sigi hat sich danach noch hier dann mit der Rückleuchte befasst. Und in meinem Beitrag ist besonders ein Umstand aufgeführt, wegen dem ich Dir den dringenden Rat gebe - so noch irgend möglich, VOR Urlaub doch noch auszutauschen oder als letzte Notvorsorge wenigstens 2 (allerdings sorry kaum beschaffbare, es sei denn aus geheimen oder bei guten Werkstätten aus deren Unfall-Mobil-Vorrat ausgebaute - oder halt gleich hier gezeigten anderen Ersatzsockel) mit auf Reise zu nehmen.

Besser aber vorher auswechseln, denn bei diese Kunststoffhackenfüsse bestehten die abgespreizten Füsschenhaken, die druch den Lampenmsockelschlitz durch nach hinten greifen und den Sockel dort halten, aus HART-Plastik. D.h. diese materialversprödeten kailförmigen Hartplaste-Füsschenhaken brechen fast unverhinderbar bei Birnenwechsel undund, besonders an ihrer vorderen Verjüngung ministückchenweise schritt für schritt immer merh ab udn sind vor Dir (udn von jedem anderen und mir auch) bei dem notwendigen Gefummel der Vormontagen wegen der Materialspröde schon unweigerlich und fast unvermeidbar vorgeschädigt darauf hin, alsbald ganz ab zu brechen und/oder sie greifen wegen verminderter seitlicher Spreizung/abgenommener Elastizität nicht merh genug " hinter" den Halteschlitz in der Metallschiene (deswegen haben sie sich auch selbst nun "ausgehakt" - das passiert erneut ! ).

Denn durch den Birnensockel-Kontaktfederdruck stehen die Sockel unter einer nicht unerheblichen Vorspannung -müssen sie auch kontaktmäßig - udn deshalb brechen die Haken in ihrem jetzigen Zustand nun garantiert irgendwann unterwegs ab oder es spreizen sich ein oder merh Beine seitlich ab, flutschen aus dem Spalt udn der Birnensockel verliert seinen Halt und seinen galvanischen Kontakt. So war das jedenfalls auch bei mir nach Vorarbeiten rund um die Lampe wg Wassereinbruch undund - und ich mußte am lange genau vorbereiteten Abreisetag aus Südspanien noch am frühen Morgen, es war noch nicht hell, unterwegs auf Strecke wegen Störmeldelampe vorne eine Stunde und mehr daran herum reparieren. Und als die Lampe endlich leuchtete, war bei dem Gefubbel der benachbarte Sockel hin. Letzlich habe ich dann mit 2 mm Bohrer ein Loch ins nichtleitende Plastik des Sockels udn in den Metallstreifen der Sockelschiene gebohrt udn ein Stück Draht durch diese Löcher hat dann ein Bein des Sockels mit fast abgebrochener Füßchenhaken ersetzt. - zumal Bremslicht- oder Blinklichtausfall versicherungsrelevant werden kann bzw auch verkerhsrechtlich, zumal dort, wo Du hin fährst, ein garantiert willkommener Anlass für mancherlei Bussen/Anhaltereien sein wird, falls was wo nicht leuchtet. So was alles möchte ich Dir unterwegs nicht wünschen

Wünschen möchte ich Dir aber gute Fahrt, schönen Urlaub und komm heil wieder
Grüsse
Michael Sorgenfrey
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo Colorado,
zunächst meinen Dank für die Wünsche zur Guten Fahrt und zum schönen Urlaub.
Ich befürchte leider auch, das bei der Rüttelei auf schlechten Wegstrecken die Füße sich wieder lösen bzw. einfach abbrechen. Hat Fiat von dem Problem schon wesentlich früher gewußt und deshalb die Überwachung der Lampenkreise eingebaut :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :?:
Vielleicht schaffe ich die Umrüstung ja doch noch, sie hat soeben die Priorität 1 bekommen.
Gruß Michael
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von elgema »

Hallo Michael,
hab mich daran gemacht deinen Basteltip umzusetzen (zusätzliche Lampen in den ungenutzten Rückleuchtenkammern) allerdings meldet mein BUS-System einen Fehler und schaltet den Rücklicht-Kreis komplett ab, obwohl ich die jeweils zweite Lampe (Rücklicht bzw. Bremslicht) über je ein Relais schalte. Welchen Trick hast du schaltungstechnisch angewendet (auch bezüglich des geändertern Watt-Zahl von 5W auf 10W für die Rückleuchten)?

für einen kurzen Tip wäre ich dankbar, denn die Verbesserung der rückseitigen Beleuchtung halte ich für sehr sinnvoll.

Gruß
elgema
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo elgema,
das Relais habe ich folgendermaßen geschaltet:
Klemme 30: Dauerplus, habe ich auf die freie blaue Leitung gelegt und den Strom dafür von einem Verteiler in der Zwischenwand der Garage "geklaut".
Klemme 87: Plusleitung zur 2. Rücklichtbirne
Klemme 86: Steuerstromleitung (+) von der vorhanden 1. Rücklichtbirne
Klemme 85: Masse an Lampengehäuse
Anm.: Ich habe Relais mit Sperrdiode verwendet. Bei Relais ohne Diode müssen die Klemmen 86 und 85 getauscht werden.
Das Bremslicht habe ich genauso geschaltet.
Bei mir leuchtet die Lampenkontrolleinrichtung nicht auf und es schaltet auch nichts ab. Mit den 10 Watt des Rücklichtes habe ich auch keine Probleme. Mir ist aber bekannt, das mancher CAN-Bus etwas empfindlich auf die Verdoppelung der Wattzahl reagiert. Einfach testen, ansonsten bei 2x 5 Watt pro Leuchteneinheit bleiben.
Gruß Michael
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von elgema »

Hallo Michael,
vielen Dank für deine prompte Antwort.

Hab es genau wie du beschrieben gemacht - wie auch sonst - allerding ziehen meine Relais ca. 0,32A Schaltstrom, so dass zusammen mit der direkt angeschlossenen 5W-Rücklichtbirne dann etwas 0,75A fließen und damit das CAN-Bus den Stromkreis abschaltet.

Hatte zuerst probeweise 1x 10W oder auch 2x 5W Lampen montiert (ohne Relais), auch damit Schaltet das System ab. Während bei dir wohl auch 2x 5W ohne Relais gepasst hätten, da du jetzt ja 10W plus das Relais auf dem jeweiligen Rücklichtkreis hast. Also ist mein CAN-Bus sehr viel sensibler eingestellt.

Ich will mal sehen ob ich Relais mit wesentlich niedrigerem Schatstrom finde um die Änderung doch noch zu verwirklichen.

Den Bremslichtkreis hab ich noch nicht genauer untersucht - aber so lange ich keine Lösung für das Rücklicht habe bleibt es erstmal ungeändert.

Schönes Rest-Wochenende!

Gruß
elgema
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Re: Basteltip Rücklicht

Beitrag von Michael Sorgenfrey »

Hallo elgema,
eventuell hilft Dir dieser Tip weiter:
Dein CAN-Bus schaltet vermutlich bei etwas mehr als 0,5 Ampere ab. Eine 5 Watt Birne zieht 0,36 Ampere bei 14 Volt (damit rechnen die Hersteller).
Wenn Du nun bei einem normalen Relais die Steuerleitung für das Rücklicht auf die Klemme 85 legt und Masse auf die Klemme 86 wird nur der Schaltstrom des Relais (die von Dir genannten 0,32 Ampere) verbraucht. Da dürfte der CAN-Bus nicht abschalten und auch das Lampenkontrollgerät sollte nichts anzeigen. Es wird ja praktisch eine 5 Watt Birne simuliert. Auf Klemme 30 legst Du wieder Dauerplus und die beiden Plusleitungen der Birnen klemmst Du an Klemme 87. Dann kannst Du jeder beliebige Wattzahl für die Birnen nutzen.
Gruß Michael
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